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2014: Was habt ihr auf Eurer Anlage für Infrastruktur? (Mehrfachnennungen möglich)

Was habt ihr auf Eurer Anlage für Infrastruktur? (Mehrfachnennungen möglich)

  • Rokal-Hohlprofil

    Stimmen: 3 0,8%
  • Rokal-Vollprofil

    Stimmen: 3 0,8%
  • Standardgleis Zeuke/BTTB/Tillig

    Stimmen: 29 7,9%
  • 2,5mm Vollprofilgleis (Pilz) mit EW1

    Stimmen: 13 3,6%
  • 2,1mm "Modellgleis" (Tillig) mit EW 1

    Stimmen: 215 58,7%
  • 2,1mm "Modellgleis" (Tillig) mit EW 2

    Stimmen: 205 56,0%
  • 2,1mm "Modellgleis" (Tillig) mit EW 3

    Stimmen: 120 32,8%
  • Tillig -Bettungsgleis

    Stimmen: 33 9,0%
  • Krüger-Vollprofilgleis

    Stimmen: 6 1,6%
  • Kühn-Gleis

    Stimmen: 28 7,7%
  • TT-Filigran

    Stimmen: 34 9,3%
  • Eigenbaugleis

    Stimmen: 36 9,8%
  • sonstige

    Stimmen: 10 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    366
  • Umfrage geschlossen .
Da ja das Standardgleis immer recht abwertend hier dargestellt wird mal ein kurzes Bild von mir wie es aussehen kann wenn man es richtig "behandelt". Hatte vor einigen Jahren mal ein Diorama gebaut mit einem alten Bahnhof von OWO bzw. TEMOS.

Gruß Alex

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@Catexus
Das Problem des BTTB-Standard-Gleises ist nicht mal die Optik sondern der Rost. Die Oberfläche korrodiert und muss dann blank geschliffen werden. Das ruiniert die Schutzschicht und dann kommt der Eisenrost. Klar, man kann die Anlage immer wieder abschleifen - oder sich eingestehen, dass ein Neuanfang besser mit etwas anderem gemacht wird.
 
Naja Harka, ich frage mich manchmal, wie wir vor dem Pilz/Tilliggleis Jahrzehnte TT-Bahnen haben fahren lassen.
Ich habe noch ein paar Schienen aus meiner Kindheit. Lochfraß gibts an denen nicht.
Es sieht halt nicht so gut aus und die Stromübertagung zu den Fahrzeugen ist auch schlechter. Aber das Rostproblem, kann ich so nicht bestätigen.
 
Schon komisch, ich besitze noch altes Zeuke/BTTB Gleismaterial, das bis zu 40 Jahre alt ist und absolut keinen Rost hat.
Allerdings liegt es auch nicht im feuchten Keller und wird nur einmal im Jahr zu Weihnachten, von dort "befreit".
 
Naja Harka, ich frage mich manchmal, wie wir vor dem Pilz/Tilliggleis Jahrzehnte TT-Bahnen haben fahren lassen.
Als ich die Platte meines Vaters quasi erbte, war ich noch kein Teenager. Er hatte die Strecken 10 Jahre vorher angenagelt und es gab nur noch drei ca. 60 cm lange Streckenabschnitte, auf denen überhaupt noch was fuhr. Mit der Zeit wurde ich Teenager, verstand zunehmend mehr von der Elektrik und ein Multimeter war ein unerfüllbarer Traum. Irgendwann und lange bevor ich eine Fahrerlaubnis erwerben durfte, hatte ich den Laden begriffen. Ich reinigte die Schienen und deren Kontakte, und nach gründlichem Abschleifen der korrodierten Schienen funktionierte auch die Automatik wieder. Die "Reinigung" der Schienen gehörte für lange Zeit zum Alltag. Wenn da wieder mal was nicht fuhr, musste das superfeine Schleifpapier ran. Das löste das Problem ... temporär. Nur, man hielt das für normal. Dann konnte ich zur Wende plötzlich Selbstbaugleist bekommen. Das war vorher für mich unerreichbar. Plötzlich gar es die Möglichkeit Strecken zu bauen, die nicht halbjährlich abgeschliffen werden mussten ... der Rest ist Geschichte.
 
@Catexus
Das Problem des BTTB-Standard-Gleises ist nicht mal die Optik sondern der Rost. Die Oberfläche korrodiert und muss dann blank geschliffen werden. Das ruiniert die Schutzschicht und dann kommt der Eisenrost. Klar, man kann die Anlage immer wieder abschleifen - oder sich eingestehen, dass ein Neuanfang besser mit etwas anderem gemacht wird.

Sicher hast du die Schienen mit Schmirgel oder Gleisradierer gepuzt. Die enfernen den Schutzschicht, und dann komm der Rost.
 
Es sieht halt nicht so gut aus und die Stromübertagung zu den Fahrzeugen ist auch schlechter.

Nicht nur das - auch die Reibung ist geringer weil BTTB/Zeuke Blech-Hohlgleis oben rund ist. Modellgleis dagegen ist oben flach und damit ist die Fläche für die Reibung halt größer. Bei mir ist ein Übergang von BTTB Gleis in der Steigung - während ein langer Zug übers BTTB Gleis schlingert geht es ab dem Modellgleis flott voran.
I.d.R. mach ich die Züge aber nicht so lang, daß es zum schleudern kommt.

Nebenbei bemerkt - Für Blechprofil nehme ich nur Alljohol in Form von Spiritus, kein Sandpapier, selbst der Reinigungsradierer ist tabu - da ist nämlich Schleifmittel drin. Natürlich habe ich auch Kontaktprobleme an den Verbindern. Entweder wird ein zusäzlicher Einspeisepunkt geschafffen oder der Verbinder mit einem feinen Draht überbrückt und mit einer kleinen "Schlaufe" angelötet. Das direkte zusammenlöten mache ich nicht mehr, da sich das bei Temperaturänderungen (Obergeschoß ist nicht immer geheizt - im Sommer umso besser) schon auseinandergezogen hat.
 
Nicht nur das - auch die Reibung ist geringer weil BTTB/Zeuke Blech-Hohlgleis oben rund ist. Modellgleis dagegen ist oben flach und damit ist die Fläche für die Reibung halt größer.

Aha! Seit wann spielt die Aufstandsfläche bei der Berechnung der Zugkraft eine Rolle?

Der Haftreibungskoeffizient des Standardgleismaterials ist geringer als der vom Modellgleis.


Daniel
 
Wow, da hat der Fachmann gesprochen - genau das wollte ich damit ausdrücken. Mein Physikunterricht ist schon viele viele Jahre her, aber ich glaube es hat ein jeder verstanden, dass auf dem flachen Kopf vom Modellgleis der Haftreifen/Lokomotivrad besser greift als auf dem Buckel vom Blechprofil. Ich hätte besser Haftreibung oder Haftreibungskoeffizient schreiben sollen.
 
Wow, da hat der Fachmann gesprochen - genau das wollte ich damit ausdrücken. Mein Physikunterricht ist schon viele viele Jahre her, aber ich glaube es hat ein jeder verstanden, dass auf dem flachen Kopf vom Modellgleis der Haftreifen/Lokomotivrad besser greift als auf dem Buckel vom Blechprofil.

Du weist aber schon, das die Radreifen keine ebene Fläche haben und somit auch nicht flach auf dem Gleis aufliegen ?:wiejetzt:
 
Naja, dann verraten wir aber auch nicht, daß wegen der konischen Lauffläche bei den (meisten) großen Fahrzeugen die Stege beider Schienen auch nicht immer parallel sind, sondern leicht zueinander geneigt ...

Ein (oder der einzige?) Vorteil des alten Hutprofils war der sich quasi von selbst zu Seite flüchtende Schmutz, weil die Räder fast auf des Messers Schneide, nicht aber auf einer Fläche liefen.

MfG
 
Hat die wissenschaftliche Diskussion im Mirkometerbereich eigentlich schon begonnen oder kommt die noch ?

Abgesehen von den hochwissenschaftlicheren Geprächen um BTTB-Gleis. War da nicht schon alles gesagt?

Also ich kann die neuerliche Rostthematik kaum nachvollziehen, aber es hat(te) auch nicht jeder ne trockene Wohnung.
 
Naja Harka, ich frage mich manchmal, wie wir vor dem Pilz/Tilliggleis Jahrzehnte TT-Bahnen haben fahren lassen.
Und waren schlechte Langsamfahreigenschaften damals egal und höhere Spannungen gehen a: "besser durch" und b: durch die höheren Geschwindigkeiten ist der Berech der schlechten Stromabnahme schneller überwunden.

Nicht nur das - auch die Reibung ist geringer weil BTTB/Zeuke Blech-Hohlgleis oben rund ist.
Und es i.V. der Form der Räder eher zu einer Zweipunktauflage kommt. Beim "Pilzgleis" bleibt es eine Einpunktauflage ohne Querkräfte.
Ob die runde oder doch eher die eckige Form die bessere Selbstreinigung bewirkt (die neuen Materialien verschmutzen eh weniger), sollten wohl eher die Marketingstrategen als die Ingenieure beantworten. Die Oberfläche (Haftung und Verzunderung) sollte da mehr ausmachen.

Doch, doch .... nur noch nicht von allen!:traudich:
Von mir z.B. erst jetzt ;)
 
Ich besitze auch Gleise vom Hohlprofilgleis, und muss sagen das Produktionen aus älteren Tagen Haltbarer sind und weniger Flugrost ansetzten als die neueren. Meine letzte Platte bestand aus fast komplett neuen Gleisen, nur sind die neuen mehr erbräunt gewesen als die alten die über 20 Jahre alt waren. Optisch ist das Gleis freilich kein Leckerbissen, und für mich als momentaner Teppichbahner komplett ungeeignet, daher nehm ich das Bettungsgleis von Tillig.
Betriebstechnisch jedoch fahre ich mit dem neuen Gleis Besser als dem Alten, da weitaus weniger Entgleisungen habe, dafür kämpfe ich mit selbstentkuppelnden Wagen, seit ich die Tillische Kupplung nutz, aber das is ein anderes Thema.

Zu dem Bild von Catexus:
Trotz Standartgleis von älterer Art sieht das dennoch sehr gut aus.
Schönes Projekt!
 
Wenn ich mir den gegenwärtigen Stand der Umfrage anschaue, dann sollte man mittlerweile das Tilligsche Modellgleis Standardgleis nennen und nicht das alte Zeuke/BTTB/Tillig-Hohlprofilgleis.

Thorsten
 
Hat die wissenschaftliche Diskussion im Mirkometerbereich eigentlich schon begonnen oder kommt die noch ?
Abgesehen von den hochwissenschaftlicheren Geprächen um BTTB-Gleis. War da nicht schon alles gesagt?

Doch, doch .... nur noch nicht von allen!:traudich:

Dann beschwert Euch beim Eröffner dieser Umfrage.
War doch klar, dass daraus wieder eine Endlosdiskussion entsteht.
Nebenbei auch ein wenig Physikunterricht gehabt. Ist doch nicht schlecht.
Gehört zwar ebensowenig hierher - mußte ich aber mal loswerden.
Mahlzeit.
 
Hallo.

Ich habe Tilliggleis mit EW1 und EW2. Für die Strapazenbahn habe ich Roco und Kato N-Gleis. Das BTTB Gleis finde ich zum :kotz:

Gruß ATTB.
 
...
Zu dem Bild von Catexus:
Trotz Standartgleis von älterer Art sieht das dennoch sehr gut aus...

Ganz ehrlich?
Nein,
leg mal einen geraden Gegenstand auf die Gleisachse vom Bild. (reicht ein normaler Briefumschlag) Ist eine tolle Buckelpiste. Wenn die "geraden" Gleise schon so aussehen denke ich mir den Rest.
Da braucht man sich dann auch nicht wundern das neuere Dampflokmodelle Probleme haben.
Ist ja "nur" ein Diorama...

Zur Treadgestaltung;
was sich unter den Rädern der Fahrzeuge befindet ist eigentlich sch... egal. Nur sollte das Schienenmaterial sauber verlegt sein.
Das geht, z.B. bei Geraden mit Rohr ausrichten, für Radien Gleisschablonen nutzen (kann man sich auch ausleihen). Gerade bei den "festen" Bogenstücken gibt es extreme Abweichungen und ruck-zuck ist ein Knick im Gleis.
Anfänge und Enden von Steigungen immer ausrunden, damit kein Knick am Anfang und Ende erzeugt werden.
...

So,
ich persönlich nutze TTfiligran Gleis.
 
Bei mir machts die Mischung, Modellgleis von Tillig wird eingepflastert und als Testkreis genutzt. Bettungsgleis ist abgegeben, mir zu hässlich. Schumachergleis und Kühngleis für die Nebenbahn mit Sandbettung. Filigrangleis befindet sich noch im Teststadium. Krüger kenne ich leider nur vom Lesen, macht aber neugierig. Ansonsten diverse Schwellenformen, diverse Schwellenabstände. Halt am Original orientiert.

Standardgleis wird bis auf diverse "Schaustücke für kommende Generationen" entsorgt.

mfg Poldij
 
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