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Die neue E94, Tillig 0441x

Versucht mal auf Plaste und Metall den Unterschied mit einer Chromlack Spraydose herauszufinden, da sieht man es sehr deutlich. Aber trotzdem kann man mit einem Ral Farbton beide Werkstoffe lackieren, es gibt ja auch jeweils spezielle Farbwerkstoffe wie z.B. Acryllacke der gleichen Ral Nummer.
 
Da ist sicher was dran, nur was ist der Sinn der Sache?
Die entsprechende RAL-Farbe aufzubringen, auch wenn das Modell dann anders wirkt oder doch
das Modell wie das Vorbild wirken zu lassen, was u.U. Abweichungen von der RAL-Nr. erfordert?

Letzteres schein grundsätzlich kein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

MfG
 
Perfekte Farbreproduktion kann eben nur mit Metallmodellen (oder absurd dicken Farbschichten auf Plastik) gelingen.

Wie biste denn auf diese seltsame Theorie gekommen?

Sicher kann ich verstehen, dass es bspw. bei der BR 95 von Tillig nicht ganz einfach war, die Oberflächenbeschaffenheit bzw. die Angleichung der Farben auf Metall und Plaste nebeneinader hinzubekommen. Ist ja auch nachvollziehbar.

Klar, wenn man jetzt rote Farbe dünn auf ein durchscheinendes Modell aufbringen will, wird das nix.
Also einfach eine Lage dunkles Grau drunter sprühen und dann das Rot drüber und es scheint nix durch.

Genau so ein kleiner Trick, wie Maler eine Wand mit einer extremen Wandfarbe wieder weiß bekommen - nur mit weißer Farbe kannste streichen bis Du schwarz wirst, also 1x grau drüber und dann weiß und fertig ist es.
 
Diese, Meiner Meinung nach, immer wieder kehrende Mär kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wenn man das Modell den gleichen Lichtverhältnissen wie dem des Originals aussetzt wirken die Farben auch zu 100% gleich, vorausgesetzt die Farben haben den gleichen Glanzgrad! Das hat nichts mit der Größe des Modells zu tuen, so sehe ich das zu mindest.
Gruß Marcel

sorry, so siehst Du es, ich habe beim Eigenbau aber eben besagte Erfahrung gemacht.
die visuelle Empfindung der Farbe wird durch die erhebliche Verkleinerung eine andere.
aber da muß jeder seine Erfahrungen machen.
 
@knechtl Und warum sollte das so sein? Wenn Du das Vorbild aus maßstäblich ausreichend großer bzw. das Modell aus maßstäblich ausreichend geringer
Entfernung betrachtest, fällt der Einfluss des Flächenunterschieds weg.

Andi
 
theoretisieren hilft nicht,
Warum machst du es ständig?
Nichts anderes hatte flizi geschrieben! Im Gegensatz zu dir, der die angeblich abweichende Farbwirkung nicht auf sein eigenes Empfinden reduziert, sondern als Naturgesetz präsentiert:
man muß aber immer bedenken, daß die Original-Farbe am Modell ganz anders wirkt als am Original, will sagen, dass eine am Original hell wirkende Farbe am Modell zu dunkel wirkt.

Gegen diesen Quatsch spricht der Vergleich mit RAL-/TGL-Farbkarten. Der wäre nach deiner Aussage unzulässig:
die visuelle Empfindung der Farbe wird durch die erhebliche Verkleinerung eine andere
Die Karte ist oft kleiner als die zu lackierende Fläche. Zumindest bei Alltagsobjekten in 1:1. Oder werden die Farbkarten bewusst abgedunkelt?
 
Mika ...probiers aus.
Nimm einfach eine Farbtonkarte mit RAL-Farben und geh mal Deine Modelle durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frage war eher rhetorisch - ich habe schon genug Modelle lackiert ;)
Aufgrund der Ergebnisse konnte mich auch noch keiner vom Scale-Effekt überzeugen.
Beim Vergleich der Modelle mit Farbkarten stellst Du höchstens fest, dass RAL XYZ von Hersteller A anders aussieht als RAL XYZ von Hersteller B. Dass der Griff in den falschen Farbtopf gerne mal mit dem Argument "das wirkt am Modell ja ganz anders" zum Feature erklärt wird - geschenkt.

Andi
 
Mögliche Ursache für den von @knechtl beschriebenen Effekt: https://de.wikipedia.org/wiki/Adaptation_(Auge)
Der kleine Maßstab des Modells zwingt zu anderer Fokusierung, als das Betrachten des Vorbildes. Dies führt zwangsläufig zu Adaptionseffekten.

Es wird immer wieder vergessen, dass das menschliche Sehvermögen alles andere als absolut ist. Beleuchtung, Fokusierung, genetische Ausstattung, soziale Prägung, ... all dies führt zu stark individueller Farbwahrnehmung.

Zudem ist es schlichtweg ein physikalischer Fakt, dass Farbwirkung von Parametern wie Reflexionsvermögen und Rauheit der Oberfläche abhängt. Diese Parameter kann man in Grenzen durch eine geeignete Grundierung ausgleichen, nur damit erhöht sich zwangsläufig die Dicke des Farbauftrags. Dies wiederum steht im Widerspruch zu unserem Wunsch kleinste Details, wie Nieten und Fugen zu erkennen. Somit ein Optimierungsproblem: Mehr Details, oder perfektere Farbe? Letztendlich bleibt Modellbau immer ein Kompromiss.
 
Ja jetzt wird es spannend. Man kann auch einfach sagen es gibt keine Farben, nur eben Stoffe die das Licht verschieden brechen um so eine Farbreaktion zu erzeugen. Oder was nützt die Schönheid, wenn das Licht erloschen ist:cool:. Ach mir fällt noch ein Nachts ist's dunkler als draußen.:steinigun

Sorry war ein anstrengender Tag, ging nicht anders.

Wenn mir die Farbe nicht gefallen sollte, wird lackiert Decals und Schilder habe ich eh liegen.

mfg Bahn120
 
Ich bin jemand, der die Lok heute in den Händen halten durfte. Nur wird die Lok nicht bei mir bleiben und geht heute noch zurück zum Händler. Grund: in der Verpackung lagen 1 abgefallener Puffer, 4 abgefallene Sandkästen und 1 abgebrochene Aufstiegsleiter. Die 4 Laternen sind so weit nach unten gebogen, das sie bei einer echten Lok 3 Meter vor der Lok in den Schotter leuchten würden.
Zum Fahrverhalten kann ich folgendes sagen: die jeweils am Drehgestell angetriebenen hinteren Achsen heben sich bei Kurvenfahrt in die Luft und haben so keinen Kontakt mehr zur Schiene. Wenn die Lok in einer Kurve bergab/bergauf fahren soll, verklemmen sich sogar die Drehgestelle irgendwo am Rahmen oder an einem anderen Teil und die Lok bleibt stehen. Werde die Lok umtauschen und hoffen, das das 2. Modell in Ordnung ist. Anderenfalls hat es sich für mich erledigt. Für knapp 200 EUR sollte sie zumindest fahren.
 
Zum Fahrverhalten kann ich folgendes sagen: die jeweils am Drehgestell angetriebenen hinteren Achsen heben sich bei Kurvenfahrt in die Luft und haben so keinen Kontakt mehr zur Schiene. Wenn die Lok in einer Kurve bergab/bergauf fahren soll, verklemmen sich sogar die Drehgestelle irgendwo am Rahmen oder an einem anderen Teil und die Lok bleibt stehen.
Dazu wäre aber interessant, welcher Radius hier gefahren wird?
Werde die Lok umtauschen und hoffen, das das 2. Modell in Ordnung ist. Anderenfalls hat es sich für mich erledigt. Für knapp 200 EUR sollte sie zumindest fahren.
Was die defekten teile angeht, völlig ok, aber was sollte sich bei einer anderen Lok diesen Typs am Fahrverhalten in der Kurve ändern (wie gesagt welcher Radius)?
 
Heute kam Post, es sind zwei Eisenschweine dazu gekommen. Eine Epoche II und eine als DB Lok. Ich bin erstaunt das Tillig wirklich die Gehäusevarianten in kurzer Zeit bringt.
In sachen Epoche II Lackierung, habe ich ein Vergleichsfoto mit meiner E44 gemacht. Die habe ich in Ral 7031 lackiert. Bei der E94 wird es auch 7031 sein, steht auch so für die Direktion Bayern in meiner Liste, außerhalb Bayern wird 7018 beschrieben.
So nun schaut selber. Die Epoche II ist schon schick, da man nun auch die Zierlinien mit angebracht hat.

Einzig auf dem Dach sind unter dem Panto Auflagen angeformt die nicht genutzt werden. Blos einen Panto entwickeln, es wäre das was mir jetzt noch an der Lok fehlt.

Eine Laterne muss ich wohl etwas richten.

mfg Bahn120
 

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Vorgestern kam auch meine E94 - freudig ausgepackt und ..... naja, siehe Foto will mir Tillig mal wieder die Endmontage überlassen.

20180621_201802.jpg

Sorry, aber ich hab langsam keinen Bock mehr auf den Laden (damit ist nicht der Händler gemeint).

Ergo geht sie zurück zu Tillig und ich lege ein paar Euro drauf und gönn mir einen schönen Dampfer, natürlich nicht aus Sachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke beide Ursachen haben hier Ihre Wirkung gezeigt. :(:D

Vielleicht schafft es ja Sebnitz mich demnächst mal mit einer in 7018 lackierten und sauber zusammengebauten E94 zu verleiten.....
 
Ich habe gestern die DB E94 Ep. 3 erhalten. Schon beim Auspacken fällt das hohe Lokgewicht auf. Schwer wie ne Beckmann-Lok...

Von der Verarbeitung her ist alles in Ordnung. Nur beim Einfahren machte die Lok nach kurzer Zeit quietschende Getriebegeräusche. Ursache war fehlende Schmierung an der Lagerung der Schecke am vorderen Drehgestell. Nach Abnehmen des Vorbau-Gehäuses und etwas Öl auf die Lager warn die Geräusche weg und die Lok läuft sehr ruhig und schon bei gut 2 V an.

Die nach dem Einfahren erreichte Geschwindigkeit liegt bei meiner Lok etwa bei umgerechnet knapp 110 km/h, bei vollen 12 V und 50 Achsen Zuglast in der Ebene. Bei 10 V reicht's auch unter Last (über 50 Achsen) noch für etwa umgerechnet 80 km/h. Die E94 ist damit recht nahe am Vorbild, aber deutlich langsamer als die E44 mit neuem Antrieb.
 
Grund: in der Verpackung lagen 1 abgefallener Puffer, 4 abgefallene Sandkästen und 1 abgebrochene Aufstiegsleiter. Die 4 Laternen sind so weit nach unten gebogen, das sie bei einer echten Lok 3 Meter vor der Lok in den Schotter leuchten würden.
Kommt die Lok denn nicht mehr in der "Ziegelsteinverpackung"? Die soll doch umfangreich gegen jegliche Transportschäden schützen ........
 
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