• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Basteleien aus der Oberlausitzer Lokschmiede

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ihr das macht. Ich habe eine Proxxonfräse. Geht das mit der? Welches Material ist da zu empfehlen. Ach, und wie bekommt ihr das dann so genau gefräst.
Danke.
VG
kalle
 
Ich nehme flaches Acryl von (für alte, dickwandige Gehäuse) maximal 2,5 mm Stärke, spanne es flach auf den Maschinentisch und fräse die Fenster dann mit einem Fingerfräser aus der Platte aus, allerdings nur bis 2,0 mm Tiefe. Den Rest erledigt die Laubsäge. So bleibt ein umlaufender Kragen von 0,5 mm Höhe stehen, der zum Einbau des Fensters von der Gehäuseinnenseite aus recht hilfreich und praktisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plexiglas fräsen:
Wenig Drehzahl, viel Vorschub und ein neuer Fräser mit höchstens zwei Schneiden. Fräser mit nur einem Zahn oder Zweischneider mit Schwalbenschwanzschliff sind nicht bzw. nur bedingt zum Eintauchen ohne Vorschub (Bohren) geeignet, Bohrnutenfräser (BNF), bei denen eine Schneide 'über Mitte' schneidet, dagegen schon.
Der Fräser soll - solange er dort gute Ergebnisse liefert - nicht für anderes Material benutzt werden!
Zur Kühlung Wasser oder Spiritus, am besten aus einem Fläschchen mit Kanüle, dann klappt's auch ohne verklebten Fräser.

Man kann das Material mit Teppichklebeband direkt auf den Tisch kleben.
In dem Falle ausschließlich mit Wasser kühlen, Spiritus löst den Kleber vom Teppichklebeband! Praktisch, wen man fertig ist...

Sollte der Fräser das Material vom Klebeband hochreißen, einen Fräser ohne Drall benutzen, der 'zieht' das Material nicht nach oben.
Kauft keine Billigfräser, nur VHM (Vollhartmetall) und nur neu! So ein Qualitätsfräser kann gut 20,- Euro kosten, macht aber auch lange einen guten Job.

Als Material ist Makrolon von CD-Hüllen gut geeignet und flächendeckend verfügbar. Die Scheiben von breiten und schmalen Hüllen sind unterschiedlich dick.
 
Torsten, Du hast doch bestimmt irgendwo noch eine Lichtmaschine aus den jagoschen Resteverwertung liegen. Diese waren an jedem der Gußbäume der Jatt/Jago Maschinen mit dabei. Das würde der Kleinen noch gut tun.
 
Die 92 ist nun fertig geworden. Am Fr noch die fehlende Peho 601 geholt und heute dran gemacht vorn. Das Mi den Gefäßen Fenstern hat nicht so geklappt, waren für eine andere Lok. Somit hab i h die 2 Seitenfenster mit der Hand gefeilt und die 4 an der Führerhausfront mit transparentem Epoxydharz ausgegossen. Alles farblich nachbehandelt und zuletzt noch mit seidenmatten Klarlack überzogen.
 

Anhänge

  • 20190217_143440.jpg
    20190217_143440.jpg
    169,7 KB · Aufrufe: 959
  • 20190217_143513.jpg
    20190217_143513.jpg
    172,2 KB · Aufrufe: 953
  • 20190217_143754.jpg
    20190217_143754.jpg
    169,9 KB · Aufrufe: 949
  • 20190217_143953.jpg
    20190217_143953.jpg
    169,9 KB · Aufrufe: 947
Schick geworden. Falls du die Fenster nochmal rauskriegst, hätte ich einen Tip für dich. Gehen mit einem schwarzen wasserfesten Edding um die Schleifkanten. Das retuschiert sie etwas.
Gruß Mirko
 
Die TT-92 hatte in den ersten Ausgaben eine weitere Leitung am "Vorbau", welche später "wegrationalisiert" wurde. Die ist recht einfach nachzubilden.
Diese Leitung habe ich dran gemacht. Bissl anders gebogen wenn ich's jetzt so sehe.
 

Anhänge

  • 20190220_190633.jpg
    20190220_190633.jpg
    154,8 KB · Aufrufe: 789
Ich habe mir heute mal beim Rene Köppe zwei solcher Glockenankermotoren geleistet. Den ich von Fischer Modell im Februar gekauft hatte werkelt mittlerweile in der Tillig 95 drin. Deshalb mal diese finanzielle Ausgabe weil die Fahreigenschaften einfach toll sind. Objekt der Begierde war die Beckmann 75 die in letzter Zeit mit komischen Geschwindigkeitsunterschieden rum fuhr und auch sehr brummte. Der Motor passt sehr gut rein. Die passende Einbauhöhe habe ich durch unterlegen von dünnen Pappstreifen erreicht. Da sind Welten zwischen dem Glockenanker und dem Mashima. Schwungmasse stammt aus der Bastelkiste und die Hülse von einem bei eBay erworbenen kleinen Glockenanker für die Kö, da gabs 2 Hülsen. Den Motor hab ich mit kleinen 2K Klebepunkten fixiert. Hier mal ein Bild davon.
 

Anhänge

  • IMG-20191031-WA0020.jpg
    IMG-20191031-WA0020.jpg
    123,8 KB · Aufrufe: 520
Mhmm Torsten

So gut es anfänglich auch mit dem neuen Motor läuft, obs dauerhaft so ist, wage ich aber zu bezweifeln!

Die Schwungmasse sitzt für meinen Geschmack viel zu weit weg vom Motorlager.
Auf Dauer wird sich wohl eine Unwucht einstellen!
 
Probieren geht über studieren. Das ist erst mal ein Argument Dirk. Bis jetzt gibts aber auch keine Erfahrungswerte bezüglich dieser Motoren. Die 21Euro ist mir der Test wert und werde die Lok zur RSK Ausstellung in Pulsnitz da mal einem 3 Tage Test unterziehen. Ansonsten steht sie sich eher die Haftreifen platt als das sie ständig im Einsatz wäre.
 
Moin,
mir gefällt das besser, weil sinnvoller als das "Gewürge" vom Originalmodell.
Grüße Ralf
Immerhin, der Werkzeugbau bei ZEUKE hat das ca. 1964 ohne CNC hinbekommen. Das Gehäuse der 92 beeindruckt mich nach wie vor.
Helge
 
Ich bin zu einem Schweineschnäutzchen von Beckmann gekommen was einer ziemlich starken Reperatur bedarf. Das Gehäuse habe ich halbwegs wieder so hin bekommen. Die alten Griffstangen raus und die großen Löcher ausgegossen was aber optisch nicht ganz zu beseitigen war. Da habe ich Griffstangen mit Fuß genommen, allerdings gibts die nur in H0. Naja seies drum. sind dranne. Jetzt wollte ich nicht mit dem Riementrieb fahren. Eine neue Lösung musste her. Da wollte ich ein PMT Fahrwerk mit 31,5mm nehmen. Gibts erst nächstes Jahr wieder und bei 71Euro hats mich fast umgehaun. Also lange überlegt. Der alte Antrieb basiert auf einem alten BTTB 250 / 119 Drehgestell. Da sollte doch eins von Tillig gehen. Ne wird zu hoch, keie Chance. Da fiel mir gestern beim suchen eins von der alten Tillig 118er Antriebsvariante in die Hände. Das obere große Zahnrad / Schneckenrad weg rationalisiert und das zweite große als Schneckenrad genommen. Passte perfekt. Da die Abmaße des Drehgestells unwesentlich ander sind passte das perfekt mit wenigen Anpassungsarbeiten in den beckmännschen Weißmetallrahmen rein. Der Motor stammt von einer Roco BR80. Etwas Material unter gebaut und passt. Steckschnittstelle ein gelötet und Zimo MX622 und kleine Ladeschaltung. Was soll ich sagen, das kleine surrt ganz leise wie ein Kätzchen über die Anlage. Allerdings nix für analoge Bahner, da rennt es wie ein ICE. Schade das es keinen Sound gibt dafür. Hier mal paar Bilder. Es geht erst mal um die Technik, nicht um die Optik.
 

Anhänge

  • 20191102_173507.jpg
    20191102_173507.jpg
    256,9 KB · Aufrufe: 361
  • 20191102_195045.jpg
    20191102_195045.jpg
    186,5 KB · Aufrufe: 368
  • 20191102_195052.jpg
    20191102_195052.jpg
    191,8 KB · Aufrufe: 359
  • 20191102_194904.jpg
    20191102_194904.jpg
    178,3 KB · Aufrufe: 363
Hallo Torsten,

sehr schick geworden aber ich muss ein Veto einlegen!
ESU hat die Sounddatei

Gruß Daniel
 

Anhänge

  • F0888FB5-0AC6-4875-9C3C-676225D45219.jpeg
    F0888FB5-0AC6-4875-9C3C-676225D45219.jpeg
    71,7 KB · Aufrufe: 304
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben