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Aus N wird TT - Kleine Basteleien von Stadtbahn

Moins,

mit der 89 hört sich interessant an.

Kannst Du Deine Vorbild-Quellen nennen? Mir fehlt gerade ein Bild zu der Lok vor Augen.
 
Heute mal wieder etwas zum Baufortschritt BR 89 6601.

Am Rahmen wurden einige kleine Änderungen vorgenommen und der Antrieb fertig gestellt.

Die Antriebsquelle ist ein fünfpoliger Rocomotor, welcher früher mal in einer N-Lok werkelte (die N-Lok hat jetzt nen Fauli).

Bedingt durch das verwendete Stufenschneckenrad musste die Schnecke außermittig angeordnet werden, wozu zwischen Motor und Schnecke noch zwei Zahnräder angeordnet wurden. Da ich diese Größe nur in Messing da habe, hört man diese leider etwas.
Die Schwungmasse des Motors verleiht der Lok eine Auslauf bei 12 V von etwa zwei Loklängen, wobei die Lok bei 12 Volt ein relativ niedrige Geschwindigkeit erreicht. Dieser Auslauf dürfte ausreichen, um Weichen ohne Herzstückstromversorgung problemlos zu überwinden.
Die Welle der Schnecke ist wieder in Bronzelagern gelagert.

Die Kuppelstangen sind von der Piko-N BR 65.

Im folgenden Beitrag stelle ich eine Waggonbautechnologie vor, welche ich in N schon erfolgreich(er) umgesetzt habe.

Gruß
Roland
 

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Di-24 aus Papier, Plast und einer Bierbüchse

Da meine zwei Lokomotiven bisher keinen Waggon zum ziehen haben, ich aber in der Bastelkiste noch ein Fahrgestell eines TT-Preussen fand, wurde von der Leitung meiner TT-Museumsbahn festgelegt, auf dieses Fahrgestell wird für die künftigen Besucher der Museumsbahn ein Personenwagen aufgebaut.

Die Wahl fiel auf einen Di-24, da passen relativ viele Leute rein, der hat Holzbänke, da bleiben sie nicht so lange und er hat relativ glatte Wände, damit lässt er sich gut nachbauen.

Die zeichnerische Vorlage liefert das Buch "Die Einheits-Personen- und Gepäckwagen der Deutschen Reichsbahn" von Joachim Deppmeyer (die Bibel für Personenzugwagenfreacks der Epoche II).

An Material wurde von der Leitung der Museumsbahn bereit gestellt:
-ein Fahrgestell
-farbloses Polystyrol einer Verpackung einer bekannten deutschen Pralinenmarke (die Pralinen wurden während der Vereinssitzung verspeist)
-Kopierpapier
-eine leere(!) Bierbüchse
-Draht verschiedener Stärken
-Farben
-Kleber

Als erstes wurden aus o.g. Buch die Zeichnungen in 1:120-Größe 4 mal heraus kopiert.(Bild 1)
Dann wurden die Seiten- und Stirnwände mit dem Skalpell ausgeschnitten.
Bei den Seitenwänden wurden die Fenster je 2 Stück mit Fensterrahmen und 2 Stück ohne Fensterrahmen ausgeschnitten.(Bild 2)
Bei den Stirnwänden wurden je 2 Stück komplett und bei zwei Stück nur das Sprengwerk ausgeschnitten. Das Sprengwerk wurde dann auf die Stirnwände aufgeklebt und die zwei mittleren Streben noch durch einen Papierstreifen verstärkt, so das dort ein T-Profil entstand.

Anschließend wurden die Teile lackiert. Normalerweise nehme ich dazu immer Weinertfarben, da sie sehr schnell trocknen und sich mein Luftpinsel von diesen Farben am leichtesten reinigen lässt.(meine Erfahrung). Leider war die Weinert-Alufarbe alle, so dass ich einen großen Fehler machte, und ich Alu-Farbe von Model Master genommen habe.
Grün lackiert wurden die Stirnwände und die Seitenwände ohne Fensterrahmen, alufarben wurden die Seitenwände mit den Fensterrahmen.(Bild 3)

Nach dem trocknen wurden zuerst die alufarbenen Seitenwände mit Revell farblos glänzend auf o.g. farblose Plast aufgeklebt. Auf diese alufarbene Seitenwände werden wieder mit dem Revelllack die grünen Seitenwände aufgeklebt. Und hier passierte es, der Revelllack hat die Farbe von Model Master angelöst und die Seitenwände versaut. (Sch...)
Die Stirnwände werden auch auf das Polystyrol aufgeklebt.
(Bild 4)

Jetzt muss der Spass erst einmal einen Tag trocknen.

Danach wird entschieden, ob er weiter gebaut wird, oder noch einmal neu begonnen wird. Dann suche ich mir aber einen Wagen mit eckigen Fenstern aus, da diese sich sauberer ausschneiden lassen.

Was wird nun mit der leeren Bierbüchse? Verwendet werden sollte die für das gewölbte Dach. Denn vorgebogenes Blech lässt sich für ein gewölbtes Dach besser verarbeiten, als erst welches (gleichmäßig) zu biegen.

Gruß
Roland
 

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Mit der Bierbüchse hast du mich wohl gerade auf die richtige Idee gebracht. Ich brauch für meinen 423 auch noch was passend vorgebogenes für die Dachseiten. Wird probiert...

Zu den Fensterbögen. Ich habe mit dem Skalpel vorsichtig an den Bögen entlang gestochen, nicht geschnitten. Das Ergebnis geht sicher noch besser aber ich bin soweit zufrieden. Siehe hier.
Bei Fotopapier geht das recht gut. Wie es bei dünnerem funktioniert, weis ich nicht.
 
Steuerung 89 6601

Hallo Oli,

Deine Fenster sehen besser aus als meine. Ich werde die Seitenwände noch einmal neu machen und habe mir dazu aus Ms-Rohr Stanzwerkzeuge für die runden Ecken gemacht. Damit dürfte es dann gelingen.

Heute bin ich wieder zum Basteln gekommen und habe der 89 6601 eine Steuerung spendiert. Diese entstand aus den bastelfreundlichen (da teilweise klipsbar) Steuerungen der alten Arnold-01. Dazu mussten die Plastzylinder des TT-Fahrgestelles "ertüchtigt" werden, in dem ich für die Kolbenstangen und Schieberstangen Messingrohre eingesetzt habe. (Bilder 1 und 2).

Danach mussten die Schwingenstangen und Treibstangen aus je zwei Stangen hergestellt werden. Statt mit roter Farbe die Stangen zittrig auszulegen, habe ich rote Selbstklebefolie in die Nuten geklebt. Geht auch und sieht sauberer aus. (Bild 3)

Ich konnte es nicht lassen, auch der Antrieb der Schmierpumpe musste dran. Da bei meiner Lok die dritte Achse angetrieben ist, muss der Antrieb der Schmierpumpe an der Kurbel angebracht werden. Dazu wurde eine weitere Kurbel aus Neuselberblech angefertigt, welche auf den Niet der Schwingenstange aufgelötet wurde. Der Niet wurde vorher leicht erwärmt in den Kunststoff der Kurbel eingedrückt, so dass er sich nicht verdrehen kann. Das restlich Material ist 0,25 mm-Draht und Neusilberblech. (Bilder 4 und 5)

Gruß
Roland
 

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Einen "Schatz" gehoben...

...ich wußte, irgend wo war sie noch, die kleine angefangene TTm-Anlage aus dem vorigen Jahrhundert.

Heute habe ich sie mal ausgegraben und getestet. Es funktioniert noch alles. Also werde ich sie mal vorsichtig reinigen und bei Lust und Laune immer mal ein Stück weiter bauen. Allerdings kann ich darauf nur mit TTm-Loks fahren. Die gibt es aber, siehe links (vom Beitrag).

Im Bild 1 die gesamte Anlage mit den Maßen 63 cm x 40 cm (soll mal einer sagen, er hätte keinen Platz für ne Moba). Der Clou der Anlage ist, dass die Weichenantriebe nicht nur die Weichen steuern, sondern auch die Kehrschleife entsprechend umpolen, die Tore zu den Grundstücken öffnen und bei geschlossenem Tor dann auch das jeweilige Gleis abschalten. Gelöst wurde das lediglich über die 4 Umschalter an den Bemo-Weichenantrieben, es war keine zusätzliche Technik erforderlich.

Die Bilder 2 und 3 paar "Impressionen" von der Stadteisenbahn, da ist allerdings noch viel zu tun.

Die Bilder 4 und 5 sind vorbereitetes Ladegut für die Rollböcke(die ich noch bauen muss).

Allerdings wird die Anlage noch etwas vergrößert, ich muss auch noch ein Stück Regelspur für meine beiden Loks unterbringen.

Viel Spass beim betrachten der Bilder.

Gruß
Roland
 

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Fast schon ein bisschen Schade das Dir der Niet beim Schmierpumpenantrieb Grenzen gesetzt hat (großer Hebelweg). Ne neckische Idee ist es aber trotzdem allemal! :top:
Hast Du Dich bei Deinem Diorama von Teltow oder Schweineöde... ähm Schöneweide inspirieren lassen? Vor einiger Zeit gab's mal ne nette Doku über den letztgenannten Berliner Stadtteil in der unter anderem kleine Rangierloks, die einzelne Wagen auf Straßenbahnartig verlegten Gleisen zu den anliegenden Industriebetrieben befördert haben, zu sehen waren.
 
Hallo Stadtbahn,
Deine kleine TTm Anlage erinnert mich ein bissel an die "Schwarze Jule" in Forst / Lausitz.
Ich sehe schon die kleine Kastenlok mit ihren Rollböcken und den aufgebockten Wagen um die Ecke biegen. :fasziniert:
Da kann man mal sehen, was auch auf kleinsten Platz möglich ist, Deine kleine Anlage gefällt mir.
 
Bitte keine vollständigen Zitate des zuvorstehenden Postes, da sinnlos. Einfach nur den "Antworten"-Button benutzen.

Hallo Thomas,
die kleine Kastenlok wird auch zum Einsatz kommen. Vorbilder meiner kleinen Anlage sind tatsächlich die Stadteisenbahnen in Forst und Spremberg.
Ich muss nur das Umfeld 50er Jahre noch hinbekommen, jetzt sehen die Häuser (trotz Staubablagerungen) zu neu aus.
Gruß
Roland
 
Hallo,

wieder ein bisschen Zeit gehabt und an der 89 6601 weitergebaut. Jetzt hat sie ihren Hut bekommen. Es fehlen nun nur noch paar Kleinigkeiten, dann kann sie gemeinsam mit der 98.3 in die Lackierei fahren.

Gruß
Roland
 

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wirklich sehr schick geworden und erstaunlich was man aus einer alten 92´er noch machen kann...
 
Ich meine damit Zahnräder zwischen Motor und Schnecke -dort hohe Drehzahl und Geräuschentwicklung-, noch dazu frei hängende Wellenenden.
Die Schnecke ist im Idealfall immer direkt auf der Motorwelle um die Drehzahl sofort zu reduzieren, das reduziert die Geräusche der folgenden Zahnräder.
 
Hallo RAW-Wolf,

ich hatte es in einem früheren Beitrag beschrieben, warum ich dort noch Zahnräder einsetzen musste, nämlich aus dem Grund, weil die Schnecke etwas seitlich versetzt ist. Dieser seitliche Versatz ist durch das abgestufte Schneckenrad zustande gekommen.
Das Getriebe ist zu hören, was aber sicher auch mit auf die verwendeten Messingzahnräder zurück zu führen ist.
Alternativ hätte ich auch einen Kardan einbauen können. Da aber genug Platz in der Lok ist, fiel die Entscheidung, Zahnräder zu verwenden. Übrigens, laufen nur diese zwei Zahnräder schnell, alle anderen sehr langsem.
Weiterhin wollte ich den Motor aus dem Sichtfeld der Fenster haben, also so tief wie möglich legen.

Gruß
Roland
 
Da aber genug Platz in der Lok ist,
Roland
Man kann den Motor etwas schräg einsetzen, wegen dem Stufenschneckenrad.
Dass gefräste Messingzahnräder mehr Lärm machen als die aus Plaste gespritzten, halte ich für ein Gerücht.
Ich hab ja gar nichts gesagt, Hauptsache du findest :allesgut:.
 
Hallo,

nun sind die 98.3 und die 89 6601 aus der Lackierei zurück. Paar Kohlen haben sie auch noch zugeladen. Jetzt kommen sie erst einmal aufs Abstellgleis und müssen warten, bis ihr dritter Kamerad fertig ist. Das wird dann eine 1´B1´-Lok werden. Auch für sie wird ein N-Fahrwerk auf TT umgespurt.

Lokschilder und Kupplungen werden angebaut, wenn alle Regelspurfahrzeuge fertig sind.

Hallo RAW-Wolf,

ich kann den Motor mit Schnecke auf der Welle nicht schräg einsetzten. Dann stimmt der Eingriff der Schnecke im Schneckenrad nicht mehr, mit der Folge, dass sich entweder das Schneckenrad oder die Schnecke in Staub auflösen.

Und das man Messingetriebe hört, kannst Du beim Händler Deines Vertrauens vorführen lassen. Gehe hin und lasse Dir in N die bay S3/6 von Arnold und von Minitrix vorführen. Die Arnold-Lok fährt deutlich lauter, da bei ihr eine Messingschnecke auf einem Messingschneckenrad läuft. Noch lauter sind die Arnold 05 und 61!

Gruß
Roland
 

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hab ichs schon erwähnt?- sieht gut aus

ich kann den Motor mit Schnecke auf der Welle nicht schräg einsetzten. Dann stimmt der Eingriff der Schnecke im Schneckenrad nicht mehr, mit der Folge, dass sich entweder das Schneckenrad oder die Schnecke in Staub auflösen. Gehe hin und lasse Dir in N die bay S3/6 von Arnold und von Minitrix vorführen.
War auch nicht so gemeint, dass man das mal eben noch fix ändern könnte, sondern beim nächsten Mal vielleicht.
Zwischen Schnecke und Schneckenrad passt die Mütze noch durch, da geht einiges an Winkelveränderung. Der Rest des Getriebes kann auch außermittig gestaltet werden, um den Versatz des Stufenrades auszugleichen.
Es gibt z.B. bei der 52er auch ein altes Getriebe (Plaste/Plaste) und ein neues (2x Messing) und das Letztere ist etwas leiser, am Material liegt es nicht.
Mein Händler wird denken, ich habe einen an der Klatsche, wenn ich mir N-Modelle vorführen lasse. Mit 0% Aussicht auf Verkauf wird er sowas höchstwahrscheinlich nicht auspacken.
 
Hallo Per,

ich habe die Lok jetzt so gebaut, und bin mit deren Rangierfahreigenschaften sehr zufrieden.

Die abgestuften Schneckenräder, welche ich da habe, sind nun mal alle mit Schrägverzahnung. Und dafür muss ich Lösungen finden, die ich auch immer gefunden habe.

Wie gut die E 17 von Rothe fährt kann ich nicht beurteilen, hoffentlich aber besser, wie die E 18 in TT, die absolut schlecht gegen die mindestens 20 Jahre ältere Arnold E 18 in N abschneidet.

Gruß
Roland
 
Moin Stadtbahner,
da Du ja die Forster Stadeisenbahn bauen möchtest, und ich in Anlehnung an diese, meine Rollböcke gebaut habe und mir noch die Kastenlok bauen möchte, habe ich eine Frage, hast Du evtl eine genaue Zeichnung der Jule? Ich habe leider nur Bilder und keine Zeichnungen, in dem Buch über die Jule sind auch keine genauen Zeichnungen drinn.
Es gäbe ja noch die Möglichkeit den BS von Kuswa zu bauen.
 
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