@TT-Frank
Wir reden von einer fiktiven Bahn. Ok, Plaue ist meine Heimat und ich bin da bestimmt nicht besonders gut als neutraler Beobachter geeignet, aber der Bahnhof Plaue passt zu den allermeisten Planungen der Heimanlagenbesitzer sehr gut. Er ist nicht zu groß und nicht zu klein, hat Rangiermöglichkeiten, Stückgut- und Frachtverkehr, einen Werksanschluss, ab Epoche III einen Baustoffhandel mit Gleisanschluss direkt im Bahnhof (zwischen Bahnhof und Schrankenanlage), aber kein Bw - das kann man völlig realistisch weglassen, dafür aber einen Wasserturm, der noch in den 70ern funktionierte. Die ab 45 nur noch eingleisige Hauptstrecke macht den Bahnhof von Epoche I bis IV interessant. Es gab hier hochwertigen Schnellzug- (Berlin-Frankfurt-Basel) und Nebenbahnverkehr! Die Gebäude sind preußisch mit mitunter sächsischen Elementen - genau das, was Auhagen liefert. Es gibt Industrie - im Gegensatz zu Pommern und Niederschlesien und auch Landwirtschaft, die aber nicht zu groß. Das erste Auto kaufte der Besitzer der Porzellanmanufaktur (die zweite nach Meißen außerhalb Chinas) in den 20er Jahren. Da landete auch das erste Flugzeug auf den Wiesen hinterm Bahnhof (wegen Spritmangel) (nach 1990 landen in Plaue zwei mal Segelflieger - einer mangels Thermik, einer wegen Dummheit).
Eine Oberleitung ist nicht realistisch, aber für einen fiktiven Bahnhof in Thüringen auch kein Fehler. Auch wenn die inzwischen von der Bahn wieder heruntergerissene Oberleitung nur bis Arnstadt (10 km entfernt) kam, erreichte sie Erfurt auch schon vor dem Kriege.