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Digitale Anlage für Wiedereinstieg

Thalanthyr

Foriker
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60
Ort
Freiberg
Hallo zusammen,

zunächst ein paar kurze Worte zur Einführung. Ich hatte bereits als Jugendlicher zusammen mit meinem Vater ne TT-Anlage aufgebaut, damals allerdings eher in Richtung Spielbahn (2 getrennte Kreise, dazu ne separate Stichbahn und noch ein größerer Rangierbereich, ebenfalls als separater Stromkreis), auf der man analog einigen Spass haben konnte. Bedingt durch Abi, Armeezeit und Studium rückte das dann aber in den Hintergrund. Der Lebensmittelpunkt hat sich nun in den ehemaligen Studienort Freiberg verlegt und hier gefestigt. Jetzt ist der Wunsch aufgekommen, das Thema Modellbahn wieder aufleben zulassen und eine neue Anlage in Angriff zu nehmen - diesmal weg von der Spielbahn und eher Richtung Vorbild orientiert.

Die Rahmenbedingungen:
Es soll eine Segmentanlage auf 3.42m x 0.98 m auf dem Dachboden werden. Die Maße stehen, da auch die zugehörigen Segmente bereits vorhanden sind (drei Segmente zu 0.98m x 0.98m und ein Segment zu 0.49m x 0.98m). Betrieb soll digital erfolgen, wobei ne ESU ECos2 das Herzstück darstellen soll. Gleissystem ist das Tillig-Modellgleis.

Die Anlagenidee:
Thematisch wollte ich gerne etwas in meiner jetzigen, sächsischen Wahlheimat mit dem Erzgebirge/Ausläufer Erzgebirge umsetzen mit DR in Epoche III/IV. Ursprünglich wollte ich mich voll auf das Thema Nebenbahn beschränken - eben auch auf Grund des eher geringen Platzes.
Allerdings hat sich das jetzt etwas verschoben, da in der Zwischenzeit die elterliche Anlage verschwunden ist und ich von meinem Vater das vorhandene rollende Material mit als "Startpfand" erhalten habe. Hierunter sind ne E95 von Brawa, ne Roco BR44, sowie BR01 und BR52 von Tillig. Gerade die E95 und die BR44 haben auf der alten Anlage begeistert und wenn ich sie jetzt einmal habe, sollen sie auf der Anlage natürlich auch laufen.

Daher habe ich die Idee etwas abgewandelt und mir Gedanken gemacht, wie ich das umsetzen kann, da ich den kleinen, niedlichen Nebenbahnendbahnhof (das ist doch mal was für Glücksrad, oder?) nicht ganz fallen lassen wollte. Nach einigem lesen, planen und grübeln kam ich auf folgende Ausgangslage für die Umsetzung:
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Vordergrund der Anlage soll ein kleiner Bahnhof an eingleisiger, elektrifizierter Hauptstrecke sein, von dem eine Bahn ins Gebirge abzweigt, welche dann im hinteren Anlagenteil als Endbahnhof dargestellt werden soll. Die Hauptbahn wird rechts herausgeführt, da schräg rechts eine eingleisige Gleiswende die Rollmaterialien eine Etage tiefer auf die zweite Ebene führt, wo Schattenbahnhof mit Kehrschleife untergebracht werden sollen.

Der unter Bahnhof ist im Wesentlichen nur ein kleiner Kreuzungsbahnhof für die eingleisige Hauptstrecke von Dresden in den Großraum Aue. Der Personenverkehr ist eher gering, vorrangiger Existenzgrund für die Strecke war und ist der Transport von und zu den Bergwerken im Auer Revier. Zwar ist es nicht die Hauptversorgungsstrecke, wurde aber doch in früheren Jahren in Erwartung eines verstärkten Verkehrs elektrifiziert und als Haupstrecke ausgebaut, so dass hier schwere Loks sich mit ihren Ganzzügen durch die Berge kämpfen können. Für den geringen Personenverkehr steht ein Zwischenbahnsteig sowie ein kurzer Hausbahnsteig zur Verfügung. Der Bahnhof liegt am Rand eines eher kleinen Städtchens, welches witschaftlich nur schwach aufgestellt ist und das Hauptverkehrsaufkommen durch Pendlerverkehr ins Nahe Freiberg und Umgebung generiert. Daher gibt es auch nur ein kurzes Stumpfgleis als Freiladegleis mit kleiner Kopframpe und nicht viel Rangiertätigkeit.
Es zweigt eine nicht elektrifizierte Nebenbahn aus Richtung Freiberg kommend ins Erzgebirge ab, welche neben Personenverkehr (Tourismus und Pendlerverkehr) auch ein - zumindest in EP III - gutes Güteraufkommen hat. Daher sollen im Endbahnhof auch ein oder zwei Anschließer sein (Sägewerk oder andere Kleinbetriebe), dazu ein recht langes Freiladegleis mit Seiten-/Kopframpe und Güterschuppen. Dazu ein zweiständiger Lokschuppen für die dort stationierte Rangierlok bzw. auch für Streckenloks, die übernachten müssen.
Da die Strecke hinter dem Bahnhof direkt ins Gefälle übergeht sehr zeitig in einem Tunnel mündet, wird für Rangierarbeiten das Zufahrtsgleis zum rechten Anschließer auch als Ziehgleis genutzt.
Die abschließende Weiche am Ende der Bahnsteiggleise ist nur als Platzhalter gedacht, da hier ne Segementscheibe als kleines Spielzeug rein soll.
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Soweit erst einmal die Vorstellung meiner Idee. Ich würde mich gerne über Kritiken und Verbesserungsvorschläge freuen, da ich mit Sicherheit einige wichtige Dinge vergessen habe zu bedenken oder anzugeben oder vielleicht auch meine Idee als Ganzes nicht wirklich stimmig oder sonstiges ist.

Bis dahin,

Stephan
 

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Moin und :welcome: !

Zum Thema: Ich würde das enger u.a.wegen dem Lokeinsatz fassen.
Fiktiv lebt die Strecke nach Schneeberg wieder auf und die Strecke Zwickau nach Johanngeorgenstadt wird elektrifiziert. ( was ja wegen dem Uranabbau angedacht war.. )

Auszugsweise nachzulesen --> hier und hier.
 
Hallo Steffen,

danke für die Rückmeldung. Das Thema auf der Anlage enger zu fassen habe ich auch schon überlegt. Eine Überlegung ginge dahin, den Endbahnhof der Nebenbahn wegzulassen und dafür den Abzweigbahnhof als Kernthema zu nehmen.

Die Hauptstrecke könnte unten rechts von der Gleiswendel kommen und sich am vorderen Anlagenrand entlang bewegen, um dann in großem Bogen (naja, bei 98cm Anlagentiefe wohl so irgendwas um R470) anzusteigen und in den Abzweigbahnhof zu münden. Die Hauptstrecke wie auch die abzweigende Nebenstrecke würden dann die Anlage am rechten Rand verlassen und wieder auf die Gleiswendel geführt.
Den Abzweigbahnhof würde ich entsprechend etwas vergrößern, da er als Startbahnhof für die Nebenbahn dient, so dass ein kleines BW für den Nebenbahnfuhrpark vorhanden ist.
Rangiertätigkeit könnte durch die Ortsgüteranlagen, 1-2 Anschließer sowie den Güterverkehr der Nebenbahn, der bereitgestellt oder abgeholt werden muss aufkommen.

Wenn ich mir das sächsische Streckennetz so anschaue, könnte ich mir z.B. Rosswein als Vorbildlage vorstellen, wobei ich hier leider keinen Gleisplan finden kann. Aber fiktiv würde die Strecke Coswig - Nossen - Döbeln - Leipzig zu Anfang der Epoche III elektrifiziert, da sie die Hauptverbindung Dresden - Riesa - Leipzig entlasten soll. Insbesondere die chemische Industrie im Bereich Bitterfeld/Leuna muss auf Grund gestiegener Planproduktion vermehrt mit Rohstoffen aus den östlichen Teilen Sachsens sowie den schlesischen Bergbaugebieten versorgt werden.
Daher sieht man gelegentlich schwere Güterzüge mit E95, BR44 oder BR52 in der EpIII, bzw. dann BR130 oder BR250 in der EpIV auf der Hauptstrecke, sowie die üblichen Verdächtigen auf der Nebenstrecke. Personenaufkommen würde im Wesentlichen über Pendlerverkehr Richtung Döbeln und Nossen sowie ein paar gelegentliche Schnell- und Eilzüge.

Laufe ich mit dieser Eingrenzung/Änderung wieder irgendwie ganz verquer?

Stephan
 
Hallo Steffen,

vielen Dank. Ich hab vorhin zwar Google malträtiert wie blöde, aber scheinbar habe ich noch viel zu lernen, oh Meister *verneig*
Sieht zumindest schonmal interessant aus. Mal schauen, ob ich da auf meinen bissl über 3 Metern was nettes basteln kann.

Stephan
 
Das dürfte dann aber kaum noch etwas mit Roßwein gemeinsam haben. Gleis 3 sind über 4 Meter. Da reicht Dein Platz hinten und vorn nicht. Ich würde kleinere Brötchen backen.
 
Hallo Stephan,

du hast dir ja recht gut Gedanken gemacht, was du wie darstellen möchtest. Die BC-Linie Borsdorf-Coswig bietet einige schöne Vorlagen und ich bin auch begeistert, wenn jemand sich mit dieser mittlerweile leider in die Bedeutungslosigkeit gedrängten Linie beschäftigt.
Mir gefallen da gleich mehrere Bahnhöfe: Nossen, Roßwein, Leisnig und vor allem Großbothen.
Alle nur leider für deine Anlagenmaße ein wenig zu groß.

Zu deinen eigenen Ideen sei nur gesagt, dass du dir zwar um die Aufteilung und Abläufe gut Gedanken gemacht hast, aber diverse Fehler drin hast. die Nebenbahn im Abzweigbahnhof ohne Not quasi mittig im Bahnhof anzubinden, kostet dort richtig Gleislänge und beschneidet massiv die dortigen Möglichkeiten.
Im Endbahnhof ist die Einfahrt in den selben ähnlich unglücklich. Du kommst mit einem Zug in nur 2 Gleise und jeder Anschluss, jedes Ladegleis ist nur über massive Rangierarbeit erreichbar. Das wäre definitiv beim Vorbild nie so gebaut worden.

Mein Vorschlag übrigens, wenn es um den Abzweigbahnhof geht, wäre Flöha. >>>Klick<<<
Natürlich nicht in vollem Umfang.
Der hat zwar mit der B-C Linie nix zu tun, ist aber vom Betrieb her nahe an dem, was du darstellen möchtest.
 
Stimmt. Dort gehört die Einfahrt eigentlich eingebunden. Die Weiche und die links davon liegende DKW getauscht...
 
Hallo zusammen,

danke für die Rückmeldungen und Tipps.
Was die ursprüngliche Idee angeht, habe ich versucht mich viel zu belesen, aber wie ihr schon festgestellt habt, ist es ein wenig too much auf zu kleiner Fläche. Den Abzweigbahnhof habe ich mehr oder weniger Freistil geplant gehabt und daher ist er wohl auch eher - nun ja - stümperhaft. Beim Endbahnhof hatte ich mich hier Klick mich! an Weißenburgstein orientiert.

Daher hatte ich mich ja jetzt zwischendurch thematisch etwas umorientiert und will nicht mehr versuchen, zwei Bahnhöfe auf die eher kleine Fläche zu kriegen, sondern dass ich nur den Abzweigebahnhof darstelle. Das Rosswein hierbei nicht wirklich passt, habe ich beim Begutachten des Gleisplans auch schnell festgestellt.
Danke Oli für den Tipp mit Flöha, aber in der Zwischenzeit habe ich unter der neuen Maßgabe weiter Gleispläne studiert und bin bei meiner alten Heimat im Jessner Raum hängen geblieben. Hier fand in den Gleisplan von Annaburg in einspuriger Variante (Klick mich!). Annaburg liegt an der Hauptstrecke Jüterbog - Wittenberg, d.h. es ist durchaus einiges an Fern- und Güterverkehr unterwegs. Gleichzeitig hat Annaburg aber auch noch einiges an lokalem Güterverkehr in Form von Stückgut etc. durch lokale Kleinfirmen, dazu zwei Anschließer für die Forstwirtschaft sowie das Sintolanwerk Annaburg.
Weiterhin war an den Bahnhof Annaburg die normalspurige Kleinbahn Prettin-Annaburg angeschlossen, welche einen eigenen Endbahnhof "Annaburg-West" besaß. Die Bahn hatte geringen Personenverkehr und war vorrangig für den Güterverkehr (Emaillierwerk und Kiesgrube in Prettin, dazu Anschluss des Elbhafens Prettin) gedacht. Nach dem Krieg ist die Strecke verstaatlicht worden ab 1949 von der DR bedient worden. 1961 wurde der Personenverkehr eingestellt, der Güterverkehr offiziell erst Mitte der 90er.
Ich habe keine Infos gefunden, wann die Hauptstrecke zweigleisig ausgebaut wurde, aber ich möchte gerne die eingleisige, elektrifizierte Variante darstellen. Bei den Basteleien ist dies herausgekommen:
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Hierbei habe ich das Anschlussgleis für das Sintolanwerk abgewandelt, da man auch den räumlichen Abstand des Werkes zum Bahnhof eh nicht realistisch darstellen könnte. Die Stichbahn Richtung Prettin wird durch die DR bedient und Personenverkehr verkehr höchstens noch in Form von Sonderzügen, weshalb der Bahnhof Annaburg-West zurückgebaut ist und die Strecke direkt aus dem Bahnhof Annaburg abgeht. Hauptstrecke wie auch die Stichbahn will ich nach rechts aus der Anlage auf die externe Gleiswendel führen, so dass hier die Züge in der zweiten Ebene landen und dann entwender wenden oder neu zusammengestellt werden können. Den Anschluss des Forstbetriebs möchte ich gerne dann auf den "Deckel" der Gleiswendel führen und dort evt. ne kleine Holzladerampe darstellen, evt. mit Ausweich-/Umfahrgleis.
Den Anschluss des Sintolanwerks möchte ich nutzen, um mit ein paar Industriegebäuden das Sintolanwerk selbst darzustellen und somit die Hauptstrecke damit hinter der Kulisse aus der Anlage zu führen. Auf Tunnel und ähnliche Dinge will ich bewusst verzichten, weil es die in der Region schlichtweg nicht gibt (nicht ganz so platt wie Mecklemburg, aber viel fehlen tut aber auch nicht).

Zumindest gedanklich macht der Plan für mich jetzt durchaus Sinn bzw. wirkt zumindest auf mich Laien recht stimmig. Zumindest im Vergleich zum ersten Versuch - bei dem mich insbesondere der Abzweigebahnhof nie richtig zufrieden gestellt hätte. Durch das Stickstoffwerk in Wittenberg-Piesteritz hab ich auch Grund genug, mal ein paar größere Güterzüge fahren zu lassen, bzw. die E95 könnte auch mal ein paar schwere Brocken in Richtung Wittenberg, Dessau-Roßlau oder Bitterfeld-Wolfen zu ziehen. Die Nebenbahnspielerei und Rangiegerei wären durch die Stichbahn sowie die lokalen Anschlüsse auch gegeben. Oder habe ich jetzt irgendwelche grundlegenden Denkfehler gemacht oder was elementares übersehen?

Bis dahin,

Stephan
 

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Oder habe ich jetzt irgendwelche grundlegenden Denkfehler gemacht oder was elementares übersehen?

Du bekommst in der OGA ( Ortsgüteranlage ) nur sehr wenige Waggons abgestellt.
Bsw. die Ladestraße.... kurz skizziert.

Könntest Du bitte die Gleise nummerieren ? Es erleichtert die Kommunikation.

PS: Vieleicht ist der GP hiflreich ?
 

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Kleine Berichtigung: Zwischen Wittenberg und Falkenberg. ;)
Mea culpa. Nun ja, Samstag Morgen...man mag es mir verzeihen :)

Wie gewünscht habe ich den Gleisplan mal nummeriert.
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Ich hab auch den Bahnhof nach rechts noch etwas verlängert. Von den Gleislängen sieht es jetzt wie folgt aus:

1 - Hausgleis (1692 mm)
2 - Durchfahrtsgleis (2101 mm)
3 - Ausweichgleis (1779 mm)
4 - Aufstellgleis (1459 mm)
5 - Umfahrgleis (487 mm)
6 - Wartegleis (332 mm)
6b - Lokschuppen Kleinlokomotive (332 mm)
7 - 166 mm
9 - 452 mm
9a - Lokschuppen Kleinlokomotive (207 mm) (Lokschuppenbereich der ehemaligen Kleinbahn)
5a - 459 mm
S1 - 487 mm
S2 - 660 mm
LS/KR in Verlängerung Gleis 7 - 415 mm
LS/KR auf der rechten Seite - 332 mm
LS - 249 mm

6b ist der Ersatz für das Stumpfgleis, welches ursprünglich laut Gleisplan vor Gleis 7 in den Lokschuppen für die in Annaburg stationierte DR-Kö mündete. Wenn da noch ne Weiche rein soll dann ist das nochmehr Gedränge und wie Steffen schon feststellte, ist ja eh nicht soviel Platz auf den Anlagen für den Ortsgüterverkehr. Aktuell müssten - je nach Wagentyp natürlich - etwa 2-3 Waggons auf die Gleise für die Ladestraße bzw. an die Kopframpe passen.

Alternativ überlege ich, auf der rechten Seite das ganze etwas umzubauen: im rechten Ladebereich das linke Gleis kürzen, so dass nur noch ein Wagen an eine Kopframpe (integriert in den Hausbahnsteig) passt, dafür die abzweigende Weiche von Gleis 1 nach links schieben. So bleibt die Länge vom Hausbahnsteig etwa gleich, aber man könnte nach rechts die Ladestraße erweitern und evt. am Ende mit ner kurzen Seiten-/Kopframpe abschließen.

Wünsche und Anregungen sind wie immer gern gesehen.

Stephan
 

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Auf den ersten Blick wirkt der Endbahnhof gar nicht mal so verkehrt. Optimierungsbedarf besteht in meinen Augen dennoch. Auf mich wirkt der Bahnhof für seine Länge einen wenig zu breit, was sich in zu kurzen Gleisen bemerkbar macht. So würde ich 5a, 9a, 7 und das daran anschließende LS/KR ersatzlos streichen. Durch die Wegfallenden Weichen wirkt Gleis 9 und 5 schon viel gefälliger. Auch macht die Umfahrung, abgehend von der ersten Weiche nach Gleis "Forst" nach links, für mich keinen Sinn.

Die Anbindung von Gleis 6 und 6b finde ich auch nicht so optimal. Hier würde ich 6 oder 6b streichen. Alternativ das ganze etwas nach links oben in den Bogen legen um die kurzen Stummel-Gleisen zu verlängern.

Unabhängig davon: In deinem ersten Entwurf (erinnert mich ein wenig an meinen Plan hier) hattest du noch die Möglichkeit, Züge einfach mal im Kreis fahren zu lassen ohne selbst aktiv zu werden. Diese Möglichkeit hast du ja nun nicht mehr, da du spätestens im Endbahnhof die Lok umsetzen musst um wieder in den Schattenbahnhof zu kommen. Das ist an und für sich kein Problem, sollte man aber bedenken. Sich entspannt zurücklehnen und bei einem Bierchen nur den Zügen zu schauen wie sie ihre Kreise drehen wird dann schwierig (Digital und mit eingerichteter Pendelzugsteuerung ist dies aber zumindest auch mit Pendelzügen / Triebwagen ein wenig möglich).

Grüße
 
henneduscht schrieb:
Sich entspannt zurücklehnen und bei einem Bierchen nur den Zügen zu schauen wie sie ihre Kreise drehen
Baust Du wirklich eine Anlage, um ihr dann nur zuzusehen?
Ein Fernseher wäre deutlich billiger..
 
Hallo,

[...]
Unabhängig davon: In deinem ersten Entwurf (erinnert mich ein wenig an meinen Plan hier) hattest du noch die Möglichkeit, Züge einfach mal im Kreis fahren zu lassen ohne selbst aktiv zu werden. Diese Möglichkeit hast du ja nun nicht mehr, da du spätestens im Endbahnhof die Lok umsetzen musst um wieder in den Schattenbahnhof zu kommen. Das ist an und für sich kein Problem, sollte man aber bedenken. Sich entspannt zurücklehnen und bei einem Bierchen nur den Zügen zu schauen wie sie ihre Kreise drehen wird dann schwierig (Digital und mit eingerichteter Pendelzugsteuerung ist dies aber zumindest auch mit Pendelzügen / Triebwagen ein wenig möglich).

Grüße

An diesen Möglichkeiten hat sich nichts geändert. Der gezeigte Bahnhof ist ein Durchgangsbahnhof. Die Haupstrecke ist in Dunkelgrün gehalten und wird als Kehrschleife auf ne eingleisige, externe Gleiswendel geführt, wo dann - ebenfalls als Kehrschleife - der Schattenbahnhof ne Etage tiefer kommt. Daher ließe sich, wie beim ersten Entwurf, auch ein automatisierter Betrieb mittels PC-Steuerung und Besetzmeldern generieren. Ist allerdings erst einmal nicht mein Hauptziel.
Das die Umfahrung Richtung Forst etwas komisch aussieht, mag sein. Auch der Zweck lässt sich für mich jetzt aktuell nicht 100%ig nachvollziehen, allerdings ist sie eben so im Gleisplan ersichtlich.

Steffen, wie soll ich den Hinweis mit dem hochkant stehenden EG verstehen? Sorry, stehe da gerade etwas auf dem Schlauch, was du damit meinst.
Wie dem auch sei, ich hab deinen Tip mal befolgt und virtuell ein wenig rumrangiert. Daher bin ich zu dem Schluss gekommen, Gleis 5 und 7 aufzulösen und nur noch ne Ladestraße mit Kopframpe daraus zu machen. Gleis 5 werde ich als zurückgebaut darstellen, evt. mit nen paar überwachsenen Gleisresten oder so.
Ebenso hab ich rechts die Ladestraße etwas verlängert, dafür das Gleis zur Kopframpe reduziert und in dem Zug die abzweigende Weiche in Gleis 1 etwas nach links verrückt.

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Ich hab auch mal bei Gleis 9 und 5a die verzweigende Weiche direkt hinter die abzweigende Weiche von Gleis 4 gesetzt. Bringt mehr Gleislänge, aber ob es jetzt wirklich ne überzeugende Lösung ist, bin ich noch am Zweifeln:

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Auch habe ich mir mal die Signaliesierung angeschaut und bin da etwas stutzig. In Gleis 2 steht in jede Richtung nen Ausfahrsignal, das HF0 und HF1 zeigen kann, evt. auch HF1 mit Geschwindigkeitsbeschränkung. Auf Gleis 3 ebenfalls nen Ausfahrsignal in jede Richtung, mit HF0 und HF1 mit Geschwindigkeitsbeschränkung.
Auf Gleis 1 ist allerdings im Gleisplan nur ein Ausfahrsignal in Richtung Wittenberg (nach links im obigen Gleisplan) zu sehen, was auch nur einflüglig ist. Jetzt stecke ich nicht so tief in der Materie drin, aber müsste nicht - um das Gleis voll nutzen zu können - in jede Richtung ein Ausfahrsignal stehen und müsste dieses nicht auch zweiflüglig sein? Denn soweit ich weiß, wird beim Fahren über den abzweigenden Strang einer Weiche immer nur Fahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung gezeigt? Hab ich da jetzt irgendwo nen Denkfehler?

Weiterhin habe ich noch ne andere Frage zum Gleisplan. Welche Bedeutung haben die ganzen Kreise, welche im Gleisplan zwischen Gleis 1 und 2 eingezeichnet sind? Ich kann damit aktuell nichts anfangen, auch wenns vielleicht ne ganz einfache Antwort gibt.

Bis dahin,

Stephan
 

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Hallo Steffen,

9a ist ein Stumpfgleis mit Kleinlokschuppen. Stammt aus der Zeit, wo der Anschluss nach Prettin noch von der Kleinbahn Prettin-Annaburg betrieben wurde. Gleis 9 und 5a gehörten damals zu Kleinbahn und im Bereich Gleis 9 war auch die Entnahmestelle für Wasser. Im Gleis nach Prettin kam nach ca. 600m separat der Bahnhof Annaburg-West, von welchem aus der Verkehr nach Prettin erfolgte.

Stephan
 
Hallo,

nach dem letzten Stand der Planungen habe ich immer wieder überlegt und in Gedanken Züge fahren lassen und Waggons rumrangiert. Ergebnis war, dass sich irgendwie doch keine innere Zufriedenheit einstellte mit dem Projekt Annaburg.

Ich habe mich daher weiterhin mit Gleisplänen hingesetzt und geschaut und überlegt. Herausgekommen ist für mich die ursprüngliche Idee umzusetzen: eingleisige, elektrifizierte Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn, wobei nur der Trennungsbahnhof auf der Platte umgesetzt werden soll, der Rest soll mittels Fantasie und Schattenbahnhof geschehen. Als Ergebnis ist folgendes herausgekommen:
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Hierbei habe ich mich stark am Bf. Grunow an der Strecke Cottbus-Frankfurt/O. orientiert. Jedoch würde ich das Ganze gerne fiktiv im Erzgebirge südlich von Freiberg ansiedeln wollen, beispielsweise in Form von Mulda, wobei ich die dortige Schmalspurbahn eben durch die abzweigende Nebenstrecke substituieren würde.
Fiktiv wäre meine Legende, dass zu Beginn der DDR-Jahre in den Gebieten des südlichen Freiberger Bergbaureviers sowie der südlich gelegenen Reviere neue Vorkommen an Edelmetallen (insb. Silber) und seltenen Erden entdeckt werden, wodurch der Bergabu in der Region starken Auftrieb erhält. Daher wird auch zu Beginn der Ep III die eingleisige Hauptstrecke von Lichtenberg nach Bienenmühle bis nach Holzhau erweitert und elektrifiziert und bis zur Wende so betrieben
.
Hauptlast auf der Hauptstrecke würde entsprechend auf dem Gütertransport für den Bergbau liegen, d.h. Versorgungszüge ins Gebirge hoch bzw. der Abtransport von Erzen etc. Der Personenverkehr würde sich auf Personen- und Eilzüge beschränken, die vorrangig von Pendlern sowie Touristen genutzt werden. Zusätzlich die Bedienung der Ortsgüteranlagen sowie des örtlichen Anschlusses (evt. dachte ich an ein Stahl- oder Maschinenbaubetrieb), insbesondere in Richtung Freiberg hinunter.

Auf der Nebenstrecke würde Personenverkehr und Gütertransport nach und von Sayda stattfinden, auch in Form von PmG. In Mulda ist ein Lokschuppen für eine Dampflok vorhanden, welche die Nebenstrecke bedient und auch Rangierdienste durchführt. Da ab Mitte der Ep. III hier auch verstärkt Dieseltraktion stattfindet, würde ich im Bereich von Gleis 4 aber auch eine kleine Dieseltankstelle vorsehen für die Loks, die für den Tageseinsatz aus Freiberg hochkommen etc.

Soweit erst einmal meine Überlegungen und Gedanken - mit denen ich mich jetzt erst einmal sehr gut anfreunden kann und die ich auf dem gegebenen Platz wohl auf halbwegs gut umsetzen kann.

Bis dahin,

Stephan
 

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