Hallo,
Die Idee " Schlesien " faziniert. Schöne Paradestrecke für die E-Loks und separat einen Endbahnhof im Gebirge.
So ist es! Allerdings kommt es darauf an, was man einsetzen will. Wenn man sich auf 1920 festlegt, wird es für die ganz genauen eng. Da waren nur die Hauptbahnen Königszelt - Dittersbach - Hirschberg (zweigl.) und Nieder Salzbrunn - Halbstadt (eingl.) unter Fahrdraht.
Ansonsten kann man sich austoben. Da die bis 1922/23 mit Oberleitungen der Firmen AEG, SSW und BEW ausgerüsteten Strecken bereits Mitte der 20er auf Einheitskettenwerk umgebaut wurden, welches bis 1945 nur unwesentlich verändert wurde, kann man fast alles fahren.
Wer es nun wieder ganz genau machen möchte, um 1920 auch noch eine Ellok aus Halle fahren zu lassen, sollte sich für einen AEG-Abschnitt entscheiden. Die AEG-Oberleitung wurde nämlich für den Modellbahner unsichtbar umgebaut (Festlegen des nachgespannten Tragseils).
Wer mehr wissen will, kann sich schon mal auf
http://www.elektrische-bahnen.de/history/schlesien/index.htm umschauen. Bitte auch den Link mit den Fahrzeugen beachten. Dort kann der geneigt Leser sich anhand der entsprechenden Baureihe den passenden Einsatzzeitraum heraus suchen und einen vorbildlichen Bahnhof oder Streckenabschnitt wählen.
Bei den Zackenbahnern (Spur N) habe ich z.B. eine EG 507 oder 508 im Bf Polaun gesehen. Das geht natürlich nicht ...
Empfehlungen für Bahnhöfe bzw. Streckenabschnitte (mit Modulschnittstelle!) erstelle ich auf Basis persönlicher Wünsche über PM gern ;-)
Vielleicht soviel für eine eingl. Strecke: Oberschreiberhau und Josephinenhütte sind betrieblich interessant, Gleispläne unter
www.zackenbahn.de. In O endeten die Eilzüge (E50.3, E17, E44) und wurden z.T. in Jh abgestellt. Bis O ab ca. 1930 auch Leig (E 50.3, E 44). Güterzüge, bis 1927 auch Personenzüge, mit E 90. Ansonsten ET 89, ET 25, ET 51.0 und ET 31, je nach Zeitvorstellung.
Gruß Scherri