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Meine erste Anlage - Gleisplanentwurf

Gleisplan

@Minifahrer

Tu Dir einen Gefallen und lies!

Den Rat von Carsten R. finde ich nicht so toll - Dein Gleisplan hat noch konzeptionelle Probleme. Mal abgesehen vom Betriebskonzept hast Du unter anderem das Problem, dass die Nebenbahn unten rechts zu dicht an der Hauptbahn langschrammt. Da muss die Nebenbahn entweder als Schwebebahn ausgeführt werden, oder Du musst alle Modelle auf der rechten Seite ausfräsen :).

Bevor die Literatur ankommt hier noch ein Link:
www.moba-trickkiste.de
Und nun los ....
 
...dass Du jetzt mit Wintrack umgehen kannst?

Das 3- D - Bild sieht nicht nach Wintrack aus.
Die Heizung ist nach wie vor überbaut und kein Revisionszugang vorhanden.

Das verlangt nach einer Skizze.. -rot : von der Seite Anlage nicht zugänglich, violett : Anlagenteil ohne Zugriff.
Zum Vergleich ist das Gleisstück ca. 80 cm lang. Am Gleisplan feilen bringt da im Moment keine Erfolge.

@ Frontera : Warum fragste nicht per PN ?
 

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Das 3- D - Bild sieht nicht nach Wintrack aus.
Ist es auch nicht, wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, das ist mit SCARM produziert (Freeware, und arbeitet u.a. auch mit Tillig-Modellgleis). Damit kam ich recht schnell klar, und ich konnte meinen Entwurf auch mal abspeichern und später dran weiterarbeiten. Das war mir erstmal wichtig, solange ich noch herumprobiere.

Wundert euch bitte nicht, wenn nicht jeden Tag von mir neue Ideen kommen, oder ich nicht täglich auf Vorschläge reagiere. Ich bin berufstätig und habe auch sonst nicht jeden Tag Zeit dafür. Zumindest nicht, um täglich neue Pläne online zu stellen. Trotzdem rattert es in meinem Kopf und Denkprozesse schreiten voran. Gedanklich bin ich auch schon ein ganzes Stück vom ursprünglichen Gleisplan weg, freunde mich vielleicht mit anderen Grundrissen an. Und ich muss vor allem auch an den "Grundlagen" arbeiten.
Die bestellte Literatur lässt auf sich warten, Zitat Email vgbahn.de: "Bitte beachten Sie: Aufgrund der Weihnachtsfeiertage und Inventurarbeiten kann sich die Auslieferung etwas verzögern.
Wir bitten um Ihr Verständnis." Also Geduld.
Heute habe ich mir erstmal den Tillig-Katalog und die Broschüre "TT-Gleispläne" im Modellbahnladen gekauft, ersteres vor allem, um mir mal einen überschaubaren Überblick über das Gleissortiment (Größen, Längen, Radien etc.) von Tillig zu verschaffen. Wenn ich dran denke, wie ich bei dem "überarbeiteten" Entwurf schon geknobelt habe, wie ich die Weichenlängen und -radien beim parallelen Gleis ausgleichen kann... Ich kannte bisher nur das alte DDR-TT-Gleis, da gab es einfach ein mittleres gerades Gleis (10,6cm?), welches die Weiche auf dem parallelen Gleis ausglich. Das ist ja nun alles etwas anders. Dazu kommen Gleisabstände und Bahnsteigbreiten und Durchfahrhöhen...

Versteht mich nicht falsch, aber ich muss das auch mal optisch vor mir sehen. Der Katalog und die Broschüre ist sozusagen für mich, um die Wartezeit auf die andere Literatur zu überbrücken. Und langsam fange ich sogar an, über "digital" nachzudenken. Dann wird wenigstens der "Mehrzugbetrieb" gleistechnisch einfacher...

Es wird also wohl noch bis zum Wochenende dauern, bis ich mich überhaupt wieder an die Gleisplansoftware setzen kann um neu herumzuprobieren. Und ja, ich denke auch über eine "An der Wand lang"-Variante nach. Aber auch das wird mächtig eng in der Ecke. Ein einfacher Wendebogen (keine Kehrschleife!) braucht ja auch Platz... Ich bin eben auch kein Spargeltarzan.

Aber am liebsten würde ich ja die ollen Balken wegkloppen. Die haben mir schon bei meiner Einbauküche schwerste Kopfschmerzen bereitet (ja, in meiner Wohnung hab ich die Balken in jedem Zimmer. Außer im Bad.). ;D
 
... mit SCARM produziert (Freeware,).

Wer kannte die vorher ? Ich nicht. Freiwillige vor...

.Wundert euch bitte nicht, ....
Da sind wir weiter... Laß Dir ausreichend Zeit.

.
Aber am liebsten würde ich ja die ollen Balken wegkloppen.. ;D
Nicht doch, das kann man ganz romantisch gestalten. Haben wir bei einer Freundin in Wetzlar gesehen. Uns hats gefallen.
 
Katerchen, ich arbeite sehr gern (und schon ne ganze Weile) mit SCARM.
 
Parallel zum Lesen hatte ich dieses Wochenende noch etwas Zeit zum Tüfteln...

Ist natürlich nur ein Entwurf, ein weiterer Gedanke...

Hier dazu die Daten:
Anlagentiefe: 90cm
Anlagenbreite: 316cm

Das große olivfarbene Viereck ist der diagonale Stützbalken im waagerechten Querschnitt auf Höhe der "Hauptebene" (Talbahnhof). Der zweite (vordere) Balken läge auf selber Höhe ca. 10cm vor der Vorderkante der Anlage. (ich habe ihn deswegen nicht dargestellt)

Diesmal so geplant, dass an der hinteren Wand (wegen der Heizung) ein ca. 10-13cm breiter Spalt bleiben kann, da nur zwei Gleise hinter dem Stützbalken entlanggehen sollen. So sollte auch die Wärme sich nicht unter der Anlage stauen.
Dafür diesmal aber die ganze Anlagenbreite von 3,16m "ausgebaut" und den "Schattenbahnhof" in den "Keller" der Anlage verbannt. Dieser befindet sich unter dem Talbahnhof im vorderen Bereich, also auch recht gut zugänglich. Lichte Höhe der unteren Ebene ca. 10cm. Bei den Steigungen der Rampen habe ich 2,9% nicht überschritten, die minimale Durchfahrthöhe bei den unterirdischen Gleisen liegt bei 5,9cm (wobei ich mir da nicht sicher bin, ob das reicht, es soll eigentlich auch ein Doppelstockwagen durchpassen).

Leider hat die Variante ein Manko: der Talbahnhof bekäme kein Bahnhofsgebäude, ich könnte nur auf der Anlagenvorderkante einen (angedeuteten) Hausbahnsteig unterbringen. Alternativ könnte ich ein Bahnhofsgebäude aber auch auf Höhe der Holzbalken an die Anlagenvorderkante "anbauen", aber ich weiß nicht so recht, ob das "aussieht"...

Ansonsten soll es (bis jetzt) bei dem Betriebskonzept bleiben (zweigleisige Hauptstrecke mit Nebenbahn zum Bergbahnhof etc.), aber diesmal wäre auch ein wenig mehr Platz für etwas "Umfeldgestaltung": eine kleine Bahnhofssiedlung rechts (zwei, drei Wohnhäuser (kleinstädtisch, evtl. Backsteinbauten im Stil von früheren Bahnarbeiterwohnungen), erreichbar über einen Bahnübergang auf der rechten vorderen Ecke, oben auf dem Berg/Hügel etwas Wald (hinter der Nebenbahnkurve), und links hinter der Güterabfertigung im Tal etwas Kleingewerbe o. Handwerk im Stil von Auhagens "Bauhof" oder so, also nichts Großes. Dazu vielleicht eine alte "Lokleitung" (wie die von Auhagen).
Die zwei hellgrünen Gleise sollen ein Bw darstellen, also mit Lokschuppen, kleiner Dieseltankstelle und Bekohlung. Dieser Bereich soll auch per Straße vom Bereich der Bahnhofsiedlung erschlossen sein (zwischen Nebenstrecke und den gelben Rangiergleisen). Auch hier soll eine Stützmauer die Nebenbahntrasse abstützen.

Der Bergbahnhof soll ein kleiner Bahnhof werden, dazu in die linke obere Ecke zwei, drei Einfamilienhäuschen oder ein Gasthof für Touristen/Wanderer. Drumherum bzw. an den Außenkanten etwas Wald oder zumindest ein paar Bäume. Links vom Stützbalken ein kleines Sägewerk mit Gleisanschluß.
Die Gleisanlage vom Bergbahnhof soll mit einer Stützmauer "gestützt" werden, ein Berghang würde durch seinen Böschungswinkel zu viel Platz "verbrauchen".

Leider muss ich bei dieser Variante auf eine schöne Eisenbahnbrücke verzichten, aber das werde ich wohl verschmerzen (müssen).


So, und nun könnt ihr wieder über mich und den Entwurf herfallen... (ich geh derweil weiter lesen) ;D
 

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Also steht die Anlage wegen der Heizung dann etwa 10cm von der Wand weg, ja?
90cm Breite sind zwar grenzwertig, aber noch gerade so händelbar, möchte ich meinen.

Ich hätte einen Gegenvorschlag. Den Nebenbahnhof würde ich versuchen, rechts in den kürzeren "Raum" zu planen. Dann aber bitte ohne die Doppelte Gleisverbindung (DGV).
Wenn der dort liegt, ergibt es mehr sichtbare Strecke bei der Hauptbahn und du erhältst auch mehr Raum für das kleine Bw und die Güterabfertigung (GA)

Die Nebenbahn würde ich die Hauptbahn überqueren lassen und außen in den Bahnhof einfädeln. Dabei kommt dann auch eine von dir gewollte Brücke raus.
 

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Also steht die Anlage wegen der Heizung dann etwa 10cm von der Wand weg, ja?
Ja. Damit es keinen Wärmestau unter der Anlage gibt.

Dann aber bitte ohne die Doppelte Gleisverbindung (DGV).
Warum nicht?
Ich hatte die dort geplant, damit a) eine Lok von einem kleinen Personenzug umsetzen kann und b) der kleine Güterzug vom Sägewerk auf die Nebenbahn einfädeln und dessen Lok umsetzen kann.

Ansonsten eine interessante Variante von dir, ich werde die nächsten Tage mal versuchen, die mit SCARM auf den verfügbaren Platz umzusetzen. :)
 
Ich hatte die dort geplant, damit a) eine Lok von einem kleinen Personenzug umsetzen kann und b) der kleine Güterzug vom Sägewerk auf die Nebenbahn einfädeln und dessen Lok umsetzen kann.
Ok, viel Betrieb, den du in dem kleinen Bahnhof planst. Von daher ein gutes Argument für die DGV.
Mein Argument dagegen: Die kostet viel Geld und bei Nebenbahnen wurde immer gespart. Da wurde dann eben mehr rangiert, oder gewartet, bis der Personenzug weg ist.
 
Diesmal so geplant, dass an der hinteren Wand (wegen der Heizung) ein ca. 10-13cm breiter Spalt bleiben kann, da nur zwei Gleise hinter dem Stützbalken entlanggehen sollen. So sollte auch die Wärme sich nicht unter der Anlage stauen.



Leider hat die Variante ein Manko: der Talbahnhof bekäme kein Bahnhofsgebäude, ich könnte nur auf der Anlagenvorderkante einen (angedeuteten) Hausbahnsteig unterbringen. Alternativ könnte ich ein Bahnhofsgebäude aber auch auf Höhe der Holzbalken an die Anlagenvorderkante "anbauen", aber ich weiß nicht so recht, ob das "aussieht"...


Das Heizungsproblem betrachte ich damit als gelöst.

Und das "Manko" muss nicht unbedingt eins sein:

Lösung a la Dresden, evt. Leipzig > das EG liegt strassentief unten im Portal.
Allerdings lassen die Gleisabstände oberhalb kaum vernünftige dazugehörige Bahnsteigbreiten zu...
Aber möglich wärs schon...
 
Lösung a la Dresden, evt. Leipzig > das EG liegt strassentief unten im Portal.
Allerdings lassen die Gleisabstände oberhalb kaum vernünftige dazugehörige Bahnsteigbreiten zu...
Die Idee hat was. Aber ich empfinde Erfurt (alter Bahnhof natürlich) oder Dresden-Mitte als die besseren Beispiele.
Zwei Inselbahnsteige sollten drin sein. Auch bei dem Platz.
 
...Magdeburg-Neustadt, die (Bahnhöfe der) Berliner Stadtbahn... die Liste an Vorbild-Beispielen ließe sich fortsetzen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind viele innerstädtische Bahnhöfe und Strecken in die Hoch- oder Tieflage gewandert, weil die niveaugleiche Kreuzung des angewachsenen Straßen- und Bahnverkehrs nicht mehr ohne regelmäßigen Verkehrskollaps zu haben war. In Flusstälern kommt zusätzlich das Argument des Hochwasserschutzes hinzu, siehe z. B. Elbtal- und Rheintalstrecken. @ Minifahrer: ich würde wetten, dass sich in deiner Literatur mindestens ein Anlagenentwurf mit einem entsprechenden städtischen Bahnhof findet, also nur Mut zu dieser Lösung.
 
Sorry, falls du damit meintest, ich solle über so einen "Glaspalast" nachdenken, dann muss ich dich enttäuschen.
Mein angedachtes Bahnhofsumfeld würde weder architektonisch noch größenverhältnismäßig gar nicht dazu passen. Ich dachte eher an ostdeutsche "Provinz" als an (ost)deutsche Großstadt. ;D

Außerdem läge dann mein gesamtes Bahnhofsumfeld gedacht eine Etage zu weit oben...
 
Ich hätte einen Gegenvorschlag. Den Nebenbahnhof würde ich versuchen, rechts in den kürzeren "Raum" zu planen. (...) Wenn der dort liegt, ergibt es mehr sichtbare Strecke bei der Hauptbahn und du erhältst auch mehr Raum für das kleine Bw und die Güterabfertigung (GA)

Die Nebenbahn würde ich die Hauptbahn überqueren lassen und außen in den Bahnhof einfädeln. Dabei kommt dann auch eine von dir gewollte Brücke raus.
Habe mir darüber etwas Gedanken gemacht, aber kann mich nicht recht damit anfreunden.
Erstens, weil dann der Kleingüterverkehr vom Berg immer die Hauptstrecke queren müsste, um an die Güterverladung zu kommen. Ebenso die Loks der Nebenstrecke, um zum Bw zu kommen.
Zweitens bin ich mir nicht sicher, ob die Steigung der Nebenbahn bis zur Brückenquerung mit der Hauptstrecke ausreicht, um auf eine Mindesthöhe zu kommen.

Vielleicht probiere ich das aber noch mal im Rechner aus...


Ich habe mir die letzten Tage mal etwas Gedanken über die "Umfeldgestaltung" gemacht, also Landschaft, geplante Gebäude, eben alles, was ich mir so vorstelle, und ob das hinpasst (Gebäudegrößen etc.). Und wie es dann auf mich wirkt.
Aber bitte, es ist alles noch in Bearbeitung, also nur ein Zwischenstand. Zum Beispiel muss ich mich auch erst noch informieren, wo normalweise welche Signale stehen müssen, das ist alles erstmal die pure Phantasie meinerseits.

Außerdem konnte ich so ein wenig mit SCARM üben...
 

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Hallo
Sofern ich mir den Einwand erlauben darf:
Viel Gleis im sichtbaren Bereich, aber nirgendwo kann sich mal ein Zug in voller Länge im Fahrbetrieb zeigen. Kurz gesagt, eine Paradestrecke fehlt. (Und wie Stardampf meist bemerkt: Todsünde, Gleise im Vordergrund paralell zur Anlagenkante zu verlegen :D)
Das mag am Anfang nicht schmerzen, ich bin dabei, meine Spielanlage deswegen komplett ein zu stampfen, weil ich keinen ganzen Zug mal an mir vorüberfahren lassen kann in gepflegter Landschaft. Nur Bahnhofseinfahrt und Ausfahrt. Da fand ich den ersten Plan im Thread 1 fast besser....
Leichti
 
Hallo
Sofern ich mir den Einwand erlauben darf:...
Natürlich!
Ich lese alles und mach mir darüber auch Gedanken. ;D

Nur habe ich ein Problem: ich habe nur wenig Platz, und dieses Wenige ist auch noch etwas kompliziert. Um wahrscheinlich überhaupt einmal bauen zu können, muss ich auch Abstriche machen. Und die mache ich eher bei Dingen, die mir nicht ganz so wichtig erscheinen. Und eher weniger dort, wo es zu wirklichen Komplikationen kommen kann oder wird.

Der erste Entwurf war ca. 130cm tief (unmögliche Grifftiefe) und baute die Heizung zu (Wärmestau). Beide Dinge gehörten abgestellt, da sie wirkliche Probleme darstellten.

Dann gibt es noch die Sachen, die wünschenswert wären. Da habt ihr mir ja einiges schon "verklickert". Dazu kommen natürlich noch meine Wünsche.
Jetzt muss ich aussieben, was davon mir wichtig erscheint und auf was ich nicht verzichten möchte, dann was mir einleuchtet, dass es so sein sollte, und dann noch die Sachen, auf die ich wohl aus Platzgründen verzichten muss.

Am Ende natürlich noch die Dinge, mit denen ich mich nicht wirklich anfreunden kann.


Dann mach ich Dir mal einen Vorschlag:

Wenn Du durch die o.g. Lektüre durch bist, überlegst Du noch einmal, ob Du Dich mit den Prinzipien des Autors anfreunden kannst, und dann diskutieren wir hier weiter.
Wenn dem nämlich so ist, gibts hier bald einen neuen Planansatz. :traudich:
Da ich mit dem Heft fast durch bin, kann ich schon einiges dazu sagen.

Als erstes: ich werde meine Anlage vorrangig allein "betreiben", also nicht wie der Autor mit drei, vier Modellbahnfreunden. Insofern wird es keinen "Betrieb" nach Fahrplan geben. Für mich ist Modellbahn Spaß und Spiel, sie wird sicher nie nach Vorschriften ablaufen. Ich bin kein Betriebsfahrplanfetischist.
Zweitens: Ich lass lieber zwei Züge im Kreis fahren, kaschiert durch einen Tunnel/Schattenbahnhof und schau diesen zu und erfreue mich an der Illusion, dass diese durch eine schöne Landschaft/Infrastruktur fahren, als dass ich ständig zwischen zwei Endbahnhöfen (mit oder ohne Durchgangsbahnhof) hin und herkutsche. Als spielerisches Element reicht mir vorrangig die Nebenbahn, wo es gilt, das Holz (oder vielleicht auch Gestein aus dem Steinbruch? Ich bin da flexibel...) vom Berg ins Tal zu bringen und dort entweder für einen Nahgüterzug zu sammeln oder auf LKW umzuladen.
Bei der Hauptbahn reicht mir ein Personenzug, der im Talbahnhof hält. Ansonsten, wie bereits gesagt, erfreue ich mich am Anblick längerer Güterzüge (oder auch Schnellzüge), die einfach den Bahnhof durchfahren, parallel zu den Kleinzügen auf der Nebenstrecke.

Insofern bin ich wohl nicht der klassische Modellbahner. Aber ich bin auch nur sehr bedingt erblich bahntechnisch vorbelastet, außer dass mein Großvater eine halbfertige Modellbahnplatte mit einer einfachen eingleisigen Strecke mit einer in sich verschränkten Acht im Oval besaß (und ich bei den jährlichen Besuchen damit anderthalb Tage spielen durfte), ich in meiner Kindheit mit lose auf dem Teppich verlegten Gleisen über Weihnachten spielen durfte, und ich zwei Jahre jedes Wochenende in überfüllten Zügen zur Berufsausbildung von Leipzig nach Berlin fahren musste, habe ich mit dem großen Vorbild nicht viel am Hut.
Trotzdem besuche ich immer mal wieder gern Modellbahnausstellungen und erfreue mich dort an den fahrenden Zügen und an den kleinen Szenerien, die die Modellbauer mit viel Liebe und Kreativität (und vor allem Geschick!) geschaffen haben.
Und auch gerade letzteres reizt mich ein wenig, ich habe dazu auch ein paar Ideen (nicht umsonst möchte ich meine Anlage in die Zeit 1990/1991 platzieren), weil ich die Wendezeit selbst erlebt habe, mit all ihren Irrungen, Wirrungen und Kuriositäten einer zerrissenen Gesellschaft. Nur mal so als Beispiel: Da ist der Nachbar, Herr Schmidt, der sich grad von seinem umgetauschten Geld voller Stolz ein gebrauchtes Westauto gekauft hat, und er möchte es seinen neidischen Nachbarn präsentieren, die gerade ihre Trabis vorm Haus waschen... oder ein paar jugendliche Glatzen, die vorm Kiosk stehen und ungehemmt friedliche Passanten anpöbeln. Oder der Landvermesser (sowas vermisse ich schon lange auf Modellbahnanlagen, auch, weil ich selbst einer bin), der gerade eine neue Straße absteckt, umringt von neugierigen Passanten...

Alles so Sachen, die mir heute schon im Kopf herumgeistern...
 
Hallo Minifahrer,

o. k., auf dieser Entwurfs-Basis lässt sich durchaus anfangen zu schleifen. Ich habe mal etwas drin herum gekritzelt, siehe unten.

Da du den Nebenbahn-Endbahnhof an dieser Stelle belassen willst, muss ich etwas anmerken: Ich habe keine Ahnung, wie man, außer durch eine trennende Kulisse, die kurze Entfernung zwischen unten und oben ordentlich kaschiert. Ggf. müsste der untere Bahnhof in der Tiefe wieder reduziert werden, um einen glaubhaften Berghang hinzubekommen. Aber irgendwie schmeckt mir das nicht so. Deshalb würde ich an deiner Stelle den Plot ändern: Keine Nebenbahn, sondern eine Anschlussbahn zu einem etwas höher gelegenen Industrie- und Gewerbegebiet mit deinem geliebten ;) Sägewerk.
Der untere Bahnhof kann deshalb trotzdem Anschlussbahnhof einer Nebenbahn sein, die wird aber bis auf ein kurzes Streckenstück oben rechts nicht dargestellt.
Die Bahnhofseinfahrt links würde ich ändern, die Einfahrweichen zudem in die Kurve legen. Der Lokschuppen passt dann besser nach rechts an die Ausfahrt der Nebenstrecke. Und natürlich sind die Anmerkungen der Vorredner zu Parallellagen zu Anlagenkanten sehr richtig...

Schönes WE!
 

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Da stehen keine Maße zu. Was ist mit den Pfeilern?Wie weit geht die Bahn?
So ist das Konzept nach viel zu überladen und zu star.
Dat geht besser.
Hinterm Bahnhof die doppelte Gleisverbindung würd ich nicht machen,die nimmt zuviel Platz weg.Liebers meinetwegen 2 x EW1.

MFG Jean

@re-Entry die Verbindung (deine angedachte) ist auch zuviel des guten.
 
Da war er aber fix....

Großer Meister ,

3 , in Worten drei "Hosenträger" wurden gesichtet.

Üben mit dem Programm ist sinnvoll , im Gegensatz zu dem Entwurf. ( Nicht alles sollte hier erscheinen)

Nochmal der Hinweis an dieser Stelle , lesen,lesen... ein Gesamtkonzept , eine Prioritätenliste danach erstellen und dann umsetzen.
Der Raum läßt die Umsetzung eines Originalbahnhofes ala Camburg zu.
Suche Dir bitte ein schlüssiges Betriebskonzept, analog wie der Boarder, der die Steilstrecke nach Eibenstock nachgestalten möchte.
Eine Testanlage kann kleiner ausfallen

Schönes WE!
 
Da stehen keine Maße zu. Was ist mit den Pfeilern?Wie weit geht die Bahn?
Welche Maße meinst du? Die Anlagengröße hat sich nicht geändert (90cm x 316cm). Der Stützbalken ist der große braune Quader hinten Mitte rechts, der ist im waagerechten Querschnitt 30cm tief und 15cm breit, geht aber schräg nach vorn (das kann man man aber nicht mit SCARM konstruieren)
Und was meinst du mit "wie weit geht die Bahn?"
 
... oder der Landvermesser (sowas vermisse ich schon lange auf Modellbahnanlagen, auch, weil ich selbst einer bin) ...

... genau, davon gibt es in den Modelllandschaften viel zu wenige !!!
Es wird zwar immer viel gebaut. Die Leute, die jedoch die eigentlichen Grundlagen schaffen, geraten gerne in Vergessenheit ;)

P.S.: ich habe damit auch meinem Beruf ein kleines Denkmal gesetzt :traudich:
.
 
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