• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

Aufgefallen ist mir nichts, ich habe aber eine Frage zu den DKWs. Dafür hast du jeweils einen Schalter/Taster. Schaltest du damit alle möglichen Zustände durch oder wie machst du das?

Thorsten
 
Genau so habe ich mir das gedacht. Ich habe für alle Schaltvorgänge Taster vorgesehen. Die einzige Ausnahme ist der Hand – Automatikschalter für den Schattenbahnhof. Alle Schalter, Anzeigen, GBM, ZE, Weichen ect. sind an Mikrocontroller angeschlossen, die über ein Bussystem verbunden sind. Dadurch kann ich jederzeit so automatisieren, wie ich will.
 
Interessant. Welche µCs, welches Bussystem soll es denn werden?
Und warum hast du deine Meinung gegenüber hier und hier geändert?

Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Torsten,

da hat sich eine mit Händen und Füßen gegen μCs gewehrt und greift nun doch darauf zurück. Das schreit nach einer Erklärung.

Erst einmal, die Versuche mit der TTL – Technik verliefen auf dem Steckbrett recht erfolgreich. Ich musste aber feststellen, dass ich wenig Geschick zum Aufbau der Schaltungen habe. So große Mengen Schaltkreise auf einer Platine zu verdrahten, geht nicht ohne geätzte Leiterplatten. Und Das kann ich nicht. Ich hätte also den Rest meines Lebens mit dem Suchen von Verdrahtungsfehlern zugebracht.
Eine Bekannte hat mir dann gezeigt, dass der Umgang mit μCs doch recht einfach ist. Der Erwerb eines Entwicklungsports hat mich dann überzeugt, dass auch die Programmierung einfacher ist, als ich gedacht habe. Allerdings habe ich da noch Einiges zu lernen.

Ich werde jetzt relativ einfache Platinen mit je einem μC und der nötigen Beschaltung bauen. Diese werden dann mittels Steckern mit den Sensoren und Aktoren verbunden. Vielleicht finde ich ja auch Jemanden, der mir die Platinen für wenig Geld ätzt, wenn ich so ca. 10 gleiche benötige. Verwendet werden ATtiny. Vermutlich 2313. Als Hauptprozessor evtl. was Größeres. Den Bus hat sich meine Bekannte für ihre Modellbahn ausgedacht. Ich bekomme noch einen Lehrgang zu dem Thema. Ich kann deshalb noch nichts Genaues dazu sagen. So weit ich weis, wird der UART genutzt.
 
Hallo Jenny,

es tut richtig gut, mal wieder jemand beim Planen zu erleben, der seine Fassung von Art 2 GG :allesgut: so wundervoll auslebt. Das ganze ist stimmig und hat seine Geschichte. Mir sinds (siehe GSP-Fred) zwar für eine Nebenbahn immer noch zu viele Signale - ich hab trotz aller Diskussion bei meinen Vorbildstudien von Klein- und Nebenbahnen noch nirgends ein Ra11 an der Ausfahrt des Lokschuppens gefunden - aber was solls, es muss für Dich stimmig sein. Ich kann nur sagen :respekt: :respekt:
 
Willkommen im Club. Ich ärgere mich gerade auch mit Atmel-Chips rum. Warum ATtiny2313, nur wegen dem UART? Ich hätte die IC-to-IC-Kommunikation wahrscheinlich mit SPI realisiert. Aber wenn du für deine Variante eine Vorlage hast, dann ist das ok. Auf jeden Fall bin ich an deinen Fortschritten interessiert.

Thorsten

PS: Um Verwechslungen mit 'Torsten' zu vermeiden, bestehe ich auf dem 'h' in meinem Namen.:allesgut:
 
@ 1435er-fan

Meine Kenntnisse über Signale sind sehr beschränkt. Ich verlasse mich da voll auf das Forum und mein Signalbuch. Danach klingt es logisch, das Ra11 in weiß aufzustellen. Leider habe ich keine Zeitmaschine, um mir das Vorbild im geplanten Zeitraum anzuschauen. Und wirklich aussagefähige Bilder habe ich noch nicht gefunden. Mir ist heute ein Buch in die Hand gefallen, in dem Einiges über BW’s steht. Vielleicht finde ich da etwas.

Das mit den GG wird mir wohl noch eine Weile anhängen.

@ Thorsten

Entschuldige bitte das fehlende „h“. Mit dem ATtiny2313 habe ich jetzt rumexperimentiert. Und was ich einmal in der Hand habe, lasse ich nicht so schnell los.
 
Steuerung

Für interessierte habe ich mal ein paar Pläne für die Steuerung angehängt.

Auf der ersten Platine sind die Spannungsversorgung, die ISP – Schnittstelle für das Programmiergerät und der Busverteiler untergebracht. Der Busverteiler erhält Schnittstellen für bis zu 18 Slaves, die vom Hauptkontroller angesprochen werden. Ich habe allerdings erst einmal nur die 3 Weichenkontroller gezeichnet. Der Bus läuft über die SPI (Serial Peripheral Interface) – Schnittstelle der Controller.

Die zweite Platine dient zur Ansteuerung von 3 Weichenantrieben und ist entsprechend oft vorhanden. Als Controller werden einheitlich ATMEGA 8-16 DIP eingesetzt. Mit dem 2313er komme ich nicht hin. Als Koppelrelais kommen in der gesamten Anlage FRT5 DC5V zum Einsatz. Mit 2 Wechslern pro Relais kann man fast Alles realisieren. Außerdem lassen Sie sich in DIL – Sockel stecken und sind dadurch schnell auswechselbar.
 

Anhänge

  • Spannungsversorgung und Schnittstelle.pdf
    33,9 KB · Aufrufe: 179
  • Weichen 1.pdf
    38,9 KB · Aufrufe: 195
Zieh besser die Eingänge für die Taster noch mit einem zusätzlichen Widerstand gegen Plus. Hab gelesen, dass die internen Pull-Up-Widerstände recht hochohmig sein können.
 
Hallo Jenny,

man sieht doch gleich, du arbeitest mit EAGLE... machst du das Layout dann anschliessend auch selbst?
Ach ja, noch ein Tipp: Ich würde vor und hinter dem 7805 jeweils einen kleinen Elko plazieren - besser ist.

Gruß Rolf
 
@ Hammy

Ich nutze die internen pull – up – Widerstände des Controllers.

@ Rolf

Ja, die Elektronikschaltungen mache ich mir EAGLE. Die Layouts mache ich dann auch selbst. Da ich leider keine Leiterplatten ätzen kann, muss ich auf Lochrasterplatinen zurückgreifen. Das wird noch spaßig…

Oder kann mir jemand die Platinen ätzen????
 
Wegen der 7805-Beschaltung möchte ich frischdampf zustimmen. Siehe auch die Tipps vom Heizer in einem früheren Thread.
Wieviel Strom zieht deine Schaltung maximal?
Die Eingänge solltest du, wie von Hammy vorgeschlagen, mit Pullups beschalten.
Einen Stützkondensator ebenfalls an AVCC und beide dicht an den IC platzieren.
Mit welcher Frequenz sollen die ATmegas laufen?
Kann jemand was zur Frequenzstabilität des internen Oszillators sagen?


Thorsten
 
@Heizer

OLIMEX? Wo sitzen die denn? Versandkosten von 15€ sind auch nicht ohne. Ich glaube, ich werde es mal mit dem hier:

http://thomaspfeifer.net/

(--> Tricks --> Platinen ätzen mit der Direkt-Toner-Methode)
beschriebenen Verfahren probieren.

@ Thorsten und Rolf

Die 12V DC Versorgung ist eine extra stabilisierte Gleichspannung. Da sitzt ausgangsseitig schon ein großer ELKO.
Den Stromverbrauch der Gesamtschaltung habe ich noch nicht berechnet. Muss ich aber bald machen. Ich will sehen, ob ich mit einem sehr großen Stützkondensator auf der 5V Seite die Schaltung noch für ein paar ms in Betrieb halten kann. Hintergrund ist, dass ich meine Ist – Zustände im EPROM speichern sollte. Ich liebäugele mit dem Gedanken, an die 12V DC ein Relais zu hängen. Fällt die Spannungsversorgung aus, so soll dieses abfallen und mit seinem Kontakt ein Signal auf jeweils einen Eingangspin der Controller geben. Dieses löst dann das Speichern aus. Dazu muss ich natürlich die 5V mit einem sehr großen ELKO puffern. Ob das überhaupt geht, muss ich ausrechnen. Platz für einige 10000 μ ist jedenfalls vorhanden.

Für die Eingänge will ich, wie gesagt, die internen Pullups der Controller verwenden. Das spart Verdrahtung.

AGND und VCC liegen ja auf dem selben Potential. Die werden am Controller gebrückt und der C1 direkt daneben montiert. Das sieht man blos im Stromlaufplan nicht richtig.

Zur Frequenz kann ich noch nichts Genaues sagen. Ich glaube meine Bekannte lässt ihre Controller mit 8 MHz laufen. Das werde ich dann übernehmen. Es ist ja nicht ganz so wichtig, da ich nichts wirklich Zeitkritisches mache. Die Hauptsache ist, dass alle Controller mit der gleichen Taktfrequenz laufen.
 
Hallo Jenny,

nur mal so zur Info: Ich lasse meine Leiterplatten immer bei pcb-pool fertigen - https://www.pcb-pool.com/ppde/index.html - das ist i.d.R. recht günstig und schnell. Auf der HP kannst du deine Aufträge vorab kalkulieren lassen. Die Eagle brd-Dateien können bei Auftragserteilung so wie sie sind hochgeladen werden, d.h. die Bearbeitung mit dem CAM-Job entfällt für dich. Selber ätzen halte ich für nicht mehr zeitgemäß.

Gruß Rolf
 
Hallo Rolf,

selbst wenn ich mal so tue, als ob die Platinen für meine Firma wären, zahle ich Netto so ca. 20 bis 35 Euronen pro Stück. Das ist mir dann einen Versuch mit der Direkttonermethode wert.
 
Kann jemand was zur Frequenzstabilität des internen Oszillators sagen?

Thorsten

Hi Thorsten & all

Die internen Oszillatoren der Atmel's sind recht gut kalibriert und stabil.
Für mein Digital-Kram arbeite ich auch fast nur mit den internen "Schwingern". DCC kann man schon als "zeitkritisch" bezeichnen.

Und für das Projekt von Jenny_Lo sollte das doch auch reichen. :allesgut:
 
@desastro
Und selbst die DCC-Anwendungen laufen mit dem internen Oszillator einwandfrei - siehe decoder. Außerdem kann man diesen Oszillator noch stabilisieren, so daß er noch weniger ppm Abweichung hat.
Gruß vom Heizer
 
@Jenny
Ich kann nur aus der Erfahrung sagen. daß 'trotz Bulgarien' diese Firma pünktlich, zuverlässig und präzise arbeitet. Die Qualität der Leiterplatten incl. Bestückungsdruck, Lötstopplack und Leiterbahnpassivierung ist erste Sahne. Zweilagiger Print incl. Vias ist schon Grundpreis. Das sind alles Sachen, die bei anderen Anbietern zum Großteil zusätzlich bezahlt werden dürfen. Die bei OLIMEX übliche Lieferzeit selbst bei 1/12 Dutzend kostet bei anderen Aufpreis.
Ach, und nochwas:
Auf der Startseite steht ja wohl dick und breit, wo die Firma ist, wie man sie erreicht und wer der Geschäftsführer ist.
Gruß vom Heizer
 
Selber ätzen halte ich für nicht mehr zeitgemäß.

Aber preiswerter, wenn man viele verschiendene LP über lägerfristige Zeiträume verteilt braucht. Ich war anfangs auch eher skeptisch, mittlererweile klappts sehr gut. (bis auf Lötstopp, Bestückungsdruck usw.).

Das ist mir dann einen Versuch mit der Direkttonermethode wert.

Versuch macht kluch - bei mir ist der eher negativ ausgefallen, daher favorisiere ich die Belichtungsvariante mit Gesichtsbräuner. Zum Ätzen hab ich mir das Blubberteil von Reichelt (Ätzgerät 1) zugelegt, was soll ich sagen - funktioniert 100% besser aus die "Schüsselvariante".
Und wenn man eh in der Zukunft noch ein bischen Basteln will, lohnt sich die Ausgabe dann allemal.
 
@ Heizer

Ich wollte keineswegs die Firma schlecht machen. Ich glaube Dir, dass sie gute Arbeit leistet. Und im Vergleich zu anderen Firmen sind sie auch günstig. Allerdings fallen die Platinen bei mir auch ungefähr so an, wie Henning es beschrieben hat. Und dann wird mir das zu teuer.

@Henning

Belichten mit Gesichtsbräuner??? Wie Funktioniert denn das? Gibt es da irgendwo eine Anleitung? Gesichtsbräuner müsste ich noch im Schrank haben.
 
Lochraster

...muss ich auf Lochrasterplatinen zurückgreifen. Das wird noch spaßig…

Hallo Jenny,

für die Schaltungen, die ich im Club oder im kleineren Rahmen für daheim brauche, nutze ich fast ausschließlich Lochrasterplatinen mit Streifen und entsprechenden Stecker nach DIN (32 oder 31 Pole). Zur Planung nutze ich "Lochmaster3.0" und drucke die Leiterseite zum markieren der Trennungen aus (getrennt wird mit einem scharfen 4-5 mm Bohrer: ins Loch setzen und zwischen den Fingern drei vier Umdrehungen geben). Als Bestückungsdruck wird ein Ausdruck genutzt, der mit Sprühkleber auf die Platine geklebt wird. So kann auch bei der Bestückung kaum was schiefgehen. Bei meinem Talent zur Schaltungsentwicklung macht es sich ganz gut, auch nachträgliche Änderungen einzuarbeiten. Vom Preis mal ganz zu schweigen. Außerdem sind schon alle Löcher passgenau drin (ein Nachteil beim Selberätzen). Nachteile sind natürlich auch da: geringere Packungsdichte als bei geätzten Platinen, zeitaufwändigerere Herstellung, zum Teil viele Drahtbrücken nötig, keine 2-seitigen Platinen möglich.
Da ich aber kaum von einer Platine mehr als 2 max. 4 gleiche benötigt habe, "rechnet" sich ein Ätzen für mich nicht.

MECler
 
Hi Jenny,

den Tipp mit dem Gesichtsbräuner hatte ich mal vom Grischan, irgendwo hier im Board gibt's auch 'nen Ätzthread.
Deswegen nur mal ein ganz kurzer Abriss:

  1. Layout am Rechner entwerfen und spiegelverkehrt mittels Laserdrucker auf Folie ausdrucken (Bohrlöcher nur als Zentrierbohrungen - ob das bei Eagle geht weiß ich nicht, ich zeichne mit Target)
  2. Übersprühe ich das Ganze dann mit "Tonerverdichter" - gibts bei Conrad. Macht den Ausdruck "blickdichter".
  3. Fotopositive Leiterplatte und Folie zwischen zwei Glas- oder Acrylglasplatten klemmen und unter dem Gesichtsbräuner in ca. 30-40cm Abstand ca. 3min belichten. (Zeit in Äbhängikeit vom Abstand durch Probestreifen ermitteln, lieber ein bischen länger)
  4. ab damit ins Entwicklerbad und mit 'nem weichen Pinsel immer schön drüber (manchmal tuts auch der Finger:traudich:), bis alle Leiterzüge schön zu erkennen sind.
  5. Abspülen und damit den Entwicklungsvorgang unterbrechen.
  6. Im Blubberätzgerät (oder sonst irgendwie) ätzen.
  7. Bohren (aus meiner Sicht die lästigste Arbeit dabei).
Wenn man sauber arbeitet, kommt man problemlos bis 0.3mm Leiterzüge mit 0.3mm Abstand runter, in der Nähe von Lötpunkten aber lieber mehr Luft lassen. Doppelseitig hab ich noch nicht versucht, ist aber demnächst mal fällig. Dazu will ich "Filmtaschen" kleben, so wie die Neusilberätzer das machen.
Ach so, besser die guten Bungard-Platinen nehmen, bei den Billigteilen ist die Streung bzgl. der Belichtungszeit viel zu groß, außerdem hatte ich da ständig Probleme mit der Konturenschärfe bei den schmalen Leiterzügen.
 
Zurück
Oben