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Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

Moin!

Gefällt mir sehr gut der Plan, wirkt auf der Fläche großzügiger als die ersten Entwürfe. Außerdem kannst du im Gleisbogen links den maximal möglichen Radius ausnutzen. Auch die Lage der Gleisanschlüsse ist ansprechend, wenn ich auch 1-2 Abstellgleise weniger geplant hätte.

Hast du schon einmal versucht, eine Kehrschleife im Schattenbahnhof unterzubringen?

Eine Möglichkeit wäre das Gleis S2a mit einem Gleisbogen bis links unten in eine Kehrschleife auszubilden. S2 bliebe unverändert, S1 könnte man mit Bogenweichen noch etwas verlängern, für S4 wird es aber vielleicht etwas knapper.

Wenn das von den Nutzlängen nicht reicht, könnte man von rechts oben nach links unten die Kehrschleife legen, und den SBF als Gleisharfe ausführen. Dann müßte man aber die Züge z.T. Rückwärts in den SBF schieben.

Grüße,
db
 
@ Bürger

Ja, dort sind DKW verbaut. Die Platzersparnis brauche ich, um mit den Gleislängen hinzukommen.
Meine Heimatstadt heißt Penig und befindet sich an der ehemaligen Muldentalbahn. Penig liegt zwar nicht im Erzgebirge, ist aber eine typische sächsische Kleinstadt mit vergleichsweise viel Industrie. Die Bahnhofsstraße mit Mietshäusern, Postamt und ein paar Geschäften habe ich von da. Auch die Maschinenfabrik gegenüber dem Bahnhof mit Werksanschluss ist davon inspiriert.

@ db

Der Bahnhof ist etwas eng. Aber das ist Absicht. Gleis 6 wurde erst 1943/44 eingebaut und die Güterrampe zwischen Gleis 4 und 5 wurde im Rahmen der Umbaumaßnahmen erweitert. Damals erhielt die Maschinenfabrik auch das Gleis W2, um die Brennstofftransporte besser abwickeln zu können (Treibstoffmangel). Das Alles hat zur Verdichtung der Anordnung beigetragen.
Eine Kehrschleife wäre ohne weiteres möglich gewesen. Nur, ich bin keine Freundin dieser Teile. Mich stört, dass die Gleisanlage außerhalb der Schleife ständig umgepolt wird. Das schafft nicht eben klare Verhältnisse. Der Reiz liegt für mich darin, dass im Schattenbahnhof die Loks umgesetzt werden müssen.

Ach ja, zu den Radien. Im sichtbaren Bereich habe ich den 353er benutzt. Im Tunnel dann 310 mm. Leider konnte ich für den Fabrikanschluss nicht auf den 267 mm Radius verzichten.
 
Schattenbahnhof

Hallo, der neue Plan gefällt mir schon besser. Jedoch kann ich mich absolut nicht mit der Form des Schattenbahnhofes anfreunden. Ich würde diesen als Kehrschleife ausbilden. (Hintergrund: Ohne "blind" die Lok im S-bhf umsetzen zu müssen, kommt der Zug in den Kopfbahnhof zurück.)

Edith: Hat sich erledigt, da Du schneller warst. Ich lasse es trotzdem stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo G12Reko,

der Schattenbahnhof ist ja gut einzusehen und bei Unfällen gut zu erreichen. Immerhin wird er 24 cm hoch. Außerdem soll er ja voll automatisiert werden. Inklusive Lokumsetzen.
 
Kurze Antwort von mir: der Plan gefällt mir sehr gut. Ja, ich bin der, der sonst immer recht viel über Pläne meckert. Penig, das ist ja fast Chemnitzer Vorort. :)
 
Hallo Jenny,

ich komme erst heute dazu, ein paar Anmerkungen zu Deinem Entwurf zu machen.

Zuerstmal finde ich Dein Anlagenkonzept sehr interessant und Dein zweiter Entwurf spielt schon in einer ganz anderen Liga, als der Anfang.
Aber gerade deshalb drängen sich mir beim genaueren Betrachten ein paar Fragen auf:

1. Warum willst Du das Bekohlen der Dampfloks an dem Extragleis 9 durchführen? Das sieht mir ein bißchen nach dem Prinzip "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht." aus. Wenn Du das Gleis weg lässt und an der Weiche bereits die Gleise 7 und 8 verzweigst, hast Du sogar mehr nutzbare Abstelllänge in der Einsatzstelle. Bekohlung dann auf Gleis 8, dass dann auch eine schöne lange Untersuchungsgrube zum Ausschlaken erhält.

2. Da Du jetzt auf Gleis 7 genug Platz hast, Deinen Beiwagen abzustellen, verliert das Gleis 2a seine letzte (und ohnehin ziemlich dünne) Daseinsberechtigung und das Rationalisierungsbüro verordnet den Ersatz der DKW durch eine EW. Zum umsetzen reicht Gleis 3a vollkommen aus.

3. Ein grundsätzliches Problem ist das Rangieren in Deinem Bahnhof. Egal ob Du die Güterzüge auf den Gleisen 1 und 2 oder aber auf Gleis 3 bilden willst, entweder mußt Du mit den Wagen vom Werksanschluß oder mit den Wagen von der Ortsgüteranlage (Gleise 4 bis 6) in das Gefälle hinter der Einfahrweiche rangieren. Dieses Gefälle ist mit 50 Promille auch noch eine Steilstrecke. Solch ein Betriensablauf ist eher unrealistisch. Ich würde in jedem Falle das Gleis 10 als kombiniertes Auszieh- und Schutzgleis planen und es vor der jetzigen Einfahrweiche anbinden. So kommst Du von dort in alle anderen Gleise. Ich weiß, dass Du dadurch Gleislänge in den Gleisen 1 und 2 verlierst. Das würde ich aber für den betrieblichen Vorteil in Kauf nehmen.

Da ich nicht so ein Automatisierungsgenie bin, habe ich auf meiner letzten Anlage das (auch für mich unabdingbare) Umsetzen der Lok im Schattenbahnhof mittels des guten alten Gleisovals durchgeführt. Das hat für mich drei Vorteile: Die Lok muß nicht zweimal die Fahrtrichtung wechseln; man spart das Umsetzgleis (und hat damit eine kürzere Weichenstraße) im Abstellbahnhof und man hat für Testzwecke auch mal eine "unendliche" Strecke. Das ist jetzt nicht wirklich ein Verbesserungsvorschlag, sondern mehr eine andere Denkweise.

Als letztes noch ein Lob für die eingezeichneten Grundrisse der Bebauung. Da hat man doch eine gute Vorstellung, wie das mal aussehen könnte. Das "eventuelle" Verwaltungsgebäude (zwischen Gleis 6 und 7) finde ich nicht so sinnvoll. Auf einem so kleinen Bahnhof sitzt die Verwaltung im Bahnhofsgebäude. Und im Heizhaus (Lokschuppen) ist bestimmt auch noch ein kleiner Dienstraum für das örtliche Personal. Dass dieser Platz nach etwas Gestaltung schreit, ist schon richtig. Wie wäre es mit einem Holzschuppenkonglomerat Marke "Eigenbau", wo die Bahnmeisterei ein bißchen Lagerwirtschaft betreibt?

Thoralf
 
...der Schattenbahnhof ist ja gut einzusehen und bei Unfällen gut zu erreichen. Immerhin wird er 24 cm hoch. Außerdem soll er ja voll automatisiert werden. Inklusive Lokumsetzen.

Und Du bist Der Meinung dass das einwandfrei funktionieren wird? Ich hätte da meine Zweifel. An sich hast Du doch auch den Platz für eine Kehrschleife die Dir nebenbei eine Menge Zeit im Bezug auf die Planung und den Bau Deiner Anlage sparen würde.
An Deiner Gleisplanidee gibts nichts auszusetzen. Vielleicht solltest Du im Bezug auf das Industriegelände nur eine Fabrik in Betracht ziehen. Such Dir mal im Netz die Satellitenbilder der ehemaligen Colditzer Porzellanfabrik raus - die ist, wenn man sie Maßstäblich umsetzen würde, gigantisch obwohl es nur ein kleines Werk war.
 
E-Fan, es gab aber auch das Gegenteil - ein zwei Gleise und ein Sackvoll klitzekleiner Anschließer. Ich denk da nur an meine Heimatstadt Spremberg. Die Stadtbahn fuhr da mit ihrenB-Kupplern in fast jeden Hinterhof. Und das hier abgebildete findet man heute noch östlich des Spremberger Bahnhofs. Dort geht ein Anschlußgleis fast ein mal im Kreis rum und im Kreis liegen die Anschließer ;D

Hier zu sehen :lupe:
 
@ Thoralf

Danke erst einmal für Dein Interesse. Nun zu Deinen Fragen:

1. Ich finde einer Einsatzstelle mit einem 2 – ständigen Lokschuppen kann man schon 3 Gleise spendieren. Ich stelle mir das ungefähr so vor, dass Gleis 7 als Lokschuppengleis für die Rangierlok des Bahnhofs fungiert. Das wird anfangs eine 92er, die mal von einer Kö oder V15 abgelöst werden soll. Gleis 8 ist das Schuppengleis für die Einsatzlok (86er und V100). Am Gleis 9 findet dann die Versorgung der 86er bzw. 92er statt. Dazu gehört natürlich auch eine Ausschlackgrube, die auf die Länge der Tfz abgestimmt ist. Die Bekohlung baue ich individuell aus Teilen des Tillig Bausatzes.
2. Ob ich den Triebwagen mit Beiwagen verkehren lasse, weis ich noch nicht. Keinesfalls kommt der Beiwagen aber auf Gleis 7. Der hat am Lokschuppen nichts verloren. Lasse ich den Triebwagen ohne Beiwagen fahren, kann Gleis 2a als Wartegleis dienen. Das Rationalisierungsbüro hat mit seiner Arbeit 1965 meinen Bahnhof noch nicht erreicht. Möglicherweise stelle ich das Ende von 2a auch als nicht mehr benutztes Lagegleis dar.
3. Die Länge von Gleis 1 und 2 möchte ich keinesfalls verringern, da ich sonst keine Möglichkeit habe, die geplanten Zuglängen zu erreichen, ohne die Züge auf die Gleise zu quetschen. Gleis 10 dient definitiv als Abstellgleis für Personenzüge. Die Wagen werden nach der Ankunft des Zuges in dieses Gleis gedrückt und erst vor der Abfahrt an den Bahnsteigen bereitgestellt. Diesen Teil des Betriebsablaufs möchte ich unbedingt darstellen. Ich habe mal ausprobiert, den Einfahrtsbereich zu ändern, aber ich komme zu keiner befriedigenden Lösung. Da keine große sichtbare Strecke vorhanden ist lebt die Anlage vom umfangreichen Rangierbetrieb. Das Ausziehen auf das Streckengleis nehme ich dabei in Kauf. Ich werde das Einfahrtssignal entsprechend weit unten aufstellen und natürlich eine Rangierhaltetafel vorsehen.
4. Die Automatisierung des Schattenbahnhofs ist eine Aufgabe, die mich sehr reizt. Deshalb auch die Lösung als Endbahnhof. Ich will da etwas verwirklichen, dass nicht auf jeder Anlage zu sehen ist.
5. Deine Gedanken zum Verwaltungsgebäude sind richtig. Der Lokschuppen hat aber keine Anbauten. Ich werde da aus einem zusätzlichen Bausatz einen größeren Anbau zaubern. Die Idee mit dem Lagerschuppen ist gut. Vielleicht funktioniere ich auch einen alten Güterwagen um.

@ E-Fan

Zum Thema Kehrschleife habe ich schon was geschrieben. Ich möchte keine. Die Automatisierung des Schattenbahnhofs ist zwar nicht ganz einfach, sollte aber bei meinem beruflichen Hintergrund kein unlösbares Problem sein.
Zur Fabrik. In Sachsen wimmelte es früher nur so von kleinen Fabriken. Diese sind meist in der Gründerzeit entstanden und wurden dann nach und nach, zum Teil auf sehr engem Raum erweitert. Sie bestanden meist aus einem Verwaltungsgebäude und Werkhallen und waren manchmal etwas verschachtelt angelegt. Meine Textilmaschinenfabrik besteht aus dem Verwaltungsgebäude mit angebauter Halle, einer zweiten Halle und einer Gießerei. Es ist sogar möglich, dass ich noch eine 3. Halle oder Baracke vorsehe. Das schaue ich mir dann beim Aufbau näher an. Das Gleis W2 ist nicht der Anschluss einer zweiten Fabrik, sondern darüber werden die Brennstoffe für die Gießerei geliefert.

@ Grischan

Genau. Früher war jede Firma stolz auf ihren Bahnanschluss. Lang, lang ist’s her…
 
@ Jenny

Na denn mach mal so ...

Übrigens, wenn Du V 100 einsetzen möchtest, ist aber "Mitte der 60er Jahre" frühestens das Jahr 1967. Ende Februar und im März kamen die ersten fabrikneuen Maschinen zum Bw K.-M.-Stadt Hbf und damit ins Erzgebirge (V 100 021; 025; 026 und 042 für die Einsatzstellen Freiberg und Hainichen; kurzzeitig gab es auch V 100 017; 020; 029 und 034, die wurden aber bald weitergegeben).
Und für den Ersatz der 92er würde ich eher eine V 60 vorsehen, denn wenn Du wirklich ins Gefälle rangierst, brauchst Du auch im Modell ein bißchen Power um den Buckel wieder hochzukommen.

Thoralf
 
@ Thoralf

Du hast natürlich recht. 1967 ist richtiger.
Eine V60 ist eine Alternative. Ich bin aber Kleinlokfan. Und eine V15 sollte mit 3 Güterwagen auf der Steigung keine Probleme haben.
 
Hallo Samu,

nachdem die Renovierungsarbeiten des Raumes abgeschlossen sind und die Grundplatte steht, kann ich jetzt endlich mit dem eigentlichen Bau beginnen. Die Gleise und Weichenbausätze für den Schattenbahnhof sind bestellt und sollten nächste Woche hier eintreffen. Dann gibt es auch die ersten Fotos.
 
Also die Platte ist jetzt 1985 x 790 mm.

Ich habe mal den Plan angehängt, nach dem ich jetzt endgültig baue. Der Standort der Einfahrtssignale ist auch eingezeichnet.
 

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  • Anlagenplan 090124.pdf
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Signale

Ich habe noch mal eine Frage zu den Signalen. Ich möchte für die Ausfahrt ein Gruppenausfahrtsignal nehmen. Wo muss das genau stehen?

Und wo müssen überall Gleissperrsignale hin? An jedes Gleis? Es wäre schön, wenn mir ein Experte etwas einzeichnen könnte.

Ich plane gerade mein Gleisbildstellpult. Und da muss ich die Signale vorsehen. Die Platte dafür will ich bald fertigen lassen, weil ich für den Test des Schattenbahnhofs ja schon mit der Verdrahtung anfangen muss.

Edit: Die Sache mit den Signalen hat sich erledigt.

PS. In den nächsten Tagen kommen die ersten Bilder vom Bau in die Galerie. Ich warte nur noch auf die Freischaltung.
 
Gleisbildstellpult

Beiliegend noch das Layout des Gleisbildstellpults. Ich weiß, es hat mit den Stellpulten des Vorbilds wenig gemein, aber ich denke, so kann ich die Anlage am besten bedienen.
 

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  • Stellpult 090129.pdf
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Hallo Jenny,
habe mir dein schickes Layout zum Gleisstellpult gerade angesehen. Eine vielleicht missliche Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Du hast die Weichennummer "W5" zweimal vergeben - ein kleines Versehen...? Bevor du das in die Fertigung gibst, schau doch noch mal drauf.

Gruß Rolf
 
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