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Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

Hallo!

Ist der letzte Plan bereits mit den tatsächlichen Maßen der Platte gezeichnet?

Ich gehe davon aus, daß du zum Schattenbahnhof mit R 310 mm fährst. Dazu 3x Parallelgleisabstand sind zusammen schon 749 mm Gleismitte zu Gleismitte. Das wird ziemlich eng an der Plattenkante.

Wie sieht es mit der Steigung aus? Ich würde vermuten, zur Nebenbahn gibt es eine Steigung, zum Schattenbahnhof ein Gefälle. Mit Ausrundung kannst du ca. 1,50 m für Steigung bzw. Gefälle nutzen. Bei 4 % Steigung geht das gerade so.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die Ausfahrt zum Schattenbahnhof und die zur Nebenbahn zu tauschen. So könntest du auf der Nebenbahn einen etwas größeren Radius nehmen (R 353 mm), das bringt schon etwas bei der Optik.

Den Vorschlag eines Abstellgleises im Nebenbahnhof würde ich auch unterstützen. Versuch doch mal, einfach beide Gleise bis zum Plattenende durchzuziehen. So könntest du am Umsetzgleis eine Freiladefläche und am Ende des Stumpfgleises eine kleine Rampe einbauen. Außerdem ist der Bahnhof zu kurz für 3-4 Rekowagen. Mit etwas mehr Nutzlänge könnte da nicht nur ein Triebwagen fahren.

Ansonsten ein schönes Konzept für die kleine Fläche!

Grüße,
db
 
@ db

Der Plan ist mit den Originalmaßen gezeichnet. Er wird 1:1 ausgedruckt und dann werden die Gleisbereiche auf die Anlagenplatte aufgeklebt, um die Bettung exakt verlegen zu können.

Die Ausfahrt Richtung Schattenbahnhof ist bis zur Bogenmitte mit 310er Radius verlegt. Danach wird es leider etwas enger. Da ich nur kurze Fahrzeuge verwenden will (s. meinen ersten Beitrag), ist das zu verantworten. Dass ich sehr nahe an die Plattenkante komme, lässt sich nicht vermeiden. Evtl. kann ich ja vorn noch eine Leiste mit ein paar Zentimetern anbauen.

Die Steigung wird mit 1:18 sehr steil. Das sollte aber für den Triebwagen und eine Lok mit 2 Güterwagen kein Problem sein. Auf meiner alten Anlage gab es da nie Probleme. Der Schattenbahnhof liegt auf der gleichen Ebene, wie der Kleinstadtbahnhof. Ich kann die Strecke nicht absenken (obwohl ich gerne würde), weil die Grundplatte eine 23 mm starke Tischplatte ist.

Wenn ich die Ausfahrten vertausche, verringern sich die Nutzlängen der Gleise im Schattenbahnhof. Dieser soll aber Personenzüge mit BR110/BR86 und 4 Reko – Wagen aufnehmen können. Und zwar auf 3 der 4 Gleise.

Im oberen Bahnhof sollen nur der Triebwagen und Güterzüge mit 2 Wagen verkehren (s. ersten Beitrag). An das 2. Gleis kommen eine kurze Ladestraße und eine BHG. Die 2. Weiche habe ich nur eingebaut, weil ich um das umsetzen der V15 der Güterzüge nicht herum komme. Ein weiteres Gleis nimmt mir zu viel Platz für die Andeutung des Dorfes weg.
 
Die Steigung wird mit 1:18 sehr steil. Das sollte aber für den Triebwagen und eine Lok mit 2 Güterwagen kein Problem sein. Auf meiner alten Anlage gab es da nie Probleme. Der Schattenbahnhof liegt auf der gleichen Ebene, wie der Kleinstadtbahnhof. Ich kann die Strecke nicht absenken (obwohl ich gerne würde), weil die Grundplatte eine 23 mm starke Tischplatte ist.

Hm. Die Fahrzeuge kommen da sicher hoch, das sollte wirklich nicht das Problem sein. Sieht aber wahrscheinlich nicht so elegant aus. Einzige Möglichkeit wäre dann noch, den Bahnhof vorne nicht auf der Grundplatte, sondern schon eine halbe Ebene höher zu bauen.

Grüße,
db
 
Das wäre eine Möglichkeit. Aber es gibt noch einen Grund für die steile Steigung. Ich möchte den Höhenunterschied zwischen dem oberen und dem unteren Bahnhof so groß wie möglich machen. Es sieht irgendwie komisch aus, wenn der obere Bahnhof auf der Ebene des 1. Stocks der Gebäude unten liegt.
 
Hallo,

irgendwie kam mir das Ganze komisch vor. Ich habe selbst eine Anlage auf 150 x 75 entworfen, aber viel weniger Eisenbahn darauf bekommen:
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=397082&postcount=8

Da mir dein Konzept sehr gut gefällt, habe ich mal versucht das in Wintrack "nachzubauen". Ich weiß, es ist nicht 100 % die von dir gewählte Geometrie.

Mir ist schon oft aufgefallen, daß scheinbar gefällige und nette Anlagen aus Gleisplanheften sehr schnell knapp und eng werden, wenn man statt der Mittellinien der Gleise mal annähernd die Fläche der tatsächlichen Gleise einzeichnet.

Genau so wirkt es auf mich auch bei deinem Gleisplan. Mit Strichen sieht es recht elegant aus, mit der realen Gleisbreite und erst Recht der 3D-Darstellung finde ich den Eindruck etwas ernüchternd.

Es muß dir gefallen, aber ich würde auf jeden Fall den unteren Bahnhof schwer entrümpeln. Mindestens ein paar Abstellgleise raus, lieber eine Weiche mehr im oberen Bahnhof.

Probleme bekommst du auf meiner Meinung nach auch mit den Zuglängen. Nur im unteren Gleis kannst du eine Lok mit 4 Rekowagen unterbringen, alle anderen Gleise sind deutlich zu kurz. Kuppeln und Entkuppeln im Gleisbogen ist auch nicht so ohne.

Bitte nicht als Meckerei verstehen. Das Konzept finde ich sehr gelungen, aber für die Fläche IMHO einfach zu viel.

Ach ja, noch ein Tipp zur optischen Trennung von oberen und unterem Bahnhof. Grembo hat das auf seiner Anlage sehr schön gelöst:
http://galerie.tt-pics.de/details.php?image_id=3014

Leider habe ich nie herausgefunden, wie groß diese Anlage ist...

Grüße,
db
 

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Hallo db,

Du hast es Dir in Wintrack etwas zu leicht gemacht.

Ich habe bei der Planung schon die Gleisbreite (inkl. Bettung) berücksichtigt.

Die Einfahrtsweiche liegt weiter links im Bogen und der gesamte Bahnhof ist im rechten Teil um 30° geknickt. Dadurch ergibt sich für Gleis 2 (das Gleis für die Personenzüge) eine Länge von fast 70 cm. Die Weichen hängen auch nicht direkt aneinander, so dass sich größere Gleisabstände für die Bahnhofsgleise ergeben. Die Anlage wird komplett mit Flexgleis aufgebaut. Dadurch bin ich nicht auf die Indusdriemaße angewiesen. Ich habe die Gleisführung mit AutoCAD konstruiert, um einen millimetergenauen Plan zu erhalten. Wie schon erwähnt, soll ein 1:1 Ausdruck für den Bau der Gleisbettung genutzt werden. Natürlich habe ich alle relevanten Maße während der Konstruktion ständig kontrolliert.

Die Landschaft soll auch völlig anders aussehen. Der Tunnel beginnt schon, wie eingezeichnet, kurz nach der Einfahrtsweiche des Bahnhofs. Die Steigung der Stichbahn beginnt direkt an der DKW und führt im ersten Teil über einen Bahndamm. Mit erreichen des Tunnels wird sie rechts mit einer Stützmauer abgefangen. Diese geht dann in Felsen über. Erst ab der Stelle, wo in der Anlagenmitte der Knick angedeutet ist ,werden sich ein steiler Hang und Felsen abwechseln. Die Bahnanlagen im linken Anlagenteil befinden sich sozusagen in einem "Kessel", was die Enge erklärt. Es ist aber genug Platz, um vernünftige Güter - und Lokbehandlungsanlagen unterzubringen, ohne zu drängeln. Rechts entsteht eine Fabrik. Diese soll auch den oberen Bahnhof optisch abtrennen. Letzterer soll eine kleine Stichbahn kurz vor der Stilllegung darstellen. Deshalb hat er auch nur die nötigsten Gleisanlagen.

Die Lösung von Grembo entspricht auch ungefähr meinen Vorstellungen. Werde sie mir noch mal in Ruhe ansehen.
 
Hallo Jenny,
ich hab nicht wirklich Ahnung von solchen Gleisplanprogrammen, will aber trotzdem einen Punkt ansprechen.

Wenn ich den 3D-Plan von db1201037 betrachte (bzw. auch Deine pdf-Pläne), fällt mir auf, dass es im Bereich der Auffahrt zum oberen Bf. sehr eng zu geht.

Wie willst Du denn den Geländeübergang zwischen dem unteren und oberen Bf. gestalten?
Bitte nur nicht mit einer Stützmauer auf kompletter Länge - da geht m.M. nach der Charme an Deinem Konzept verlohren.

Deswegen wäre mein Gedanke, mal in Bezug auf Deinen allerersten Plan (da sind die Gleise nummeriert), die Gleise 4-9 zu verkürzen bzw. teils zu streichen. Gegebenenfalls lieber noch die Gleise 3b und 3c einfügen.
Somit kannst Du einen sanfteren, zum Erzgebirge eher passenden Geländeübergang erreichen. Das Gleis zum o.Bf. kann ansteigen und das Gleis zum Schattenbf. kannst Du dann in einen Tunnel führen (evtl. in "waagerechter Höhe" der Nummerierung des Gleises 6) und rechts und links (auch am Hang des Gl. zum o.Bf.) Bäume setzen, welche die Strecke zum Schattenbf. schon optisch verstecken.

Dies ist z.Bsp. eine Empfehlung im Miba-Buch über das Schaffen von Pit-Peg. Da gibts auch noch andere gute Tipps:
http://www.miba.de/verlag/15087605.htm


PS: Wenn schon Erzgebirge und 60er Jahre, dann evtl. als Alternative/Ergänzung zu den Donnerbüchsen ein paar MCi´s.
 
Ich habe bei der Planung schon die Gleisbreite (inkl. Bettung) berücksichtigt.

Die Einfahrtsweiche liegt weiter links im Bogen und der gesamte Bahnhof ist im rechten Teil um 30° geknickt. Dadurch ergibt sich für Gleis 2 (das Gleis für die Personenzüge) eine Länge von fast 70 cm.

Hallo!

Ich meinte nicht, du hättest die Gleisbreite nicht berücksichtigt. Der Gleisplan wirkt nur mit Mittellinien viel größzügiger, als wenn man mit Gleisbreite zeichnet. Dadurch sieht man nicht sofort, wie eng das Ganze ist.

Mal interessehalber: Bei 70 cm Nutzlänge, wie viel Platz hast du direkt vor und nach den Weichen angesetzt? Ich habe bei meiner eigenen Anlage 10 cm als absolutes Minimum kalkuliert, für "normal lange" Züge mindestens 15 cm.

@PaL:
Mein Entwurf ist ziemlich auf die Schnelle entstanden, also bitte nicht auf den cm genau nehmen. Eng wird es aber auf jeden Fall. Ich habe überall R 310 mm unterstellt. Interessant wird das Kuppeln der Züge auf den gebogenen Abstellgleisen. Nach einigen Versuchen mit der neuen Kupplung gibt es so etwas bei meiner eigenen Planung nicht mehr, hat bei mir schlicht nicht funktioniert.

Grüße
db
 
Hallo db,
auch wenn es nur ein Entwurf auf die Schnelle war, so verdeutlicht er m.M. doch sehr gut die Platzproblematik. Man sieht es auch schon gut auf Jenny´s erstem Plan - nur halt ohne 3D.

Ob da auf Grund der Enge bzw. Überlappungen teils nutzbare Gleislänge verlohren geht, ging es mir weniger. Vielmehr darum, dass man bei Erzgebirge + wenig Platz lieber nach dem Motto "Weniger ist mehr" agieren sollte. Denn wenn die vielen Gleise erst liegen, muss man die Landschaft "reinzaubern", und wenn die reingedrängt wird verschlimmert das vermutlich dan guten Ansatz sehr.
 
@ PaL
@ db

Ich habe auch gemerkt, dass es links zu eng wird. Deshalb habe ich ja die Lokbehandlung von 3 auf 1 Gleis reduziert. Das schafft mehr Raum. Die Gleislängen in diesem Bereich werde ich evtl. noch anpassen. Gleis 3b und 3c würden mir die Ecke zupflastern ohne großen Nutzen zu bringen. Ich will in diesem Bereich die beginnende Kleinstadt andeuten. Evtl. mache ich die Rundung dort eckig, um noch etwas Platz zu gewinnen.

Die Stützmauer soll so kurz wie möglich sein. Sie muss aber mindestens bis zum Ende von Gleis 4 reichen. Die übrigen Abschnitte werden wie oben beschrieben ausgeführt.

Heute Abend werde ich den Verlauf der Gleisbettung (Korkbettung von Auhagen) in den Plan einzeichnen. Und morgen bin ich bei einem Kunden, bei dem ich den 1:1 Ausdruck machen kann. Der kommt dann auf die Platte und die "Trockentests" können beginnen. Dabei sollen das rollende Material und die wichtigsten Gebäude an allen kritischen Stellen aufgestellt werden, um Schwachpunkte zu finden. Die Fotos stelle ich dann hier rein, damit Ihr einen Eindruck gewinnen könnt. Ich glaube, dass ist besser als alle Simulationen am Computer.
 
Hallo,

heute habe ich den Trockentest abgeschlossen. Dabei haben sich noch einige Änderungen ergeben.

Die Gleislängen im Schattenbahnhof waren zu knapp bemessen. ich habe mich deshalb entschlossen, die Rundungen an den Plattenseiten zu begradigen. Außerdem werde ich auf der linken Seite den Platz im Zimmer voll ausnutzen und noch 60 mm anbauen. Durch beide Maßnahmen gewinne ich im Schattenbahnhof noch ca. 90 mm Länge pro Gleis.

Die Bilder sollen das Ganze etwas veranschaulichen. Sie zeigen meiner Meinung nach, dass noch genügend Platz für die Ausgestaltung bleibt. Die Gebäude und das rollende Material sind aus Altbeständen und dienen nur der Veranschaulichung. Der Lokschuppen wird zum Beispiel ein Eigenbau. Da ich noch keinen VT 137 habe, musste ein alter D – Zugwagen seinen Platz einnehmen. Der VT 137 ist ein paar Zentimeter kürzer.
 

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Sieht doch prima aus. Wenn du beim Ausgestalten der Landschaft nur halb so viel Sorgfalt an den Tag legst wie bei den Gleisbau-Vorbereitungen, dann wird das sicher eine äußerst anschauchliche Anlage. :romeo:

Grüße

PS: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass insbesondere Frauen nicht wissen wie man "zur Seite gekippte" Fotos um 90Grad usw. drehen kann :bruell:

Foto mit Windows Bild und Faxanzeige (mit rechter Maustaste aufs Foto, öffnen mit) öffnen und dann unter dem Foto die Buttons rechts von der -Lupe bzw links vom roten Kreuz austesten... :foto:

Und wieder eine gute Tat ;) ich geh Baden :titanic:
 
Hallo henneduscht,

danke für die Blumen :biene:

ich habe sogar ein Bildbearbeitungsprogramm, das etwas mehr kann, als Bilder drehen. Ich wollte nur so schnell wie möglich die Sachen hier reinstellen. :allesgut:
 
Hallo,

luschige Planung kann man dir jedenfalls nicht vorwerfen :schleimer:

Trotz der sorgfältigen Planung sehe ich zwei Probleme:
Das ganz linke Abstellgleis ist extrem nah an der Nebenstrecke. Selbst mit einer Mauer wird das sehr eng, hier würde ich den Abstand noch etwas vergrößern. Das zweite ist das Kuppeln bei den kleinen Radien. Da du ja schon mal einen Probeaufbau angefangen ist, würde ich das auch noch einmal testen.

Mir persönlich ist es ein wenig zu voll, aber die Anlage muß ja dir gefallen. Dann viel Spaß beim Bauen ;-)

Grüße,
db
 
Hallo db,

ich habe die Sache mit dem Abstellgleis gerade noch mal durchgespielt. Zwischen Stützmauer und Wagen kann ein Liebespaar noch unanständige Sachen machen. Aber eng ist es schon. Ich kürze das Gleis vielleicht noch um ein paar Zentimeter.

Das Kuppeln erfolgt hauptsächlich in der Geraden. Zurzeit habe ich nur Fahrzeuge mit den alten Kupplungen von BTTB. Damit kann es natürlich Probleme geben. Die sind ja wirklich nicht der Hit. Auch auf Geraden. Es ist geplant, nach und nach Fahrzeuge mit neuen Kupplungen anzuschaffen. Ich gehe davon aus, dass es dann keine Probleme gibt.
 
Jenny_Lo schrieb:
ich habe sogar ein Bildbearbeitungsprogramm, das etwas mehr kann, als Bilder drehen. Ich wollte nur so schnell wie möglich die Sachen hier reinstellen.
Willst Du auch die Antworten nur so schnell wie möglich, ohne Rücksicht auf deren Qualität?
Denk mal drüber nach...
Jenny_Lo schrieb:
Es ist geplant, nach und nach Fahrzeuge mit neuen Kupplungen anzuschaffen. Ich gehe davon aus, dass es dann keine Probleme gibt.
Leider falsch gedacht.
Die neue Kupplung von Tillig ist eine Kurzkupplung und damit beim Kuppeln noch empfindlicher in Radien, da die Kupplung durch die Kulisse gerade ausgerichtet wird und zum einkuppeln nur einen sehr geringen Spielraum hat, der in kleinen Radien nicht gegeben ist.
 
Neuer Entwurf

Hallo,

ich habe mir noch mal Gedanken über meinen Anlagenplan gemacht. In dem Entwurf sind zu viele Kompromisse und ich bin froh, dass sich der Beginn des Aufbaus verzögert hat. Natürlich haben mir auch Eure Hinweise zu denken gegeben. Was ich wollte, war auf der zur Verfügung stehenden Fläche nicht zu verwirklichen. Zudem hat sich der glückliche Umstand ergeben, dass ich die Anlage verlängern kann. Aus all diesen Überlegungen resultiert der komplett neue Entwurf, den ich zur Diskussion stellen will.


Zum Thema:
Die Anlage stellt einen (Fantasie-) Kopfbahnhof im Erzgebirge dar. Auf die Stichbahn habe ich verzichtet. Als Zeit wurde wieder Mitte der 60er Jahre angenommen. Als Zeit des Umbruchs finde ich diese sehr interessant. Die Nachkriegswirren sind weitgehend beendet und es beginnt eine Zeit der Modernisierung. Für den Fahrzeugpark bedeutet dass, es wird noch hauptsächlich mit Dampf gefahren, aber auch die ersten Dieselloks tauchen schon auf. Also hauptsächlich BR 86 und wenige V100. Den Rangierbetrieb besorgt eine V15. Aushilfsweise auch mal eine alte, betagte 92er. Als Personenwagen werden noch „Donnerbüchsen“ eingesetzt. Aber die Umstellung auf 2 und 3 – achsige Reko – Wagen läuft schon, so dass manchmal sogar „gemischte“ Züge verkehren. Die Personenzüge haben meist 4 Personenwagen. Teilweise verkehrt auch ein VT 137. Morgens und abends herrscht ein reger Berufsverkehr, da die Kleinstadt über einige, teils noch private, Betriebe verfügt. Das erklärt auch den relativ umfangreichen Güterverkehr. Für diesen werden hauptsächlich „Vorkriegswagen“ eingesetzt. Auch im, eher bescheidenen, Straßenverkehr herrscht ein buntes Bild. Am Wochenende gibt es einen bedeutenden Ausflugsverkehr.

Die Bahnhöfe:

Kleinstadtbahnhof
Gleis 2 ist das Hauptgleis. Es verfügt über eine Bahnsteigkante. An ihm beginnen und enden die Personenzüge der Nebenbahn. Am Hausbahnsteig liegt Gleis 1. Dort verkehren die Triebwagen. Gleis 3 ist Verkehrsgleis. Bei Bedarf werden hier auch Güterzüge zerlegt und zusammengestellt. Gleis 2a und 3a dienen dem Umsetzen der Tfz. Dabei kann Gleis 2a auch zum Abstellen des Verstärkungswagens des Triebwagens genutzt werden. Auf Gleis 10 werden die Personenzüge außerhalb der Einsatzzeit abgestellt. Das kleine Bw besteht aus Gleis 7 bis 9. Während an Gleis 9 bekohlt wird, führen Gleis 7 und 8 in den Lokschuppen. Für den Güterumschlag sind Gleis 6 (Ladestraße) und Gleis 4 und 5 (Güterschuppen mit Kombirampe) vorgesehen. Eine Textilmaschinenfabrik verfügt mit Gleis W1 über ein Ladegleis. Über Gleis W2 wird die Gießerei der Fabrik mit Brennstoff versorgt. Gegenüber der Fabrik befinden sich Häuser mit Werkswohnungen. An der Bahnhofsstraße ist die beginnende Kleinstadt angedeutet. Ich lehne mich da entfernt an die Bahnhofsstraße meiner Heimatstadt an. Auf dem Bahnhofsvorplatz entsteht vielleicht eine Bushaltestelle.

Schattenbahnhof
Der Schattenbahnhof soll einen regen Betrieb im Kleinstadtbahnhof ermöglichen. Gleis S4 dient als Verkehrsgleis für das Umsetzen der Tfz. Die Gleise S1, S2 und S3 sind für das Abstellen von Zugeinheiten vorgesehen. Gleis S1a und S2a spielen eine Sonderolle. Sie dienen dem Umsetzen der Tfz und gleichzeitig ermöglichen sie ein Tauschen der Loks. Auf Gleis S5 fährt der Triebwagen ein und aus und Gleis 6 ist als Abstellgleis konzipiert.

Bauausführung:
Die Anlage wird auf der vorhandenen Platte meiner alten Modellbahn aufgebaut. Dadurch und durch die Platzverhältnisse ist eine Größe von 1950 x 790 mm vorgegeben. Als Gleismaterial werden Tillig Modellgleis Bausätze und Flexgleis verwendet. Im sichtbaren Bereich wurde auf EW1 verzichtet. Es kommen EW2 zum Einsatz. Für die Gleise soll Korkgleisbettung (Heki oder Auhagen) zum Einsatz kommen. Die Weichen erhalten Unterflurantriebe.
Der Schattenbahnhof (im Plan violett) soll aus Gründen der Zugänglichkeit an der Vorderkante der Anlage liegen. Er befindet sich direkt auf der Grundplatte. Von dort führt eine lange 1:25 Steigung (im Plan blau) zum Tunnelportal. Ab da geht die Steigung mit 1:20 durch einen Einschnitt bis zur Einfahrtsweiche des Bahnhofs. Dadurch kann man die recht langsamen Züge (steiler Anstieg) jetzt eine Weile beobachten. Die Kleinstadt befindet sich dann 24 cm über der Grundplatte.

Signaltechnik:

Der Kleinstadtbahnhof erhält ein Einfahrtssignal. Wahrscheinlich werde ich auch Ausfahrtssignale vorsehen. Über Anregungen würde ich mich freuen.

Steuerung:

Die Anlage ist für Analogbetrieb vorgesehen. Später soll sie evtl. auf eine Selbstbau – Digitalsteuerung umgerüstet werden. Die elektronischen Fahrregler für den Analogbetrieb sind schon im Bau. Die Steuerung erfolgt außerhalb des Schattenbahnhofs konventionell per Hand über ein Gleisbildstellpult. Die Automatisierung einzelner Abläufe ( Umsetzen des Tfz per Knopfdruck) ist angedacht. Der Schattenbahnhof erhält eine Automatik. .


So, das war’s erst mal. Ich würde mich sehr freuen, Eure Meinungen zu lesen.
 

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  • Neue Variante Anlage vedeckter Teil 081103.pdf
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Guten Morgen Jenny,

Gleis 1 und Gleis 2 deines Bahnhofes sind mit 2 DKW miteinander verknüpft?
Schöner Plan, interessanter Beitrag. Bitte mehr davon.
Welche Heimatstadt ist denn gemeint?

Gute Nacht.

Torsten
 
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