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Welche Wagen für Reinigungsfilz "System Jörger"

Lok-Empfehlung: Roco BR132 (BR232) -> 3,5% Steigung (Gleiswendel R 310 mm), Typ Dresden mit System Jörger + Tomix + 7 weitere Wagen (2 und 4 Achser) -> alles ohne Probleme. Alternative Zuglok ist Beckmann BR252. Die anderen Loks haben Probleme mit dem Reinigungszug (Zugkraft), die meisten Tillig-Loks schaffen das nicht.
 
Sind nicht mittlerweile die Reinigungszwerge von Noch gleich effektiv, aber wesnetlich einfacher im Umgang?
Übrigens: Der Umbau des Tomix für externe Stromversorgung ist nicht schwer, aber ziemlich effektiv. War auch schon vor Jahren mal Thema.

Daniel
 

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Sind nicht mittlerweile die Reinigungszwerge von Noch gleich effektiv, aber wesnetlich einfacher im Umgang?
Die Reinigungszwerge kenne ich, habe diese noch nicht probiert, werde es wohl auch nicht, da ich ja 2 Stück System Jörger habe.
Lok - Tomix Stromverbindung, würde mir diese wie auf dem Bild nicht gefallen! Würde dann doch wieder eher versuchen, den Wagen zu verbessern. Außerdem aus heutiger Sicht - PeHo Stromführende Kupplungen, dazu muss der Wagen aber wieder leicht rollen - wieder das Motto: 'Irgendwas ist ja immer', egal wie man es nimmt.
 
Lok-Empfehlung: Roco BR132 (BR232) -> 3,5% Steigung (Gleiswendel R 310 mm), Typ Dresden mit System Jörger + Tomix + 7 weitere Wagen (2 und 4 Achser) -> alles ohne Probleme....Die anderen Loks haben Probleme mit dem Reinigungszug (Zugkraft), die meisten Tillig-Loks schaffen das nicht.


Das stimmt, die Roco 132ff ziehen ordentlich was weg. Zudem sind sie sehr wartungsfreundlich. Die 232 gibt es zum Teil ja schon recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Lok - Tomix Stromverbindung, würde mir diese wie auf dem Bild nicht gefallen! Würde dann doch wieder eher versuchen, den Wagen zu verbessern. Außerdem aus heutiger Sicht - PeHo Stromführende Kupplungen, dazu muss der Wagen aber wieder leicht rollen - wieder das Motto: 'Irgendwas ist ja immer', egal wie man es nimmt.

Das ist eine wirklich klasse Idee.
Stromführende Kupplungen gab es damals so noch nicht und der Wagen hatte auch noch die Lorenz-eigenen Deichseln. Mein Ansinnen, die Lok auch einzeln zu verwenden, hab ich nicht so umgesetzt. Die Einheit ist für mich eher Werkzeug, Optik zweitrangig.
Wenn du Stromabnehmer aus dem Tomix-Wagen raus sind, dann rollt er auch gut. Einzig regelmäßig reinigen muss man trotzdem wegen dem Ansaugen.

Daniel
 
Ja, richtig. Die Digitalzentrale hat den Tomix vor ein paar Jahren noch einmal überarbeitet gehabt. In der ersten Version war neben der festen Kupplung auch noch alle 3 Achsen im Drehgestell von der RoLa verbaut und jede hat auch über die Stromfeder damals Strom abgenommen. Die 2. Ausführung hatte dann schon NEM-Aufnahme für Kupplungen und nur noch 2 Achsen pro Drehgestell von der RoLa drin. Auch das Material der Stromfedern ist etwas besser geworden - somit wurden damals auch die Rolleigenschaften verbessert.
Weil ich aber einen der ersten Modellversion hatte und mit den Rolleigenschaften überhaupt nicht zufrieden war, deshalb habe ich ihn auch umgebaut, nun rollt er wie jeder (ordentliche) Wagen wie von allein.
 
Sind nicht mittlerweile die Reinigungszwerge von Noch gleich effektiv, aber wesnetlich einfacher im Umgang?
Daniel
Durch die Rundung liegen die ja nur punktuell auf und sind damit auch nur punktuell wirksam wie man an der Verfärbung erkennen kann. Der Rest bleibt sauber. Ein auswaschen mit Spiritus ist möglich und löst den Filz-Belag auch nicht vom Grundkörper ab.
Desweiteren habe ich den Grundkörper mit Flachblei von der Rolle belegt (aus dem Bau von alten 10kV-Verbindungsmuffen übriggeblieben)
Aber wie gesagt - öfter regenerieren ist trotzdem notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen konnte ich die Komponenten des "Jörger- Systems" sowie den Staubsauger von LUX ausgiebig testen und bin damit auch sehr zufrieden.

Für die 2 Jörger- Filze habe ich jeweils einen "Bromberg"- Wagen genommen. Ist aus meiner Sicht sehr gut geeignet, da gut und günstig zu bekommen, schnell und einfach zu demontieren und zudem ist ausreichend Platz zwischen den Drehgestellen. Nach der Montage kommt der "Hut" wieder drauf und die Aufnahmeschrauben usw. sind nicht mehr zu sehen. Auch in den Radien macht das System unter dem Bromberg keine Probleme.

Man sollte allerdings bei der Montage der Filze recht genau arbeiten und sich an die Anleitung halten. Zu große Bohrlöcher oder ungenaues bohren kann dazu führen, dass der Filz innen neben die Schiene rutscht und so den Wagen/Zug zum entgleisen bringt.

Die Filze nebst Aufnahme haben ein relativ hohes Eigengewicht und liegen auch satt auf den Gleisen auf. Um jedoch durch die Zugrichtung ein (in der Höhe) schräg leichtes schräg stellen der Aufnahme zu vermeiden, habe ich zwischen Wagenboden und Aufnahme noch eine ganz schwache Feder auf den jeweiligen Aufnahmebolzen geschoben, die durch sanften Gegendruck das schräg stellen des Filzes verhindert.
Zusätzlich habe ich noch über den Drehgestellen etwas Gewicht im Wageninneren angebracht.

So ausgerüstet tun die "Bromberg" nun zuverlässig ihren Reinigungsdient.

Allerdings habe ich so wie von @Lutz61 vorgeschlagen eine kompletten Reinigungszug gebildet, da der/die "Jörger- Wagen" nun doch einen relativ hohen Reibungswiderstand erzeugen und sich somit bei mir nicht anbieten in einem "normalen" Zug mitzulaufen.

Der Reinigungszug besteht nun aus 2 Jörger- Wagen und dem Staubsauger von LUX und einer Roco- 132 als Zuglok. Bei dem Lux- Sauger ist zu beachten, dass er im Gleis befindliche Reed- Kontakte auslöst. Sicherlich durch den tief liegenden Motor.
Da ich meine Blocksteuerung durch den jeweils letzten Wagen per Magnet schalten lasse, läuft er bei mir am Ende des Reinigungszuges und übernimmt somit diese Funktion.

Noch ein paar Bemerkungen zu dem LUX- Sauger: Auch wenn er im Gegensatz zum Tomix etwas preisintensiver erscheinen mag, ist er in meinen Augen preiswerter als der Tomix selbst. Er saugt ordentlich und zuverlässig. Von Überlast keine Spur.
Man sollte jedoch eine relativ langsam laufende Lok davor spannen, um ein gutes Saugergebnis zu erhalten. Sofern die Fahrspannung dadurch über 5 V ansteigen sollte, regelt der Sauger auf max. 5 Volt runter.

Der LUX- Sauger spielt für mich ganz klar in einer anderen Liga, als der Tomix. Daher ist er für mich auch seinen Preis wert. Ich kann jetzt auch verstehen, dass einige Boarder so sehnlich auf den "Schleifwagen" warten.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Boarder, die mir mit Tipps und Hinweisen weiter geholfen haben.
 
Der Lux Wagen löst die Reed Kontakte nur aus weil er auf einer Achse kleine Magnete hat welche die interne Motorsteuerung übernehmen.
 
@KraTT
ahja, danke. Dies wird dann die Ursache für das Auslösen von Reeds durch den Lux- Sauger sein.

Einen hab ich aber noch:
Habe in meinem Fuhrpark noch einen Roco- Schiebewand- Reinigunswagen gefunden. Den mit dem "Rubber- Stein" drunter.
Da ich mir zu den Jörger- Teilen auch gleich ein paar Ersatzfilze mitbestellt hatte und die Abmaße des Filzes und des Steines (zumindest nahezu) identisch sind, habe ich den Rubberstein vom Rocowagen durch einen Jörger- Filz ersetzt und den Anpressdruck der Aufnahmeplatte des Roco- Wagens entsprechend angepasst.

Diesen Wagen habe ich nun auch noch in den Reinigungszug eingereiht. Immer noch kein Problem für den Kraftprotz Roco 132.

Man muss natürlich festhalten, dass selbst der längste Reinigungszug nicht ein manuelles Reinigen der Gleise ersetzen kann. Aber der Zug bekommt mindestens diesen Film runter, welcher sich bei längerem Nicht- Benutzen der Anlage auf den Gleisen niederschlägt. Dies ist insbesondere im Schattenbahnhof eine große Erleichterung.
 
@TTfranzl
"Man muss natürlich festhalten, dass selbst der längste Reinigungszug nicht ein manuelles Reinigen der Gleise ersetzen kann. Aber der Zug bekommt ..."
Genau das ist es, warum es bei diesem Reinigungszug geht - schafft Zeit für Fahrbetrieb. Dann mal willkommen im Club der Reinigungszüge.
 
Heute kam mir so die Idee, ob man nicht einen Jörger- Wagen (bei mir der Bromberg) im Inneren mit einem "Tank" ausrüsten könnte, der mit einem Schlauch versehen, den Filz am Wagenboden mit Reinigungsmittel (Spiritus o.ä.) versorgen könnte.
Ich stelle mir dazu vor, dass der Schlauch durch die Aufnahmeplatte mittels Bohrung an den Filz geführt wird und evtl. durch Kapillarwirkung den Filz versorgt. Der Filz soll dabei nicht triefend nass werden, sondern nur leicht feucht gehalten werden.

Ich stelle mir vor, den Tank mittels Einwegspritze durch ein in das Dach gebohrte Loch zu befüllen oder auch wieder zu entleeren.

Im Moment fehlen mir leider noch die Ideen, was als Tank Verwendung finden könnte. Ideal wäre natürlich irgendetwas nahezu fertiges als Tank incl. Schlauchanschluss.
Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob das Ergebnis den Aufwand wert sein könnte. Werde die Idee aber mal weiter verfolgen.

Vielleicht hat ja jemand so ein Projekt schon selber mal irgendwie in Angriff genommen, fertig gestellt, oder gesehen bzw. hat eine Idee zu verwendbaren Elementen.
 
Die Idee an sich ist sehr gut. Nur müsste dann verhindert werden, dass die Flüssigkeit weiter läuft/träufelt, wenn das Gefährt steht.
Ansonsten wird der Standort des Geschehens auf der Anlage befeuchtet.
 
Vielleicht auch eine Idee - Docht für Petroleumlampe.
Saugt nur so viel wie abnahme ist meines wissens nach, allerdings halt auch oder gerade bei Verdunstung.
 
...Nur müsste dann verhindert werden, dass die Flüssigkeit weiter läuft/träufelt, wenn das Gefährt steht. Ansonsten wird der Standort des Geschehens auf der Anlage befeuchtet.

Ja Oli, das wäre natürlich die Königsdisziplin. :gut:

Aber die Idee von @Lutz61 mit dem Docht hat natürlich etwas. Hinzu käme dabei als positiver Aspekt, dass die Leitung aus dem Tank (der noch zu finden ist) zum Filz flexibel sein müsste, da sich die Aufnahmeplatte samt Filz beim Überfahren von Herzstücken, Radlenkern u.a. minimal auf und ab bewegt. Und eine "Pfütze" unter dem Wagen dürfte damit bei kurzzeitigem Halt des Wagens ebenfalls nicht auftreten.

Werde mal im Campingzubehör nach so einem Docht schauen.

@Ralf2
Der Artikel wäre natürlich sehr interessant. Leider habe ich aus den 70er Jahren diese Lektüre nicht.
 
[QUOTE="Ralf_2, post: 1045128, member:....
So was ähnliches wurde mal in den frühen 70ern in einer Modellbahnzeitschrift vorgestellt. ...f[/QUOTE]
Es war in einem MOdelleisenbahner. Aber welcher?
 
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