• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital Neue digitale TT Bahn - was brauche ich???

Was willst Du mit dem 'Motor Shield'?
Ich dachte eigentlich, Du willst digital fahren.
Dann brauchst Du Digitaldecoder in den Loks, kein Motor Shield. Sonst würdest Du nahezu alle Vorteile des digitalen Fahrens verschenken...
 
Das heisst Du willst digital gesteuert, analog fahren?
Kann man machen, muss man aber nicht...
Da sind die Vorteile des digitalen Fahrens ganz schnell verpufft.
Aber vllt. habe ich ja auch keine Ahnung.
 
...nicht, bei digital - da steuert der Decoder (im Fahrzeug) und übersetzt Schaltimpulse, die von der Zentrale kommen (Adresse, Richtung Geschwindigkeit und mehr - er dekodiert das Signal für dieses eine Fahrzeug) aus dem Gleis.
Dadurch kann man mehrere Fahrzeuge auf der gleichen Schiene unabhängig steuern.
Die Gleisspannung ist dabei eine konstante Wechselspannung...
 
@xxxbahnerxxx analog = Regulierung der Gleisspannung mit einem 12V Trafo, alternativ ein 9V Block bei simplem Aufbau. -> Die Loks fahren je nach Spannungshöhe schneller bzw. langsamer oder stehen bei Trafo in 0 Stellung.
Digital = konstante Gleisspannung und Regulierung des Modells über Signale an den Decoder. -> Die Modelle fahren nur auf Befehl und Funktionen wie Licht funktioniert dauerhaft, die Gleispannung wird nicht unterbrochen bzw. verändert.

Wenn du als Anfänger Geld sparen und trotzdem gleich mit digital beginnen willst, kauf dir ne vernünftige Zentrale wo alles dabei ist und mach keine Experimte, ansonsten analog fahren, da reicht ein Trafo aus, man braucht dafür keine Elektronikspielerei.
 
Weil bei der digitalen Modellbahn keine Gleichspannung am Gleis anliegt.

Es hat auch niemand von Gleichspannung geredet. In allen mir bekannten Quellen muss man auf den Arduino den Motorshield stacken, damit dieser die modulierte Spannung aufs Gleis gibt. Wenn ihr hier jetzt das Gegenteil behauptet, wäre ich für weiterführende Informationen dankbar.
 
sollten Paketverluste eigentlich nicht so passieren
Verzögerungen reichen leider auch aus, z.B. bei punktgenauen Halten.

einen Raspberry Pi, den sie vor den Arduino schalten. Weil der ja WLan hat.
Warum kein ESP? Der hat beides vereint. Und kann eh mehr als der Arduino, falls man nicht die Unmengen I/O braucht. Schau mal bei Rocrail, da findest du Soft- und (inzwischen) Hardware für die Moba. Man muss sich aber mit der Philosophie anfreunden!!!

Der Motor Shield ist dazu da, dass der Arduino Gleichstrom Motoren antreiben kann
Der Shield ist hier quasi die Endstufe der Zentrale. Nix mit Gleichstrommotoren. Sonst bräuchtest du pro Abschnitt einen.
 
Erkläre doch einfach mal deine Sichtweise, ich bin Moba Neuling. Wie wird denn bei dir der digitale Dekoder in der Lok angesteuert?
...richtig ist, Permanentmotoren brauchen Gleichspannung. mit Wechselspannung können sie nix anfangen.
Beim digitalen System kommt aber eine konstant hohe Wechselspannung ans Gleis, die zuerst mal als Versorgungsspannung dient.
Dieser Spannung wird nun ein kodiertes Signal aufgepfropft - aufmoduliert.
In der Lok wird dieses Signal wieder dekodiert (oops, der Name Decoder sagt das ja aus ;) ) und zuerst mal nur für seine Adresse ausgefiltert. Neben verschieden möglichen Schaltsignalen wird nun auch eine Fahrspannung bereitgestellt. Diese besteht aus Spannungsspitzen, die bei Beschleiuigungsbefehl immer breiter werden, bis sie fast den gesamten Zeitraum ausfüllen (= Vmax.).
Wie oft dieses Signal an den Motor geht, legt die Frequenzeinstellung im Decoder fest - bei 30kHz also 30.000 Mal in der Sekunde.
Die Stufigkeit wird noch durch die Vorgaben eingestellt (14, 28 128) wobei, bei 128 Stufen (von Stillstand bis Höchstgeschwindigkeit) schon keine Stufen mehr wahrgenommen werden können.

Somit wird also nicht die Gleisspannung geregelt, sondern ein adressiertes/kodiertes Signal an den Decoder geschickt, der sich dann (hoffentlich) angesprochen fühlt und die Befehle dementsprechend umsetzt.
Moderne Decoder könne auf bis zu 9999 Adressen programmiert werden - jede Lok kann also ihren eigenen "Namen" tragen und reagiert dann auch nur wenn sie "angesprochen" wird.
Neue Decoder und vorgerüstete Loks haben meist die Adresse "3".
Für den Anfang würde es auch eine kleine Zentrale tun (da gibt es ganz preiswerte Angebote bei ebay), ich habe mit einer MultiMaus (ist eine Zentrale) und dem dazugehörigen Verstärker 10 764 + Netzteil angefangen uns nutze diese Teile nebenbei immer noch (den Verstärker, als Booster)

Roco MultiMaus.jpg

Frag ruhig, wir bekommen das schon erklärt... ;)
 
Beim digitalen System kommt aber eine konstant hohe Wechselspannung ans Gleis, die zuerst mal als Versorgungsspannung dient.
Kleine Korrektur, Berti.
Ans Gleis kommt eine konstant hohe pulsierende (rechteckförmige) Gleichspannung als
Versorgungsspannung, auf die die Steuersignale aufmoduliert sind.

Der Baustein in der Lok, gemeinhin als Dekoder bezeichnet, besteht im
einfachsten Fall aus drei Baugruppen.
Der Dekoder, er filtert die Steuersignale aus.
Der Pulsweitenmodulator (PWM), er erzeugt aus den Steuersignalen
ein pulsweitenmoduliertes Signal.
Die Endstufe, sie verstärkt das PWM Signal soweit, das damit der Motor
angesteuert werden kann.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch schon mal für die Informationen. Aber so ähnlich habe ich mir das schon vorgestellt. Wechselstrom ist für mich Sinus förmig. Bei DCC liegt dieselbe Spannung an und durch die rechteckige Polaritätsänderung werden die Signale kodiert. Der Lok Dekoder wird nun aber die Polaritätsänderungen zu einem Gleichstrom für den dahinter liegenden Lok Motor zusammenbauen. So vermute ich zumindest mit meinem Halbwissen :D Außer bei Märklin läuft das dann wohl mit Wechselstrom.
 
Außer bei Märklin läuft das dann wohl mit Wechselstrom.
Oh je ---Märklin digital gab's schon vor DCC ( Stichwort MM-Format ) und -potzblitz- benutzte man da Rechteck-Wechselspannung wie bei DCC auch. Vorher hatte das Hornby mit Zero-One vorgemacht. Zum Mitmeißeln: Wechselspannung ist jede Spannung, deren Polarität periodisch wechselt. Manchmal ist es ganz hilfreich, sich vor dem Codeschreiben mal das Interface für die Umsetzung in die Realität zu Gemüte zu führen.
 
Die Loks haben ja aber, so wie ich das verstanden habe, Gleichstrom Motoren. Was passiert denn jetzt, wenn da noch kein Dekoder in der Lok ist? Dann liegt ja im einfachsten Fall eine Rechteck Wechselspannung mit gleichen Schwingungen an wie bei BR-92 gezeigt. Wenn ein digital Signal anliegt, hat man ja aber unterschiedliche Schwingungen, also auch doppelt so lange für die 0, 1 ist halb so lang.
 
Analoge Loks sollte man nicht auf ein digitales Gleis stellen, das schadet den Motoren. Kauf dir ne ordentliche Zentrale, Decoder für die Los und los geht es, von wilden Experimenten als Laie, würde ich die Finger von lassen.
 
Zurück
Oben