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Module von PetrOs

PetrOs

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Hallo,

Ich will endlich damit anfangen, eine modulare mini-Anlage zu bauen. Da ich kein permanentes Ort dazu habe, muss es zwangsweise modular und zerlegbar sein, damit es auf einem Schrank verstaut sein kann, und bei Bedarf am Boden montiert werden.

Was ich dabei gedacht habe, sind die Module in der Größe von ca. 1m x 50-60cm. Als erste Ausbaustufe soll es 3 Module geben. Zwei sollen Bahnhöfe darstellen, und einer eine zweispurige Strecke dazwischen. Bahnhöfe sollen für den Durchgangsausbau bereit sein. Hauptstrecke soll elektrifiziert sein, nebenan sollen auch ein Paar Gleise für Regionalzüge sein. An einem der Bahnhöfe wird es wohl auch Frachtstation geben. Verbindungsmodul wird wohl eine Stahlbrücke über einen Fluss geben. Später soll noch ein weiteres Verbindungsmodul dazu kommen, der Abzweig zu einem Werk (noch ein Modul) haben wird.

Unten wird es einen Schattenbahnhof geben, der aber erst in der zweiten Ausbaustufe gebaut wird. Da werden auch die Schattenbahnhofverbindermodule gebaut, die dann entsprechend an den Enden hinter den Bahnhöfen platziert werden könnten.

Gleise werden von Kühn (Schattenbahnhof eventuell TT-Modell. Evtl auch TT-Modell bei Nebenbahnen, soweit die mit Kuehn optisch und verbindertechnisch kompatibel sind), Ampeln von SveTTofor, und Elektronik von ModelDepo bezogen werden.

Es wird um 1991 in der UdSSR sein, am ehesten im Bereich der St.Petersburg, wo ich auch herkomme. Daher kommen einige Wagen noch mit SZD, und einige schon mit neuen RZD Abzeichen, da die Umstellung ein Paar Jahre gedauert hat. Eine konkrete Bindung an die Bahnhöfe wird es wohl nicht geben, aber vom Ambiente her wird es wohl Richtung Bf. Tolmachevo auf der Strecke Leningrad-Luga eingerichtet sein, wo ich als Kind knapp 10 Jahre immer Urlaub verbracht habe ;)

Der erste Zug wird wohl die Roco M62 mit einem Passagierzug sein (Tillig SZD Schlafwagen und dazu noch den Zugset http://tt-model.spb.ru/assets/4.jpg von TT-Modell, deren Importeur ich seit kurzem bin.). Weiter sollen weitere Russenloks, Passagierzuege, und Wagen darauf kommen.

Da es meine ersten Module sein werden, würde ich gerne wissen, wie man solche Module optimal gestaltet, wie die elektrische Verbinder verlegt und wie hoch der Zwischenbahnhof sein sollte. Gibts irgendwelche Normen, die man einhalten sollte?
 
Da es meine ersten Module sein werden, ...
Module oder Segmente?

Für Module lässt sich die Frage
Gibts irgendwelche Normen, die man einhalten sollte?
mit JA! beantworten: Allerdings klingen deine Wünsche
Was ich dabei gedacht habe, sind die Module in der Größe von ca. 1m x 50-60cm. Als erste Ausbaustufe soll es 3 Module geben. Zwei sollen Bahnhöfe darstellen, ...
eher nach "zerlegbarer Heimanlage" (= Segmente oder Module nach eigener Norm, nicht modular/beliebig tauschbar). D.h ein Bahnhof auf einer Länge von 1.000 mm oder auf 3*1.000 mm? 1.000 mm reichen im besten Fall für einen Bahnsteig eines unbedeutenden Haltepunkts. 120 m im Original sind auch für russische Verhältnisse wenig.

Der FKTT-Norm werden die Segmente sicher nicht entsprechen - wenn:
  • kühne Weichen verwendet werden
  • zwei Bahnhöfe auf 3 * 0.6 m² geplant sind
    ...

Einzig die Tiefe von ~ 0.5...0.6 m kommt den FKTT-Streckenmodule nahe.

Auf den Gleisplan bin ich gespannt! :wiejetzt: Anregeungen jedweder Art gibt's im Forum genug:
 
Module oder Segmente?

Wo ist der Unterschied? Sorry für mein Unwissen...

Danke für die Normen, habe die geschaut, vieles kann man so nehmen, aber nicht alles. Wird also modulare, transportable Heimanlage sein, die auch dann auf den Messestand meines Shops irgendwann auftauchen könnte ;)

Pro Bahnhof werden am Anfang 120 Meter sein, in der ersten Ausbaustufe. Danach wird’s verlängert, kann ja mit weiteren Modulen beliebig lang gemacht werden. Mit 1 Meter kann ich ja nicht mal den vollen Zug von mir reinfahren, mit 5 Waggons je ca 21cm lang und einer Lok ist die deutlich länger... Evtl werde ich doch 1.5m lang anfangen. Muss bloß immer die Lager und Wohnzimmermasse beachten ;)

Also als Ausbaustufen:
1) 2 Bahnhofshälften, 1 Verbindungsmodul
2) 2 Niederfahrten, Schattenbahnhof auf Unterstellmodulen (also die sichtbaren werden einfach auf den Schattenmodulen gestapelt und verankert.
3) Weitere Module wie Verbindungsmodul 2 mit Abzweig zur Werk, Werkmodul, Bahnhofserweiterungen...

Alles wird per PC digital gesteuert, und soll vollautomatisch laufen.

Gibt es eigentlich Steuersoftware, die es erlaubt, pro Zug eine Anzahl von Routen festzulegen, die dann random ausgewählt werden, und nach Gleisabschnittbelegung automatisch gefahren werden?
 
Wenn ich das richtig gelesen habe, möchtest Du das Verbindungsteil 2spurig bauen? Dann brauchst Du für 5 Wagen plus Lok mindestens 1,5 m Stellplatz, Lichtraumprofil der Weichen mit beachten. Bei 2gleisig kommen jetzt noch Weichenverbindungen hinzu, je nachdem wie Du es ausbauen möchtest, würde ich noch mal links und rechts auf je ca. 1m tippen.
Schau mal in Inet nach "Scarm", lade dir das herunter und zeichne dir deine Vorstellung mal damit auf, dann bekommst Du eine ungefähre Vorstellung wieviel Platz Du brauchst/hast.
Um auf die Frage Unterschied Modul/Segment einzugehen, dein Verbindungsteil ist dann ein Modul, wenn es egal wie rum es gebaut wird immer an andere Module dran passt. Eine Landschaft oder ein Bahnhof der aus mehreren Kästen besteht, die aber immer nur in eine Richtung zusammenstellt werden müssen, um als ganzes zu funktionieren, ist dann ein Segment.
 
Hier hatte ich schon mal einen Versuch der Erklärung gestartet.
Einfacher geht's fast gar nicht.

Wahrscheinlich wird der Begriff "Modul" auch weiterhin für alles zerlegbare verwendet: :( Facilitymanager klingt auch besser als Hausmeister mit PC.

Eine Landschaft oder ein Bahnhof der aus mehreren Kästen besteht, die aber immer nur in eine Richtung zusammenstellt werden müssen, um als ganzes zu funktionieren, ist dann ein Segment.
Ist das so richtig? Ein Segment ist IMHO ein solcher Kasten, der nur bedingt beliebig innerhalb der Landschaft/Bahnhof/Heimanlage/... eingebaut werden kann und i.d.R. seinen festen Platz hat.

Ein Modul im Sinne des FKTT kann durchaus in Segmente zerlegt werden. Die meisten FKTT-Bahnhöfe sind trotz Segmentierung ein Modul mit Längen jenseits vieler Heimanlagen. Wichtig ist nur, dass auf den Segmenten die Gleisgeometrie der jeweiligen Modulnorm entspricht UND am Ende die genormte Schnittstelle besteht.
 
Danke!

Also, die Verbindungsstuecke werden der Moduldefinition entsprechen. Die Bahnhofteile - eigentlich auch, werden aber aus mehreren Segmenten bestehen.

Ich werde es mal gleich mit SCARM ausprobieren ;)

So, jetzt habe ich bissl mit SCARM gespielt, kommt so etwas raus. Violett sind Lagerhaus bzw. Lokschuppen

Jeweils ist jeder Block 1520 mm Lang

Abstelllaenge am Bahnhof is ca. 88-89 cm links, und 1m rechts. Da kriegt man 3 Personenwagen und 1 Lok rein. Wohl werde ich noch zwei Wendekreise bauen muessen.
 

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Hast du dir schon mal deinen Kopfbahnhof genauer angeschaut und den Betrieb gedanklich durchgespielt?
Bis auf das unterste Gleis hast du nirgendwo die Möglichkeit die Züge dort zu wenden.
Oder magst du nur Wendezüge fahren?
 
Hast du dir schon mal deinen Kopfbahnhof genauer angeschaut und den Betrieb gedanklich durchgespielt?
Bis auf das unterste Gleis hast du nirgendwo die Möglichkeit die Züge dort zu wenden.
Oder magst du nur Wendezüge fahren?

Hi,

Es ist nur die erste Ausbaustufe gezeichnet. Es wird wohl ein Wendekreis pro Ende gebaut werden. Eventuell wird der Schattenbahnhof aber auch gleich geplant, aber noch nicht zu 100% ausgebaut. Aber das mit Wenden macht schon sicher sinn, ich will schon alles auch mal drehen können.
 
Aber nicht auf einer Breite von nur 50 bis 60 cm...

Stimmt auch. Habe versucht es zu modellieren, und habe das Problem erkannt.... Auch, bei Anbau von Wendekreisen wird alles Länger, als mein Wohnzimmer es zulässt.. Muss mal nachdenken, wie ich es mache... Evtl mache ich doch ein Oval mit 2 Bahnhoefen und Werk daraus...
 
Ich lese immer "2 Bahnhöfe" und ...

Warum muss es immer so viel auf so wenig Fläche sein?

Verabschiede Dich von diesem Gedanken.

Warum nicht einfach mal "nur" ein Haltepunkt oder eine Ausweichanschlußstelle mit etwas freier Strecke?

Wieviel Platz hast Du in deinem Wohnzimmer?

Wäre ein Bogensegment machbar?

Somit könntest Du deine Segmente auch in L-Form stellen.
 
Hi, Wohnzimmer ist knapp 6 mal 4, man kann maximal 5 mal 2,5 nutzen. Dabei noch durchgang. Evtl wuerede es echt mehr sinn machen, ein gut ausgebautes bahnhof und ein schattenbahnhof zu bauen, mal schauen.... Auch wenn mich komplettes streckenbetrieb wohl mehr fasziniert...
 
So, ich habe jetzt ueberlegt, und will doch eher ein Bahnhof bauen.
Als Vorbild nahm ich den Bahnhof Oredezh, dem ich als Kind oft besuchte. Der wurde insgesamt gekurzt, und einige Frachtgleise entfielen, gesamtidee blieb aber.

Alles wird trennbar in 4 Teile - mitten am Bf, und Endkurven


Gruen - Bahnhof. Gerade Hauptgleis ist durchgangsgleis. Ist nicht elektrifiziert. Durchgangsgleis unterhalb und die Sackgasse haben eine hohe Plattform, und sind elektrifiziert, Elektrotriebwagen aus Leningrad enden dort, weiter geht es nur mit Diesel. In der hohe der Sackgassenende wird der Bahnsteig tief. Da ist Bahnhofsgebaeude, und halten die Dieselzuege. Kleine Abzweigung - Lagerhalle.
Rot - Werkbahn
Rosa - Richtung Bf. Zaklinye - eingleis nicht elektrifiziert.
Hellblau - Leningrad - Eingleis elektrifiziert
Gelb - Bahnhof im Untergeschoss
Violett - Wendeschleife, mit Abstellgleisen.
Max. Zuglaenge ca 1 Meter bei Diesel-Pass., 80cm E-Triebwagen, 2m Fracht
 

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Bitte nicht böse sein, aber ich sehe hier nur einen riesigen Gleisverhau.
33 Weichen habe ich auf den wenigen Quadratzentimeterchen jetzt gezählt, und noch immer kann ich nicht erkennen, wie das hier funktionieren soll, bzw. was das eigentlich werden soll.
Aber heute ist schon den ganzen Tag nicht so mein Tag...
 
Schon besser, aber...

... mit den blauen Abstellgleisen wirst Du auf Dauer wenig Freude haben.
Du hast da 2 Fehlerquellen.
1. die Endgleise in der Sache.
2. die ungünstige Lage im Fall der Fälle.
Und der Fall kommt sicher im Laufe der Zeit.
 
Erkenne ich in dem Gleisplan eine besondere Vorliebe für entgleisungs- und entkupplungsträchtige Gegenbögen?

Ich befürchte eher, dass du die Anfängerfehler erkennst ;) Welche Kurven sind denn so gefährlich? Ist ja nix in Stein gemeißelt, ich poste ja hier um die Erfahrung von euch mal zu hören ;)


Und was Lokalisierung angeht:
Oredezh Leningradskaya oblast', Russia 58.818739, 30.327582

Und eine Seite mit Geschichte des Bahnhofs, Bildern und offiziellem Gleisplan
http://pskovrail.ru/stanzii/oredezh.html
 
Gegenbögen nennt man Gleisfiguren, bei denen eine Rechtskurve unmittelbar auf eine Linkskurve (oder umgekehrt) folgt, ohne daß es eine Zwischengerade gibt. Das sieht beim Fahrbetrieb meistens nicht gut aus, vor allem bei längeren Reisezug- oder Güterwaggons, und ist auch eine Quelle unerwünschter Abkopplungen. In Deinem Plan gibt es einige dieser Stellen, insbesondere bei der Wendeschleife, wo es platzmäßig gar nicht nötig wäre. Eine meiner Grundregeln lautet: So wenige Gleise im (engen) Bogen wie möglich. Damit bin ich bisher ganz gut gefahren (beziehungsweise meine Züge sind's).
 
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