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Projekt Sassnitz

track24

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Hallo,
ich bin vor einem Jahr auf die Freunde des FKTT gestoßen und habe mich von der Modulbahnerei und der vorbildgetreuen Betriebsabwicklung überzeugen lassen. Nach nun 3 Treffensteilnahmen habe ich nach dem Marienberger Treffen mit der eigenen Planung und Umsetzung begonnen. Alle alten TT Sachen sind verkauft, noch vorhandenen Wagen werden auf Peho KKK und neue Achsen/Buchsen umgebaut. Nach den Kindheitserinnerungen mit einer DDR Fertiganlage, zwischenzeitlichem erfolgreichen RC Modellsport und einer Video-Motorsportkarriere mit kapitalem Unfallschaden, wird es nun wieder Zeit für etwas ruhigeres.
Ich bin kein Nietenzähler, gebe mir aber schon Mühe. Allerdings fehlen mir die Hände eines Mirko Kühn, aber das Forum hier bietet schöne Anregungen.

Warum Sassnitz.
Als Kind durfte ich meine ersten 15 Sommerferien jeweils 2-3 Wochen auf der Insel Rügen in Sellin direkt am Bergaufstück in Richtung Binz verbringen. Zahlreiche Ausflüge in die Häfen der Insel waren die Folge. Als 17 Jähriger, letzmals ohne eigenes Auto, auch einmal die Reise mit der ersten Liebe und dem Zug.
Hinzukommen unheimliche Möglichkeiten sowohl im Güter, als auch im Personenverkehr, durch die internationalen Güterwagen verschiedenster europäischer Eisenbahngesellschaften in Richtung Schweden, angefangen über DB über alle scandinavischen Bahnen oder auch die belgische Bahn als ein Zulieferer von Volvo. Dazu die nationalen Schnellzüge und internationale Kurswagen nach Malmö, wie Berlinaren, Sassnitz Express, Rujana oder Meridian. Von früher her weiß ich, dass es in Sassnitz immer Platzprobleme gab und unheimliche Rangierleistungen gefordert waren. Hinzu kommt der Termin und Zeitdruck durch die Abfahrtszeiten der Fähren. Mit den 4000PS Ludmilas BR142 und der BR120 von Roco, sowie 44ern, 50ern und 41ern stehen attraktive Modelle in den Läden. Auch mehrere 111 waren auf der Hafenbahn im Rangierdienst im Einsatz. Schlussendlich der heftige Betrieb als Kopfbahnhof.

Mein Plan:
Zunächst Sassnitz der obere Stadtbahnhof als 5m Variante für die heimische Garage und eine 6m Version für eventuelle Modultreffen.
Zuhause soll es in einer Gleiswendel direkt unter dem Stadtbahnhof in einen Schottenbahnhof gehen. Dazu werden die Module zu Hause nur in die Anlage eingelegt, bzw, für den Transport zu eventuellen Treffen entnommen. Verbunden werden die Module bzw Bahnhofssegmente mit Aludrehteilen, die auf ein 10tel genau nur eine Zusammensteckpositien ermöglich. Zusätzlich werden noch Schrauben durch diese Drehteile geschraubt um eine bombenfeste formschlüssige Verbindung zu schaffen. So sollten Schienenstöße weitestgehend der Vergangenheit angehören.
Der Gleisplan entspricht in groben Zügen dem Original mit einigen Anpassungen für die Modulbauweise. Das BW musste deutlich verkleinert werden. Gleis 1 mit dem Hausbahnsteig und der Inselbahnsteig zwischen Gleis 2+3 entsprechen in etwa dem Original und haben mit der optionalen Verlängerung eine stattliche Länge von 2 bzw verlängert 3m um auch lange Urlauberreisezüge inkl. Kurswagen Richtung Trelleborg/Malmö aufnehmen zu können. Die 4 Gleise (Gl 4-7) der Abstellgruppe sind original, entsprechen nur in den Längen nicht dem Original zueinander. Hinzu kamen allerdings ein Militärgleis(Gl 8), um abseits der Realität Militärzüge von/nach Prora bereitstellen zu können. Außerdem wurde das südlichtse Freiladegleis (Gl 12) im Osten um eine Brenn und Baustoffhandlung erweitert. Eine Güterverladung mit Seitenrampe erfolgt wie im Original auf Gleis 10. Die Kopframpe auf Gleis 11 soll unter anderm auch die Verladung von Autotransportwagen möglich machen, wie Sie vermutlich hin und wieder am Sassnitz Express oder Berlinaren zu finden waren. Der Anschluss des Vitaminwerk Putbus (Gl 15-16) wurde im Gegensatz zum Original aus der anderen Richtung realisiert und macht eine zusätzliche Sägefahrt notwendig. Ansonsten hätten nicht durchweg EW3 verlegt werden können. Das Gleis zum Minol Tanklager (Gl 18) liegt ähnlich dem Original das östlichte Anschlussgleis wird auf dem Modul zum Industriegleisabgang.
Geplant ist die Aufstellung als Kopfbahnhof. Allerdings macht der Abzweig zum Sassnitzer Hafen auch einen Aufbau um 90Grad versetzt möglich, wenn man diesen Abzweig als Einfahrt bzw. Ausfahrt nutzen würde. Am östlichen Ende ist zwar eigentlich das Kopfende vorgesehen, da aber der Sackbahnhof früher 2 gleisig endete und ein weiterführender Industrieanschließer im Originalplan steht, habe ich auch den Betrieb als Durchgangsbahnhof mit einem 2 gleisigen Kopfstück mit zusätzlichem Industriegleis vorgesehen. Damit wäre aus östlicher Richtung auch der Betrieb als Trennungsbahnhof möglich, wenn man Hafenbahn und Westende dazu in Betracht zieht.
Gebaut werden bzw, wurden die Module durchweg aus 9mm Multiplex. Die Gleise als Tillig Modellgleis/Flexgleis ausschließlich aus Meterstücken. Alle Weichen wie bereits erwähnt EW3, die DKW in Bäselerausführung. Geschottert werden soll mit Kömo. Landschaftsgestaltung vor allem mit Woodland Scenics. Gesteuert werden soll das ganze zu Hause mit einer großen Roco Z21. Als Gleisbildstellpult kommt damit zunächst das Ipad und für Gäste entweder Multimäuse oder diverse alte Iphones oder Tablets zum Einsatz. Für unterwegs dient das Ipad dann nur noch als Gleisbildstellpult. Ein Laptop wird wohl zur Zugübernahme/Übergabe auch noch zu finden sein. Als Weichendecoder kommen die 4024 von Digikreis zum Einsatz. Alle Weichen werden mit Servos und zusätzlicher Herzstückpolarisation geschalten. Die Relaisplatinen kommen dazu von Conrad.

Aktueller Stand.
Die ersten 5 Module sind bereits gebaut.
Alle Gleise darauf sind verlegt. Alle Kopfstücke verlötet und eingespeist.
Alle Weichen hören bereit auf ihren "Namen" und schalten mehr oder weniger sauber. Eine Test V12 dreht manchmal testweise ihre "Runden" und bleibt nur seltenst einmal stehen.
Gebaut habe ich zunächst vom Westen aus von der Stralsunder Seite. Nun komme ich vom Osten her zurück und beginne mit dem Altern der Gleise, dem Einschottern und habe mich vorsichtig am Eigenbau eines kleinen Tanklagers versucht.
Als zusätzliche Steckenmodule sind weitere 2gleisige IBahnmodule im Osten und normale eingleisige Abschnitte im Westen geplant. Denkbar wären bei der IBahn vor allem das Kreidewerk Klementelvitz was dann allerdings nicht in Richtung Stralsund sondern auf der anderen Seite platziert werden müsste.
Im Heimmodus soll zumindest die Fahrt vom Schattenbahnhof aus bis ans Einfahrtssignal aus Westen automatisch erfolgen. Das soll auch das einzige Signal mit Zugbeeinflussung sein. Die Fahrten in den Schattenbahnhof sollten dort auch automatisch enden. Die Fahraufträge möchte ich aber händisch erteilen. AusPlatzgründen steht nur im Westen eine Wendel zur Verfügung. Meine garage ist nur 5,5m lang.
Alles in allem ein interessantes Projekt mit jeder Menge Möglichkeiten und Optionen.

Aktuelle Fragen und Probleme.
Mit einigen Weichenzungen bin ich nicht zufrieden. Trotz sorgfälltiger verlegung habe ich den Eindruck, dass einige Zungen doch um 1-2 Zentel höher stehen als die Backenschienen, sodaß beispielsweise eine Piko BR 106 schon deutlich bewegt, wenn Sie mit der 3.Achse dann auf die Zunge auffährt. Kann man die Zungen noch nachstellen im verlegten/verleimten Zustand? Habt Ihr da eine Technik? Müssen eigentlich die Backenschienen noch eingeschliffen werden, damit die Zungen dort besser einlaufen und im Schatten liegen?

Eine Frage speziell an die Modulisten. Hatt jemand eine Lehre für IBahn Module 2 gleisig? Ich habe extra das Ende noch nicht geschottert um eventuell noch korrigieren zu können. Kann die Lehre vielleicht jemand mit nach Zella Mehlis bringen. Ich würde mein Modul zum einstellen mitbringen.

Kann mir jemand bei der Signalplanung helfen. Ich kenne von Bildern nur die Westliche Ein bzw. Ausfahrt. Auf der neuen östlichen Seite bin ich aber etwas ratlos. Bestimmt gibt es auch Veränderung als Durchgangsbahnhof oder als Trennungsbahnhof. Speziell der gesamte Rangierbereich im Süden wie im Norden, das BW und die Geschichte mit der Aus bzw. Einfahrt zur IBahn macht mir noch Sorgen. Kann mir da Bitte jemand helfen?

Für die Schattenbahnhofsteuerung habe ich auch noch gar keinen Schimmer, das hat aber auch noch Zeit.

Vision.
Wenn es mir nicht irgendwann einmal finanziell die Füsse weggezogen hat, dann wäre ein angepasster Sassnitzer Hafenbahnhof mit Fährschiff und Verladung der Traum. Er würde schön auf die andere Garagenseite passen.


Vielen Dank für Euer Interesse und das lange Zuhören.
Mit der Bitte um Signalplanungshilfe.

MfG A.Neubert
 

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    Sassnitz Forum 2.jpg
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Mein Plan:
Zunächst Sassnitz der obere Stadtbahnhof als 5m Variante für die heimische Garage und eine 6m Version für eventuelle Modultreffen.
Zuhause soll es in einer Gleiswendel direkt unter dem Stadtbahnhof in einen Schottenbahnhof gehen.

Es geht auch eine seitliche angeordnete Gleiswendel.
Bilder und GP sollten auf meinem Rechner verfügbar sein. PN
Sonst gibst im Sommer neue.

Als 5m-Variante - scheint selbst 1:180 verkürzt als zu kurz und macht eigentlich ohne Hafen keinen Sinn. Und der ist noch aufwendiger.

Das Thema war auch schon mal.
 
Re Sassnitz

@LiwiTT
Schottenbahnhof, ja da hat mich doch der erzgebirgische Dialekt beim Schreiben eingeholt, aber eigentlich auch wieder nicht. Hätte dann ja Schottenbohnhuf häsen missen.

@MephisTTo über die seitliche Gleiswendel hab ich auch schon nachgedacht. Dazu wollte ich zunächst den Abzweig der Hafenbahn nutzen. Ob eine 5m-Variante gar keinen Sinn macht kann ich nicht sagen. Gar keinen Sinn klingt so drastisch und bestimmend. In meinem Winterbastelkeller kann ich nur 4m mit einmal stellen. Der Test machte da schon Spaß.
Außerdem ist es ja nur eine "Variante" damit die Module ohne Treffen nicht nur in der Ecke stehen. Ich bin da jetzt nicht nur mit dem Messchieber an jedes Gleisstück rangegangen. Wenn ein 3m Zug im 6m Aufbau reingeht, dann ist das OK für mich. Wenns für zu Hause nur zu 9 oder 10 Reisezugwagen reicht, dann kann ich mit dem Kompromis vermutlich leben, oder muß es ja sogar. Für eine größere Garage fehlt mir schlicht weg das Grundstück.
PN ist gern erwünscht, wenns geheim bleiben soll.
Meine Variante Schattenbahnhof sah bisher so aus. Aber das ist wirklich eine noch undurchdachte Nacht und Nebelplanung. Es ist allerdings noch nicht als Wendel gezeichnet aber der Sinn sollte zu sehen sein. Im Westen gerade raus und dann in die teils seitliche Wendel. und nach genügend "Runden" unten wieder rein. Wendel und SB sollen dabei immer fest in der Garage stehen bleiben. Der entstehende ca 60cm breite Gang im Norden kann dann gut zur Bedienung eines 2. Mitspielers genutzt werden. Der Modulbahnhof wird dann nur drüber gelegt.

Gruß Andy
 

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    Sassnitz Forum 3.jpg
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Als 5m-Variante - scheint selbst 1:180 verkürzt als zu kurz und macht eigentlich ohne Hafen keinen Sinn. Und der ist noch aufwendiger.
MephisTTo, der Stadtbahnhof in Sassnitz ist wirklich ziemlich klein (war oft genug dort). Kurzes Nachmessen des Restbahnhofs auf Google Maps ergibt 500 m und die Kilometersteine im 1962er Gleisplan aus dem von Dir erwähnten Thread ergeben ähnliche Maße: 500 m / 120 = 4.16 m.

@track24: Ich vermisse den Anschluss zum Kreidewerk, dessen Überreste das Stadtbild von Crampas enorm dominieren.

proxy.php
 
Anshluss Kreidewerk

Der Anschluss zum Kreidewerk am Ostende wird von mir "zweckentfremdet" und zum IBahn Gleis in der Modulnorm.
Dort könnte das Kreidewerk auf weiteren Modulen entstehen. Da das neuere große Kreidewerk Klementelvitz ja eventuell noch entstehen sollte dachte ich an einen Kompromis zwischen Werk neu und alt sowie Verwendbarkeit als eigene Betriebsstelle in Modulnorm.

Gruß Andy
 
Alter Fährhafen Sassnitz

@track24: Aber Klementelvitz liegt doch in westlich vom Bahnhof! :brrrrr:

Hast Du mal drüber nachgedacht, zwei unterschiedliche Endsegmente für das östliche Ende anzufertigen? Der Reiz des Bahnhofs besteht ja unter anderem darin, dass dort wirklich erstmal Schluss ist und Transitzüge auf der begrenzten Gleisanlage in fährschifftaugliche Häppchen zerlegt werden mussten. So könnte man es den Treffensplanern überlassen, wie Deine Module eingebunden werden: Als Durchgangsbahnhof oder wie im Vorbild als Kopf.


@Mephisto: Gestern beim Einschlafen habe ich mich noch gefragt, ob Du eventuell den "neuen" Fährhafen in Mukran mit dem alten Fährhafen in Crampas verwechselst. Am Ende der steilen 180° Kurve befanden sich lediglich ein Ausziehgleis, ein paar Abstellgleise und zwei Gleise zu den beiden Fähranlegern. War ja auch nicht viel Platz: Östlich das Fischwerk, westlich der Hafen vom Grenzschutz. Auch waren die Fähren ja nicht sonderlich gross: Vier, fünf Gleise á 100 bis 150 m.

Noch ein paar Bilder zum alten Fährhafen:
 
Da hast Du Dir ja ein tolles Projekt vorgenommen. Meinen Respekt! :biggthump
Wäre schön, wenn wir bis zur absoluten Fertigstellung regelmäßig mal einen Blick auf Dein Werk werfen könnten.
 
Klementelvitz

Anhang anzeigen 244315@Taschentroll,

ja klar, weiß doch dass Klementelvitz im Westen von Sassnitz liegt.
Wenns irgendwann mal gebaut werden sollte, dann hatte ich gedacht, kann ich es später sowohl im Westen, als auch im Osten unterbringen. Das derzeitig geplante und schon gebaute Ostende hat mit der Umwidmung vom Altanschließer Kreidewerk zum IBahngleis beste Vorraussetzungen das Kreidewerk auch in den Osten zu verlegen.
Ich baue also nicht 100% vorbildgetreu, sondern maximal vorbildorientiert was die Betriebsstellen und den vermeintlichen Ablauf angeht.
Die von Dir angesprochenen Aufbauvarianten habe ich ja schon beschrieben. Als Endbahnhof kommen am jeweils anderen Ende einfach Prellböcke drauf. Die Ausfahrtssignale in diese Richtungen müssen dann eben runter, was aber gehen sollte, da bei den Modulbahnern ohne Zugbeeinflussung gefahren wird. Die Variante zur 2 gleisigen Befahrung aus Richtung Osten und dann als Trennungsbahnhof 2er Teilstrecken in Richtung West und Hafen finde ich aber ebenso reizvoll.

@SBahner
ich hab mal ein paar Bildchen geschossen vom im Bau befindlichen aber keineswegs fertigen Ostende. So fehlen noch die Bahnschranken, die Warnblinkanlagen und viele Details wie Weichenlaternen, Männeln usw. Bilder also nichts besonderes, nur als Zeichen das es vorwärts geht.

Danke fürs Feedback
Gruß Andy
 

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    K1024_Tanklager Luftbild Tag.JPG
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Zuletzt bearbeitet:
Uii, da hat ja einer schon ordentlich gewerkelt. ;)
Was ich jetzt noch nicht ganz verstehe, ist die Konzeption, nach der du das Teil später zu einem Modultreffen vorgesehen hast.
Soll der Bahnhof dann als Endpunkt eines Streckenastes fungieren oder doch, in Abwandlung vom Vorbild, ein Durchgangsbahnhof sein?
 
So, wie es der Treffensplaner einsetzt. Mal als Durchgangsbahnhof, auf einem anderen Treffen als Endbahnhof.
Schön das es solche flexiblen Bahnhöfe beim Modultreffen gibt.

Mathias
 
Für die Schattenbahnhofsteuerung habe ich auch noch gar keinen Schimmer, das hat aber auch noch Zeit.
Entweder du besorgst dir eine Software, welche die manuellen Bewegungen auf der Anlage "mittrackt" und daher weiss, welcher Zug unten ankommt oder eine, welche über RailCom, Lissy o.ä. den einfahrenden Zug erkennen und übernehmen kann.
Die Software kannst du in der Regel (ich kenne keine, wo das nicht geht) in einen manuellen Modus (Stellwerksmodus) schalten und benötigst so auch auf den Treffen keine zweite Installation/Konfiguration.
 
Grad vorgestellt und schon grün :icon_razz
Gefällt mir gut, was du da baust, auch thematisch. Langsam wird es ja mit der Küste.

Begeistert, Poldij
 
Als 5m-Variante - scheint selbst 1:180 verkürzt als zu kurz und macht eigentlich ohne Hafen keinen Sinn.

MephisTTo, der Stadtbahnhof in Sassnitz ist wirklich ziemlich klein (war oft genug dort). Kurzes Nachmessen des Restbahnhofs auf Google Maps ergibt 500 m

Äh, doch, der schwarze Kater hat da schon Recht. Gucke dir den Plan nochmal an. Von Einfahrsignal bis Streckenende komme ich dabei auf rund 1300m.
Aber angesichts des vorhandenen Raumes und dieser Maßgabe:

Ich baue also nicht 100% vorbildgetreu, sondern maximal vorbildorientiert was die Betriebsstellen und den vermeintlichen Ablauf angeht.
ist der Rahmen ja abgesteckt.

Ich finde es auch ein interessantes Projekt, zumal sich Andy ja ausgiebig Gedanken für den Einsatz auf Modultreffen gemacht hat. Der Gleisplan hat mich auch schon gelegentlich angelacht, hatte den Gedanken daran aber immer gleich wieder verworfen.
 
Äh, doch, der schwarze Kater hat da schon Recht.

Darum geht es nicht. Ich hatte mir das unter dem Blickwinkel der EP 2-3 DR angesehen.
Saßnitz-Hafenbahnhof ist Geschichte. Er wurde vom Bf. Mukran abgelößt.

Bildmaterial (zip ) ist per PN unter Angabe der E-Post-Adresse abrufbar. Datei zum Anhang viel zu groß.

Laßt mal Ostereier suchen...
 

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    gp-sassnitz-komplett-1989.jpg
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Maßstabsgerecht

@Mephisto,

wenn ich die Distanz zwischen den beiden Bahnübgängen an der Westeinfahrt und am Ostende aus deiner Karte herausmesse bin ich im Original bei 630m. Auf 1:120 kommen da ca. 5,25m heraus. In meiner platzbedingten Heimvariante liegen ca. 3,30m dazwischen. Insofern hat MephistTTo mit 1:180 schon recht. Betrachtet man allerdings die reinen Bahnsteiglängen, so ist die Komprimierung bei weitem nicht so schlimm, da vor allem an den Vorfeldern und dem BW Einfahrtsbereich und dem BW selbst gespart wurde. Der Rest Einsparung kommt aus der Verlagerung der Zufahrt zur Fischfabrik. In der Aufbauvariante mit zusätzlichen 1m Zwischenstück kommt man auf eine Komprimierung von 1:145. Das kann doch so schlimm nicht sein oder?

Kann mir Bitte jemand Tipps zur Signalisierung geben.
Wie würde denn beispielsweise die Einfahrt in den Bahnhof aus dem Industriegleis gesichert? Reicht dort ein Gleissperrsignal oder bekommt auch das Industriegleis ein vollwertiges Einfahrtsignal?
Das Einfahrtsignal aus Richtung Osten sollte das auch 2Flüglich sein, wenn bei der Einfahrt über die Weichenverbindung von Gleis2 auf Gleis1 gefahren werden würde?
Wie wurden oder wie würde man in EP4 denn die Rangierbereiche im Süden und im Norden sichern. Mit einem Gleissperrsignal vor der Gleisharfe oder jedes Gleis einzeln, oder nur das W und dann wie oft?
Welche Signalisierung erfolgt im Bereich des BW?
Ich hab da leider keinen Plan davon, hab allerdings auch noch keinen gefunden der mir entscheidend helfen konnte. Fotos von den Rangierbereichen hab ich bisher keine gefunden, nur von den 3 Hauptgleisen.

Gruß Andy
 
Hi Andy,
Vorsicht mit dem kürzen.
Rechnerich mag so einiges aufgehen, aber und das ist entscheident. Es muss einfach stimmig wirken.
Ich hab ja auch einen Meter in HMD "rausgeschnitten". Na heut denke ich etwas anders darüber nach.
Das würde ich so nicht mehr machen, auch mit dem Nachteil eines weiteres ungerades Segment transportieren zu müssen.
Aber zurück nach Saßnitz.
Was ich nicht verstehe, warum möchtest Du diesen Bahnhof so verbiegen und da meine ich der falsche Abgang mit zwei Gleisen und I-Bahn.
Mach doch das "Ende" mobil, sprich zu einen Modultreffen bist Du Endbahnhof und Zuhause kannst Du ein Segment andocken mit dem Du auch durchfahren kannst.

Aber nun möchte ich Dir die Frage zu der Signalesierung beantworten.
Auf einer I-Bahn finden in der Regel keine Zugfahrten statt, das heißt dort sollten Ra Signale stehen und keine Hauptsignale. Weiterhin ist es sehr gewagt die I-Bahn ohne Schutzweiche direkt in ein Zugfahrgleis einmünden zu lassen. Zwingend ist hier eine Gleissperre nötig. Aber selbst diese dürfte nicht ausreichend sein.
Also wird das auch schon wieder spannend
 
Hi allemann,
auch wenn ich die Modulnormen betreffend sicher nicht auf dem laufenden bin, sind die Gleislängen für eine Heimanlage doch überdurchschnittlich. Da auch eine Verlängerung für Veranstaltungen vorgesehen ist, sollte soweit alles in trockenen Tüchern sein.

Im Zeichnungskopf hier ist übrigens die Bahnhofslänge laut Kilometrierung mit 740 Metern ausgewiesen. Das wären in 1:120 rund 6,17 m. Sooo krass kann also die Eindampfung in der Länge nicht sein, auch wenn ich kein Experte bin.

Das bisher gezeigte
sieht in meinen Augen sehr gut aus, auch die Alterungen wirken auf mich authentisch. Ich würde gerne mehr Bilder sehen, durchaus auch von Flächen, die noch nicht fertig sind.
Ein bißchen schade finde ich nur, daß die 'freifliegende' Drehscheibe (in Opposition zum Bw und ohne jegliche Lokbehandlungsanlagen) scheinbar der Konizität des Endstückes räumlich zum Opfer gefallen ist. Eine derartige Situation wird auf Modellbahnhöfen selten dargestellt und wäre allein deshalb schon eine Nachbildung wert. Besonders, da es sich hier um einen Kopfbahnhof handelt, wo regelmäßig Schlepptenderloks gedreht werden müssen.

P.S.:
Ein Verlängerungsmodul betreffend möchte ich meine Interpretation der 'geteilten' Meinung von Sterntahler vorstellen:
Irgendeinen Bahnhof in beiden Situationen (mit und ohne) authentisch aussehen zu lassen, ist eine Herausforderung, welche gemeistert werden will, wenn nicht eine der beiden Möglichkeiten den Bahnhof optisch 'zerreißen' soll. Das kann funktionieren, muß es aber nicht. Wobei ich anmerken möchte, daß verlängern und verkürzen zwei unterschiedliche paar Stiefel sind.
Hier geht es aber um's Verlängern.
Mein Denkansatz wäre, vielleicht links und rechts des zentralen Segmentes (nach Bedarf) je nur einen halben Meter einzufügen. Das hätte denselben Effekt auf die Gleislängen, würde aber den negativen Einfluß der partiellen optischen Streckung mildern und Modultrennstellen waren da zuvor auch...
Das sollte man aber - bewaffnet mit Drucker und Schere - recht schnell herausfinden. Sicher ist so der Aufwand beim Bau höher, aber was am Ende zählt, ist das Ergebmis.
 
Verlängern-Verkürzen

@Stardampf,
Danke für deine Gedanken bezüglich Verlängern und Verkürzens.
Die Verlängerung in beide Seiten zu bauen ist eine gute Idee. Da werde ich drüber nachdenken, auch wenn es schwer wird das zu realisieren, da ja die bisherigen 5 Bahnhofssegmente schon bis hin zur Gleislage ferig gebaut sind, auch die Modulübergänge, Elektrik usw.
Rein vom Gefallen her, würde mir die 5m Variante schon ausreichen. Die verlängerte 6m Variante ist ja schon ein Schritt in Richtung Modultreffen, damit die lange Reisezüge stimmig dort durch kommen. Da sich aber die lange Version vom Maßstab her dem Original annähert, hoffe ich, dass es wie auf den Plänen doch noch stimmig wirkt. Vom Original her gesehen hat ja Sassnitz im Vergleich zur Bahnsteiglänge ein kleines EG, dass eher am Beginn der Bahnsteige und nicht direkt zentral steht. Egal mal sehen was mir noch einfällt.

Deine Drehscheibenidee hat mich noch mehr begeistert, vor allem die beschriebene Seltenheit der offenen Drehscheibe ohne Bahnanlagen drumrum. Die zusätzlichen, teils aufwendigen Fahrten, vorallem im Kontext der Modulbahnerei mit Fahrplan usw. bringt einiges an Spielspaß. Ich hatte das zunächst verworfen, da es ja der Plan von 1912 gewesen ist. Später in EP III-IV wurde diese Drehscheibe scheinbar nicht mehr genutzt und abgebaut, denke ich. Denn im Plan von Mitte der 60er Jahre ist eine Drehscheibe im BW Bereich verbaut (Bild2).
Wie schon oft im Leben könnte ich mir das ganze ja Schönreden und die aufgrund der Segmentbreite entfallene Drehscheibe im BW, wie zu Uropas Zeiten an den Bahnhofseingang setzen. Auch hier habe ich zwar das Problem das meine Gleislage verändert werden muss, aber mit einer kleinen Anpassung wäre es mir das Wert. Vielleicht so wie im Bild1 oder habt ihr noch eine Idee die nur das erste Segment verändert?

Gruß Andy
 

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Im Zeichnungskopf hier ist übrigens die Bahnhofslänge laut Kilometrierung mit 740 Metern ausgewiesen.
Aber was ist mit den 740m gemeint? Wie Andy ja schon richtig schrieb, liegen allein zwischen den beiden Bü schon über 600m.
Die Bahnhofslänge bemisst sich ja zwischen den Einfahrsignalen, im Fall so eines Kopfbahnhofes von Esig bis Streckenende. Und da kommt man hier auf rund 1300m. Ok, einen Durchrutschweg von rund anderthalb Metern wird wohl kaum einer auf seiner TT-Anlage haben, insofern kann punktuell mehr gekürzt werden.

Trotzdem hat das Projekt für eine Heimanlage großzügige Verhältnisse, insofern hänge ich mich hier mit ran:
Das bisher gezeigte sieht in meinen Augen sehr gut aus, auch die Alterungen wirken auf mich authentisch. Ich würde gerne mehr Bilder sehen, durchaus auch von Flächen, die noch nicht fertig sind.

Zur Verlängerung:
Das könnte in der Modulvariante tatsächlich etwas verzerrt wirken, da ja wohl nur der Bahnsteigbereich (plus die daneben liegenden Abstellgleise) von 2 auf 3 Meter verlängert wird. Das wäre im Vergleich zu den Originalbahnsteigen auch schon reichlich überdimensioniert. Insofern glaube ich folgendes eher weniger:
Da sich aber die lange Version vom Maßstab her dem Original annähert, hoffe ich, dass es wie auf den Plänen doch noch stimmig wirkt.
Denn annähern würde sich nur die Gesamtlänge, der Bahnsteigbereich wäre übernatürlich lang.

Übrigens: Die Drehscheibe ist im 1989er-Plan doch im Bereich der Einfahrt eingezeichnet. Oder verstehe ich da was falsch?
 
Blackout

Ich Frage mich gerade wie ich auf den Plan von 1912 komme. Blackout oder Verblendung.

OK im gezeigten Plan von 1989ist die Drehscheibe ja weit draußen.
Sie könnte also ohne Bahnhofsänderungen auf ein weiter zu bauendes Streckenmodul gebracht werden. Nachteil wäre nur, dass dieses Modul platzmäßig zu Hause gar nicht oder nur mit goßem Aufwand nutzbar wäre.
Würde die Drehscheibe in Bahnhofsnähe den Gesamtplan unglaubwürdig werden lassen?

Gruß Andy
 
Hallo Andy,

zu den Signalen: Die Ausfahrt ist ja (fast) klar. Fast deshalb, weil ich im Plan sehe, daß das Asig vom Gleis 3 via Schachbrettafel neben das Gleis 4 verlagert wurde. Das andere Ende hatte an den Gleisen 1 und 2 je ein einflügliges Formhauptsignal als Schmalmastvariante, unbedient mit Dauer-Hf0. Laut dem Bild sind die mit E und F bezeichnet, was logisch erscheint, da mit Esig und den drei Asigs die Buchstaben A bis D belegt sein dürften.

Zum Plan selbst: Klar - ohne Verkürzen sind so gut wie keine hauptbahntauglichen Bahnhöfe umsetzbar. Das Problem dabei ist, die Proportionen des Vorbilds zu erhalten, denn das bestimmt den Wiedererkennungswert. In der Regel legen wir eine maximale Länge fest, wollen aber bestimmte Zuglängen haben, und kürzen dann folgerichtig die Bahnhofseinfahrten. Es gibt aber nur sehr wenige Bahnhofe an Hauptstrecken, wo ich als Reisender, auf dem Bahnsteig stehend, die Einfahrsignale sehen kann. Ich kann z.B. auch Dreimeterzüge händeln, erkaufe das aber mit jeweils fünf Metern davor und danach. Alle mir bekannten hauptbahntauglichen Modulbahnhöfe haben einen Kompromiß gemeinsam: sie sind zu Hause nicht zu betreiben, sondern nur auf Treffen oder Ausstellungen. Zu diesem sehr einschneidenden Kompromiß muß man sich erst mal durchringen (können (wollen)).
Rechts zweigleisig plus I-Bahn; hast Du Dir mal die betrieblichen Abläufe dazu überlegt? Wie Matthias schrieb, müßte die Strecke gegen Tanklager und I-Bahn mittels Gleissperre gesichert werden. Bei dem Gleisplan wäre das eine doppelte in der Weiche. Aber weiter: rechts kommt die Krawallbahn mit der entsprechenden Zugdichte. Willst Du irgendeine Rangierbewegung im Bahnhof realisieren, müßte der Planer entsprechend große Lücken im Fahrplan vorsehen, da Du immer auf die Zugfahrgleise mußt.
Ein guter Komprmiß könnte sein, den rechten Bahnhofskopf korrekt nach Vorbildgleisplan zu bauen mit der Option, eingleisig (Gleis1) nach rechts anbinden zu können. Damit könnte der Bahnhof auch als Durchgangsbahnhof funktionieren. Gleichzeitig könnte das zweite Stumpfgleis als Ziehgleis dienen.
Zwei Dinge noch: Den von Dir eingestellten Bildern nach zu urteilen, würde ich Dir durchaus zutrauen, die DKWs mit innenliegeden Zungen und 12°-Winkel selber zu bauen. Die Einfahrweiche würde ich ebenfalls versuchen, zu verlängern. Dort liegt ja eine EW500. Falls so etwas für Dich denkbar ist und Du z.B. in ZM da sein solltest, bin ich gern mit Rat und Tat behilflich.

Gruß Jens
 
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