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Forumspiel 2020

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Guten Abend,

zunächst etwas Spaß:


Oder doch nicht? Denn dieser Film kam mir in den Sinn bei meiner Frage:

ttb_fspiel2020_1.jpg

In welche Lok habe ich hier hineingelichtbildnert?

Nun, zunächst gebe ich keine weiteren Hinweise. Jedoch sieht man ein paar Ausstattungsmerkmale, die ungewöhnlich sind und die in dieser Kombination auch nicht sehr häufig sind. Mir sind nur zwei derartige Loks bekannt. Beide existieren bis heute und sind auch weiterhin zur Erhaltung vorgesehen. Ich würde mich zufriedengeben, beide Loknummern zu lesen oder ggf. auch nur die andere ...

Beste Grüße

Klaus
 
Ich vermute vorn die Verteilplatte eines Stokers, einen Feuerschirm, der auf Wasserrohren gestützt ist und irgendwie vermisse ich einen Rahmen für einen klappbaren Teil des Rostes. Somit denke ich zur Zeit an die ČSD-Baureihe 556.0, von der ja die .0506 und die .036 betriebsfähig erhalten sind.

gruss Andreas
 
Ich werfe mal Ty2-1285 und Ty2-953 in den Raum.
Beide Loks wurden im Rahmen von Versuchen auch im Bereich der Feuerbüchse umgebaut (verlängerter Feuerschirm, neun Luftdüsen auf jeder Seite), um Tests mit Kohlevergasung durchzuführen.
Der Einbau von Stokern gehörte ebenfalls zu den Umbauten sowie ein pneumatisch betriebener Schüttelrost (zumindest bei Ty2-953).

Gruß Jan
 
Guten Tag,

wat soll ich sachen: Schnerke hat et!

Ich werde heute Abend noch etwas dazu schreiben. Konkret habe ich die Ty2-1285 besichtigt.

Beste Grüße

Klaus
 
:eek: Ach du meine Nase!

Wie konnte es denn zu dieser herrlichen Katastrophe kommen?! Ich hatte ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer sondern nur die Gewissheit, dass es keine Lok aus Ost-Schleswig-Holstein sein würde.
Ich lese hier schon seit Ewigkeiten mit und bin immer wieder erstaunt, was es so alles zu wissen gibt und welches geballte Fachwissen hier im Board versammelt ist, aber dass ich mal eine Frage richtig beantworten würde, und dann auch nur auf Basis der Google-Bildersuche, hätte ich mit nie träumen lassen.
Jetzt muss ich erst mal den Schock überwinden und anschließend werde ich versuchen, eine halbwegs anspruchsvolle Frage zu formulieren.

Gruß Jan
 
Guten Abend,

vergangenes Jahr waren wir mal während unseres Masuren- und Kaschubien-Urlaubs in Elk, früher Lyck, um das dortige Eisenbahnmuseum anzuschauen. Die Saison begann erst am nächsten Tag, aber wir wurden so in Ruhe vom jungen Museumsdirektor herumgeführt und es entspannen sich sehr interessante Gespräche - falls jemand fragt, auf Englisch.

Unter anderen war ich sehr erstaunt über die dort ausgestellte und gut hergerichtete Ty2-1285, bei der ich mich zunächst über den amerikanischen Stoker HT-1 wunderte und dann beim Blick in die Feuerkiste über die sowjetische Zutat der drei Siederohre, die gleichzeitig den Feuerschirm tragen. Das war also die Vereinigung der Technik der Großmächte in einer im polnischen Eigentum stehenden deutschstämmigenen Lok. Internationaler kann Eisenbahngeschichte kaum sein ... Ich hatte zwar schon von den Versuchen der PKP aus den 1980ern mit Kohlevergasung nach den Ideen von Porta und Wardale gehört, aber dass die Maschinen noch existieren, war an mir vorbeigegangen. Es gibt zu der Technik konkret der beiden Loks einen Beitrag im Internet:
http://www.interlok.info/Experimente.htm
und im Lokreport von November 2001.

Der Ansatz von Grünes Herz war schon sehr gut, denn er hat die auf dem Bild sichtbare Technik erkannt und sinnvolle Schlüsse gezogen. So dachte ich mir das. Schnerke hat durch die Öffnungen für die Sekunderluftzufuhr den Treffer gelandet. Er möge nun an einer neuen harten Nuss für uns knobeln :)

Beste Grüße

Klaus
 
Schnerke hat durch die Öffnungen für die Sekunderluftzufuhr den Treffer gelandet.

Was willst du mir damit sagen? Ich ziehe Nebenluft? :ironie:

Dann will ich mal versuchen, aus der Not (keine Ahnung zu haben) eine Tugend zu machen und euch die gleiche Frage stellen, die ich mir letztes Jahr im Urlaub nicht ad hoc beantworten konnte.

Prolog:
Da ich meine Mädels wenig bis gar nicht für die kleine oder große Eisenbahn begeistern kann, habe ich es mir im Laufe der Jahre abgewöhnt, mich im Vorfeld eines Urlaubs über mögliche Ausflugsziele mit Bahnbezug Gedanken zu machen, da ich letzten Endes sowieso immer der Ziegenherde nachgebe. :heuldoch: Aber genug gejammert.

Um so erstaunter und begeisterter war ich, als ich letztes Jahr beim Wandern in unmittelbarer Nähe unseres Urlaubsdomizils erst eine hübsch anzusehende Brücke aus Bruchstein und bald darauf eine Bahnstrecke erspähte, auf der reger Betrieb herrschte. Und das kam so:

Beim Pläneschmieden für den kommenden Tag wurden wir auf eine Seilbahn nahezu genau gegenüber unserer Unterkunft aufmerksam, mit der man auf etwa 1850 Meter Höhe fahren, speisen, spiele und die Aussicht genießen konnte. Und weil wir nicht nur Fahren sondern auch Wandern wollten, ging es auf Schusters Rappen zurück. Da auf unserer Wanderung Richtung Osten auf der Südseite des Tals der Blick hinab immer wieder von Bäumen versperrt wurde, war anfangs nur zu erahnen, dass eine Bahnstrecke durch das Tal führt. Gleichwohl musste die Bahn mehr oder weniger dem Gelände folgen, soviel konnte ich erkennen, wenn ich einmal freien Blick nach Norden hatte. Und kurz vor dem Abstieg von unserem Höhenwanderweg hatten wir tatsächlich genau südlich von uns einen nicht gerade kleinen Bahnhof, der in relativ kurzen Abständen mehrheitlich von Güterzügen, aber auch (wenngleich viel seltener) von hochwertigem Personenverkehr frequentiert wurde. Viel mehr als dieser Bahnhof war beim Abstieg aber leider nicht zu sehen.
Da die Damen am nächsten Tag über Muskelkater und Blasen an den Füssen jammerten, hatte ich die Gelegenheit, ganz für mich alleine die Gegend und damit die kürzlich entdeckte Bahnstrecke zu erkunden. Von oben war zu erkennen gewesen, dass sich etwas oberhalb und westlich unseres Ferienhauses ein Bahndamm befand, den ich zum Ziel meines Forscherdrangs erkor.

Schon auf dem Weg ein erster vielversprechender Hinweis, eine Gedenktafel, die bezeugte, dass die Strecke am 3. Februar 1888 schon in Betrieb gewesen sein musste:
IMG_20190712_152026-2.jpg

Und siehe da, Bahnanlagen in ungeahntem Ausmaß, modern und augenscheinlich in Betrieb, also musste gleich der nächste Zug voll mit Containern, Kesseln oder auch Personen vorbeigedonnert kommen.

Aber auch nach einer Stunde warten hatte sich an diesem Bild nichts geändert:
InkedIMG_20190712_152536_LI.jpg

Meine Enttäuschung wuchs, zumal von meinem Standort aus sogar das zur Strecke gehörende Bahnstromwerk - augenscheinlich mit Wasserkraft betrieben - deutlich zu sehen war.
Also wieder mal umsonst gefreut.

Da ich mich mit dem Erreichten aber nicht zufrieden geben wollte, habe ich auch in den nächsten Tagen mehrmals versucht, auf eigene Faust noch ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen. Unter anderem fand ich heraus, dass die Strecke bereits 35 Jahre vor ihrem Baubeginn auch von ausländischen Investoren befürwortet wurde, sie in früheren Zeiten strategische Bedeutung besaß, nie Dieselloks im Regeldienst auf ihr verkehrten, die Strecke mehrmals erweitert oder neu trassiert wurde und zeitweise sogar namensgebende Route für eine hochwertige Zugverbindung war.

Epilog:
Nach einigen schönen Urlaubstagen sind wir noch in ein anderes Land gereist, wobei die Grenze nicht allzu weit von unserem ersten Urlaubsort entfernt war. Aber auch dort konnte ich weder eine ganz besondere Modellbahnausstellung besuchen oder mit einer historischen elektrisch betriebenen Schmalspurbahn fahren. :heuldoch:

Hier nun meine Frage: Unterhalb welche Bahnstrecke habe ich unwissentlich Urlaub gemacht? Für den richtigen Ort gibt´s einen Zusatzpunkt. Falls es augenscheinlich zu schwer sein sollte, werde ich von Zeit zu Zeit mit weiteren Hinweisen und Bildern nachhelfen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Raten und hoffe, die Frage ist halbwegs anspruchsvoll.

Bleibt gesund. Gruß Jan
 
Deine Beschreibung klingt für mich nach der Arlbergbahn von Innsbruck nach Bludenz.
Die Strecke wurde am
- 20.04.1884 eröffnet, war also am 01.02.1888 bereit in Betrieb.
- Die Strecke war 1845 von englischen Eisenbahnkonstrukteuren im Gespräch als Verbindung von England nach Ägypten.
- Es existieren eingleisige und auch zweigleisige Abschnitte mit hochwertigen Personenverkehr uns eine Vielzahl an Güterzügen.
- Die Strecke wurde 1920 elektrifiziert und erlebte somit den direkten Übergang von der Dampf- zur Elektrischen Traktion
- Die Bahnstromwerke Spullersee und Ruetzwerk versorgen mittels Wasserkraft die Strecke mit elektrischen Strom
- vom Arlberg aus ist man recht schnell in der Schweiz und auch über den Reschenpass in Italien. Liechtenstein ist auch nicht weit.

Das sind meine Treffer zu deiner Beschreibung.
Für das Herausfinden deines Urlaubsortes müsste ich aber erst noch eine gute Karte zur Hand nehmen und das geht erst nach der Arbeit heut Abend, wenn ich wieder daheim bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich keine Seilbahn gefunden habe, die an der Arlbergbahn auf 1850m Höhe führt und von der man aus die Bahnstrecke sehen kann, bleibe ich bei meinem Vorschlag.
Beim Sichten der auf Wikipedia aufgeführten Bahnstrecken in Österreich, die auch in den Alpen liegen, 35 Jahre vor Inbetriebnahme schon erdacht wurden und 1888 bereits in Betrieb waren, bleibt immernoch nur die Arlbergbahn übrig.
Dass es definitiv eine österreichische Strecke ist, ist an dem Orientierungszeichen für Elektrische Streckentrennung zu erkennen. Dieses ist ähnlich zu dem der DB, aber unser deutsches Pendent hat für das Endezeichen keinen roten Strich, sondern einen weißen.
Wie also schon heute morgen geschrieben, bleibe ich bei der Arlbergbahn und euer Urlaubsort könnte in oder bei Pettneu am Arlberg gewesen sein.
 
Das geht mir alles viel zu schnell! Du hast ja für die Antwort viel weniger Zeit gebraucht als ich für die Frage. Das waren wohl zu viele Fakten auf einmal.
Nur mit Pettneu liegst du leider etwas daneben. Da haben wir zwar auch schon mal Urlaub gemacht, das ist aber schon länger her.

Dann löse ich mal die Details auf:

Die Brücke ist die Wälditobelbrücke, nach der Streckenverlegung heute für Fußgänger benutzbar.
Der Gedenkstein ist für den Oberbauarbeiter Franz Josef Kurzemann, der im Februar 1888 durch die Spreubachlawine ums Leben kam.
Das Tunnelportal ist auf der Westseite des Wildentobeltunnels.
Die Seilbahn fährt zum Plateau auf dem Sonnenkopf.
Der Bahnhof ist in Langen, eingeklemmt zwischen dem Arlbergtunnel und dem Blisadonatunnel, welcher auch der Grund dafür ist, dass ich vergeblich auf einen Zug gewartet habe.
Das Bahnstromwerk ist tatsächlich Spullersee.
Das andere Land ist Italien, genaugenommen Südtirol, wo ich eigentlich in Rabland Italiens größte digitale MoBa besuchen und in Bozen mit der Rittner Bahn fahren wollte.
Und unser Urlaubsort war Danöfen in der Gemeinde Kösterle.

krt2711 bekommt zwar keinen Zusatzpunkt, darf aber trotzdem die nächste Frage stellen.

PS: Für Interessierte hänge ich mal noch ein paar Impressionen an, vielleicht gefällts ja.

Gruß Jan
 

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@schnerke ; du hattest tatsächlich sehr viele hilfreiche Tipps genannt, weswegen mein erster Gedanke bereits die Arlbergstrecke war und ich nur deine Hinweise überprüfen musste, ob die auch mit meiner Vermutung vereinbar sind.

Mir ging es bei meiner Frage vor ein paar Tagen genauso. Ich dachte, ich hab da eine gute Knobelaufgabe gestellt und dann kam der erste richtige Hinweis bereits nach ein paar Stunden.
Also habe ich mir damals bereits eine neue Frage ausgedacht, die hoffentlich etwas schwerer zu beantworten ist:
Dazu vorab die Definition eines Bahnhofes, damit vielleicht deutlicher wird, was ich meine.
„Ein Bahnhof ist eine Bahnanlage mit mindestens einer Weiche in der Züge beginnen, enden, wenden, überholen, kreuzen und halten dürfen.
Bahnhöfe können in Bahnhofsteile unterteilt werden und mit Zwischensignalen abgegrenzt werden.“

Hier also die Aufgabe:
Im Bereich der Nürnberger S-Bahn gibt es einen kleineren Bahnhof, welcher in einen deutlich größeren Bahnhof einbettet ist; also ein Bahnhof in einem Bahnhof.
Beide Bahnhöfe kann man nicht auf direktem Weg erreichen, sondern muss immer andere Betriebsstellen anfahren.
Um die Verwirrung noch größer zu machen, gibt es einen Haltepunkt, welcher den gleichen Namen wie der größere Bahnhof hat.
Auch hier gibt es keine Möglichkeit zwischen dem Bahnhof und dem Haltepunkt auf direktem Weg zu verkehren.

Welche zwei Bahnhöfe suche ich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nürnberg Dürrenhof ist ein Bahnsteil des Nürnberger Hauptbahnhofs.
Steinbühl ist ein Haltepunkt auf der Strecke nach Roth und ein Bahnhofsteil des Nürnberger Hauptbahnhofs auf in Richtung Fürth.

Bei den von mir gesuchten Bahnhöfen liegt der kleinere Bahnhof aber an der S-Bahnlinie, welche auch durch den Haltepunkt Steinbühl fährt. Auch der Haltepunkt, welcher den gleichen Namen wie der größere Bahnhof trägt, liegt an dieser S-Bahnlinie.

Der größere Bahnhof hat zwar auch einen Bahnsteig, dieser wird aber nur außerplanmäßig angefahren und hat als Bahnsteigbeschilderung die gleichen Bahnhofsschilder, wie der kleinere Bahnhof.

Die Wikipediaeinträge aller drei Betriebsstellen mischen übrigens alle drei wild durcheinander.
 
Gut, dann gebe ich noch ein paar Hinweise.

Der größere Bahnhof hat, wie schon erwähnt, einen Bahnsteig, welcher nur außerplanmäßig angefahren wird.
Ganz konkret ist es ein Sonderbahnsteig, welcher nur bei Großveranstaltungen geöffnet wird.
Im regulären Betrieb halten die S-Bahnzüge am Bahnsteig des kleineren Bahnhofs.
Damit die Fahrgäste bei den Großveranstaltungen trotzdem immer das gleiche und auch richtige Ziel erreichen, trägt der Bahnsteig des größeren Bahnhofs die gleichen Bahnhofsschilder wie der kleinere Bahnhof.

Der größere Bahnhof exististiert schon seit der Inbetiebnahme einer Hauptstrecke zwischen zwei Bayrischen Metropolen. Außerdem beginnen in ihm zwei kurze Strecke zu Nachbarbahnhöfen.
Durch die Inbetriebnahme einer S-Bahnlinie am 21.11.1992 wurde vorher in den größeren Bahnhof der kleinere Bahnhof nur für den S-Bahnverkehr gebaut. Der größere Bahnhof umfasst also den kleineren Bahnhof.

Im April 2011 wurde der zweigleisige Abschnitt zwischen dem kleineren Bahnhof und seinem östlichen Nachbarbahnhof in Betrieb genommen.
Seitdem ist die gesamte S-Bahnstrecke in diesem Bereich zweigleisig ausgebaut.
 
Nürnberg - Frankenstadion ist der kleinere der beiden Bahnhöfe.
Jetzt fehlt noch der größere, der um den Bahnhof Frankenstadion herum liegt.

Die erste Teilantwort hat also Schorch gegeben.
 
Ich war doch noch gar nicht fertig. Nun hier weiter.
Wenn ich jetzt Dutzendteich schreiben würde, ach nee, lieber nicht ...

Von dem existiert sogar noch das (ursprüngliche?) EG. Muß ja ein gewaltiges Bauwerk sein. Ach, ich sehe gerade die Lettern unter dem EG - mit unrühmlicher Historie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hast du die Frage beantwortet @Schorsch .. :)

Der Bahnhof Nürnberg Dutzendteich liegt an der Hauptstrecke Nürnberg - Regensburg bzw an der Schnellfahrstrecke Nürnberg - Ingolstadt.
Im Bahnhof beginnen außerdem die Stecken nach Nürnberg - Ost, Nürnberg - Mögeldorf und nach Nürnberg - Langwasser.
Der Bahnhof Nürnberg - Dutzendteich hat aber vor allem die Funktionen für den Gütervekehr und gelegentlich bei Umleitungen von Fernverkehrszügen über den Rangierbahnhof.
Der Bahnhof Nürnberg - Frankenstadion liegt mitten im Bahnhof Nürnberg - Dutzendteich an der Strecke Nürnberg Hbf - Feucht - Altdorf zwischen den Gleisen 4 und 5 des BAhnhofs Dutzendteich. Beide Bahnhöfe haben aber keine direkte Verbindung miteinander - außer dass der Bahnhof Frankenstadion mittels zwei Flachkreuzungen durchfahren wird.
Soll also ein Zug von Frankenstadion nach Dutzendteich fahren, muss dieser immer entweder über Feucht oder den Nürnberger Hauptbahnhof verkehren. Das hat bei der ein oder anderen Bahnbaustelle schon für Verwirrung gesorgt.
In Richtung Nürnberg liegt auf der S-Bahnstrecke auch noch im Bahnhofsbereich vom Bahnhof Dutzendteich der Haltepunkt Nürnberg - Dutzendteich.
Die Abkürzungen zur Unterscheidung sind
NND für den Bahnhof Nürnberg - Dutzendteich
NSTD für dem Bahnhof Nürnberg - Frankenstadion
NNDH für den Haltepunkt Nürnberg - Dutzendteich

Gesteuert wird der gesamte Bereich aber widerum vom Fahrdienstleiter Fischbach bei Nürnberg, welcher auch die Schnellfahrstrecke betreut.

Beim GeoViewer kann man sich die Gleispläne der beiden Bahnhöfe auch nochmal anschauen - und natürlich auch noch ein paar mehr.
https://geovdbn.deutschebahn.com/isr

Im Anhang sind noch zwei Bilder von einer Streckenkundefahrt auf der S-Bahn im Bahnhof Frankenstadion, auf denen die beiden Flachkreuzungen zu sehen sind.
Die schlechte Qualität aus dem fahrenden Zug bitte ich zu entschuldigen.


Ich war doch noch gar nicht fertig. Nun hier weiter.
Wenn ich jetzt Dutzendteich schreiben würde, ach nee, lieber nicht ...

Von dem existiert sogar noch das (ursprüngliche?) EG. Muß ja ein gewaltiges Bauwerk sein. Ach, ich sehe gerade die Lettern unter dem EG - mit unrühmlicher Historie.
Ja, der Bahnhof Dutzendteich hat leider auch eine sehr unrühliche Geschichte. Dazu informiert auch eine Infotafel vor dem ehemaligen Empfangsgebäude, welches heute ein gutes Wirtshaus beherbergt.
Heute finden sind dort das Fußball- und das Eishockeystadion, Rock im Park und die DTM die Großveranstaltungen, die diesem düsteren Nachbarn zumindest positiv nutzen.
 

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