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Die neue E94, Tillig 0441x

So ist es. Einfach Google-Bilder-Suche... Da finden sich beide Varianten diverser Modellbahnhersteller. Beispiel Roco 72359.
Mir gefällt diese dunkle Variante.

Was heißt "gesamte Lok"? Die Drehgestelle erscheinen mir schwarz. Das Dach ... Ja das ist Mal so Mal so. Aber als Kontrast irgendwie heller sieht gut aus. Aber was wäre richtig?
Die Stromabnehmer sieht man. Mal komplett rot oder Mal silber und nur die Gelenke rot....
 
Die ÖBB-Lok ist zum Umlackieren auf Epoche II völlig ungeeignet:
Zwei gummigefasste Stirnfenster statt ursprünglich drei schmale, an den Vorbauten fest angebaute Scheinwerfer-Schlusslicht-Kombination und Düsenlüftergitter.
Oh .. da hast du mich missverstanden. Weil ich die ÖBB nun neu habe, kann ich meine alte BTTB-ÖBB unlackieren. Die hat ja die richtigen Fenster.
 
Hallo, so wie es nachgelesen habe ist die gesammte Lok in Ral 7021 lackiert worden, hier geht es aber um einen Anstrich wärend des Krieges.

mfg Bahn120
... @Bahn120 - da bist du einem "zeitlichen" Irrtum aufgesessen.
Die ersten Loks (z.B. E94 004) wurden noch in "blaugrau" ausgeliefert.
Aber, da das "blaugrau" mit der RAL-Nr. 7031 erst 1953 in der RAl-Tabelle aufgenommen wurde, muß wohl die Ursprungsfarbe RAL 4h, später 7018 gemeint sein.
Mit der Anordnung 42 (vom Juni 1942) sollten die Loks in RAL 7011 "eisengrau" lackiert werden.
Im Okt. 1942 erfolgte dann die Anordnung, die Loks in RAL 7021 "schwearzgrau" zu streichen.
In den Richtlinien für den Kriegsanstrich bei Ausbesserung (919,158 Nov. 42) war RAL 7021 schon vorgeschrieben.
Ab Okt. 1944 kamen dann die Richtlinien für Tarnanstrich dazu.

Deine Variante, mit RAL 7031 kannst du sparen - das nimmt Tillig auch.
In der mittleren Zeit wäre 7011 richtig und erst zum sehr späten Zeitpunkt 7021.
Es bleibt aber dabei: die Ursprungsfarbe (O.K., der ersten Maschinen) war RAL 7018 "blaugrau"...

:winker: Frank

P.S. und es geht immer um den Lokkasten. Drehgestelle waren schwarz und das Dach erst silber, dann graugün
 
Wow .... Danke für die ausführliche Beschreibung. Du bist besser als meine Google Suche.
Gibt es für das silber des Daches eine Farbempfehlung von dir?
Was ist mit den Tritten auf dem Dach. Werden die immer mitlackiert? Also bei den Modellen sind sie das immer. Aber könnte man da mit Holzfarbton einen attraktiven Kontrast schaffen?
 
Es werde Licht... zumindest bemühe ich mich gerade um Durchblick und würde gerne mal um Hilfe bitten. Und bitte um Verständnis, dass ich nicht die Muse aufbringen konnte, alle 64 Seiten dieses Threads zu durchforsten. Gefunden hatte ich etwas auf Seite 15, Post 360 von Mika.

Vom Eisenschwein finden sich, bzgl. DR Varianten, momentan drei verfügbare Modelle von Tillig...

Zwecks früherer Modelle, DR und DB von Tillig, habe ich mich mal auf Seite 1 des Threads bedient...

Tippt man die Bilder an und zieht sie etwas auf, ist bei allen fünf Modellen unter dem Dachvorsprung ein drittes Spitzenlicht zu erkennen (hoffentlich nicht nur funktionslos angedeutet, denn es finden sich bei verschiedenen Händlern verschiedene Beschreibungen), was zumindest bei der Ausführung der Lok mit drei Stirnfenstern so üblich ist/war (siehe auch nachfolgende Videos/Bilder).
Modell 04412 hat als DB Variante auch noch ein drittes Spitzenlicht am Vorbau, Modell 04418 als DR Variante ebenso. Angenommen bei diesen beiden Modellen würde alle Spitzenlichter in Betrieb sein, wären es also vier.
Habe dazu hier im Thread auch ein Video gefunden, Seite 56, Post 1.381... DR Modell mit nur drei funktionierenden Spitzenlichtern.

Zur DB Variante findet sich in Wikipedia zum dritten Licht am Vorbau ein kurzer Hinweis...
Anfang der 1960er Jahre wurde das dritte Spitzenlicht auf dem Vorbau angeordnet.
Hier ist das auch gut an der Lok zu sehen, nicht fest montiert und somit variabel nutzbar. Ebenso die Bauart mit nur zwei Stirnfenstern und ohne das o.g. Spitzenlicht unter dem Dachvorsprung...

Zwecks DR Vorbildern habe ich zwei geeignete Videos gefunden, wobei ich die 254 056 bzgl. der Spitzenlichter gerne mit der 254 059-9 (Tillig 02400) vergleichen würde...

Und noch ein paar Fotos...
Bild 1-10 (254 059-9 mit vier Spitzenlichtern) Bild 10,16,17 (254 040-9)

Sind für mich soweit gute Infos, werfen aber eben die Frage nach dem dritten Spitzenlicht am Vorbau des Modells Tillig 04418, BR 254 040-9 der DR, Epoche IV auf. Ist bei der DR dieses dritte Licht am Vorbau auch üblich gewesen, oder eher sporadisch genutzt worden?
Will hier natürlich zwecks dem Modell keine Haare spalten, nur gerne mein Wissen erweitern und eine Erklärung finden, warum Tillig dieses Modell so ausgestattet hat.

Vielen Dank schonmal und Grüße 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, das obere Spitzenlicht hat man bei der BR254 auf den Vorbau verlegt, da der Lichtschein für Spiegelungen auf den Vorbauten sorgte. Tillig hat nun leider in der Neukonstruktion gerade die BR254 recht lieblos umgesetzt, auch bei der Gestaltung der Dachausrüstung.

Die E94 mit zwei Stirnfenstern ist eine Lok die früher bei der ÖBB unterwegs war, heute würde man Re-import dazu sagen. Bei der ÖBB wurde sie modernisiert deshalb die Stirnfenster, wenn Du genau schaust sind noch mehr Details anders.

mfg Bahn120
 
Sagen wir es so:

Es gab bei der DR eine Halterung für das dritte Spitzenlicht in der Mitte der Vorbauoberkante samt Steckdose, wo die dritte Lampe angebracht werden konnte.
Sie aber nicht immer bei allen Loks dort vorhanden und die Lampe über den Fenstern wurde auch nicht zurück gebaut.

Nebenbei zu den Tillig-Modellen der 254:

Betriebslok der "echten Ep.IV" ist nur 254 040. 254 059 stellt die Museumslok in Hilbersdorf dar und 254 052 ist die Betriebslok der Leipziger Eisenbahngesellschaft aus den 2000er Jahren, erkennbar an der langen NVR-Nummer am Rahmen.
Ob man sich ggf. dran stört, muss jeder selbst wissen.

MfG
 
Hätte er vielleicht besser gemacht [...]
Klar hätte er. Schade finde ich, dass Tillig es auch nicht für nötig hält, den Fehler zu korrigieren. Verkaufszahlen hin oder her - als Marktführer würde ich so einen Schnitzer nicht auf mir sitzen lassen.

Andi
 
Also erstmal vielen Dank für eure Antworten und Hilfe 😉

Das ÖBB Eisenschwein mit zwei Stirnfenstern ist nicht so meins, mir gefällt die originale Version mit den drei schmalen Fenstern am besten.

Die Sache mit dem störenden Lichtschein auf dem Vorbau vom Spitzenlicht unter dem Dach leuchtet natürlich ein. Dafür wurde ja teilweise auch die Lösung einer Blende gefunden, siehe schon der Hinweis von Mika und das Bild der 254 106-8 im Link von RAL, hatte von dieser Lok auch noch zwei schwarz/weiß Fotos mit der Blende gefunden. Andererseits sieht man aber eben auch in Videos und Bildern die DR Loks mit dem Licht unterm Dach und ohne Blende, wurden also im Betrieb so belassen, wie auch @152 032-9 vermerkte.
Das dritte Spitzenlicht am Vorbau war bei der DB ab 1960 angeordnet/vorgeschrieben, bei der DR dann eher eine nutzbare Möglichkeit, wäre somit also auch ausreichend geklärt.

Nebenbei zu den Tillig-Modellen der 254:

Betriebslok der "echten Ep.IV" ist nur 254 040. 254 059 stellt die Museumslok in Hilbersdorf dar und 254 052 ist die Betriebslok der Leipziger Eisenbahngesellschaft aus den 2000er Jahren, erkennbar an der langen NVR-Nummer am Rahmen.
Ob man sich ggf. dran stört, muss jeder selbst wissen.

MfG

Zu bekommen sind am Markt derzeit noch alle drei Modelle und die beiden Museumsloks von Leipzig und Chemnitz waren ja vorher auch lange im aktiven Dienst bei der DR. Die NRV-Nummer am Rahmen kann man ja gegebenenfalls auch entfernen, was ich wahrscheinlich auch machen werde, sollte ich mich für eines der Museumsmodelle entscheiden.

Mein "Problem" ist halt noch die Lichtfrage, denn auf den Tilligbildern ist nicht wirklich zu erkennen, ob die Spitzenlichter unter dem Dach nur angedeutet sind, oder eine wirkliche Lichtfunktion haben, was ich ja noch nicht beurteilen kann, da ich noch keins der Modelle besitze.
Können eventuell Besitzer dieser Modelle etwas dazu sagen, sonst würde ich mich mal bei Tillig selbst versuchen kundig zu machen.

Sollte dieses "Dachlicht" an den Modellen funktionieren, könnte ich ja die 254 040-9 (04418) nehmen und hätte somit vier Spitzenlichter, wie sie realistisch auch teilweise als 254 059-9 unterwegs war, vor ihrer Museumszeit. Eine eventuelle Umzeichnung zur 059-9 mit entsprechenden Decals wäre ja machbar.
Andererseits gefällt mir die Ausführung ohne drittes Licht am Vorbau eigentlich noch besser und würde mich sehr wahrscheinlich zur 254 059-9 (02400) tendieren lassen... bei der dann die NRV-Nummer verschwindet und die man eventuell auch zur 254 040-9 umnummerieren kann, entsprechende Decals habe ich schon gefunden.

So hätte ich dann die 040-9 wie auf den Bildern und müsste nicht das dritte Licht am Vorbau des eigentlichen Modells entfernen... vorausgesetzt, dass eben dieses "Dachlicht" funktioniert. Ansonsten bliebe dbzgl. noch die Vorstellung/Möglichkeit, dieses Spitzenlicht mit Funktion am Modell nachzurüsten, hoffe ich zumindest. Und sorry, falls zu umständlich erklärt.

☕ und einen schönen Tag zusammen 🙂
 
M.W. haben sowohl die Modelle der E94 114 und der 254 040 jeweils die LEDs für das Spitzenlicht über den Stirnfenstern auf der Leiterplatte.
Bei der 254 040 sind diese LEDs abgeklebt, damit es zusammen mit der Lampe auf dem Vorbau kein "Vierlichtspitzensignal" gibt.
Wer will, kann den Klebestreifen bestimmt entfernen.

Die 254 059 aus Chemnitz hat m.E. keine NVR-Nummer angeschrieben, mir ist auch nicht erinnerlich, dass sie in den letzten Jahren das Museum zeitweise verlassen bzw. (geschleppt) das öffentliche Netz (regelmäßig) befahren und dafür u.U. die NVR-Nummer gebraucht hätte.

Die 254 052 war zum dargestellten Zeitpunkt Betriebslok der LEG, die damit planmäßig Züge befördert hat.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
@Berthie
Möchte deine Fachkenntnisse keineswegs anzweifeln, habe selbst halt nur den kurzen Hinweis zu den DB Loks in Wikipedia dazu gefunden...
"Anfang der 1960er Jahre wurde das dritte Spitzenlicht auf dem Vorbau angeordnet."

@152 032-9
Habe mich vorhin mal telefonisch an den Kundendienst von Tillig gewandt und zwecks des "Dachlichtes" bei allen drei Modellen nachgefragt.

Die sehr freundliche Mitarbeiterin sagte dazu...
04418, 254 040-9 hat drei funktionierende Spitzenlichter am Vorbau
04419, 254 052-4 hat zwei funktionierende Spitzenlichter am Vorbau
02400, 254 059-9 hat zwei funktionierende Spitzenlichter am Vorbau

Ansonsten haben alle drei Modelle kein Spitzenlicht unter dem Dach und die Leiterplatten der Modelle sind für eine solche Nachrüstung auch gar nicht vorgesehen, müsste man also bastlerisch anders lösen, wenn man das Licht unterm Dach haben will. So die technische Auskunft von Tillig.

Hmm, dazu mal paar Gedanken von mir, obwohl ich als "Umbauneuling" in diesen Dingen dann hier auch gerne nochmal um Hilfe fragen würde, wenn es soweit wäre und möchte natürlich auch gern dazulernen.

Variante 1 (wahrscheinlich die sinnvollste)
Ich versorge mir die 254 040-9 mit den drei Spitzenlichtern am Vorbau und verlege das obere Licht dann unters Dach. Denn die Funktion des dritten Lichts ist ja am Modell schon vorhanden. Am Vorbau bleibt dann nur die Halterung für die Lampe und ich hätte eine 040-9 wie auf den Bildern, wie sie mir von der Lichtanordnung eigentlich auch am meisten zusagt.

Variante 2
Ich lasse bei der 254 040-9 die drei Lichter so am Vorbau und installiere ein viertes Spitzenlicht unters Dach. Mit Decals wird dann eine 254 059-9 daraus und ich könnte sie mit vier Lichtern wie auf den Bildern betreiben.

Variante 3
Ich nehme die 254 059-9 SEM Chemnitz und installiere ein drittes Spitzenlicht unter das Dach. Zzgl. käme dann noch die Umschreibung zur 040-9 mit Decals dazu.

Grüße 🙂
 
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...O.K. verlass' dich ruhig auf Wikipedia (ich nicht) - es wurde zwar das "Dritte" auf dem Vorbau angebracht, aber die Gründe waren andere.
Gefordert wurde wiederum nur das Dreilichtsignal - von einer Forderung auf dem Vorbau steht in der Signalordnung nichts.
Du hast da einfach ein Kausalitätsproblem...

(und Fehler bei Wikipedia könnte ich dir mehrere aufzeigen. Ist zwar für die erste Recherche recht gut, aber nicht immer belastungsfähig)
 
Meiner Meinung nach ist das Spitzensignal, wegen der Blendwirkung des oberen auf das Lokpersonal, auf den Vorbau gewandert. Es gab auch andere Varianten. Zum Beispiel Schuten unter der Signalleuchte. Siehe auch VT 18.
 
@Berthie
Wikipedia vertraue ich nicht 100%, weil es dort halt auch mal Fehler geben kann. Wollte dir gegenüber einfach nur nochmal meine Quelle benennen, von der ich die Info hatte. Andere Informationen liegen mir bisher halt nicht vor, weshalb ich es auch sehr freundlich und hilfsbereit finde, wenn du dbzgl. Richtigstellung betreibst, du hast ja auch wesentlich mehr Wissen und Quellen zu den Themen.
War also keineswegs irgendwie böse von mir gemeint 😉

@Loktom
Wie gesagt, die Blendwirkung will ich gar nicht anzweifeln, habe auch mehrere Bilder mit einer dementsprechenden Blendkappe für das "Dachlicht" gefunden. Aber eben auch noch mehr ohne und mit eingeschaltetem Spitzenlicht unterm Dach, wobei teilweise auch die Lampenformen unterschiedlich sind, muss also irgendwie trotzdem in der Praxis funktioniert haben.

Grüße 🙂
 
Hallo Ringelblume,
"Die sehr freundliche Mitarbeiterin sagte dazu...
04418, 254 040-9 hat drei funktionierende Spitzenlichter am Vorbau
04419, 254 052-4 hat zwei funktionierende Spitzenlichter am Vorbau
02400, 254 059-9 hat zwei funktionierende Spitzenlichter am Vorbau

Ansonsten haben alle drei Modelle kein Spitzenlicht unter dem Dach und die Leiterplatten der Modelle sind für eine solche Nachrüstung auch gar nicht vorgesehen, müsste man also bastlerisch anders lösen, wenn man das Licht unterm Dach haben will. So die technische Auskunft von Tillig."

zwar freundlich, aber falsch. Bei der 2. und 3. Lok irrte die sehr freundliche Mitarbeiterin.
Ich habe hier die Tillig 02400, 254 059-9 und die hat außer den 2 Lampen im Vorbau ein 3 oberes Spitzenlicht im Lokgehäuse , was ebenfalls leuchtet (zwar weniger hell durch den Lichtleiter unterm Dach).
Bei der 04419, 254 052-4 ist höchstwahrscheinlich die gleiche Leiterplatte verbaut mit LED`s für's 3. Spitzenlicht.
Habe hier die Tillig 04415 (ÖBB) liegen , die hat auf dem Vorbau ein 3. Spitzenlicht und auf der Leiterplatte die LED's trotzdem eingebaut, aber abgeklebt.
 
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