• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Die neue E94, Tillig 0441x

@Bahn120

Die Mittel sind nicht das Probleme, sondern vielmehr: Welche Zeichnung hast Du dafür verwendet? Wenn ich mir sowas in Büchern (z. B. E-Lok-Archiv oder auch im Web) angucke, dann beschleicht mich das Gefühl, dass da (vor allem auf dem Dach) auch nicht maßstäblich gezeichnet wurde.
Ergo: Die Maße ins Verhältnis setzen bringt noch kein authentisches Ergebnis. Leider habe ich nur eine Zeichnung mit Maßangaben vom DB-Stromabnehmer SBS65 gefunden - der dürfte das Vorbild der Kuehn-E-Loks sein. Da stimmen die Modellmaße ziemlich genau. (Von den Proportionen sollte der mit dem DR-Pendant etwa gleich sein.)
 
Ich habe eine Zeichnung in einer Miba gefunden, dort wird Piko's Holzroller vorgestellt. Die Zeichnung hat auch ein Dachansicht also von Oben, sie ist nicht so schematisch wie im Elok Archiv. Ich habe mehrere Maße ermittelt ( Lokkasten, Radsätze, Achsstände) so den Maßstab der Zeichnung ermittelt, diese war auch nicht durch den Druck verzerrt. Die jeweiligen Maße vom Panto der Zeichnung kommen mit dem Panto von Arnold überein.

mfg Bahn120
 
Mit dem Panto hab ich mich abgefunden. Am Dach rumschnitzen ist nicht so mein Ding.
Aber passende Loklaternen mit eingebauter Led für den Vorbau (oberes Spitzenlicht) sind per Post gekommen.
 
Tja pfrank, es soll auch Leute geben, welche Zügen fahren lassen und sich vor solchen über in ihren Varianten mit ihren markanten Merkmalen stimmig umgesetzte Modelle freuen.
Und für das Begutachten einer Dachausrüstung bei ner E-Lok brauch ich keine Lupe. Da wirken für mich die Stromabnehmer auf Tilligs E94 wie aufgebockt. Das schaut bei Rothes E04 oder Brawas E95 um Längen besser aus.
Eigentlich sollte es bei mir nur die Epoche 4 Variante als 254 werden. Doch dann habe ich mir ob der anderen Dachausrüstung und dem schwarzen Fahrwerk doch die Epoche 3 Variante der DR als E94 zugelegt.
In der Hoffnung, daß selbige sich eben dadurch von der Epoche 4 unterscheidet.
Und nun - ist bei den Varianten der Epoche 4 einzig Farbe und Beschriftung anders und abgesehen vom 3. Spitzenlicht alles andere "beim alten".
Aber anstatt eine weitere Formvariante für eine mögliche E94 der späten Epoche3 mit rotem Fahrwerk, der BKK-Lok, der Museumslok und eben der typischen 254 mit einer anderen Dachausrüstung (und den für diese Varianten zu erwartenden hohen Absatzzahlen) zu realisieren macht man eine weitere Formvariante für den soooo starken "österreichischen Markt".
Diese Modellpolitik muss man nicht verstehen. Ich hätte mir zur schon gekauften Epoche3 Lok und sicher noch eine weitere E94 mit rotem Fahrwerk und der hier beschriebenen anderen Dachausrüstung gekauft. Und natürlich die Epoche 4 Variante. Somit 3 Modelle dieser BR.Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir die Epoche4 Lok überhaupt noch zulege und es bei der Epo.3 belasse.


Mal im allgemeinen, was spricht eigentlich dagegen, nach über 20 Jahren auch mal einen Stromabnehmer zu überarbeiten? Wäre ja nicht nur für die E94 und ihre Varianten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Stromabnehmer sind recht wuchtig- die unteren Scherenteile und die Schleifstücke. Die könnten viel filigraner sein. Die wenigen Modellbahner, die eine funktionierende Oberleitung auf der Anlage haben, könnten stabilere einsetzen.
 
Was ich in dem Zusammenhang faszinierend finde, ist, dass beim Modultreffen in Königsmoos neben einigen neuen 194ern auch ein Altmodell mit lief. Erkannt haben wir das dann erst auf den dritten Blick. So im Betrieb, auf Strecke, im Verkehr waren sämtliche Details, auf denen gern rumgeritten wird, unwichtig. Der Gesamteindruck zählte.
Es wurde wieder mal klar, dass viel zu oft anhand von Makrofotos u. ä. geurteilt wird. Aber wenn die Modelle im Betrieb sind, ob auf Modulen oder der Heimanlage, ist das alles ziemlich egal. Zumindest hat sich das fűr mich heraus kristallisiert.

Übrigens liebäugle ich ausführlich mit der ÖBB Variante.
 
Naja Oli, wenn das der Anspruch ist hätte so manch BTTB-Modellen wie denen der 130er, der V180/118, der V100/110 oder dem Holzroller eine zeitgemäße Bedruckung und Lackierung genügt.
Fällt doch im Gesamteindruck aus nem Meter Entfernung nicht auf.
 
Nö, würde ich so nicht sehen.
Aber deine Wortwahl Gegner.
Und da kommst du mir mit Populismus.
So übertrieben finde ich mein Argument nicht.
Eine z. B. wie gesagt zeitgemäß bedruckte und lackierte BTTB 118er würde im Betrieb auf der Anlage vom Gesamteindruck immer noch mithalten, da ja viele Details ihrer heute gefertigten Nachfolger im Betrieb so markant nicht in Erscheinung treten. Für viele Betrachter wäre das eben auf der Anlage eine 118er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fällt auf, daß sich in den letzten Tagen einige Modulbahner nach ihrem letzten Treffen zu Wort melden und die Lok in höchsten Tönen loben. Hier steht natürlich im Vordergrund, daß die Lok ordentlich was wegziehen soll. Kann sie auch, da das Getriebe sehr hoch untersetzt ist. Betrachtet werden die Loks und Wagen wohl meist aus einer größeren Entfernung.
Andere Modellbahner haben eine relativ kleine Heimanlage und betrachten die Lok aus kürzerer Entfernung. Da sind dann auch Feinheiten erkennbar. Hier stellt sich dann unter andrem die Frage, warum unter den Pantographen diese Werkzeugkästen verbaut werden mußten- weil wir es können? Der Anspruch an die Zugkraft ist naturlich kleiner.
Das waren mal kurz die Ansprüche von 2 Gruppen. Gibt es noch mehr? Der Hersteller kann die teilweise diametralen Ansprüche der Gruppen natürlich mit einer Ausführung einer Lok nicht befriedigen.
 
Ein paar Informationen zum RBS 58 (LEW: VS 28-25 D) finden sich in der Zeitschrift Schienenfahrzeuge 11/1965. In das Eisenbahnlexikon sollte man auch mal schauen, da ist eine recht gute Zeichnung eines Scherenstromabnehmers, sowie der VM 28-31 als bemaßte Prinzipskizze zu finden.

Nachtrag:
Modelleisenbahner 6/1976, "Klaus Henschel: Stromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge aus der Produktion der DDR" dürfte sehr viele Fragen beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Stammtisch haben wir am Freitag wie immer einen Testkreis (Bettungsgleis) aufgebaut. Dieser steht im Lokal auf der Bühne, d.h. einem kleinen Podest, wenn man davor steht, erkennt man nur anhand der Schienenprofile, das diese eher aus dem H0 Sortiment sind - nein! Egal ob eine kleine Heimanlage oder größere Anlagen usw. erkennt man als Betrachter nicht alle Details so genau, wie auf einer Makroaufnahme. Auch wenn man diverse vermeidbare Kompromisse erkennt, sind diese dem Betrachter überhaupt bekannt ?
 
Der Anspruch an die Zugkraft ist naturlich kleiner.
Ob der Anspruch an die Zugkraft wirklich kleiner ist, kommt auf die Anlage an - R310 und 3% Steigung, da werden aus 1,2m Zuglänge doch schnell 1,5 (oder mehr) weil sich die physikalischen Kräfte dementsprechend auswirken. Im Radius - der Winkel der Schrägstellung = mehr Kraftaufwand und Steigung ja so wie so. Damit kommt da eine Lok sehr schnell auch an die Traktionsgrenze - allerdings hier nicht der Motor. Gewicht ist eben durch nichts zu ersetzen, auch nicht durch die besten Gummis.

Wichtig für mich ist neben ruhigem Lauf der Lok nebst annähernd erreichbarer maximalen Geschwindigkeit (+/- 5%) auch die dementsprechende Optik, was heut zu Tage ohne Extremaufwand machbar ist. Freelance sollte es jedenfalls nicht sein!

Auch wenn man diverse vermeidbare Kompromisse erkennt, sind diese dem Betrachter überhaupt bekannt ?
Denke - den meisten eher nicht, sie werden erst durch die Diskusionen hier aufmerksam - so auch bei mir mit der E94. Wenn man nicht vom Bahnwesen ist, dann wird man eher die Unterschiede nicht so genau kennen - außerdem man ist absoluter Bahnfreak. Wenn es auch für die Hersteller nicht so gut ist diese Unterschiede hier zu benennen (und damit doch auch die Fehler), so ist es aber um so besser für uns nicht so bewanderte Bahner, dies zu erfahren. Was man daraus macht - das ist wieder jedem sein Problem.
Für mich wäre interessant mal zu erfahren - was erreicht denn die jetzigen E94 bei 13V digitaler Gleisspannung für eine End-Geschwindigkeit (im originalen Zustand ohne Getriebeumbau wie hier schon berichtet wurde).?

Im großen und ganzen finde ich diese E94 als gelungene Kontruktion - jedenfalls optisch (und ist damit in der Kaufplanung). Dass das eine oder andere nicht ganz so optimal ist, das kennen wir ja. Selbst wenn andere Hersteller das gleiche Modell heraus bringen, dann denken sie, wir machen es besser und übersehn, das sie woanders einen einbauen. Alles zu 100% beisammen ist eher selten der Fall.

Mit freundlichen Grüßen aus SAchsen
Lutz
 
Denke - den meisten eher nicht, sie werden erst durch die Diskusionen hier aufmerksam - so auch bei mir mit der E94. Wenn man nicht vom Bahnwesen ist, dann wird man eher die Unterschiede nicht so genau kennen - außerdem man ist absoluter Bahnfreak. Wenn es auch für die Hersteller nicht so gut ist diese Unterschiede hier zu benennen (und damit doch auch die Fehler), so ist es aber um so besser für uns nicht so bewanderte Bahner, dies zu erfahren. Was man daraus macht - das ist wieder jedem sein Problem.
Die Hinweise zum Vorbild finde ich auch gut, kenne mich aber auch nicht so gut mit gewissen Details der Vorbilder aus. Leider kann Tillig nicht von den Nietenzählern leben, sodas perfekte Modelle für alle kaufbar wären. Kleinere Kompromisse gehe ich auch ein und kaufe mir die Modelle, bei den Freelance Modellen sind die Kompromisse größer, wenn man diese unbedingt haben möchte. Aber diverse Modelle haben bei mir auch keinen Kaufwunsch ausgelöst, weil hier über die schlechte Qualität bzw. Fahrverhalten berichtet wurde.
 
Irgendwann war es ja mal so gedacht, dass man anhand von Modellspielzeug etwas über das Vorbild lernt. Was die Technik des Vorbilds betrifft, geht das in TT nicht wirklich - ehe jetzt wieder ein Schlaumeier erklärt, dass seine Dampflokmodelle alle von Elektromotoren angetrieben werden. Aber gerade äußerlich sichtbare Modifikationen, die eine Baureihe im Lauf der Jahre erfahren hat, lassen sich so gut nachvollziehen. Und für die bisher hier genannten Merkmale brauche ich weder Lupe noch Makro.

Andi
 
.......
Aber anstatt eine weitere Formvariante für eine mögliche E94 der späten Epoche3 mit rotem Fahrwerk, der BKK-Lok, der Museumslok und eben der typischen 254 mit einer anderen Dachausrüstung (und den für diese Varianten zu erwartenden hohen Absatzzahlen) zu realisieren macht man eine weitere Formvariante für den soooo starken "österreichischen Markt".
Diese Modellpolitik muss man nicht verstehen....... .

........

Übrigens liebäugle ich ausführlich mit der ÖBB Variante.

Mir geht es auch so. Ich warte sehnlichst auf meine beiden 1020 der ÖBB. Das geht anscheinend nicht nur mir so. Die Farbvarianten in blutorange oder im Valousek-Design sind meiner Meinung nach die attraktivsten Lackierungen aller E94.
 
Bitte mal die DVD aus dem letzten Modellbahner anschauen.Da erfahrt Ihr ,wer die E 94 konstruiert hat . Her Kopp sein Sohn hat die Feder geführt.
Deswegen kein Interesse für ne Ausführung aus dem Osten.
 
Mit dem Panto hab ich mich abgefunden. Am Dach rumschnitzen ist nicht so mein Ding.
Aber passende Loklaternen mit eingebauter Led für den Vorbau (oberes Spitzenlicht) sind per Post gekommen.
Wo kann man denn passende beziehen ? Das ist nähmlich auch etwas das mich ein wenig stört, das die lichtausbeute nicht gleichmäßig ist.
 
Also dann poste doch mal wenigstens die Maße für die Länge der Holme von Unter- und Oberschere.
Die Holme sind in der Zeichnung nicht separat bemaßt, dafür der Abstand der Scherengelenke im gesenkten Zustand sowie der Abstand der Stützisolatoren, woraus man sich die von Dir gewünschten Maße näherungsweise herleiten kann. Ich bin erst heute abend wieder zu Hause, dann schaue ich mal nach und stelle die nächsten Tage hier mal ein paar Maße ein.
 
Zurück
Oben