Tillig Anschlussgleis 83149

[Axantador]

Hat jemand eine Idee, warum die Tillig Anschlussgleise derart eklatante Kontaktschwierigkeiten haben? Ich habe 6 von den Gleisen aber alle haben keinen Kontakt ausser man biegt und drückt und hofft ...

Irgendwo las ich eine Empfehlung die Kontakte nachzubiegen, aber es sind nur Leiterplatten, die eher brechen als sich zu verbiegen. Was soll da gebogen werden?

 

[Frontera]

Das ist das Gleis für digital. Falls du analog fährst, gibt es Probleme.

 

[dampfbahner]

Bei Tillig steht digital geeignet. Vielleicht ist hier kein Kondensator verbaut. Müßte aber analog funktionieren.

 

[Axantador]

es funktioniert allerdings hat es gravierende Kontaktschwierigkeiten. Biegen, drücken und wackeln bringt zwar die Lok zum fahren aber das ist sicher nicht so der Sinn.

 

[mattze70]

Ich verlöte die Kabel immer direkt am Gleis. Damit sind Kontaktprobleme ausgeschlossen. Es gibt in der Tat zwei verschiedene
Anschlussgleise, einmal analog mit Kondensator (83143) und für das digitale ohne (83149). Hat aber nichts mit Kontaktproblemen zu tun.

 

[amazist]

Die Leiterplatte kontaktiert mitunter schlecht mit dem Profil, da nur seitlich eingeschoben.
Herausziehen und die Kontaktflächen verzinnen schafft Abhilfe, da das dann strammer klemmt. Nicht zuviel nehmen, danit es nicht zu stakt aufträgt und der Schwellenrost dann einen Buckel macht.

 

[Mitropa]

Ich hatte die Dinger auch - und sowohl analog und, nach Auslöten des Elkos, auch digital kaum Freude damit.
Am Ende habe ich fast alle rausgeworfen und löte nur noch von unten oder aussen an.

 

[Taschentroll]

Ich verlöte die Kabel immer direkt am Gleis.

Noch eleganter geht es von unten am Schienenverbinder: Keine Gefahr das Schwellenband anzukokeln und das Kabel kann direkt senkrecht nach unten geführt werden.

 

[dampfbahner]

Danke- das ist ein guter Tipp.

 

[Ralf_2]

An die Schienen löten spart den Übergangswiderstand vom Verbinder zur Schiene.
Mit etwas Übung (und CR44) schmort auch nix. Und da ich auch mal Perfektionist werden wollte (das sieht man nur nicht so vordergründig), kriegt jedes Schienenstück außerhalb von Weichen bei mir zwei Anschlüsse.
Grüße Ralf

 

[Pottmaik]

Ich löte auch direkt an die Profile, wäre auch schwierig an die Verbinder zu löten, wenn die Segmentkästen 1m lang sind und 1m-Profile verwendet werden. Dann habe ich keine Verbinder verbaut. Aber wie Ralf_2 geschrieben hat, mit CR44 kein Problem. Hab bisher keine Kontaktprobleme dabei

 

[TT18375]

Aber wie Ralf_2 geschrieben hat, mit CR44

CR44

 

[Pottmaik]

https://www.reichelt.de/loetpaste-cr-44-no-clean-sn62-pb36-ag2-f-sw-32-10-gr-cr-44-p6833.html

 

[TT18375]

Dankeschön

 

[Per]

Löten im Verein auch direkt alles ans Gleis. Außer bei Märklin H0 (Edelstahl) ist dss auch für Ungeübte machbar. Und spart einige Euro.

Dann habe ich keine Verbinder verbaut.

Kurz OT: keine Probleme bei Feuchtigkeits-/Temperaturschwankungen? Uns hat es schon bei 60 cm Modulen die Gleise rausgerissen!

 

[Axantador]

Löten klingt plausibel und sicher, ich hab allerdings keinen Lötkolben und auch noch nie einen in der Hand gehabt. Aber der gut sortierte Einzelhandel hat fertig gelötete Gleisverbinder von Fleischmann, die sind exzellent.
Wenn ich die Resonanz sehe, scheint das kein Einzelfall zu sein

 

[E91-Fan]

Also eine Modelleisenbahn bauen und nicht löten, das geht in meinen Augen gar nicht. Komme ich nicht klar damit. Da müsste wohl oder übel mal ran ans Gerät. Sichere Stromverbindungen willste ja haben.

 

[Axantador]

da hast du wahrscheinlich recht, wenn ich die Personenwaggons beleuchten will, werde ich wohl (oder Übel) auch löten müssen

oder ich finde wen der spass dran hat

 

[Stovebolt]

Also ich nehme lieber ROHS-konformes Lot. Die Stelle an die das Kabel gelötet werden soll verzinne ich ohne Schwellenbänder hauchdünn vor. Kabelende wird vorverzinnt und eine Lötperle an die Spitze gelötet und mit Lötsirup/honig benetzt. Dann schiebe ich die Schwellenbänder drauf markiere die genaue Position zum Anlöten des Kabels, Lötkolben (50W) mit feiner Spitze auf volle Leistung gedreht, Kabel mit Lötperle von unten auf die Schiene gegen die vorverzinnte Stelle gedrückt und mit der Lötkolbenspitze einmal kurz draufgetupft bis das Lot sich mit der Schiene verbindet.
Die Hohe Leistung des Lötkolbens sorgt für eine konzentrierte, schnelle Erwärmung. Einen schwächeren Lötkolben müsste man länger draufhalten bis der das Lot durchgewärmt hat und dann hat er meist soviel durchgewärmt, daß das Schwellenband schon anschmilzt.

Gruß Tino

 

[Pottmaik]

Nein, keine Probleme mit herausgerissenen Profilen bei Temperaturschwankungen. Hab die Profile mit der Trennscheibe im 30°-Winkel durchgetrennt, um Längenausdehnungen zu ermöglichen. Und bisher hatte ich keine Probleme damit @ Per. Bin mit meinen Segmenten allerdings auch nicht "on Tour", sind einfach nur für den Hausgebrauch. Moba ist für mich eben mein Hobby zum runterkommen und entspannen. Ich kann weder in der Baugeschwindigkeit, noch in der hier, von manchen, an den Tag gelegten Qualität der Ausführung mithalten. Das ist allerdings auch nicht mein Anspruch an mein Hobby und auch an mich selbst, ich hab Spaß dran, das ist das einzige was zählt.
Nun will ich den Thread aber nicht weiter verwässern, also frischauf...weiter machen

 

[Per]

im 30°-Winkel durchgetrennt

Den "1m-Profilen" entnahm ich, dass es durchgängige Profile sind. Mit Trennung sind natürlich keine Probleme zu erwarten.