Moin,
von Großserienherstellern und eigentlich auch ein bisschen von der Zeit vergessen, ist ein leichter, für Neben-,Klein-, Secundär- und wie sie alle heißen Bahnen "zweiter und dritter" Ordnung, passender Oberbau. Egal ob in Normal- oder Schmalspur, stellen sich hier ganz andere Anforderungen an Gleisprofile, Schwellenabstand und Bettung, wenn man recht nah am Vorbild bleiben will. Gleichzeitig trägt die Trassenführung und -Gestaltung meines Erachtens maßgabelich zum Gesamtbild einer Anlage bzw. eines Moduls bei.
Als ich mit meinen Überlegungen zum Thema Schmalspur in TT begann, stand für mich schnell fest, hier kann man eher die "stabilen" Geschichten darstellen. Die schweren sächsichen Rollwagenzüge, gezogen von schweren und leistungsstarken Maschinen sind aber nur eine Facette von Schmalspur, die andere wollte ich im Maßstab 1:45 umsetzen (und bin dabei). Besonders die nicht mehr existierenden Schmalspurbahnen im ehem. Preußen, zeichneten sich durch eher leichte Fahrzeuge aus, die geringe Achslasten auf leichten Oberbau in Kiesbettungen aus. Auf Rügen und in Polen konnte man (wohl) die letzten Resten dieser spartanischen Ausstattung noch bis in die 90er, bei einzelnen Muesumsbahnen (teilweise im Neubau) kann man sie noch heute bewundern. Bis Ende der 90er dürften ähnlich gebettete, normalspurigen Strecken besonders im Norden noch durch die DR bzw. DB bedient wurden sein. Viele der entspr. Strecken dürften aber spätestens in den 70ern entweder modernisiert oder stillgelegt wurden sein, weshalb ihr Anblick für viele eher ungewohnt oder untypisch sein dürfte.
Nachdem sich mein kleines Testbrett (siehe... irgendwo im Off Topic bereich) recht gut entwickelt und mich die Möglichkeiten des doch recht kleinen Maßstabs begeistern, denke ich seit längeren über etwas größeres und funktionaleres nach. Das geile an TT ist, dass man theoretisch, einen kleineren "Lenz Bahnhof", mit einer Nutzbaren Gleislänge von ca. 70m, ohne Verkürzung auf unter 120cm Länge unterbringen kann.
Am möchte ich hier gedanklich am Ball bleiben und schauen was die anderen so treiben. Was ich hier mal versuchen will, ist wissen zu Bündeln und vielleicht neue Ideen für die jeweils persönlichen Vorlieben zu finden. Ich glaube gerade bei den Gleisen hat jeder so seine Marotten.
Als Ausgangspunkt nehme ich mal das hier: https://www.tt-board.de/forum/blogs/tte-weichen-in-eigener-herstellung-update.480/#comments
Ich halte das ganze für ein durchaus spannendes Thema in das man - epochen übergreifend - ruhig mal etwas Denkschmalz und Vorbildrecherche Stecken kann.
Anbei noch ein paar meiner versuche zum Thema:
Definitiv zu hell geraten und als Misserfolg würde ich den Versuch mit Texturfarbe in Ocker nennen. Hier hätte ich farbllich definitiv noch was machen müssen. Ob abdunkeln der Texturfarbe selbst oder nachbehandeln z. B. durch Pigmente kann ich nicht sagen. Ich bin eigentlich auch unmotiviert in die Richtung weiter zu machen. Die Idee war die darunter liegenden Spur Z gleise zu verstecken.
Zum kaschieren von Z-Gleisen, würde ich inzwischen, falls nötig eher zum Einpflastern tendieren:
Im Bereich des Lokschuppens würde ich das ganze nochmal in abgeänderter Form probieren. Vielleicht wird das ganze sinnvoller, wenn man nicht gegen durchscheinendes graues Plastik kämpfen muss.
Hat hier schonmal jemand ähnliches versucht? Für Normalspur stellen sich ja am Ende ähnlichen Fragen, wenn man z. B. die Tillig T3 adäquat rollen lassen will. Generell bietet sich die Geschichte für viele Vorbilder zwischen Elbe und Oder (und darüber hinaus) an. Epochenübergreifend und auch drurch Ausbesserungsarbeiten mit klassischen Schotter u. U. mit Betonschwellen gemischt.
Zum Thema Gleisbau / Umbau / Auswahl kann man sich hier auch gerne auslassen. Ich komme hier demnächst nochmal mit meinem ersten Versuch "750mm Sparoberbau" in 1:120 zu Wort. Vielleicht auch dann gleich mit dem zweiten.
/edit: weil ich gerade drüber gestolpert bin noch ein historischer Blick Richtung Westen (aus bzw. in ein sehr lohnendes Nachbarforum):
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9597086
von Großserienherstellern und eigentlich auch ein bisschen von der Zeit vergessen, ist ein leichter, für Neben-,Klein-, Secundär- und wie sie alle heißen Bahnen "zweiter und dritter" Ordnung, passender Oberbau. Egal ob in Normal- oder Schmalspur, stellen sich hier ganz andere Anforderungen an Gleisprofile, Schwellenabstand und Bettung, wenn man recht nah am Vorbild bleiben will. Gleichzeitig trägt die Trassenführung und -Gestaltung meines Erachtens maßgabelich zum Gesamtbild einer Anlage bzw. eines Moduls bei.
Als ich mit meinen Überlegungen zum Thema Schmalspur in TT begann, stand für mich schnell fest, hier kann man eher die "stabilen" Geschichten darstellen. Die schweren sächsichen Rollwagenzüge, gezogen von schweren und leistungsstarken Maschinen sind aber nur eine Facette von Schmalspur, die andere wollte ich im Maßstab 1:45 umsetzen (und bin dabei). Besonders die nicht mehr existierenden Schmalspurbahnen im ehem. Preußen, zeichneten sich durch eher leichte Fahrzeuge aus, die geringe Achslasten auf leichten Oberbau in Kiesbettungen aus. Auf Rügen und in Polen konnte man (wohl) die letzten Resten dieser spartanischen Ausstattung noch bis in die 90er, bei einzelnen Muesumsbahnen (teilweise im Neubau) kann man sie noch heute bewundern. Bis Ende der 90er dürften ähnlich gebettete, normalspurigen Strecken besonders im Norden noch durch die DR bzw. DB bedient wurden sein. Viele der entspr. Strecken dürften aber spätestens in den 70ern entweder modernisiert oder stillgelegt wurden sein, weshalb ihr Anblick für viele eher ungewohnt oder untypisch sein dürfte.
Nachdem sich mein kleines Testbrett (siehe... irgendwo im Off Topic bereich) recht gut entwickelt und mich die Möglichkeiten des doch recht kleinen Maßstabs begeistern, denke ich seit längeren über etwas größeres und funktionaleres nach. Das geile an TT ist, dass man theoretisch, einen kleineren "Lenz Bahnhof", mit einer Nutzbaren Gleislänge von ca. 70m, ohne Verkürzung auf unter 120cm Länge unterbringen kann.
Am möchte ich hier gedanklich am Ball bleiben und schauen was die anderen so treiben. Was ich hier mal versuchen will, ist wissen zu Bündeln und vielleicht neue Ideen für die jeweils persönlichen Vorlieben zu finden. Ich glaube gerade bei den Gleisen hat jeder so seine Marotten.
Als Ausgangspunkt nehme ich mal das hier: https://www.tt-board.de/forum/blogs/tte-weichen-in-eigener-herstellung-update.480/#comments
Ich halte das ganze für ein durchaus spannendes Thema in das man - epochen übergreifend - ruhig mal etwas Denkschmalz und Vorbildrecherche Stecken kann.
Anbei noch ein paar meiner versuche zum Thema:
Definitiv zu hell geraten und als Misserfolg würde ich den Versuch mit Texturfarbe in Ocker nennen. Hier hätte ich farbllich definitiv noch was machen müssen. Ob abdunkeln der Texturfarbe selbst oder nachbehandeln z. B. durch Pigmente kann ich nicht sagen. Ich bin eigentlich auch unmotiviert in die Richtung weiter zu machen. Die Idee war die darunter liegenden Spur Z gleise zu verstecken.
Zum kaschieren von Z-Gleisen, würde ich inzwischen, falls nötig eher zum Einpflastern tendieren:
Im Bereich des Lokschuppens würde ich das ganze nochmal in abgeänderter Form probieren. Vielleicht wird das ganze sinnvoller, wenn man nicht gegen durchscheinendes graues Plastik kämpfen muss.
Hat hier schonmal jemand ähnliches versucht? Für Normalspur stellen sich ja am Ende ähnlichen Fragen, wenn man z. B. die Tillig T3 adäquat rollen lassen will. Generell bietet sich die Geschichte für viele Vorbilder zwischen Elbe und Oder (und darüber hinaus) an. Epochenübergreifend und auch drurch Ausbesserungsarbeiten mit klassischen Schotter u. U. mit Betonschwellen gemischt.
Zum Thema Gleisbau / Umbau / Auswahl kann man sich hier auch gerne auslassen. Ich komme hier demnächst nochmal mit meinem ersten Versuch "750mm Sparoberbau" in 1:120 zu Wort. Vielleicht auch dann gleich mit dem zweiten.
/edit: weil ich gerade drüber gestolpert bin noch ein historischer Blick Richtung Westen (aus bzw. in ein sehr lohnendes Nachbarforum):
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9597086
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