Seid gegrüßt,
ein paar Dinge Vorweg: ein wirkliches Modul entsteht hier nicht, eher ein Funktionsdiorama mit Übergangsmöglichkeiten. Gleichzeitig, geht es hier extrem langsam voran. Ob es schön wird weiß kein Mensch.
Zu erst ein paar Worte zur Idee: Die Idee von Kleinstanlagen begeistert mich schon lange. Gerade in Japan und Groß Brittanien entstehen auf kleinsten raum, einfache Rangier- oder Kreisanlagen mit enormen Detailgrad aber oft mit Maßstabsbedingten techn. Problemen (Stromabnahme, Laufruhe). Ich selbst fühle mich eher den schmaleren Spurweiten hingezogen, was die Problematik nicht besser macht und so ist seit einigen Jahren ein kleines 0 Schmalspurprojekt (0f mit 600mm im Original auf 13,3mm Modellspurweite und 0e) im Gange das - jenseits der Loks - massivst auf Eigenbau setzt und hier nicht Thema sein soll.
Maßstab und Miniaturisierung beißen sich hier jedoch Naturgemäß und das Dargestellte nimmt trotz kleinen Vorbild (zu)viel Platz in Anspruch. Immer auf der Suche nach kleineren Alternativen zwischen 1:64 und 1:87 war auch das immernoch zu einnehmend für das, was ich mir vorgestellt hatte.
Durch die Veit IVk wuchs dann das Interesse an TTe, nicht nur weil meine Modellbahnjugend durch BTTB und Tillig geprägt war, sondern, weil Detailgrad und Preis in H0e Regionen lagen, hier aber wesentlich weniger Platz benötigt wird.
=> 1:120 und ca. 1:45 (kann man bei 0 Schmalspur immer schwer sagen) neben/auf/übereinander
Nach kurzer Überlegung habe ich mit einem Roukuhan Gleisset aus Weichen und Kurven + Lok, einigen TTfiligran Gleisen und einem Shapeways Druckgehäuse an eine art "proof of concept" gemacht. Während das Lokfahrwerk japantypisch (es erinnert an die "alten" (90er und frühen 2000er) japanischen N Modelle) zu schnell und zu leicht war, waren sowohl Weichen und Gleise in TTe (wenn man einen gewissen Schwund bei den Plastikkomponennten einrechnet) befriedigender
=> wir lakieren ein Shapeways Modell V1. Eher wenig erfolgreich
Etwas wagemutig wurde anschließend in die oben genannte Veit IVK investiert und Begeisterung machte sich breit. Eine Idee für ein passende Zuhause musste her. Ursprünglich auf 50cm Länge geplant, liegt mein jetziger Gleisplan für den Anschluss an eine Getreidemühle auf 60cm "Brettlänge". Die Lok wurde bewusst in Epoche IV gewählt (Für mich gilt entweder I/II oder IV) um den morbiden Charme der späten 80er und frühen 90er einzufangen. Als grobes Vorbild dient eine ebensolche Mühle in meiner brandenburger Heimatstadt (Die natürlich keinen 750mm Werkbahnanschluss hat). Hier passt die IVk nicht ganz, aber wenns in den 60er für die Prignitz und bis nach Rügen gereicht hat, hätte so eine Reko IVk auch auf einer märkischen Kleinbahn ein zuhause finden können.
Gleichzeitig habe ich div. "Material"tests unternommen. Wagen von Lorenz, Gebäude von igra (die übrigens am Ende auch ein pro Argument waren, hier wirklich Arbeit zu investieren) und weitere shapeways Modelle wurden Testweise bestellt. Jetzt heißt es eBay im Auge behalten und hoffen das div. Klein(st)hersteller Tätig werden (die üblichen Verdächtigen sind bekannt).
Ich werde die "freien" Tage mal nutzen um aktuelle Bilder zu machen. Der Grundgleisplan liegt fix. Es fehlen aber noch einige Gleisstücke, hier ist noch Rokouhan zeug verbaut, was da nicht hingehört. Als nächstes kommen dann die Stellproben für das Mühlenrelief (längs), da sich hier dann zeigt wie rum ich die Anlage bauen werde und ob und wo weitere Ausstattung neben einem Lokschuppen nötig wird. Der fehlt auch noch und wird schwierig :/
Zum Gleisplan:
Generell baue ich meinen Oberbau möglichst nach Lenz"normalien", d. h. 9m Gleis auf ca 10 bis 11 Schwellen. Im Vorbild ein leichter Oberbau der in TTe in 75mm Gleisstücken resultiert. Die Weichenstraße bleibt japanisch und soll komplett eingesandet werden, der rest wird bzw. ist TTfiligran mit normalen Gleisschotter (oder hat jemand eine gute Idee für ein Kiesgleisbett in so klein?). Wie realistisch ein solche Gleis - Epochen konstelation ist, lassen wir mal dahingestellt (tatsächlich dürfte es auf Rügen wohl kaum noch diese Konstellation geben und hierbei handelt es sich um eine, wenn nicht die letzte, Kleinbahn nach Lenz'schen "Normalien"). Die Gleislänge ist so gewählt, das eine Rangiereinheit aus Lok + 4 Achser, Lok + 2x 2achser oder Lok + Rollwagen über das gesamte Diorama betrieben werden kann. Bedingt nutzbar sind die Gleisanlagen für eine Lok und 3 vierachsige Wagen. Das ist alles nicht sonderlich spektakulär aber durch die Fahreigenschaften der IVk und zumindest minimale Rangiermöglichkeiten doch recht spaßig, auch im Rohbau.
ein paar Dinge Vorweg: ein wirkliches Modul entsteht hier nicht, eher ein Funktionsdiorama mit Übergangsmöglichkeiten. Gleichzeitig, geht es hier extrem langsam voran. Ob es schön wird weiß kein Mensch.
Zu erst ein paar Worte zur Idee: Die Idee von Kleinstanlagen begeistert mich schon lange. Gerade in Japan und Groß Brittanien entstehen auf kleinsten raum, einfache Rangier- oder Kreisanlagen mit enormen Detailgrad aber oft mit Maßstabsbedingten techn. Problemen (Stromabnahme, Laufruhe). Ich selbst fühle mich eher den schmaleren Spurweiten hingezogen, was die Problematik nicht besser macht und so ist seit einigen Jahren ein kleines 0 Schmalspurprojekt (0f mit 600mm im Original auf 13,3mm Modellspurweite und 0e) im Gange das - jenseits der Loks - massivst auf Eigenbau setzt und hier nicht Thema sein soll.
Maßstab und Miniaturisierung beißen sich hier jedoch Naturgemäß und das Dargestellte nimmt trotz kleinen Vorbild (zu)viel Platz in Anspruch. Immer auf der Suche nach kleineren Alternativen zwischen 1:64 und 1:87 war auch das immernoch zu einnehmend für das, was ich mir vorgestellt hatte.
Durch die Veit IVk wuchs dann das Interesse an TTe, nicht nur weil meine Modellbahnjugend durch BTTB und Tillig geprägt war, sondern, weil Detailgrad und Preis in H0e Regionen lagen, hier aber wesentlich weniger Platz benötigt wird.
=> 1:120 und ca. 1:45 (kann man bei 0 Schmalspur immer schwer sagen) neben/auf/übereinander
Nach kurzer Überlegung habe ich mit einem Roukuhan Gleisset aus Weichen und Kurven + Lok, einigen TTfiligran Gleisen und einem Shapeways Druckgehäuse an eine art "proof of concept" gemacht. Während das Lokfahrwerk japantypisch (es erinnert an die "alten" (90er und frühen 2000er) japanischen N Modelle) zu schnell und zu leicht war, waren sowohl Weichen und Gleise in TTe (wenn man einen gewissen Schwund bei den Plastikkomponennten einrechnet) befriedigender
=> wir lakieren ein Shapeways Modell V1. Eher wenig erfolgreich
Etwas wagemutig wurde anschließend in die oben genannte Veit IVK investiert und Begeisterung machte sich breit. Eine Idee für ein passende Zuhause musste her. Ursprünglich auf 50cm Länge geplant, liegt mein jetziger Gleisplan für den Anschluss an eine Getreidemühle auf 60cm "Brettlänge". Die Lok wurde bewusst in Epoche IV gewählt (Für mich gilt entweder I/II oder IV) um den morbiden Charme der späten 80er und frühen 90er einzufangen. Als grobes Vorbild dient eine ebensolche Mühle in meiner brandenburger Heimatstadt (Die natürlich keinen 750mm Werkbahnanschluss hat). Hier passt die IVk nicht ganz, aber wenns in den 60er für die Prignitz und bis nach Rügen gereicht hat, hätte so eine Reko IVk auch auf einer märkischen Kleinbahn ein zuhause finden können.
Gleichzeitig habe ich div. "Material"tests unternommen. Wagen von Lorenz, Gebäude von igra (die übrigens am Ende auch ein pro Argument waren, hier wirklich Arbeit zu investieren) und weitere shapeways Modelle wurden Testweise bestellt. Jetzt heißt es eBay im Auge behalten und hoffen das div. Klein(st)hersteller Tätig werden (die üblichen Verdächtigen sind bekannt).
Ich werde die "freien" Tage mal nutzen um aktuelle Bilder zu machen. Der Grundgleisplan liegt fix. Es fehlen aber noch einige Gleisstücke, hier ist noch Rokouhan zeug verbaut, was da nicht hingehört. Als nächstes kommen dann die Stellproben für das Mühlenrelief (längs), da sich hier dann zeigt wie rum ich die Anlage bauen werde und ob und wo weitere Ausstattung neben einem Lokschuppen nötig wird. Der fehlt auch noch und wird schwierig :/
Zum Gleisplan:
Generell baue ich meinen Oberbau möglichst nach Lenz"normalien", d. h. 9m Gleis auf ca 10 bis 11 Schwellen. Im Vorbild ein leichter Oberbau der in TTe in 75mm Gleisstücken resultiert. Die Weichenstraße bleibt japanisch und soll komplett eingesandet werden, der rest wird bzw. ist TTfiligran mit normalen Gleisschotter (oder hat jemand eine gute Idee für ein Kiesgleisbett in so klein?). Wie realistisch ein solche Gleis - Epochen konstelation ist, lassen wir mal dahingestellt (tatsächlich dürfte es auf Rügen wohl kaum noch diese Konstellation geben und hierbei handelt es sich um eine, wenn nicht die letzte, Kleinbahn nach Lenz'schen "Normalien"). Die Gleislänge ist so gewählt, das eine Rangiereinheit aus Lok + 4 Achser, Lok + 2x 2achser oder Lok + Rollwagen über das gesamte Diorama betrieben werden kann. Bedingt nutzbar sind die Gleisanlagen für eine Lok und 3 vierachsige Wagen. Das ist alles nicht sonderlich spektakulär aber durch die Fahreigenschaften der IVk und zumindest minimale Rangiermöglichkeiten doch recht spaßig, auch im Rohbau.