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iwii baut...

Baufreiheit für das letzte Segment schaffen

Bevor es ans Bauen geht, musste auch dieses mal der Platz dafür - ohne Beeinträchtigung des Nutzwertes - "erkämpft" werden.

Ausgangssituation

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Als Erstes musste Magnettafel weg. Sie landete abnehmbar mit Haken an der Tür.

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Anprobieren des Wandhalters.

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Selbiger ist eigentlich nur ein Erweiterungsteil, lässt sich aber auch direkt an die Wand dübeln. Das schafft einen besseren Blickwinkel.

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Der Auszug unterm Schreibtisch wurde durch einen längeren ersetzt, so dass dort neben der Dockingstation jetzt auch die Tatstatur Platz hat. Das Segment bekommt später eine eigene Halterung, damit der Schreibtisch samt PC-Technik unabhängig von der Anlage bleibt.

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Die Kanten am ersten Bahnsteig sind vollständig gesetzt.

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Der Bahnsteig wurde dann mit Gips modelliert. Dabei habe ich leider eine Kleinigkeit übersehen: der Gips hat die obere Kante leicht Richtung Gleis gedrückt. Bei den folgenden Testfahrten war es dann zu viel des Guten und zwei, drei Stellen waren zu saugend.

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Um nicht den ganzen Bahnsteig wieder abzureißen, habe ich mit dem Dremel eine Nut hinter die Bahnsteigkante gefräst.

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Wobei sich dann gleich das nächste Problem zeigte: Wie den Kleber da rein bekommen? Hier half ein Low-Budget-Werkzeug (dünner Pappstreifen) weiter.

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Jetzt muss es nur noch trocknen.

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Ein arbeitsreiches Wochenende geht zu Ende.

Bauteile für den zweiten Bahnsteig schnitzen.

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Damit der Gips später nicht zwischen die Schwellen läuft, eine Leiste am Nachbargleis montiert.

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Setzen der Bahnsteigkante.

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Damit diesmal die Kante nicht nach außen gedrückt wird...

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...die Stütze kann wieder weg, sofern der Gips angezogen hat - man kann also ungehindert modellieren. Nach dem Sauber machen und ein wenig Farbe sieht das Ganze nun so aus. Für den Bau - samt Herstellung der Teile - habe ich rund 5 Stunden pro Meter Bahnsteig gebraucht.

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Am Gleis 8 finden nun typische Nebenbahnzüge problemlos Platz.

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Am Gleis 9 reicht es sogar für passable Eilzüge mit 7 Wagen. Es wäre zwar Raum für einen größeren Bahnsteig gewesen, dazu hätte dieser aber über die Serviceöffnung zweier Weichen führen müssen.

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Und nochmal von dichter dran...

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Das schaut echt klasse aus. Ist der Bahnsteig nicht etwas zu hoch? Ich baue ja aktuell Eibenstock, dort gab es auch Schüttbahnsteige die aber nur etwa halb so hoch waren. Aber sehr gut gemacht!
 
Ist der Bahnsteig nicht etwas zu hoch?
Es fehlt ja noch Schotter und Sand - ca. 1/3 des Bahnsteigs verschwindet darin, d.h. effektiv befindet sich der Bahnsteig ca. 50cm über Boden-/Schwellenoberkante. Als Vergleich: die unterste Trittstufe der Lok befindet sich knapp über dem Bahnsteig. Am Gepäckwagen dahinter sieht man, auf welcher Höhe die Trittstufen der Wagen sind. Da müssen die Passagiere noch ordentlich klettern.
 
Nüscht. Wie der Name Oberwald schon sagt, befinden wir uns oberhalb der Baumgrenze.
#dasbleibtjetztso

P:clown:ldij

P.S. da sich die Segmentdrehscheibe als bedingt tauglich erwiesen hat, gibts da schon eine andere Idee?
 
Was kommt denn auf das neue Segment?
Ein kleiner Bahnhof ohne befestigte Bahnsteige mitten im Wald. Als Gebäude plane ich nur ein paar Bretterbuden: Klo, Wartehäuschen, Bekohlung (Größenordnung Auhagen 13291 an Gleis 3) usw. Im Vordergrund läuft dann der Weg von der Fabrik aus dem "Bild". Eventuell noch ein Wohngebäude. Da muss ich aber vom Platz schauen.

da sich die Segmentdrehscheibe als bedingt tauglich erwiesen hat, gibts da schon eine andere Idee?
Hapo macht auch Segmentdrehscheiben. Da habe ich eine bestellt. Zeit besiegt mal wieder Geld.
 

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Vielleicht ne Idee:

Letztes Jahr war ich mit einem guten Freund bei DD in einem Feldbahnmuseum.
War zu DDR Zeiten ein größeres Lager für die NVA, glaub ich und, mitten im tiefsten Wald.
Selbst das Zufahrtsgleis ist fast vollständig mit Wald bedeckt.
Damit würden sich auch umfangreichere Gleisanlagen plausibel erklären.
Da gibt es sogar einen Kleinlokschuppen, Laderampen, Kopframpen und ähnliches.
Hatte aber am Ende nur Weichen statt einer Segmentdrehscheibe.

Und wenn Du den Anschluss etwas mehr in die Diagonale verlegst sieht es optisch deutlich gefälliger aus.
 
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Soviel Bahnhof im Wald, in Spuckweite zum Anschließer, dass muss sich eine Bahngesellschaft erstmal leisten können.
Ich finde auch, da muss noch ein bischen an der Geschichte gearbeitet werden.
Oder wohnt Rockefeller in dem Haus? :D
Gruß Tino
 
Jungs, ich will euren Elan ja nicht einbremsen, aber das Zimmer ist da wirklich zu Ende. Es gibt keinen geheimen Boden und keine versteckte Turnhalle. The Platz isch ower.
Soviel Bahnhof im Wald, in Spuckweite zum Anschließer
Ich möchte in Erinnerung rufen, dass es vom Ende des Segments bis zur Fensterwand 3,70m sind. Auf der Fläche werden üblicher Weise eine zweigleisige Hauptstrecke samt Nebenbahn und drei Bahnhöfen gebaut. Da sind meine 3 Abstellgleise und der Minibahnhof doch eher bescheiden. Dem Bahnhof liegen die minimalen betrieblichen Erfordernisse zum Bedienen der zwei Anschließer zu Grunde. Da einer von links und einer von rechts an das Streckengleis angebunden ist, sind die Umfahrgleise zum Rangieren zwingend notwendig. Ich hätte natürlich auch einen Fiddle-Yard bauen können. Das ist mir an der Stelle aber nicht hübsch genug.
 
Nun ist es doch soweit. Dem Bahnhofsgebäude geht es an den Kragen. Der Block als Ganzes ist einfach nicht zu händeln. Zwar ist die hintere Wartungsluke ohne Abnahme des Bahnhofs erreichbar, aber bei einem größeren Malheur käme man trotzdem nicht richtig ran. Zudem gäbe es kaum vermeidbare, sichtbare Risslinien längs durch den ganzen Bahnsteig. Zu guter Letzt wirkt das Bauwerk im jetzigen Umfeld sehr mächtig und man sieht nichts mehr von der Straße dahinter. Da mit der Zeit auch die Ansprüche an die Optik wachsen, wird das EG neu gebaut. Diesmal gleich ohne Bahnsteig und mit diversen Änderungen am Güterschuppen...

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Gleichzeitig löst sich ein inhaltliches Problem. Bis jetzt stand der rechte Güterschuppen ohne erkennbaren Bezug/Aufgabe nur so herum. Nun wird in dem freien Zwischenraum ein Landwarenhandel/Kolonialwarenhandel mit Stallungen entstehen. Dieser liefert dann per Pferdewagen die mit der Bahn angelieferten Waren in die umliegenden Orte.

Zudem kam heute das Starterpaket für die nächste Bauphase an....

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Die Schnitzarbeiten am EG haben begonnen.

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Dabei fielen mir die usseligen Tore des Güterschuppens wieder ein. Beim alten EG hatte ich die Knubbels am Ende auch schon abgeschnitten, da sie mitten in den Fenstern endeten.

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Nun überlege ich, die Tore einfach innen anzubringen. Das finde ich optisch erst mal besser. Beim Auhagen Schuppen 13322 ist es ja ähnlich gelöst.

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Oder hat jemand eine andere Idee?
 
Jo, das Tor in der Mitte, dessen Laufschiene mitten im Glasfeld endet, würde ich auch zu Drehtoren umzangeln.
Da Du ja rechts und links noch Schiebetore hast, ist daß praktikabel.
Sonst sind Drehtorflügel für diese Art Schuppen eher kontaproduktiv.
Blockieren sie nach außen doch einen Großteil der Rampenfläche, nach innen nehmen sie viel zu viel Platz zum rangieren weg.

... hast Du meine PN bekommen?

Grüße, Dirk
 
Die Laufschiene und der Gnubbel der Schiebetore sind aber vorbildgerecht und technisch notwendig. Ich sehe hier nur eine kleine ästhetische Unfeinheit, mehr nicht. Einfach den Gnubbel abschneiden, war noch nie eine Lösung, auch nicht im Modellbau. :hihi:
Außerdem möchte ich nochmal auf die schmale Rampe hinweisen, die in Deiner Epoche I sicher aus Holz bestand und nicht aus den hier gezeigten Betondielen. Der Bausatz des Güterschuppens hatte beide Varianten vorrätig.
Der neu komponierte Bahnhof gefällt mir viel besser, als vorher. Ich neige auch immer wieder dazu, Gebäudeausdehnungen zu übertreiben, weil ich mich vom "Häuschen-Image" entfernen will.
JWC
 
Zuletzt bearbeitet:
und technisch notwendig
Das habe ich gar nicht in Frage gestellt.

eine kleine ästhetische Unfeinheit
Und genau die gilt es zu beheben.

die in Deiner Epoche I sicher aus Holz bestand und nicht aus den hier gezeigten Betondielen.
Ja, das ist z.B. mit den Änderungen am Güterschuppen in #1518 gemeint.

Der Bausatz des Güterschuppens hatte beide Varianten vorrätig.
Nö. Im Bausatz vom Bahnhof ist nur der Betonboden. Wenn du die 13322 meinst, da sind zwar beide Varianten enthalten, reichen aber jeweils nur für die Hälfte. Deswegen sind die dort auch nicht montiert und der Schuppen bekommt ebenfalls etwas selbst geschnitztes.
 
Meine größte Herausforderung am EG ist, dieses in einzelne Blöcke zu zerlegen. Am Ende kam eine formschlüssige Variante heraus, die sich ohne sichtbare Lücken aufbauen lässt.

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Der Bahnsteig kann nun direkt auf der Anlagenplatte modelliert werden. Die Trennkante verläuft an der Hauswand. Sie lässt sich so optimal tarnen. Großer Nachteil des Bausatzes ist, dass das Dach vom Güterschuppen nicht abnehmbar gebaut werden kann, da der Anbau beim Einfädeln stört. Das ist natürlich für den Innenausbau ein großes Problem. Allerdings lässt sich bei der gezeigten Aufteilung, der Fußboden samt Innenausstattung von der Seite in den Schuppen schieben.

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Stellprobe

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Die geänderte Farbe der Fensterrahmen macht sich meiner Meinung äußerst positiv bemerkbar.
 
Die Deckschicht der Rampe am Güterschuppen wurde in der bewährten Art zusammen geleimt. Da ich keine Maße für gängige Bohlen aus der Zeit gefunden habe, habe ich mal für 5m entschieden. Das gibt ein schönes Muster.

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Nach dem Schleifen und Beizen, wurden die Stützen montiert. Da es den Übergang zum Bahnsteig nicht mehr geben wird, mussten ein paar zusätzliche Stützen vom alten Schuppen herhalten.

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Zusammen mit den restliche Stützmauern, sieht das dann so aus:

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Nun ging es ans Einpassen der Rampe. Entgegen dem Bausatzteil fehlen der Rampe die Übergänge an den Schuppentoren. Diese werde ich direkt an den Durchgängen anbringen. Dadurch kann die Rampe auf der Platte fest verbaut und in Landschaft integrieren werden. Der Schuppen kann weiterhin abgenommen werden, ohne jedes mal den Bereich unter der Rampe zu zerrupfen.

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Alles wieder zusammengesteckt...

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