Guten Abend in die Runde,
seit ein paar Jahren stiller Mitleser und zwischendurch einem kleinen Ausflug nach H0 (Betriebsdiorama Windbergbahn bei Dresden) suche ich mir schon einmal für den nächsten Winter ein Projekt.
Der Keller bietet sich dafür an, dort steht eine abrißbereite Spielbahn mit einigen Unzulänglichkeiten, um die soll es hier aber nicht gehen.
Was schwebt mir vor (siehe Bilder):
- Anlagengröße 1,80m x 0,85m, mehr geht leider nicht. Mit 85cm Tiefe kommt man auch noch leidlich von vorn überall heran.
- die Anlage wird in der Betriebspause an die Wand geklappt. Bauweise soll der übliche Rahmen mit Querverstrebungen und Brettchen für die Gleistrassen werden.
- das klassische Thema: Ep. 3/4 DR, Mittelgebirgsvorland, Rollmaterial (alles recht kurz, keine langen Dampfer) ausreichend vorhanden - BR64, BR86, V36, BR110, VT171, div. Personen- und Güterwagen, wie man es so kennt
- Aufbau in Tillig Flexgleis mit den Bogensteg-Selbstbauweichen (habe ich schon einmal ein Dutzend Stück zusammengebaut, lassen sich alle betriebssicher befahren) + eine Dreiwegeweiche. Antrieb über Mini-Servos. Diverse Entkuppelstellen auch mit Miniservos.
- kleinster Radius 310mm, Steigungen (mit Ausrundungen) nicht steiler als 3,5%
- Digital oder Analog ist noch offen, ich tendiere zu Analog. Technik/Elektronik ist kein Problen, ich löte seit 40 Jahren...
- Schattenbahnhof mit ausreichend Abstellmöglichkeiten und Kehrschleife (s.o., das habe ich elektrisch im Griff). Mit Lichtschranken fahren die Züge bis zum Stoppunkt und halten dann automatisch.
- Betriebsart 1: Rangieren - Thema des Bahnhofs ist ein kleiner Güterumschlagsplatz, wo eine Spedition ihren Sitz hat. Ein paar Personenzüge kommen dann natürlich auch vorbei.
- Betriebsart 2: Biermodus - einen oder mehrere Züge kreiseln lassen. Daran krankte die Vorgängeranlage, da gab es nur Punkt-zu-Punkt und ein Notoval...
- sparsame Signalisierung, Ausfahrtsignale sollten reichen
Was sehe ich für Probleme:
- viel Untergrund, ca. 50% des gesamten Gleismaterials
- 310mm Radius im sichtbaren Bereich ist jetzt nicht soo schön, läßt sich aber nicht vermeiden
- an den Schattenbahnhof kommt man nicht wirklich komfortabel heran. Die einzige Möglichkeit ist eigentlich von unten. Die Landschaft oben abnehmen wäre auch eine Variante, will ich aber vermeiden. War aber bei der Vorgängeranlage ähnlich - und nie ein Problem.
Was gefällt mir recht gut:
- ausreichend lange Bahnsteige und Ladegleise
- Viel Platz im Schattenbahnhof, Videoüberwachung ist dort aber wieder sinnvoll (Recycling aus der alten Anlage)
- Rangierbetrieb mit Umsetzen etc., da dürfen gern zwei Rangierloks auf Aufträge warten
- Kehrschleife sorgt für etwas Abwechslung
- auf der rechten Seite ist durchaus Platz für Landschaft, da könnte ein leicht hügeliger Wald für optische Ruhe sorgen
Und: ich würde gern Gleismaterial von der Vorgängeranlage wiederverwenden (auch alles Flexgleis und Selbstbauweichen) - wer hat schon einmal eingeschottertes Gleismaterial gelöst und neu verbaut? Leidet die Betriebssicherheit? Läßt sich das Weißleim-Schottergemisch vernünftig aufweichen oder steht der Aufwand in keinem Verhältnis zur Ersparnis?
Ich freue mich auf rege Kritik am Entwurf
seit ein paar Jahren stiller Mitleser und zwischendurch einem kleinen Ausflug nach H0 (Betriebsdiorama Windbergbahn bei Dresden) suche ich mir schon einmal für den nächsten Winter ein Projekt.
Der Keller bietet sich dafür an, dort steht eine abrißbereite Spielbahn mit einigen Unzulänglichkeiten, um die soll es hier aber nicht gehen.
Was schwebt mir vor (siehe Bilder):
- Anlagengröße 1,80m x 0,85m, mehr geht leider nicht. Mit 85cm Tiefe kommt man auch noch leidlich von vorn überall heran.
- die Anlage wird in der Betriebspause an die Wand geklappt. Bauweise soll der übliche Rahmen mit Querverstrebungen und Brettchen für die Gleistrassen werden.
- das klassische Thema: Ep. 3/4 DR, Mittelgebirgsvorland, Rollmaterial (alles recht kurz, keine langen Dampfer) ausreichend vorhanden - BR64, BR86, V36, BR110, VT171, div. Personen- und Güterwagen, wie man es so kennt
- Aufbau in Tillig Flexgleis mit den Bogensteg-Selbstbauweichen (habe ich schon einmal ein Dutzend Stück zusammengebaut, lassen sich alle betriebssicher befahren) + eine Dreiwegeweiche. Antrieb über Mini-Servos. Diverse Entkuppelstellen auch mit Miniservos.
- kleinster Radius 310mm, Steigungen (mit Ausrundungen) nicht steiler als 3,5%
- Digital oder Analog ist noch offen, ich tendiere zu Analog. Technik/Elektronik ist kein Problen, ich löte seit 40 Jahren...
- Schattenbahnhof mit ausreichend Abstellmöglichkeiten und Kehrschleife (s.o., das habe ich elektrisch im Griff). Mit Lichtschranken fahren die Züge bis zum Stoppunkt und halten dann automatisch.
- Betriebsart 1: Rangieren - Thema des Bahnhofs ist ein kleiner Güterumschlagsplatz, wo eine Spedition ihren Sitz hat. Ein paar Personenzüge kommen dann natürlich auch vorbei.
- Betriebsart 2: Biermodus - einen oder mehrere Züge kreiseln lassen. Daran krankte die Vorgängeranlage, da gab es nur Punkt-zu-Punkt und ein Notoval...
- sparsame Signalisierung, Ausfahrtsignale sollten reichen
Was sehe ich für Probleme:
- viel Untergrund, ca. 50% des gesamten Gleismaterials
- 310mm Radius im sichtbaren Bereich ist jetzt nicht soo schön, läßt sich aber nicht vermeiden
- an den Schattenbahnhof kommt man nicht wirklich komfortabel heran. Die einzige Möglichkeit ist eigentlich von unten. Die Landschaft oben abnehmen wäre auch eine Variante, will ich aber vermeiden. War aber bei der Vorgängeranlage ähnlich - und nie ein Problem.
Was gefällt mir recht gut:
- ausreichend lange Bahnsteige und Ladegleise
- Viel Platz im Schattenbahnhof, Videoüberwachung ist dort aber wieder sinnvoll (Recycling aus der alten Anlage)
- Rangierbetrieb mit Umsetzen etc., da dürfen gern zwei Rangierloks auf Aufträge warten
- Kehrschleife sorgt für etwas Abwechslung
- auf der rechten Seite ist durchaus Platz für Landschaft, da könnte ein leicht hügeliger Wald für optische Ruhe sorgen
Und: ich würde gern Gleismaterial von der Vorgängeranlage wiederverwenden (auch alles Flexgleis und Selbstbauweichen) - wer hat schon einmal eingeschottertes Gleismaterial gelöst und neu verbaut? Leidet die Betriebssicherheit? Läßt sich das Weißleim-Schottergemisch vernünftig aufweichen oder steht der Aufwand in keinem Verhältnis zur Ersparnis?
Ich freue mich auf rege Kritik am Entwurf