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BR58 (G12) von ARNOLD - das Modell

Weil hier gerade von Loklaternen die Rede ist, stelle ich mal eine Frage dazu ein. Kann man die Kupferlackdrähte mit Sekundenkleber fixieren oder löst sich der Schutzlack dadurch auf und macht eventuell einen Kurzschluss?
Vielen Dank, Grüße Bernd
 
Ja, kann man und nein, das löst den Lack nich und man erzeugt auch keinen Kurzschluss. SO SIND MEINE ERFAHRUNGEN!
Wichtig is aber zu wissen, dass Sekundenkleber die Oberfläche (in dem Falle des Drahtes Kupfer) angreift. Wenn der Lack also irgendwo einen Schaden hat und der Kleber bis zum Kupfer dringen kann, ist es möglich, dass bei einer geringen Drahtstärke der Draht zerstört wird. Das ist zwar theoretisch belegbar und praktisch sicherlich möglich, mir aber noch nie passiert. Ich würde (und empfehle das) den Leitungsquerschnitt also nich sooooo dünn wie möglich wählen, denn wenn die Reaktion des Klebers erst einmal abgeschlossen is, passiert da auch nich mehr viel. Wenn dann (im Schadensfalle!!!) noch ausreichend Kupfer vorhanden is, spielt das keine Rolle.
Die Gefahr eines Kurzschlusses besteht eher überhaupt nich, da der Kleber die Oberfläche ja angreift und so eine Schicht bildet, die eher isolierend als leitend wirkt.
 
Ausnahmen gibt es immer wieder.
Nach langer Suche im Netz, hatte ich vor Wochen ein Bild, einer
badischen G12 gesehen.
Dort war die Lok mit Korbpuffer ausgerüstet. ( Betriebsnummer, der Arnold gehörte keiner sächsischen G12, sondern einer badischen.)

Gruß Daniel
Hallo Daniel,

Wie kommst du drauf das die 1196 keine sächsische Nummer ist?
Laut Wikipedia ist das eine Nummer des Bauloses aus 1919 und gehörte nicht zu den letzten 20, welche schon mit Reichsbahnnummer ausgeliefert wurden. Also aus meiner Sicht alles richtig gemacht bei der Vorbildwahl von Arnold?

Ich würde Stangenpuffer verwenden wie auf der Aufnahme zu sehen ist
 
Wie hast du die Drähte für die Loklaternen verlegt? Ich habe ebenfalls vor, die Loklaternen auszutauschen.
Das Riffelblech habe ich vorsichtig abgehoben. War leicht verklebt. Auf der Unterseite befindet sich ein Kanal. Nach dem Einkleben der Laternen wurden die Lackdrähte darin mit Sekundenkleber fixiert. Nach dem der dritte Zylinder nach oben abgezogen wurde (zwei Raststifte) konnte der Lichtleiter entfernt werden. In der Führung des Lichtleiter kann nun der Draht eingelegt werden und der dritte Zylinder wird wieder eingebaut.
Zum Einbau des Spitzenlicht wurde das vordere Gewicht aus dem Kessel entfernt. Ist ebenfalls verklebt. Das Spitzenlicht wurde abgefräst und verspachtelt. Die Laterne von Fischer wurde eingebaut und das Gewicht wieder eingebaut. Für den Anschluss der Laternen habe ich eine neue Platine angefertigt in den Maßen der alten Platine. Diese Platine besitzt den Pluspol und den Minuspol und die Vorwiderstände.

Gruß Thomas
 
... Für den Anschluss der Laternen habe ich eine neue Platine angefertigt in den Maßen der alten Platine. Diese Platine besitzt den Pluspol und den Minuspol und die Vorwiderstände...
...das hat doch die originale Platine auch alles. Man muß nur die LEDen ablöten (mittels Lötpinzette kein Problem) und kann deren Lötpunkte gleich für die Anschlüsse verwenden (z.B. unten für links und oben für rechst).
Nur, wer unbedingt ein drittes Spitzenlicht braucht, müßte... - nun ja, ein hochkant aufgelöteter Widerstand tut es dann, als dritter Speisepunkt, auch... ;)
 
...das hat doch die originale Platine auch alles. Man muß nur die LEDen ablöten und kann deren Lötpunkte gleich für die Anschlüsse verwenden (z.B. unten für links und oben für rechst).
Nur, wer unbedingt ein drittes Spitzenlicht braucht, müßte... - nun ja, ein hochkant aufgelöteter Widerstand tut es dann, als dritter Speisepunkt, auch... ;)
Mach es wie Du denkst. Ich habe es so gemacht. Und einen Widerstand hochkant wenn ein Gewicht darüber ist? Eventuell reicht der Platz aus?
 
@Loktom
Danke erstmal für deine Bauanleitung.
Und was Berthie vielleicht mit seinem Beitrag erreichen wollte - dir vielleicht eine Info entlocken, warum du es für notwendig hielst, eine neue zu basteln. Sprich, was war / ist an der anderen nicht zu gebrauchen?
 
...na ja - er hat eine neue LP erstellt - Hut ab - das kann aber nicht jeder.
Also zeige ich einen anderen Weg, der auch funktioniert. Das Ergebnis ist entscheidend - nix Anderes... :D

(typisch für'n jelernten DDR-Bürger - aus vorhandenem was machen ;) )
 
Ist mir nicht fremd diese Strategie, was es nicht gab selbst zu realisieren. Das hat man schon in der Ausbildung mit eingeimpft bekommen.
Hat Spaß gemacht, dass jeweilige Layout für eine Leiterplatte zu erstellen, dieses mit selbst eingefärbtem Ätzlack aufzuzeichnen und die Platine zu ätzend. Wäre wie hier im Falle der Beleuchtungsoptimierung bei der 58er trotzdem interessant zu erfahren , warum die Eigenkreation der Wiederverwendung vorgezogen wurde.

Aber auch Danke für deinen Lösungsansatz. Könnte mal relevant werden.
 
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Guten Morgen, ich habe mal eine Frage in die Runde.
Hatte das Bw Aue in der Epoche 3 oder 4 eine G12 mit vierdomigem Kessel? In den einschlägigen Meyer-Bildbänden habe ich bisher nur dreidomige Maschinen gefunden.
Danke für eure Mithilfe und einen schönen 4. Advent!

MfG Sascha
 
Hatte das Bw Aue in der Epoche 3 oder 4 eine G12 mit vierdomigem Kessel?

Bilder gibt es von 2 KSt-58er´n, eine im Güterbahnhof (58 2104) und eine im Bw zum Verschrotten
(Irrtum bei 58 1952, hatte doch nur 3 Kesselaufbauten), die waren aber dort nicht beheimatet.
Bei 58 201 liegt mir eine Beheimatung in Aue für 07/1960 und 01/1961 vor (keine Bilder davon).
Davor und danach war sie in Dresden, vom 17. September 1967 liegt mir ein Foto aus Nossen vor,
Anschrift scheint auch Bw Nossen zu sein.
MfG
 
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Weiß zufällig jemand von den Henning- Soundfahrern, hinter welchem Sound- Sample sich der Soundfile "Weichen- Radlenkerquietschen" verbirgt?
Soundprojekt für die 58.30 von Henning.
 
Mahlzeit Freunde.
Ich möchte mir die 58 jetzt mal vornehmen. Neues Personal, andere Deichsel und anderen Lautsprecher. Aktuell hänge ich aber schon beim öffnen der Lok. Ich musste bei der 83.10 schon Lehrgeld zahlen, daher bin ich bei der 58 extra vorsichtig.
Im Moment bekomme ich das Gehäuse der Lok noch nicht herunter. Die Schrauben unter dem Füherhaus habe ich entfernt, die beiden schlecht zugänglichen unter der hintersten Kuppelachse auch. Das Gehäuse lässt sich hinten anheben, auf Höhe der Zylinder sitzt es aber noch fest.
Laut Anleitung lässt es sich nach lösen der hinteren Schrauben abnehmen, da es aber noch Widerstand leistet, möchte ich da nicht dran herumhebeln, bevor ich nicht hier vielleicht noch den entscheidenden Hinweis bekommen habe.
 
Auf Höhe der Zylinder is'es nur eingerastet (man kann den Haken in der Zeichnung erkennen). Zum Lösen muss der ganze Aufbau einen Hauch nach vorn gedrückt werden.
Edit: Achte auf die Leitung links unter dem Umlauf zur Pumpe!
 
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Wenn das da recht straff sitzt, is'es gar nich so schlecht. Dann lässt sich beim Zusammenbau auch alles wieder relativ ordentlich zusammendrücken. Sonst bekommt man gegebenenfalls einen recht unschönen Spalt zwischen dem Kesselunterteil (welches am Fahrwerk verbleibt) und dem Kesseloberteil, und diese Kante is unter Umständen recht deutlich zu seh'n. Aber du kriegst das schon hin.
 
Danke für deine Hinweise.
Die Lok ist wieder montiert und läuft. Mit dem kurzem Lok, Tender Abstand sieht das Modell gleich sehr viel besser aus. Das Personal ist ersetzt und ein 11x15 Lsp. sorgt für ordentlich krach.
So bin ich zufrieden mit der Lok.
 

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Die Leitung zur Pumpe war geklebt, aber ziemlich lasch. Ich werde sie erstmal lose lassen, später vielleicht mit etwas Klarlack fixieren.
Die Lok durchfährt einen 353er Radius auf etwa 30cm Länge ohne zwängen, alle weiteren Radien die sie bei mir durchfahren muss, sind weiter.
Die Deichsel hat ein befreundeter TT-Boarder gedruckt, seinen Namen möchte ich ohne seine Erlaubnis nicht nennen, verkürzt ist sie um circa 3mm.
Es gibt inzwischen verschiedene Bezugsquellen für gekürzte Deichseln.
 
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Kann es sein, dass die Loklaterne vorn auf der Heizerseite ein "Sternegucker" ist?
Die Trittstufen der Leitern könnten noch geschwärzt werden. Da kommt die Lok optisch viel besser rüber.
Der verkürzte Abstand zwischen Lok und Tender sieht wirklich gut aus.:gut: Aber die drängelt wirklich nur auf 30 cm bei R 353 mm nicht? Mir wäre das echt zu wenig.
 
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