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BR 95 von Hornby/Arnold, Modellthread

Unterschiede alt - neu

Am Gestänge hat sich tatsächlich was getan, die Kuppelstange ist heller geworden, die übrigen Teile erscheinen silbriger, nicht mehr ganz so plästern durchscheinend. Obwohl verglichen mit dem Vorbild (im Betriebszustand) immer noch zu hell, ergibt sich ein harmonischeres Gesamtbild, finde ich. Auch der Rotton der Radsätze passt jetzt besser zum Rest. Untenrum scheint technisch alles gleich geblieben zu sein. Warum das besser gestaltete Personal der 95 nicht bei der 58 übernommen werden konnte, wird wohl nur Arnold wissen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Auch das Fahrverhalten hat sich meiner Meinung nach verbessert. Kein Entgleisen des Vorläufers bzw. des Nachläufers mehr beim Überfahren einer EW1 Weiche ,kein Taumeln mehr und die Geschwindigkeit bleibt nahezu konstant beim Durchfahren des 310er Radius (Analog).Endlich eine BR 95 die bei mir richtig gut funktioniert. :D
 
Ich habe mir auch eine BR 95 im Modellbahnladen mitgenommen.


Optisch gefällt sie mir deutlich besser, als die BR 58 des selben Herstellers, sowie gegenüber der Tilliglokomotive.


Die ersten Runden waren echt ereignisreich. Rückwerts alles wunderbar, aber vorwärts eine Katastrophe. Ich dachte, hier läuft meine BR 86 von BTTB dagegen wie Butter, auch im langsamen Fahrverhalten.


Sie hatte ein Problem mit der Stromabnahme (meisten müssen die Achsen erst eine weile eingefahren werden) und in den rechts Kurven wurde sie deutlich langsamer (310er) und blieb aufgrund des Stromproblems in den rechts Kurven stehen. Als ich sie wieder angeschoben habe, lief sie nicht mehr gleichmäßig, als wenn ein defekt irgendwo im Gestänge zu suchen ist.

Die Tilligweichen mögen der Vor.- und Nachläufer nicht, denn die Tilligweichen drückt es sehr gerne mal auf und dann entgleist die Lokomotive.

Nach 6 Stunden Fahrzeit hatte ich den Eindruck, dass sie sich so langsam einfährt.

Und dann hatte ich die Idee, die Zugkraft zu testen. Ich habe 19 BTTB Kohlewagen genommen und sie zog sie ohne Probleme zu bereiten. Damit hat die Piko BR 131 mehr Schwierigkeiten. Die Kohlewagen sind alle mit Müller TT Radsatz 8,3 mm ausgerüstet wurden.

Nach nun 12 Stunden muss ich sagen, dass sich das Fahrverhalten deutlich gebessert hat. Aber langsamer wird sie beim einfahren in die Kurve immer noch. Sie braucht etwas mehr Spannung, wie auch die von Piko BR 131.
Wie geschrieben, rückwärts fährt sie wunderbar.


Deutlich gebessert hat sich das Fahrverhalten, nachdem sie mal eine Last bekommen hatte und das Stromproblem ist nicht mehr so extrem, wie am Anfang.


Wieder her geben, würde ich dieses Lokomotive nicht mehr. Dafür habe ich mich wohl schon zu sehr in dieses Modell verliebt.


 
Die Tillig-Weichen haben den Hang, das Minimalspurmaß von 12,0mm nach NEM110 gerne um ein oder zwei Zehntel zu unterschreiten. Schon bei Fertigweichen ist dies der Fall. Das rächt sich teils bitterböse. Grundfehler ist, dass die Weichen und andere Gleiselemente sich am Nennmaß 12,0mm orientieren sollen, dies aber gleichzeitig Grenzmaß nach unten ist und die Radsatzmaße auf eine Unterschreitung mit Aufklettern und Entgleisen reagieren, vor allem, wenn sich diese nahe der oberen Grenze sind.
 
Ein Blick in die NEM:
- NEM - Normen - MOROP .
NEM 110, Gleise und Weichen, Spurführungs-Maße:
- https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem110_d.pdf .
Spurweite 12,0 - 12,2 mm.
Als Anmerkung:
"Bei kleinen Radien in Gleisen und Weichen kann eine Spurerweiterung zweckmäßig sein, wenn Fahrzeuge mit einem großen festen Achsabstand verkehren sollen."
 
Zuweilen entgleist bei mir der Vorläufer auch, speziell bei Weichen bei Abbiegen in den gebogenen Zweig direkt hinter dem Herzstück, also nicht in der Herzstücklücke. Man könnte das verhindern, wenn der Radlenker nicht schon mit dem herzstück oder gar davor enden würde. Aber scheinbar geht hier Schönheit vor Funktion.
Bei meiner 95 waren die Haltegriffe, die man abziehen soll beim Öffnen des Modells, sowohl in den Zylinderblöcken als auch im Kessel eingeklebt und überlackiert. Daß ich einen Rückläufer erhalten habe, schließe ich mal aus. Dafür fährt sie zuwenig schlecht. Bin ich der einzige, dem dieser üble Scherz passiert? Den Lichtaustritt im Führerhaus bei Rückwärtsfahrt halte ich auch für nicht so toll. Sieht das bei den übrigen Besitzern auch so aus, als ob das Feuer im Tender lodert, statt in der Feuerbüchse? Zum Abschluß würde mich noch interessieren, ob Irgendjemand tatsächlich solche Lautsprecher eingebaut hat, wie Hornby sie vorgesehen und dafür fast den kompletten Platz im Kessel sinnlos zerstückelt und verschwendet hat. Ich habe mir die Arbeit gemacht und diese runden ESU-Lautsprecher ohne Schallkapsel testweise eingebaut, so wie von Hornby angedacht. Und bei mir klang es nicht wie Bowers&Wilkins, eher nach gar Nix.
 
Schön daß Du keine Probleme hast! Das freut mich für Dich. Ich finde gleichwohl den Hinweis von H-Transport (#1080) hilfreicher für mich. Der Abstand zwischen Radlenker und Herzstückspitze der Weichen ist häufig zu klein. Das führt dazu, daß ein Rad auf das Herzstück aufläuft und am Ende des Herzstücks dann außerhalb der Schiene landet. Meine BR95 ist dafür empfindlich. Deshalb schreibe ich es in diesem thread. Es gibt aber auch andere Kandidaten wie z.B. meine E16 und mein Herkules von Kühn, die besonders empfindlich sind. Von dem hier häufiger geäußerten Vorschlag, das Spurmaß zu verringern, halte ich persönlich nicht so viel, weil man damit an anderer Stelle Verschlechterungen erzielt. Und gerade der Vorläufer der 95 schlackert schon bei korrektem Maß wie ein Lämmerschwanz wegen völlig fehlender Rückführungskräfte. Der Vorschlag von Dampfbahner (#1081) bezüglich der Spurerweiterung würde andererseits dazu führen, daß es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Auflaufen des Rades auf das Herzstück kommt. Bei mir hat jedenfalls noch nie eine Spurerweiterung über die Toleranz hinaus das Fahrverhalten verbessert.
Nun fände ich es toll, wenn die Radlenker der Weichen ab Werk ein paar mm über das Ende des Herzstückes hinausgingen und so auch auf das Herzstück aufgelaufene Achsen wieder ins Gleis zurückziehen würden.
 
...Der Vorschlag von Dampfbahner (#1081) bezüglich der Spurerweiterung würde andererseits dazu führen, daß es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Auflaufen des Rades auf das Herzstück kommt. ...
Das war kein Vorschlag von mir, sondern ein Zitat aus der NEM 110. Dort findet man noch mehr Maße.
 
Bewegt man sich außerhalb der in der Norm genannten Maße, wird es im Rad-Schiene-System zwangsläufig zu Problemen kommen. Ich kann mich Hansdampf nur anschließen. Die Radlenker einiger Tillig-Weichen sind technisch falsch platziert, denn es gilt, den führungslosen Bereich im Herzstück auszugleichen, dahinter und davor Ein- und Auslauf.
 
Danke für den Link! Der hilft mir sehr, noch sicherere individuelle Radlenker zu installieren. Leider ist in der NEM124 nichts über die Länge der Radlenker außerhalb der führenden Länge spezifiziert. Die Bilder gefallen mir trotzdem extrem, weil sämtliche Radlenker deutlich über das kritische Ende der Herzstücke hinausreichen. Wenn das an den EW1, DWW und ganz besonders den IBW vom Tillig-Modellgleis so umgesetzt würde, gäbe es wahrscheinlich viel weniger Probleme. Leider führt die korrekte Umsetzung des Leitmaßes K nach NEM310 insbesondere bei den IBW dazu, daß die Gefahr des Klemmens von langen Radsätzen über Gebühr zunimmt. Den Radlenker weiter außen zu platzieren oder dicker zu machen, verschlimmbessert die Sache in der Praxis eher. Ich habe den Radlenker mal mit einem dünnen Federband ergänzt. Die Lösung funktioniert soweit richtig gut, ist aber großtechnisch kaum umsetzbar und auch so eine elende Frickelei und zudem mechanisch hoch belastet. Deshalb bevorzuge ich die Verlängerung der Radlenker.die führen nämlich auch im Ein- und Auslauf (bei wohldosiertem Beta-Winkel sogar ohne zu klemmen).
Das Bild zeigt den zu kurzen Radlenker an der IBW mit nachgerüsteter Feder.
6W6B5966.jpg
 
Zitat aus der NEM 124:
"Erscheinen die Radlenker bei Anwendung der in den Abbildungen dargestellten Beziehungen zu kurz gegenüber dem angestrebten Vorbild, sollten die Radlenker durch flachere Ausbildung der Einlaufbereiche auf das gewünschte Maß verlängert werden."
Finde es nicht sehr schön, daß in der NEM 124 bei einigen Maßen auf die NEM 110 verwiesen wird, ohne die Werte konkret anzuführen. Das erschwert die Lesbarkeit.
 
Da bin ich ganz bei Dir! Eigentlich hätte man für die Radlenker ein neues Thema aufmachen sollen.
Ist auch schade, daß die BR95 von Arnold jetzt alles abbekommen hat. Dabei fährt sie insgesamt gar nicht soo schlecht. Speziell in Gegenbögen hat sie mich überaus positiv überrascht. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich diesen Geist lieber bei der BR84 "aus der Flasche gelassen". Aber die ist wohl irgendwie durch.
 
Nee, denn meine fahren gut.
Du kannst beinahe jedes Problem bei fast jedem Modell haben. Beim Gleisbau reichen Nuancen (wahrscheinlich im homöopathischen Bereich), um bei (vermeintlich) gleichen Modellen unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen.
Letztendlich is das alles nur Handarbeit. Der Modell- wie der Gleisbau. Das sollte man aufeinander abgleichen ... können ... in besten Falle ...
 
Nächstes Ummotorisierungs- und Versoundungsprojekt: 95 036 der DR, Epoche III von Arnold:

Ich habe einen Glockenankermotor vom Typ 1015D (mit einer Schwungmasse mit etwas anderen Abmessungen), einen ZIMO-Sound-Decoder vom Typ MS580N18 (natürlich mit Henning-Sound) und einen Lautsprecher mit transparenter Schallkapsel eingebaut. Der Lautsprecher sitzt im Führerhaus. Das sitzt recht stramm auf dem restlichen Gehäuse-Oberteil drauf (durch 4 Rastnasen gehalten), ist aber VORSICHTIG abnehmbar. Der von Arnold ursprünglich vorgesehene Platz unter dem Decoder reicht nur für einen sehr bzw. zu kleinen Lautsprecher aus. Gemäß Abbildung aus dem Internet (Quelle habe ich vergessen) habe ich zwei untereinander in Reihe geschaltete Goldcaps 0,3 F/2,7 V parallel an einen der beiden Tantal-Kondensatoren, die auf dem Decoder integriert sind und (laut ZIMO Datenblatt) mit 5 V betrieben, parallel geschaltet. Die beiden Goldcaps liegen unter dem Decoder.

Beste Grüße
Marco
 

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Eine Bestell-Mail an info@arnold-ersatzteile.de mit der Teilenummer gem. Waschzettel war bei mir immer erfolgreich.
Die Laufzeiten einer solchen Bestellung waren aber extrem unterschiedlich - irgendwas zwischen Tagen und Monaten.
Aber am Ende wurde alles gut...
 
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