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BR58 (G12) von ARNOLD - das Modell

Kamen solche Maschinen mit einem Güterzug von Sachsen aus auch nach Preußen, z. B. bis nach Berlin rein?

Von Sachsen nach Preussen sind die ganz sicher gefahren. Irgendwer muss ja über die Grenze :) Aber ob die bei den damaligen Geschwindigkeiten und dem Aufwand bei Dampfloks von z.B. Dresden nach Berlin mit Güterzügen gefahren sind?

Reisezüge ja. Es gibt sogar Bildbelege, wo Rollwagen und P8 auf o.g. Strecke gemeinsam eine Fuhre nach Berlin schafften
 
Ich würde mir gerne mal ein Bildvergleich wünschen von den Besitzern der Arnold 58er.
Könntet ihr, wenn es keine großen Umstände macht, mal das Lokfahrwerk mit einem Tillig 1E Fahrwerk so Radsatz an Radsatz gegeneinander legen? Also die Spurkränze aneinander?
Das würde mich mal brennend interessieren wie dieses ausschaut. Maße sind mir nicht wichtig, mich würde nur mal interessieren wie das optisch wirkt.

Danke schon mal für die Mühe.
 
Bitteschön einmal der Vergleich zur Tillig 52 und einmal zur Arnold 95
Gruß Börny
 

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Somit sind alle Varianten (von Ep.I bis Ep. IV) hier durchgeschleift - also, auch ausgeliefert...
Nein, kann ich nich bestätigen. Habe die Situation soeben überprüft ... im Postkasten, in der Vitrine, im heimlichen Versteck von Muddi ... nix da.

So, obwohl ich noch gar keines habe, hab ich mich nun doch mal mit dem Modell an sich beschäftigt. Mir schien, irgendetwas an der Lok passt nich so richtig und ihr diskutiert hier irgend wie um den heißen Brei herum ... oder am Eigentlichen vorbei.
Bei "passt nich so richtig" wurde ich schnell fündig. Der Gesamteindruck is zwar gut getroffen, aber irgendwas am sonst so bulligen Erscheinungsbild kommt nich so richtig rüber. Nach ein paar Sekunden des auf-die-Bilder-Starrens fiel schnell auf, dass der Kessel ein wenig zu schlank und dessen Scheitel daher eine Idee zu niedrig erscheint . Nich eklatant und sicher nich jedermann wichtig, aber für mich irgendwie deutlich. Im Bild 1 hab ich mal anhand einer auf gleiche Größe runtergerechneten Zeichnung die relativ geseh'n richtige Linie am Modell eingezeichnet. Mir fiel das auf, weil in natura von der Kesseloberkante zur Führerhausoberkante nur sehr wenig Luft is. Aber klar, vertretbar.

Die Diskussion den Tenderabstand betreffend wurde meiner Meinung nach allerdings von der falschen Seite aus angegangenan und geht vermutlich irgendwie am Eigentlichen vorbei. Dazu habe ich die primären Maße der gesamten Lok mit Tender überprüft. Nich gemessen!!! Nach der Position der einzelnen Achsen und der Zylinder beurteilt, stimmen die grundsätzlichen Maße nahezu perfekt. Messen interessiert mich da nur zu statistischen Zwecken, die Prüfung wird allerdings als bestanden abgehakt, wenn die Ausführung und alle getroffenen Kompromisse das Modell deutlich wiedergeben. Und das tut das Modell! Selbst der ständig kritisiert Lok-Tender-Abstand lässt sich nur schlecht verbessern, weil er dann immer unstimmiger würde. Im zweiten Bild habe ich deshalb mal markiert, wo tatsächlich eine Diskrepanz besteht. Wenn man nämlich das Führerhaus um die (vermuteten) 2mm nach hinten verschiebt, stimmt dessen Position zum Rest der Lok wesentlich eher und der optische Abstand verringert sich spürbar. Außerdem erscheint der Tritt vor dem Führerhaus zum Umlauf etwas schmal vor allem im Vergleich zum Tritt unter dem Führerhaus, was den Eindruck etwas verstärkt. Und warum is noch keiner drauf gekommen, die mickrigen Türchen gegen solche zu ersetzen, wo das Personal auch durchkommt? Das wäre originaler und verdeckt viel von dem kritisierten Durchblick. Da werde ich ansetzen, falls ich das nach Erhalt der Bestellung für notwendig erachte. Dazu noch die Deichsel geschwärzt ...

@Börny
Danke. Wenn jetzt noch einer KITTLERs 58 dagegenhalten könnte ...
 

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@Börny
Super, ich danke dir.
Schön, sieht man doch deutlich das ein unterschiedliches Stichmaß der Achsen vorhanden ist. Ob es nun 100% korrekt umgesetzt wurde in 1:120 ist dabei nicht entscheidend, dass ein augenscheinlicher Unterschied vorhanden ist, ist viel wichtiger. Gut gemacht Arnold/ Hornby.:zustimm:

Der Vergleich mit der 56er war zwar witzig, aber nicht wirklich zu gebrauchen. Da das Fahrwerk der 56er nur... egal lassen wir das.
Wäre genauso, als wenn man das Fahrwerk (mit Führerhaus und Kessel) der 50.35 neben das der 50.40 stellen würde.:totlach:

Edit wegen korrekten Einwand von @LiwiTT
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn man nur das Fahrwerk der 50.35 neben das der 50.40 stellen würde.
Zitat Mika: "Nicht alles was hinkt..."
Die genannten Loks haben immerhin dasselbe Maß beim Achsabstand.
 

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...wenn man auch die Kupplungsaufnahmen um 1,5mm nach außen setzt...
Richtig. Eventuell reicht es ja aber schon, die längere Variante zu verwenden. Oder man verlängert die Kupplung ... wäre auch nich das erste mal. Oder man übersieht dieses Detail und lässt die Puffer ...
N'Abend, anbei mal ein Vergleich Arnold zu Kittler.
Schöne Sache, allerdings dachte ich mehr an die 58.30. Die steht in meiner Vitrine und hat diesbezüglich ein wirklich beachtliches Fahrwerk, offensichtlich ein ganz anderes als die von dir Gezeigte.
 
Diese Kupplungen gibt's nich nur in einer Länge. Muss ich mal raussuchen, hab ich irgendwo ...
 
Schöne Sache, allerdings dachte ich mehr an die 58.30. Die steht in meiner Vitrine und hat diesbezüglich ein wirklich beachtliches Fahrwerk, offensichtlich ein ganz anderes als die von dir Gezeigte.

Naja, die Kittler ist auch schon ein paar Jährchen alt und hat noch den BTTB Rundmotor. So schlecht finde ich sie gar nicht.

Rüdiger
 
Mir fiel das auf, weil in natura von der Kesseloberkante zur Führerhausoberkante nur sehr wenig Luft is.
Wenn man nämlich das Führerhaus um die (vermuteten) 2mm nach hinten verschiebt, stimmt dessen Position zum Rest der Lok wesentlich eher und der optische Abstand verringert sich spürbar.
Ja, da ist durchaus was dran. Eventuell wäre dann auch ein tiefer setzen des FH zu prüfen.

Aber so richtig werde ich mit deinem Vergleichsbild nicht glücklich. Ich habe anhand dessen mal die Treibachsen in ihrer Flucht zur Zeichnung gecheckt. Da sieht es nun so aus, als wäre die Treibradsatzgruppe insgesamt einen guten Millimeter zu weit vorn. Oder die Zeichnung ist nicht ganz korrekt.
Das scheint ja eh keine Maßzeichnung, sondern eher eine der üblichen Übersichtsskizzen zu sein, deren Proportionen ich nicht wirklich als stichhaltig einschätze.
 
@Ruediger
Klar, is richtig. Nur hab ich eben die 58.30 und die hat ein völlig anderes Fahrwerk. Und wie ich finde, ein wirklich gutes!

@V180-Oli
Mit den Achsen (nich nur Treibachse) hast du Recht, auch die sind nich unbedingt 100%ig. Die Zeichnung kommt schon hin, vor meinem Missbrauch war das mal eine ordentliche mit Maßen. Aber auch ich bin von Zeichnungen nich unbedingt so angetan, da die oft nich so genau mit dem letztendlichen Fahrzeug übereinstimmten (wobei ja auch diese in der Serie leicht variieren können). So eine Zeichnung dient mir auch bestenfalls als Anhaltspunkt für unstimmige Details, welche mir zum Original auffallen. Deshalb:
Nich gemessen!!! ... Messen interessiert mich da nur zu statistischen Zwecken, die Prüfung wird allerdings als bestanden abgehakt, wenn die Ausführung und alle getroffenen Kompromisse das Modell deutlich wiedergeben. ...
 
So eine Zeichnung dient mir auch bestenfalls als Anhaltspunkt für unstimmige Details, welche mir zum Original auffallen.
Geht mir ähnlich. Mir war nur eben in deinem Vergleichsbild anhand deiner Linien aufgefallen, dass die E-Achse etwas anders liegt als in der Zeichnung. Mein Interesse diesbezüglich war geweckt...
Mal sehen, wann meine Epoche II Maschine kommt. Freu mich druff...
 
Wenn jetzt noch einer KITTLERs 58 dagegenhalten könnte ...

Wenn ich meine 58 mal geliefert bekäme, dann könnte ich das durchaus einmal tun...

Ich denke man sollte mehrere Punkte ändern: Die Kupplunsdeichsel um 2-4mm kürzen und schwärzen, je nach vorhandenen Radien; die Türen gegen breitere austauschen und evtl. die zu kurzen Puffer gegen maßstäbliche austauschen. Dann hätte man einen engeren Lok-Tender-Abstand und die dann zu kurze LüP und die von vornherein zu kurzen Puffer kaschiert.

Den Vorlaufradsatz möchte ich irgendwie auch noch gegen einen solchen einer P8 austauschen.
 
- man sollte mehrere Punkte ändern: Die Kupplunsdeichsel um 2-4mm kürzen -
Wenn ich das hier richtig gelesen habe, würden dann aber wieder andere Maße nicht mehr stimmen. Besonders das Maß vom Vorläufer zur letzten Achse des Tenders und zur Zylindermitte -und damit praktisch alle anderen Maße- würden ja noch weiter vom Vorbild abweichen. Außerdem scheint mir, daß der Eindruck des ohnehin etwas zu weit vorn sitzenden Führerhauses dann nur verstärkt würde. Das alles zusammen würde das Modell in den angesprochenen Punkten ja nicht gerade verbessern.
Dann hätte man einen engeren Lok-Tender-Abstand und die dann zu kurze LüP und die von vornherein zu kurzen Puffer kaschiert.
Wie das die anderen ohnehin zu kurzen Maße kaschieren soll, ist mir aber unlogisch. Vor allem die LüP würde ja noch weiter abnehmen.
Den Vorlaufradsatz möchte ich irgendwie auch noch gegen einen solchen einer P8 austauschen.
Was stimmt da nicht?
 
Soweit ich weiß, ist die LüP am Modell korrekt. Die Streckung durch den vorbildwidrigen großen Lok-Tender-Abstand wurde durch Arnold scheinbar durch zu kurze Puffer korrigiert. Wenn ich nun den Lok-Tender-Abstand um genau das Maß kürze, die vorbildgerechte Puffer länger sind (Puffer vorn und hinten quasi je 1,5mm "verlängern" ergibt 3mm Kürzung der Lok-Tender-Deichsel, dann ist doch die LüP insgesamt wieder korrekt.

Salopp gesagt, dass was ich in der Mitte raus nehme, setze ich hinten und vorne jeweils zur Hälfte wieder an.

An der Position des Führerhauses ändert sich bei diesem Eingriff nichts.

Bei dem Vergleich von Modell und Zeichnung sollte man aber erst einmal die Pufferteller als Stichmaß vorn und hinten gleichsetzen, was hier nicht geschehen ist (siehe blaue Linie). Denn wenn die LüP des Modells mit zu kurzen Puffern maßstäblich ist, würde das ja bedeuten, dass der Rest zwischen den Pufferteller nicht passt. Denn im Umkehrschluss, wenn ich maßstäbliche Puffer an die Lok baue, dann wäre das Modell zu lang...

Der Vorlaufradsatz ist von den Abmessungen her schon passig, aber ich finde Roco oder Tillig haben den 1.000mm-Vorläufer bei der P8 schöner hinbekommen.
 
Wenn ich das hier richtig gelesen habe, würden dann aber wieder andere Maße nicht mehr stimmen. Besonders das Maß vom Vorläufer zur letzten Achse des Tenders und zur Zylindermitte -und damit praktisch alle anderen Maße- würden ja noch weiter vom Vorbild abweichen. Außerdem scheint mir, daß der Eindruck des ohnehin etwas zu weit vorn sitzenden Führerhauses dann nur verstärkt würde. Das alles zusammen würde das Modell in den angesprochenen Punkten ja nicht gerade verbessern.

Wie das die anderen ohnehin zu kurzen Maße kaschieren soll, ist mir aber unlogisch. Vor allem die LüP würde ja noch weiter abnehmen.

Was stimmt da nicht?

...kürze die Deichsel um 3mm und viele deiner Anmerkungen lösen sich (fast) in Luft auf...

ja, die Lüp stimmt jetzt (ungefähr)
Ist die Deichsel kürzer, rutscht optisch das Führerhaus zurück, der Abstand 5. Lokachse -> 1. Tenderachse kommt in Ordnung und auch das Achsgesamtmaß relativiert sich.
Frage: hast du mal die Deichsel ausgebaut und den Tender an die Lok gerückt und dann die Maße abgenommen?
Ich denke, nein.
Natürlich rückt dann auch die LüP (um 3mm) zusammen und die Puffer könnten Normmaß (je +1,5mm) bekommen, damit die wieder stimmt...

@krassus62 - ja, das Maß scheint etwas klein zu sein, habe ich aber noch nicht gemessen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur einmal so, weil ich offenbar gerade zu viel Zeit zu haben scheine. Ich versuch, mich hineinzudenken.
Soweit ich weiß, ist die LüP am Modell korrekt.
Und das wäre am Modell?
Die Streckung durch den vorbildwidrigen großen Lok-Tender-Abstand wurde durch Arnold scheinbar durch zu kurze Puffer korrigiert. Wenn ich nun den Lok-Tender-Abstand um genau das Maß kürze, -
Dann stimmt der so schon unpassende Bezug des Tenders zur Rauchkammertür noch weniger. Der gleiche Bezug zur Zylindermitte würde ebenfalls leiden. Bisher scheinen die ganz gut hinzukommen und wären für mich für den Gesamteindruck nicht ganz zu vernachlässigen.
An der Position des Führerhauses ändert sich bei diesem Eingriff nichts.
Offensichtlich ist dem so. Das stimmt.
Bei dem Vergleich von Modell und Zeichnung sollte man aber erst einmal die Pufferteller als Stichmaß vorn und hinten gleichsetzen, was hier nicht geschehen ist (siehe blaue Linie).
Das kann man machen. Ich habe das mal ausprobiert und musste dabei feststellen, dass auf diese Weise wieder andere Maße unstimmig werden, unstimmiger als sie am Modell jetzt sind. Meine Fähigkeiten am Computer sind aber leider begrenzt, weshalb ich das von mir erzielte Ergebnis hier nicht präsentieren möchte. Es ist wohl alles nicht so einfach.
...kürze die Deichsel um 3mm - der Abstand 5. Lokachse -> 1. Tenderachse kommt in Ordnung -
Dann stimmt an der Zeichnung aber etwas nicht. Wenn diese beiden Achsen um 3mm näher zusammengerückt werden, verändert sich dieses und andere Maße aber nicht gerade zum Vorteil. Jedenfalls nach den hier gezeigten Bildern und Fotos.
Wonach kann man denn Modell und Zeichnung vergleichen? Auf welches Maß bezogen? Es wird ja hier gelegentlich erwähnt, daß ein Maß nahezu oder fast korrekt ist. Aber welches? Ein Maß dazu wäre für mich hilfreich, ein vergleich Modell - Original.
Sind denn die Räder maßhaltig?

Frage: hast du mal die Deichsel ausgebaut und den Tender an die Lok gerückt und dann die Maße abgenommen? Ich denke, nein.
Ich? natürlich nicht! Ausbauen würde bei mir eher einer Zerstörung gleichkommen. Daß das nicht meine Paradestrecke ist, habe ich nie verheimlicht.
 
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