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Kühn BR94.5-17 (pr. T16.1)

Meine Lok hat ähnliche Macken. großflächig mit dem Pinsel nachlackiert. Als Zugabe gibts glänzende Leimklekse am Oberflächenvorwärmer, weiße Ausdünstungen vom Kleber am Kohlekastenbrett und kleine Einkerbungen in den Spurkränzen. Von den Gußgraten an den Laternen will ich garnicht reden. Aber so etwas darf man ja nicht mehr schreiben. Ist ja eine heilige Kühnlok für "nur" etwas über 200 Euronen. Die Verarbeitung ist einfach lausig. Ich muß für mein Geld auch ordentlich arbeiten.
 
Das ist an mir vorbei gegangen.
Bisher war Kuehn für mich persönlich ein Anbieter dessen Modelle ich ohne Bauchschmerzen ungesehen gekauft habe und wo dann tatsächlich auch alles in Ordnung war.
Allerdings hab ich da auch bei Tillig keine nennenswerten Probleme gehabt.
 
Oh, wir sind schon wieder bei der Geiz-ist-geil-Totschlagkeule? Die letzte Leitung oder Griffstange noch freistehend nachzubilden, ist die Kür. Eine Lackierung, die wenigstens die Montage beim Hersteller und den Transport zum Händler übersteht, ist hingegen die Pflicht. Und deren Erfüllung erwarte ich auch bei 200 €.
Natürlich kann man kleine Ausbesserungen auch selbst vornehmen. Nur: mit dem Pinsel übertünchte Farbabplatzer bleiben sichtbar. Ganz davon abgesehen werden Metallmodelle i.d.R. vor dem Lackauftrag mit 2K-Grundierung versehen, damit der Lack überhaupt hält. Und solche Industrielacke hat wiederum nicht jeder in der Bastelkiste. Aber letztlich muss jeder über seine Kompromissbereitschaft selbst entscheiden.
Übrigens stimmt die Formel "in D produziert = teuer = Qualität" längst nicht mehr, selbst bei hier im Board häufig hoch gelobten Kleinserienherstellern.

Andi
 
Gestern ist meine BR 94 aus dem fernen Ziesar eingetroffen. Ich muß sagen, sie stellt für mich sowohl im Aussehen (keine Makel) als auch in der Fahrkultur eine Art Perfektion da. Ich bin absolut begeistert! Wie Ihr den angehängten Fotos entnehmen könnt, hat der Lokführer den heimischen Bahnfans die Funktionsweise der BR 94 schon erklärt. Und mit Schrott beladenen Waggons hat die neue Lok rangiert.
BR 94 1.jpg BR 94 2.jpg BR 94 3.jpg
 
ich werde die Lok zurücksenden.
Bitte vor einem eventuellen Rücksenden den Text in diesem Link durchlesen:

http://www.kuehn-digital.de/garantie---ruecksendung-modelle.html .

Darin steht, was bei Rücksendungen zu beachten ist und daß der Käufer bei Nichtanerkennung des Garantiefalls durch den Hersteller sämtliche Kosten tragen muß.
Hab hier lediglich meine Meinung auf Grundlage des Bildes der Lok kundgetan- diese stellt keine Handlungsempfehlung dar.
 
Hier steht auf der Kühn-Seite, dass nur mechanische Fehler, die innerhalb von 14 Tagen reklamiert werden, anerkannt werden.
Gilt nicht bei Verbrauchsgüterkäufen nach §474 BGB eigentlich eine 6 monatige Beweislast-Umkehr, in der die gesetzliche Vermutung gilt, dass der Fehler schon bei Auslieferung vorhanden war? Muss nicht innerhalb dann der ersten 6 Monate der Hersteller/Verkäufer nachweisen, dass der Fehler durch den Käufer verursacht wurde.?

Viele Grüße
Dirk
 
Gilt nicht bei Verbrauchsgüterkäufen nach §474 BGB eigentlich eine 6 monatige Beweislast-Umkehr,...
Natürlich. Deshalb ist ein Mangel auch immer beim Händler zu reklamieren und diese nutzlosen Hirngespinste auf der Hersteller-Webseite völlig überflüssig - auch wenn manche, eigentlich geschäftsfähige Menschen, in diesem Forum das immer wieder anders und falsch propagieren...
 
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Hoffentlich wird es auch Werklok-Ausführungen geben. Die RAG hatte im Ruhrgebiet auch mindestens eine T16.1
Es ist fotografisch belegt im DGEG-Bildband übers Ruhrgebiet.
 
Wenn man das Modell betrachtet, das dies in Masse produziert wird, treten auch gewisse Mängel auf. Wie zum Beispiel, dass nicht alle Radsätze der NEM – Norm entsprechen was sich in der Lauffreudigkeit und Laufruhe negativ auswirkt sowie der Antrieb sehr trocken läuft. Das Gehäuse ist sehr kleinteilig und die verwendete Technologie des Zusammenbaus währe auf jedem Fall zu überdenken. Die Farbgebung ohne Grundfarbe ist sehr waghalsig und auch zu überdenken. Alles im allen ist das Modell sehr gelungen! Ich stimme mein Vorredner Foriker BR 53 0001 zu, diese Fehler wurden durch Menschen gemacht. Bei genauerer Betrachtung der Fehler und Mängel sind dies nicht die Menschen, die dieses Modell herstellen die Ursache, sondern die Vorgaben des Auftraggebers gegenüber dem Auftragnehmer denn dort ist die Ursachen zu suchen und nur dort. Der jetzige Preis zu diesem Modell ist ein Schnäpschen, betrachtet man die feingliedrigen Teile des Modells.
 
Natürlich ist es richtig, dass durch Menschen Fehler gemacht werden. Ebenso hat BR 53 0001 recht, wenn er die den ganzen Tag mit der Produktion beschäftigten Arbeiter anspricht, was mit dem Basteln an der einen, eigenen Lok nicht vergleichbar ist.
Insoweit ist es in gewissem Umfang normal, dass da Fehler auftreten.
Aber das Ganze fällt noch immer in die Sphäre des Herstellers und nicht in die des Käufers.

Auch WvR stimme ich hinsichtlich des an sich guten Preis-Leistungsverhältnisses vollständig zu, nur sehe ich deshalb keinen Zusammenhang bezüglich möglicherweise hinzunehmender Fehler. Das Modell wird ja nicht als II. Wahl zu diesem Preis verkauft.

Und was die immer wieder betroffenen "Nörgler" angeht: Vielleicht ergibt sich das auch aus der Sache. Nicht jeder Käufer sieht solche Lackfehler überhaupt und nicht jeder stört sich daran.
Ich schaue mir die Modelle schon genau an und die Situation ist auch nicht mehr die vor 35 Jahren, als man froh war, ein bestimmtes Modell überhaupt zu bekommen. Ich gehöre sicher nicht zu denen, die ein Modell wegen einfach zu behebender Unzulänglichkeiten zurück zum Händler bringen.
Den Farbtupfer auf eine erhabene Ecke z.B. zähle ich da noch dazu. Die Ausbesserung vieler kleiner Lackschäden, auch inmitten einer Fläche gehören bei mir nicht mehr dazu.

Also bei aller, auch meiner, Begeisterung über das tolle Modell sollte doch der Blick nicht zu sehr verklärt werden und die Verantwortlichkeit für die an manchen Modellen auftretenden Unzulänglichkeiten nicht vom Hersteller auf den Käufer übergewälzt werden.

MfG
 
Gibt es überhaupt einen Lötpad wo der Funktionsausgang 2 rausgeführt ist auf der Platine ?
Wäre ja für eine digitale Kupplung ganz gut...
 
Und wo könnte man sinnvoller Weise weitere Pufferkondensatoren samt Ladeschaltung unterbringen und anschliessen, einfach an den Tantal auf dem Ziemo 659 mit feinen Litzen anlöten? Oder lieber extra Ladeschaltung (z.B. Fischer) und getrenntes Tantalpaket?
VG ake
 
Und wo könnte man sinnvoller Weise weitere Pufferkondensatoren samt Ladeschaltung unterbringen
....

Da bietet sich m.E. nur der Platz im Führerstand an, ggf. direkt vor dem Kessel. Du verlierst dann aber die Durchsicht im Führerhaus.
 
Einen Tag lang nicht gelesen, und schon ist der Thread zugemüllt mit Diskussionen über Wirtschaftlichkeit einer Produktion, Produktion in China (Ja, ja, die bösen Chinesen, alle unfähig!) und daß doch alle Fehler (für Profibastler) schnell selbst zu beheben sind!
Ich finde es unmöglich, daß Modellbahner, welche größere /mehrere Lackschäden, defekte Laternen, schlecht montierte Schleifer, locker sitzende Motorn usw. monieren, als Nörgler bezeichnet werden und mit den Argumenten "Geiz ist geil" und "tolles Preisleistungsverhältnis" zum Schweigen gebracht werden sollen!
Wie der Hersteller seinen Preis erzielt, ist seine Sache. Der Kunde kann aber ein ordentliches Modell, welches als "Sammlerstück, kein Spielzeug" bezeichnet wird, erwarten. Es ist ein schöner Preis, ok. Aber es ist keine Lok aus der Grabbelkiste, aus einer einfachen Startpackung zum Anfüttern oder aus einer "Hobbyreihe" (oder wie man das bezeicnen will).
Die "Nichtnörgler" unter Euch können ja gerne bei jedem Modell sofort den Luftpinsel schwingen oder mit dem Pinsel herumtupfen, am Modell herumfeilen und herumbiegen. Vielleicht bekommt Ihr ja das Modell auch unlackiert und ungrundiert für einen echten Schnäppchenpreis bei Kuehn und könnt Euch daran nach Lust und Laune austoben?
Modellbahner wie ich möchten ein ordentliches Modell auspacken - und einsetzen!

Ich hatte ja oben schon geschrieben, was mir inzwischen widerfahren ist. Heute Mittag werde ich sehen, ob das Getriebe ernsthaft defekt ist oder nur der Motor locker sitzt. Ich werde mich danach bestimmt wieder hier melden, auch wenn ich Eurer Meinung nach gegebenenfalls einen Totalschaden des Getriebes "bei dem Presileistungsverhältnis" hinnehmen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
„...kein Spielzeug...“ steht nur drauf, um dafür geltende Regelungen nicht einhalten zu brauchen.
Sonst sähe die Lok aus wie ein Briodampfer und wäre eventuell batteriebetrieben.
Ob der fast immer an der gleichen Stelle auftretende Lackschaden seine Ursache in eventuell fehlender Grundierung hat, sei dahingestellt. Würde mich aber nicht wundern wenn der Dienstleister nach dem Lackieren zu früh weiter gemacht hat.
Wie bei der Kaluga ist der Drops aber für diese Serie gelutscht!
Wer jetzt meint, sich trotzdem eine 94 holen zu müssen möge damit Leben und den Mund halten denn er hatte schließlich die Möglichkeit, das Modell im Laden zu begutachten oder es zum Händler zurück zu schicken.
 
Die Bevorzugung einiger Modellbahnhersteller gegenüber anderen ist Ausdruck einer persönlichen Neigung zur Vorbildauswahl, zur Qualität, zum Preis, zur öffentlichen Darstellung der Produkte und sicherlich auch ein Geschmäckle eines jeden Einzelnen. Ein gewisses Neutralitätsprinzip täte manchmal gut, weil es erspart eine gewisse Enttäuschung über die abgelieferte kaufbare Qualität. Betrachtet man alle Hersteller durch dieselbe nicht rosagefärbte Brille stellt sich heraus, alle kochen die Suppe auch nur mit Wasser.

Der Käufer hat nur eine Qualität seines Geldes und hofft auch dafür nur eine Qualität des Modellbahnmodells zu bekommen. Wie im richtigen Leben-kaufe ich meine Modelle-da dies noch möglich ist - bei einem richtigen Händler und kann dort die Qualitätskontrolle durchführen. Die Modellbahner, die auf die Lieferung durch einen Versender angewiesen sind, sind leider bei der Kontrolle der Modelle nur auf behalten oder zurücksenden angewiesen.

Diese Entwicklung muss Mann, ob man will oder nicht akzeptieren. Fast jedes Produkt, dass der Konsument kauft, hat gewisse Probleme der Qualität. Das ist der Fluch des Haben-Wollens für kleines Geld und der globalen Realisierung bei der Herstellung.

Johannes
 
Lustiger Weise wird zwar im Fred zu den Rekowagen über die T16.1 geschrieben, jedoch will ich hier meinen Senf dazu geben. Eine Epoche II hätte mir auch mehr zugesagt, ist halt nicht nur schwarz/rot. Deshalb habe ich mir das Buch zur Baureihe bestellt. Ein Modell der Lok sollte heute bei mir eintreffen, ich hoffe der DHL Fahrer fährt vernünftig. Leider habe ich nicht den Luxus eines Modellbahngeschäftes in der Nähe welches dann auch noch TT hat, somit bin ich auf den Internethandel angewiesen. Kann mir so keine Auswahl an Modellen vorführen lassen:(.

Sicher sind 200 Euro viel Geld, aber dennoch ein Modell bei dem Einige auch einen Umbau wagen. Das Modell ist verfügbar und dann geht auch der Preis zum basteln. Da erinere ich nur an die BR43.

Ich stelle gerade fest, das in der letzten Zeit einige Öfen dazu gekommen sind. Ich werde sie aber elektrisch betreiben;).

mfg Bahn120
 
Ich habe auf der Messe in Leipzig mit ihm gesprochen. "Die Lok in Altepochen wird sehr unwahrscheinlich ..."
Ich persönlich würde mich über eine preussische Ausführung sehr freuen und sogar 2 Modelle nehmen
Na zumindest die Grundform dafür ist schon vorhanden, vielleicht findet sich auch ein pfiffiger Hersteller für eine kleine Serie "in bunt." Für alle, die nicht selbst umbauen wollen/können. Der Rest schaut beim "ehrenwerten Streifenhörnchen™" ab, wie das geht.

Poldij :)
 
BR 94 Überarbeitet1.jpg Gehäuse 94.jpg
Modell wurde von Grund auf Überarbeitet!
Rückbau des Gehäuses mit Kessel und Leitungen; Entfernung der Lackierung; Gereinigt und alle Teile wieder angebaut; Anschließend Grundierung nach Austrocknung Farbgebung; Beschriftung Decal mit Heimatnummer u. Heimat Bw. Am Fahrwerk wurden alle mitlaufenden Antriebsachsen auf NEM – Maß für TT eingestellt danach der trockene Antrieb gefettet, die Abdeckblatte mit Stromabnehmer aufgeschraubt und leichtes Nachjustieren der Stromabnehmer. Das gesamte Fahrwerk wurde farbmäßig überarbeitet. Fertsch!
 
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