• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Effiliner 1600 von Kühn-Modell

Oberlausitzer

Foriker
Beiträge
1.522
Reaktionen
924 9
Ort
Dresden
Nach langem Warten ist es nun soweit. Der Effiliner 1600 von der Firma Kühn-Modell ist derzeit auf dem Markt erhältlich. Ich habe mich zum Kauf der exklusiven Variante von David Strupp entschieden. Optisch wie technisch ist es ein sehr schönes Modell geworden. Die Fahreigenschaften sind hervorragend. Als Zubehör sind, wie von Kühn-Modell gewohnt, u.a. auch geschlossene Schürzen zum Wechseln dabei.

IMG_20230705_133556_edit_163472227085993-01-01.jpeg
IMG_20230705_132825_edit_163493238520365-01-01.jpeg
IMG_20230705_133307_edit_165629422423684.jpg
 
Die verbaute Platine schaltet das Schlußsignal richtungsabhängig. Per AUX1 und AUX2 kann man Spitzen- und Schlußsignal am jeweiligen Lokende unterdrücken.

Kann man so machen, hat aber Nachteile: Man kann kein (rudimentäres) Rangiersignal programmieren, indem man einfach an beiden Lokenden das Spitzensignal aktiviert. Man kann die Lok auch nicht einfach mit Schlußsignal an beiden Enden abstellen.

Kennt jemand die verbaute Platine (Kuehn 0002A10) und weiß, ob man diese Platine ohne größeren Aufwand abändern kann, damit AUX1 und AUX2 einfach das das jeweilige Schlußsignal direkt schalten?

Weitere Frage an die ESU-Freunde: Welches Sound-Projekt habt Ihr auf dem Decoder? S0352 für die D.753 der italienischen FNM?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann kein (rudimentäres) Rangiersignal programmieren, indem man einfach an beiden Lokenden das Spitzensignal aktiviert.
Doch, das geht mit einem Zimo-Decoder, wenn man Advanced Mapping nutzt. ;)

Rh 753.6_CD Cargo - RL.jpg

Man kann die Lok auch nicht einfach mit Schlußsignal an beiden Enden abstellen.
Im Umkehrschluss müsste somit auch das gehen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert, weil von uns nicht genutzt. :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja nee, mit F3 schaltet Deine Programmierung einfach nur das Schlußlicht in Richtung Zug ab.

Geht auch ESU problemlos:

1689078697480.png

Ich möchte aber zusätzlich beide Seiten weiß, beide Seiten rot und frage mich, ob es genügt, einzelne Drähte anders an der Platine anzulöten.
 
Lass mich sehen, ob ich Deine Zimo-Konfiguration verstehe:

Wenn F3 aktiv und die Fahrtrichtung vorwärts ist, dann werden FL_v/FA0_v vorwärts und AUX2/FA2 aktiviert.
FL_v ist dabei auf 8/31 = 26% gedimmt. Keine Dimmung für AUX2.

Das sollte auch mit Zimo-Decoder tatsächlich nur das Schlußlicht deaktivieren, also Zg 1 ohne Zg 2.

Solange die Platine nicht modifiziert ist, kann auch der Zimo-Decoder nur schalten, was von Kühn ab Werk vorgesehen ist: "Möchten Sie die Lokbeleuchtung an der Seite der Lok ausschalten, an der sich die Wagen befinden, betätigen Sie die Funktionstasten F1 oder F2 ihrer Zentrale je nach Position der Wagen. Der fahrtrichtungsabhängige Lichtwechsel der nicht abgeschaltenen Lokseite funktioniert weiterhin wie gewohnt. Es sind keine Änderungen an der Konfiguration des Decoders üblich, wenn dieser die übliche Werkseinstellung aufweist: Funktion F1 schaltet Aux1 und Funktion F2 schaltet Aux2. Helligkeitssteurungen (Dimmfunktionen ) an den Ausgängen müssen deaktiviert sein."

Ich denke, wir reden aneinander vorbei:

Beim Rangiersignal Fz 1 leuchtet gleichzeitig vorne und hinten ein weißes Licht in Höhe der Puffer. Alternativ ist vorne und hinten das Dreilichtspitzensignal erlaubt. Deine Konfiguration deaktiviert nur das Schlußsignal Zg 2.
 
Nein, du verstehst es nicht!
F0 = Front+Schlusslicht
F1 = Fst1 dunkel
F2 = Fst2 dunkel
F3 = Rangierlicht (Frontlicht beidseitig)
F4 = Fernlicht

DAS ist keine Theorie, sondern Praxis für N18-Platinen von Kuehn OHNE iwas daran herumzulöten! 😉

Für den Umbau der N18-Platine gab es im Wiki iwo mal eine Anleitung... die aber einer Entkernung gleich kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich verstehe beim Blick auf Deinen Screenshot, sowie Anleitung und Schaltplan von Kühns Next18-Platine einfach nicht, warum F3 auf der unveränderten Next18-Platine beidseitig das Spitzensignal aktiviert, ohne das Schlußlicht zu aktivieren. Kannst Du mir kurz auf die Sprünge helfen? Welche Decoder-Ausgänge sind bei funktionierender Konfiguration aktiv, wenn Du F3 aktivierst?
 
Na es ist so programmiert, dass F3 gleichzeitig F0v und F0r einschaltet und ebenfalls FA1 und FA2 einschaltet, was bei der Kühnplatine das Ausschalten von FA1/2 bedeutet = dunkel.
Ich meine Tillig hat es auch so verquer auf seinen Murx Platinen.
 
Ja @Ralf_2, denke ich dran. Nur können Kühns Platine und die zugehörigen Lichtleiter das alles nicht im Ansatz darstellen. Ist aber halbwegs okay, wenn man sich vorstellt, dass diese Lok im grenzüberschreitenden Güterverkehr hier in Deutschland unterwegs ist.

@tokaalex, @Warcry2000, ich denke, ich verstehe jetzt, warum die Platine im Effiliner nicht wie erwartet funktioniert. Kühns Platine erlaubt es, die LED direkt auf der Platine unterzubringen (D1 bis D6), oder auf externen Platinen. Wenn die LED auf der Platine untergebracht sind, sorgen D19 und D20 dafür, dass das gleichzeitige Aktivieren der Ausgänge FL/F0_v und RL/F0_r die roten LEDs D3 und D6 überbrückt. Ein rudimentäres Rangiersignal wird angezeigt. Im Effiliner sind die D1, D3, D4 und D6 aber nicht bestückt und die LED auf einer externen Platine untergebracht. Doch während die LED auf der Platine den Luxus separater Anoden-Leiter haben, teilen sich die LED auf der externen Platine sich die Anoden-Leitung für D1 bzw. D4. Damit funktioniert der Überbrückungstrick nicht mehr und die roten LED bleiben aktiv.

Der Effiliner hat somit ab Werk schlicht und ergreifend kein Rangiersignal. Schade.

Was mir ausserdem aufgefallen ist: Wahrscheinlich muss man R12 und R13 entfernen, wenn man gleichzeitig Sound und AUX3/AUX4 nutzen will, denn die Lautsprecherleitungen sind mit dem Transistor der Verstärkerschaltung für AUX3/AUX4. Wahrscheinlich, damit man auch AUX5/AUX6 nutzen könnte, wenn man keinen Sound nutzt.
 
Kannst Du mir kurz auf die Sprünge helfen?
Du hattest ja selbst in #11 darauf hingewiesen, dass die N18 von Kuehn (wie leider schon immer) mit FA1 (Aux1) = Fst1 und FA2 (Aux2) = Fst2 dunkell schaltet, also bin ich da nicht explizit nochmal darauf eingegangen und hatte es als bekannt vorausgesetzt.
Mit F3 wird somit vorn und hinten das Front-/Schlusslicht eingeschaltet und je nach Fahrtrichtung dann gleichzeitig die andere/gegenüberliegende "rote" Seite wieder dunkel geschaltet. ;)

Wie @TTfranzl schon geschrieben hat, ist bei einigen N18-Platinen von Tillig (z. B. neuere BR 110) auch solch ein Käse hardwareseitig ab Werk vorhanden, allerdings schaltet bei meinen beiden Tilligschen mit dieser N18 das rote Schlusslicht automatisch ab (oder ich sehe es zumindest nicht mehr), wenn beide Front-/Schlusslichter gleichzeitig aktiviert werden. Allerdings muss bei Tillig-N18 die FA1/2 extra aktiviert werden, bei Kuehn nicht.

BR 110_Tillig - RL-.jpg

BR 110_Tillig - RL.jpg


Moin,
Habt ihr dran gedacht, daß die Tschechen sehr spezielle „Signale am Fahrzeug“ haben?...

Grüße Ralf
Ununterbrochen, aber ohne an den Platinen egal welcher Hersteller daran herumzulöten, sind solche Lichtschaltungen leider fast unmöglich umzusetzen. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ununterbrochen, aber ohne an den Platinen egal welcher Hersteller daran herumzulöten, sind solche Lichtschaltungen leider fast unmöglich umzusetzen. :confused:
Rumlöten reicht da nicht aus, da keine der Standardschnittstellen auch nur im Ansatz ausreichend Ausgänge bereitstellt, um was anderes als DB vereinfacht in Ep6 darzustellen. Da bräuchte man komplett eigene Platinen mit SUSI-Modul und z.T. auch neue Lichtleiter.
 
Zurück
Oben