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Kleine Anlage von Bigfoot

Wie sagt man, finde die Stecknadel im Heuhaufen, aber ohne bunten Kopf.

Da könnte ich ein Buch darüber schreiben - wie das im Leben so ablief!

MfG Bandi 60 + 3 !
 
Ok, dann jetzt wieder bitterernst!

Der Bau der zweiten Wendel steht an! Für die erste habe ich 4mm Sperrholz verwendet, welches ich auf Arbeit abgestaubt habe und welches mir robust genug und geeignet erschien, dass ist aber inzwischen komplett aufgebraucht und Nachschub wird es auf diesem Weg keinen mehr geben.
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Um welches Holz es sich gehandelt hat, ist mir bis heute nicht ganz klar. Also muss was neues her. Kiefernsperrholz habe ich früher schon mal getestet, es erscheint mir eher ungeeignet, da es sich schlecht verarbeiten lässt.
Beim durchforsten des Hornbach Angebotes viel mir heute Buchensperrholz ins Auge. Ich habe noch keines verarbeitet, könnte mir aber vorstellen, dass es ein robustes Material ist.
Was habt ihr für Material verwendet?
Die Bauart der Wendel möchte ich hier nicht zur Diskussion stellen, weil ich sie genauso ausführen werde, wie die erste.
 
Ich habe Buche genommen. Es ist das Stabilste. 10 mm Stärke wären angebracht. Dann verziehst es sich auch nicht so bzw. hängt nicht mit der Zeit durch.

Lüdi
 
Ich werde mir das Buchensperrholz mal ansehen. Da ich das Sperrholz überlappend verleime, sind 4mm ausreichend. Effektiv ergibt das eine Stärke von 8mm. Aber darum ging es mir ja nicht.
 
Was habt ihr für Material verwendet?
Da ich in Spantenbauweise baue und die Segmente für eine eventuelle Demontage/Transport um 90° gedreht werden müssten, sind die Ebene -2 (Schattenbahnhof) und Ebene 0 (Hauptebene) aus 12mm Pappelsperrholz und alle Wendeln und Zwischenebenen aus 8mm Pappelsperrholz. Wobei ich die 12mm Platten von einem Zuschnittservice habe und die Qualität super ist. Die 8mm Platten wurden bei Hornbach bestellt und waren grauselig (verzogen und rausblöckelnde Äste).
 
Ich habe für >meine zuletzt gebaute Wendel< (gleiche Bauart, also doppelt verleimte Trapeze aber mit Erweiterung zum Oval) 4mm-Buchensperrholz verwendet. Falls es leicht (!!!) verzogen sein sollte, dann kannst du das beim Verleimen entsprechend ausgleichen, indem beide Seiten mit "Bauch" nach außen verleimst. Durch die unheimliche Stabilität der relativ dicht montierten Gewindestangen, verzieht sich hier später gar nix :D


Mein >erste Wendel dieser Bauart< , ausgeführt aber als klassisches Sechseck, besteht dagegen aus hochwertigen Hartfaserplatten. Die kamen, gleich nach meinen Maßen zugeschnitten, fertig vom Tischler. Auch hier hat sich über die vielen Jahre nichts verzogen.

p.s. war selbst erschrocken, dass die "vielen Jahre" mittlerweils fast schon zehn an der Zahl sind o_O
 
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Der Vorteil einer relativ grossen, im Bau befindlichen Anlage, ist das man sein Aufgabengebiet auch schnell mal verlegen kann. Da ich den Baubeginn der Wendel erstmal verschieben musste, geht's mit der Gestaltung der nordöstlichen Bahnhofseinfahrt weiter.
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Aktuell schottere und verroste ich mal wieder die Gleise.
 
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Die Baeseler DKW verbindet den Bahnhof mit der freien Strecke und dem künftigen Bahnbetriebswerk. Gestern und heute habe ich an der Gleissperre und den zugehörigen Seilkanälen gewerkelt. Noch ist das ganze nicht komplett, ich erhebe auch nicht wirklich einen Anspruch auf Vorbildgerechtigkeit, trotzdem gefällt mir selbst der Gesamteindruck.
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Etwas was ich bei der Anlagenplanung komplett außer acht gelassen habe ist der Umstand, dass mir der Blick entlang der Gleise sehr gefällt, leider ist dieser im gesamten Bereich des Bahnhofes nicht möglich. Ein Punkt der gemachten Planungsfehler, die wahrscheinlich jeder so insgeheim für sich führt.

Die Gleisbaubrigade nähert sich der Unter- bzw. Überführung. Ich weiß noch nicht genau wie ich den Gleiskörper um die Weiche und das Gleisumfeld hier gestalten werde. Einfach einschottern und drumherum begrünen fällt ja wohl aus. Vielleicht eine Sandfläche und die Gleise einschottern? Oder die Gleise und das Umfeld mit Blech und Beton verkleiden? Für Vorschläge bin ich offen.
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Moin Großfuss

Wie wäre es damit:

Den Träger der Unterführung ziemlich parallel mit der IBW verbauen, die Stützwand aber so stehen lassen.
Lockert das Bild auf, Du kannst reines Überführungsbauwerk nachbilden und brauchst dann keine Begrünung.

Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk
 
Gleise und Unterführung sind fest verbaut. Abreissen wollte ich da eigentlich nichts mehr. Um die Spitze Ecke der Unterführung aufzulockern, bzw. interessanter zu gestalten, wollte ich da einen Steg als Dienstweg gestalten. Irgend eine schmale Stahlkonstruktion.
Bei der Frage zur Gestaltung ging es mir in erster Linie um die Ausführung der Weiche auf der Brücke. Um die darunter liegende Konstruktion vor Erschütterungen zu schützen, könnte ich mir schon vorstellen, das die Gleise in einem Schotterbett liegen.
 
Um die Spitze Ecke der Unterführung aufzulockern, bzw. interessanter zu gestalten, wollte ich ...

Hallo Bigfoot! Bei meiner Arbeit in Österreich als Nebenfahrtleiter habe ich an 2 Brücken mit ähnlicher Situation wie bei dir, ein kleine Hütte (kleiner Ziegelsteinbau) gesehen. Dort war oft ein ein wenig Arbeitsmaterial,wahrscheinlich zur Wartung der Brücke und bei einer Hütte ein Telefon mit Verbindung zur Fahrdienstleitung.
Also könntest du deinen Weg mit einem kleinen Ziegelsteinbau erweitern. Die Hütten waren meist nur so um die 1,5 * 1,5 Meter groß.
 
Die Überführung, die eigentlich eine getarnte Tunneleinfahrt ist, befindet sich direkt im Bahnhofsbereich. Rangierer und Bahnhofspersonal müssen da sicher öfter drüber. Ob da auch Material zur Wartung der Brücke selbst gelagert werden müsste, weiss ich nicht so recht. Ein Telefon zum Fahrdienstleiter oder Weichenwärter könnte ich mir aber schon vorstellen.
Auf der Brücke selbst dachte ich an einen schmalen Streifen Betonplatten als Gehweg hinter dem Stahlträger. Dann einen Blechstreifen zur Abdeckung einer Regenwasserablaufrinne und dann Betonplatten mit Gefälle von den Schwellen zur Regenrinne. Die Gleise selbst liegen in einem schmalen Schotterbett. Über die Spitze Ecke folgt dann später eine Rampe als Dienstweg. Abgesichert wird das ganze mittels Geländer.
 
Die Brücke wurde so garantiert nicht wegen einer Hütte gebaut, welche auch locker außerhalb des Brückenbereiches Platz gefunden hätte.

Ich würde eher ein weiteres Gleis auf die Brücke legen und es überwuchern lassen, dann wurde die Brücke für die alte Gleisführung errichtet und für die neue Gleisführung nicht geändert, da sie noch gut in Schuss war. Damit wäre dann die Situation geklärt.

Kleiner Hinweis - für diese Brücke ist eine Blechträgerbrücke eigentlich ungeeignet, da auf diesen die Gleise meist auf Brückenbalken (andere Form der Schwellen) direkt aufliegen und man durch den Brückenrost nach unten durchschauen kann. In solchen Fällen lieber aus Holz eine Stahlbetonbrücke formen.
 
In meinem Fall ist der Stahlträger eher eine Blende. Er könnte der eigentlichen Konstruktion vorgebaut sein, um diverse Leitungen zu tragen.
Momentan kann ich mich mit Beton an der Stelle aber noch nicht so recht anfreunden. Es handelt sich eigentlich auch nicht um eine Brücke, sondern eher um eine Über- bzw. Unterführung, die theoretisch vielleicht hundert Meter breit sein könnte. Ähnlich wie es in Kamenz der Fall ist, da bemerkt man beim drüber fahren gar nicht, das sich eine Bahnstrecke unter einem befindet.
Das die Gleise hier mal anders lagen ist auch mein Gedanke zu der Konstruktion. Allerdings muss deshalb nicht zwingend ein unbenutztes Gleis noch da liegen, der Umbau des Bahnhofes kann ja auch 25 Jahre oder mehr zurück liegen. Dann können alte Spuren längst getilgt sein.
 
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Eine Rohr- bzw. Leitungsbrücke wäre dann meist solo und nicht direkt dran, somit kann es sich bei dem Blechträger nur um die Brücke handeln.
Ich würde das an Deiner Stelle jetzt auch so lassen (obwohl Dirks Vorschlag mit dem schrägen Träger für mich am besten ist), es wird den wenigsten Leuten auffallen, dass der Blechträger unpassend ist. Ich bin da leider durch Ausbildung und Arbeit fachlich zu sehr vorbelastet.

Bezüglich des alten Gleises - prinzipiell hast Du Recht, aber für Dich und vor allem für Gäste würde ich es trotzdem darstellen, somit werden alle Fragen gleich beantwortet. Ich sehe sowas nicht gerade selten, bei kleineren Umbaumaßnahmen bleibt meist das alte Gleis liegen - und die Reste finde ich oft.
 
Ich würde auch einen parallel zum Gleis verlaufende Abschluss bevorzugen,aber wenn es nicht mehr zu ändern ist würde ich,wie schon geschrieben,ein stillgelegtes o.abgebautes Gleis darstellen.Denn solche Bauten wurden wegen der Herstellungskosten nicht unnötig zu gross gebaut.
 
Letztlich ist die Konstruktion der Topografie geschuldet, eine andere bauliche Umsetzung wäre wahrscheinlich nicht möglich gewesen bzw. noch aufwendiger gewesen. Ich verweise hier gerne nochmal auf den Kamenzer Stadttunnel.
Ein grösserer Umbau des Bahnhofes ist aber trotzdem durchaus plausibel, hat doch eventuell die alte Gleisanlage den gestiegenen Anforderungen irgendwann nicht mehr genügt. Die ohnehin baulich aufwendige Überführung wurde dabei den neuen Anforderungen angepasst.
Gleisreste auf der Brücke würden mich vor das Problem stellen, deren frühere Einbindung in das jetzige Gleisnetz erklären zu müssen. Das kann ich nicht plausibel machen. Bei einem grossen Umbau wären keine 10 Meter Gleis zurück geblieben.
Was ich dagegen plausibel finde, ist ein Lagerplatz für Schwellen, Schienenreste und anderen Kram, der vielleicht mal wieder benötigt wird. Ist der Platz damit doch nicht komplett nutzlos geworden.
Der Schotter wäre auf der Brücke sicher zurück geblieben und wäre auch nach Jahren mehr oder weniger erkennbar. Ausserdem könnte mit herausgerissenen Holzschwellen ein Dienstweg entlang des Gleises hergestellt worden sein. Alt und nicht ganz so alt hier zu vermischen wird sicher interessant.
 
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Jetzt nicht so der grosse Fortschritt. Ich dachte nur, nach dem vielen Text, mal ein Bild dazu.
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Ich hab mal angefangen, die Brücke etwas zu gestalten. Man erkennt noch die Teilweise erhaltenen Betonplatten, die Teil der alten Trasse sind. Das ganze wird dann mit Schotter und Sand aufgefüllt und noch etwas "bewittert". ;)
 
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