• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

@Je_Lo
Die Erhöhung der Stellkraft durch den Hebel ist hier nebensächlich, es steht ja die Anpassung des Verstellwegs an die Gegebenheiten der Weiche im Vordergrund. Die Untersetzung hat noch den Vorteil, daß die vom Federdraht herrührenden Rückstellkräfte verringert werden und der Antrieb nicht aus der Endstellung gedrückt wird.
@ralf_2
In den alten Zeiten haben wir 15..20 gleich aussehende Holzhebel gebaut und hatten Spaß dabei. Unter 'Leonhardshafen' sitzen auch 10 davon, einer wie der andere. Aber so etwas selbst zu bauen ist heute nicht mehr zeitgemäß :)
Um das abzuschließen, erinnere ich an die letzten Worte von Ampère: " Macht doch Watt Ihr Volt "
In diesem Sinne H.
 
@ Stardampf
Meinst Du wirklich, er liest mit 54 noch die BRAVO :wiejetzt:
Keine Ahnung, ein dummer Spruch holt halt den anderen und unter Männern nimmt man das im allgemeinen auch nicht übel :happy: , Frauen sind da oft sensibler.

Warum benötigt man zum Schalten einer normalen EW1 oder DKW die doppelte Stellkraft? Die schalten doch fast durch starke Zugluft. Der Conradantrieb scheint mir dafür schon fast zu stark ... Nur mechanisch ist es so, dass die Antriebe, die Conrad mir geliefert hat, ab einem bestimmten Punkt in die Endstellung schnappen und dort leicht einrasten. Mit 16V AC betrieben schalten die genau so schnell, wie normale Magnetantriebe.
Der Conradantrieb erzeugt bei mir ein negatives Gefühl, er ist ein 'Hau ruck'-Ding, das meine Ansprüche an einen motorischen Antrieb (leise, langsam, kraftvoll) nicht erfüllt, er schaltet und klingt wie ein Magnetantrieb. Der rastet auch nicht ein, der schlägt nur hart (ans Gehäuse) an und federt dann eventuell ein Stück zurück. Ähnlich die älteren Versionen von Hoffmann. Die Dinger fliegen alle 'raus und werden bei uns durch Servos ersetzt. Das sieht richtig gut aus, wenn eine Weiche zum Umstellen zwei Sekunden benötigt und mit den Decodern von Holgi sind die sehr komfortabel zu justieren.
 
@ Stardampf

Ich hoffe, ich bin kein Sensibelchen. Wenn Frau in einem „Männerberuf“ arbeitet, muss sie einiges wegstecken können. Z.B. auch Fragen wie „Wollen Sie das wirklich selbst anklemmen? So richtig mit dem Schraubenzieher?“ (ein Schlosser auf einer Baustelle).

Deine Beschreibung des Conradantriebes trifft es, glaube ich, besser. Für den sichtbaren Teil denke ich auch über Servos nach.
 
Hallo Jenny_Lo,

ich habe gerade mal einen Blick in deine Galerie geworfen, bitte mach fleißig Fotos, denn es ist spannend, bei der Entstehung einer Anlage zuzusehen, besonders wenn man wie in diesem Thread auch noch die passenden Hintergundinfos dazu bekommt. Könntest du aber bitte die Hochformatbilder auch im Hochformat einstellen?! Das wär neTT :).
 
Hallo Basti,

natürlich mache ich immer wieder Fotos und stelle sie in die Galerie. Die Bilder habe ich so gedreht, wie sie für mich am aussagekräftigsten sind. Es ist immer etwas blöd, etwas langes, schmales zu fotografieren.
 
Verlink doch dein Galerieverzeichnis gleich in deinem Avatar oder der Signatur, dann kann man die Bilder schneller finden.
 
Relais

Hallo Jenny,

auf Bild "009" sind oben in der Mitte zwei Relais von BTTB zu sehen. Ich hatte mit diesen nie so richtig Erfolg gehabt und sie dann durch neuzeitliche bistabile, steckbare Relais vom großen C ersetzt. Ich war mit der Zuverlässigkeit der Schaltung und den Kontaktwiderständen nicht zufrieden. Die neuen Relais baue ich auf Lochrasterkarten und mit IC-Fassungen auf, erleichtert Austausch und Fehlersuche ungemein.

Gruß MECler

P.S. Kannst Du mir mal noch was zu den Klemmen auf dem genannten Bild verraten? Was sind das für Typen? Mir sagen die nix. Da diese sehr kompakt ausschauen, könnte ich die vielleicht in meinem Club auch verwenden (da habe ich an manchen Stellen Platzprobleme). Danke.
 
Hallo MECler,

die alten Relais haben mit der neuen Anlage nichts zu tun. Ich hatte auf der Platte vor 20 Jahren schon mal eine TT – Bahn aufgebaut. Da die Relais nicht stören, habe ich sie als „historische Relikte“ an ihrem Platz gelassen.

Die Klemmen sind von Phönix. Die Grauen sind STS 2,5-TWIN mit jeweils 3 Anschlüssen. Das sind die Potentialverteiler für die „-„ der 12V DC und die „0V“ der 16V AC. Das rote sind Steckbrücken. Die schwarzen Klemmen sind ST 4-HESI (5x20). Sie sind mit Feinsicherungen bestückt und sichern die „+“ 12V DC und die 16V AC ab. Beides sind Zugfederklemmen.
 
Deshalb hatte ich es dir ja schon vorgemacht ;). Einfach den Beitrag #161 zitieren und das was sich um "Meine Galerie" gruppiert kopieren und bei dir in die Signatur einfügen.
 
Hallo,

ich hatte versprochen, über den Fortgang der Arbeiten an der Anlage zu berichten. Allerdings habe ich eine Sommerpause eingelegt und erst im November wieder angefangen.

Seit dem habe ich meine Zeit hauptsächlich mit dem Löten von Elektronikbaugruppen und der Programmierung der Selben verbracht. Also gab es relativ wenig zu berichten. Mittlerweile sind die Baugruppen für den Handbetrieb ins Pult eingebaut und ich kann den Schattenbahnhof entsprechend steuern. Ich habe in meiner Galerie ein paar neue Bilder dazu eingestellt.

Zusätzlich habe ich noch mit Gleisbelegtmeldern und Zugeinwirkungen experimentiert. Ursprünglich wollte ich ja Alles mit Lichtschranken machen. Davon bin ich abgekommen. Die Teile funktionieren zwar recht gut, aber der Einbauaufwand ist nicht ebengering und ich bekomme Platzprobleme.

Für die GBM nehme ich jetzt eine klassische Widerstandsfühlerschaltung, die ich etwas angepasst habe. Für die Zugeinwirkung kommen Hall-Sensoren zum Einsatz. Die sind billig und schalten zuverlässig. Ich hatte ja erst Probleme, die erforderlichen Magnete an den Loks zu befestigen. Jetzt habe ich aber eine einfache Lösung gefunden. Ich habe mir Magnete besorgt, die nur 2 x 2 x 1 mm groß sind. Diese kommen einfach an die unteren Verschlussschrauben der Loks. Funktioniert prima.
 
@ Stardampf

Ich benötige für meine Automatik ziemlich genaue Schaltpunkte. Wenn ich die ZE mit der GBM-Elektronik realisiere, muss ich dafür lauter kleine Trennabschnitte machen. Das ist in Sachen Gleisbau nicht der Hit. Dazu kommt, dass die Schaltung relativ aufwendig und teuer wäre. Der Hall-Sensor kostet bei Reichelt aktuell 0,61 €. Anschluss und Einbau sind extrem einfach. Drei Drähte an die Anschlüsse löten; Schrumpfschlauch darüber; mit Heißkleber ins Gleis einkleben und das Ganze verdrahten (+12V, GMD, Signal). Fertig. Einfacher geht es fast nicht.

Es gibt auch noch einen schönen Nebeneffekt. Selbst bei voller Fahrt der Lok erkennt der Sensor 2 Magnete, die mit 15…20 mm Abstand an der Lok angebracht sind als einzelne Signale. Damit kann ich über die Anzahl der Magnete an der Lok eine (primitive) Lok- bzw. Zugerkennung machen. Die ist zwar eigentlich nicht geplant, aber es könnte sein, dass ich meine Automatik für die einzelnen Lok-BR optimieren muss. Das ist dann einfach über die Zahl der Magnete und die Software möglich. Ohne weiteren Hardwareaufwand.
 
Entkuppler mit Servo

So, jetzt gibt es endlich wieder etwas zu berichten.

Mittlerweile sind die Gleise im Schattenbahnhof befestigt und ich konnte mich dem Thema Entkuppler widmen. Die Teile von Conrad sind mir zu teuer. Außerdem stört mich, dass sie die Kupplung sozusagen aufschlagen. Und wie lassen die sich eigentlich justieren? Aus diesen Überlegungen heraus habe ich auch die Variante verworfen, die Entkuppler mit den Spulen ausgedienter BTTB-Weicheantriebe zu bauen.
Im www (nur wo?) habe ich dann eine Variante mit einem Servo gesehen. Diese habe ich etwas abgewandelt und das Ergebnis ist auf den Fotos zu sehen. Der Prototyp ist zwar noch etwas krumm und schief, aber nach einigen Änderungen funktioniert er jetzt prächtig. Und billig ist diese Lösung auch.
 

Anhänge

  • Foto-0010.jpg
    Foto-0010.jpg
    188,3 KB · Aufrufe: 402
  • Foto-0012.jpg
    Foto-0012.jpg
    143,1 KB · Aufrufe: 391
  • Foto-0015.jpg
    Foto-0015.jpg
    197,5 KB · Aufrufe: 442
  • Foto-0016.jpg
    Foto-0016.jpg
    169,4 KB · Aufrufe: 476
  • Foto-0017.jpg
    Foto-0017.jpg
    97,8 KB · Aufrufe: 453
Danke Bastl,

das ist ja ein Prototyp, um die Funktion zu testen. Natürlich lassen sich verschiedene Materialien verwenden. Ich habe mich bei der Platte für Aluminium entschieden, weil es stabil ist und sich leicht bearbeiten lässt. Außerdem habe ich es billig im Baumarkt erstanden. Meine Entkuppler liegen alle im Schattenbahnhof, so dass ich sie nicht unbedingt tarnen muss. Aber natürlich kann man da einen Übergang imitieren.
 
Hab ich das also doch richtig verstanden und die liegen im Schaba. Dann brauchste wirklich keine Tarnung.
Schöne Umsetzung! :zustimm:
 
@ Hammy

Das war auch erst so. Allerdings ist die Platte 2 mm stark und dann wird es knapp mit den Magneten unter den Loks. Diese hängen einfach auf den Verschlussschrauben und ragen deshalb sehr weit nach unten. Bisher habe ich mich noch nicht getraut, an meinen schönen neuen Loks herumzubohren um die Magnete zu versenken. Im Schattenbahnhof geht’s ja auch so.
 
Zurück
Oben