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Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

Gute Frage.

Warum sind im Nebenbahnhof 3 Bahnsteigkanten ? Reichen nicht 2?
Vorschlag: Die linke entfällt, eine zusätzliche Weiche oben und eine Ladestraße +/- KSR integriert.
Weil er schon fertig ist.
Mir persönlich würde ja eine Bahnsteigkante genügen, da in einem Endbahnhof einer Strecke Zugkreuzungen wohl eher nicht stattfinden werden.

Was mich stört:

Der Schattenbahnhof ist zu mickrig.
Mit drei Hauptbahnzügen jer Richtung dürfte sich spätestens nach einer Viertelstunde Zuschauens Langeweile einstellen...

Die Nebenbahn hat kein Gegenstück.
Es fehlt unter Tage eine Abstell- und Wendemöglichkeit für die dort verkehrenden Züge. Da auch kein Bahnhof vorhanden ist, kommt, was einmal von 'oben' kam, nie wieder dort hin.
Es sei denn geschoben, aber auch dann nur mit Fahren auf dem falschen Gleis.
 
Wie gesagt, wird die linke „Bahnsteigkante“ eine Ladestraße. Demzufolge kommt das kleine Empfangsgebäude nach rechts. Die Bahnsteige werden auch nicht pompös. Es wird lediglich Kiesaufschüttungen mit Kanten aus Schienenprofilen und alten Schwellen geben.

Zum Schattenbahnhof. Die Gleise haben eine nutzbare Länge zwischen 1000 mm und 1400 mm. Die Züge sollen max. 1000 mm lang sein. Letzteres ist mir wichtig, weil ich vermeiden will, dass im Blocksystem der hintere Lokführer die Rücklichter des Vordermanns sieht. Die Proportionen sollen einigermaßen stimmen. Zu meinem Fuhrpark gehören sogar viele kurze Triebwagen. Diese werden auch weiterhin angeschafft, da ich dafür eine Vorliebe habe. Von diesen Treibwagen passen locker 2 auf ein Gleis im Schattenbahnhof. Selbst ohne diese Doppelbelegung können, die 4 Blöcke der Hauptstrecke mitgerechnet, 9 Züge fahren. Dazu kommt dann noch die Nebenbahn. Dort fahren hauptsächlich Triebwagen und Wendezüge. Übrigens nicht auf dem falschen Gleis. Die linke Ausfahrt des Schattenbahnhofs gestattet einen Gleiswechsel. Evtl. sehe ich den rechts auch noch vor, um die Gleise im Schattenbahnhof freier nutzen zu können. Platz ist ja.

Für Abwechslung auf der Stecke sorgt der TrainController. Dadurch, dass die Triebwagen und Wendezüge nicht immer in die gleiche Richtung starten müssen, wird es bestimmt nicht langweilig.

Zusätzlich gibt es ja dann auch noch den Werksanschluss. Der gefällt mir allerdings so noch nicht richtig. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
 
Guten Abend,

Der gefällt mir allerdings so noch nicht richtig. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?

Wird der Werksanschluss vom Nebenbahn-Bahnhof oder vom Schattenbahnhof aus bedient?

Ist es vielleicht eine Idee, eine Art "Ausziehgleis" oder "Übergabegleis" nach rechts oben (und über die Nebenbahn) anzusiedeln, von dem dann das Gewerbe linkerhand von der Werklok bedient wird?

Welches Gewerbe ist in Planung?

Dhyani
 
Soweit ich weis, ja.
Da stand dann "Auf Reichsbahngleisen zugelassen" oder so am Fahrzeug.
 
Guten Abend,

Dann geht das so, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Wagen werden im Nebenbahnhof abgeholt.

Der Endbahnhof dient damit als Übergabestelle. Damit wird das Güteraufkommen des Werksanschlusses begrenzt, da es im Endbahnhof an Abstellmöglichkeiten mangelt. Ein Ausweg könnte sein, eine entsprechende Abstellgruppe im Werksanschluss zu installieren.

Eventuell ist folgende (fixe) Idee ausbaufähig: Der Nebenbahnabzweig wird weiter nach links versetzt. Vom Nebenbahngleis (in Richtung Hauptbahn) aus führt eine Weiche auf das Werksgelände. Zunächst kommt eine Schutzweiche, um Rangierverbände im Werksgelände einschließen zu können. Nach links folgt eine Abstellgruppe, bestehend aus zwei oder drei Gleisen, davon ein Umfahrgleis. Nach rechts und oberhalb des Nebenbahngleises befinden sich dann die eigentlichen Ladegleise des Gewerbes. Die heimatliche Hütte der Werklok kann sich sowohl in der Nähe der Abstellgruppe als auch in der Nähe der Ladegleise befinden.

Bzgl. der Ladegleise ist festzulegen, welche Güter angeliefert und welche abgeholt werden sollen. Nach diesen Bedürfnissen richtet sich dann Art, Anzahl und Lage der Ladegleise.

Dhyani
 
Zu groß soll der Werksanschluss nicht werden.

Im Nebenbahnhof soll ein Güterzug ankommen und die Wagen aufgeteilt werden. Ein kleiner Teil bleibt im Nebenbahnhof. Die anderen werden von einer V23 dort abgeholt und zum Werk gefahren. Die Anzahl der Wagen ist also begrenzt.

Das Werk wird eine Maschinenfabrik mit Gießerei. Es müssen also Koks usw. zur Gießerei und Halbzeuge für den Maschinenbau angeliefert werden. Abgefahren werden demzufolge Maschinen und "Abfälle".

Dazu müssten 2 Ladegleise reichen. Und es muss die Möglichkeit geben, die Lok umzusetzen. Irgendwie wird mir das aber alles zu langgezogen. Die zu bewegende Wagengruppe soll so ca. 500 mm lang werden. Aber irgendwie bekomme ich, trotz Platz, keine vernünftige, kompakte Gleisführung hin. Ich muss wohl mal die Nase in die Literatur stecken.
 
Guten Abend,

Zu groß soll der Werksanschluss nicht werden.

...

Das Werk wird eine Maschinenfabrik mit Gießerei.

Gießerei. Hmm.

Ganz am Anfang steht natürlich die Frage, wie vorbildnah das Ganze wirken soll.

Eine Annahme: Die Maschinenfabrik stellt Motoren oder Motorenteile her. Nehmen wir ... sagen wir mal ... ein Zylinderkurbelgehäuse für einen Motor.
Um ein Zylinderkurbelgehäuse zu giessen, sind zum Beispiel Ferrite (Stahlschrott, Roheisen, Ferrosilizium), Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Schwefel, Chrom, Kupfer, Nickel, Magnesium und Aufkohlunsmittel wie zum Beispiel Wasserstoff, Stickstoff, Methan, Propan, Azetylen, Kohlenmonoxid, Petrolkoks oder Graphit und zudem Zusatzstoffe wie Kalk, Koks, Quarz und Schotter notwendig.

Das gegossene Gehäuse muss anschliessend mit einem Korrosionsschutz versehen werden. Hier können von Gasen über Legierungen bis hin zu Fetten und Wachsen zahlreiche Materialien zum Einsatz kommen.

All diese Stoffe (und auch solche, die gar nicht erwähnt wurden) sind in ausreichender Menge anzuliefern und vorzuhalten. Manche Materialien benötigen spezielle Transportmittel wie zum Beispiel Fette, Quarze, Gase oder Kalk. Da zudem eine Gießerei aus Effizienzgründen rund um die Uhr betrieben werden sollte, ist ein "geringes" Güteraufkommen und überschaubare Anzahl von Ladestellen zumindest diskussionswürdig.

Persönlich würde ich auf die Gießerei verzichten und mich rein auf die Maschinenfabrik konzentrieren, die aus geliefertem Halbzeug ein Produkt (oder eine begrenzte Produktpalette) fertigt. Das ist überschaubarer und auch besser an verschiedene Betriebssituationen anpassbar.

Dhyani
 
Vom Produktionsprofil habe ich eine bestimmte Fabrik im Sinn. Gegossen werden Getriebegehäuse u.ä. aus Grauguss. Hergestellt Spezialgetribe. Z.b. Nachschaltgetriebe für die V60.

Ich möchte es aber nicht zu kompliziert machen
 
So. Jetzt bin ich langsam da, wo ich hin will. Die Fabrikanschluss sollte so recht gut funktionieren. Ich kann die Lok umsetzen, die Gleise links bedienen die Verladung der Kisten ect. und die Bedürfnisse der Gießerei. Ich habe ein Ziehgleis zum Rangieren, und die Werkslok hat eine Unterkunft. Zusätzlich können am oberen der beiden parallelen Gleise noch Rohmaterialien wie Stahlstangen usw. entladen werden.

Ergeben sich nur noch 2 Fragen.

Ist der Kö-Schuppen von Busch groß genug für eine V15?

Wie muss ich die Anschlussstelle mit Signalen ausstatten? Waren bei der DR Ende der 60er / Anfang der 70er an solchen Strecken schon Lichtsignale anzutreffen und gibt es ein Signalbild ähnlich dem Rechtsabbiegerpfeil im Straßenverkehr?
 

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Kö schuppen Busch

Hallo,Jenny,

ja meine Piko V15 und auch die 102.1 passen da rein..

Mario Lippmann (ehemals Bäßler..)
 
Mal eine Frage zum Hl-Signalsystem.

Ich versuche mir gerade die benötigten Signalbilder zusammen zu stellen, um den Abzweig mit Lichtsignalen auszustatten. Dabei ist mir aber etwas Grundsätzliches unklar.

Was ist unter Höchstgeschwindigkeit zu verstehen? Die allgemein im Streckennetz der DR zulässige Höchstgeschwindigkeit oder die für die Strecke gültige Höchstgeschwindigkeit?

Konkret möchte ich für meine Strecke 100km/h als Höchstgeschwindigkeit festlegen. Im ersten Fall müsste ich bei freier Fahrt Hl5 zeigen. Im zweiten Fall Hl1.
 
Also bezieht sich der Begriff Höchstgeschwindigkeit auf die allgemein im Streckennetz der DR gültige Höchstgeschwindigkeit und auf einer Strecke, die auf 100km/h begrenzt ist, wird nie Hl1 gezeigt?
 
Entscheidend ist, was im Fahrplan steht. Da du für die Strecke 100 km/h festlegst, dürfte auch in allen (virtuellen) Fahrplänen nicht mehr als 100 km/h stehen.

Damit kannst du auch Hl1 nehmen
 
Richtig, also nicht 'auch Hl1', sondern 'definitiv Hl1' (wenn es denn geradeaus geht).

Andersherum kann es allerdings sein, dass höher signalisiert wird als eigentlich auf der Strecke zugelassen ist. Ein schönes Beispiel aus "meinem" Bereich ist der Bahnhof Bad Kleinen: Da wird je nach Weichenlage mit 40, 60 oder 100 signalisiert, obwohl laut Fahrplan auf diesem Streckenabschnitt nur 50 km/h zugelassen sind.
 
Hab ich das jetzt richtig verstanden? Hl1 bedeutet einfach nur Höchstgeschwindigkeit. Wie hoch die ist, muss der Lokführer auf Grund seiner Streckenkenntnis wissen.

Kann ich eigentlich davon ausgehen, dass der Abzweig der Nebenbahn mit 60km/h befahren werden darf?
 
Die Höchstgeschwindigkeit eines Zuges ist im Fahrplan festgelegt, unabhängig von der Streckengeschwindigkeit.
Hl 1 bedeutet "Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit" ( Signalbuch ,DV 301 ). Der Abzweig zur Nebenbahn darf auch mit 60 km/h befahren werden, wenn es die Weichenbauform hergibt.

Gruß Mathias
 
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