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3achsige Rekowagen von Arnold

Ich bin mit meinem Exemplar auch sehr zufrieden. Super Rolleigenschaften, kuppelt zuverlässig, keine Überpufferung, einzigster kleiner Manko ist die Dachfarbe, die leider grünstichig ist, daher wird das Dach erst umlackiert bevor es gealtert wird. Ich möchte gern so eine Garnitur nachstellen, so wie es im verlinkten Video im Beitrag #191 von mir zusehen ist. Dazu bekommt natürlich der 4achsige Rekowagen von Tillig noch eine neue Nummer und den DBAG Keks. Optisch passen beide Wagen hervorragend zusammen, siehe Bild.
 

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Moin, ich habe festgestellt, daß die Arnoldwagen ein lauteres Rollgeräusch produzieren. Kühn und Tillig Züge sind wesentlich leiser. Gruß Ralf
 
Mmh, Pikos 106 + 4 Arnolds Rekos sind bei mir mit die leiseste Zuggarnitur. Ich höre sogar noch ganz leise die Schienenlücken im Weichenbereich.
Gleiche Zusammenstellung mit Tilligs Rekos rauscht ein bischen lauter. Da ich nur einen Kühn Packwagen habe kann ich nicht direkt mit Kühn einen Zug vergleichen. Aber 1 Arnold gegen 1 Kühn Reko ist bei mir kein merklicher Unterschied zu hören.
Haben deine Arnolds denn schon so viele Kilometer gelaufen ???
Gruß Tino
 
.... Dazu bekommt natürlich der 4achsige Rekowagen von Tillig noch eine neue Nummer und den DBAG Keks. Optisch passen beide Wagen hervorragend zusammen, siehe Bild.
Im Buch“ Die Eisenbahn in der Mecklenburgischen Schweiz“ beinhaltet ein sehr schönes Foto vom Mai 1994 zum Thema Beschriftung des Packwagen ist noch DR und für die die es brauchen, die Dachkante Packwagen zu 4 Achs. Reko.
 

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Beim Postwagen gehts im Dach somit also preiswerter weiter, was man am Dach und anderen Teilen auch sehen kann. Roco wie Kühn haben hier sehr gut aufgepasst, noch dazu mit einen riesigen Bildarchiv der die Entstehung des Modell dadurch positiv beeinflusst hat.

Wie der Link hier aufzeigt:

http://www.lokschuppen-zinnowitz.de/reko/post.html

Zahlreiche Änderungen wurden bei beiden Herstellern Kühn und Roco (in H0) umgesetzt. Beim Arnold Produkt ist für meine Begriffe der Rotstift etwas stärker angesetzt worden. Der Dachbereich mit der Anzahl der Lüfter bestätigt dies.
 
Ich glaube persönlich nicht, dass die Angaben zu den Lüftern richtig waren.
Mit Glauben ist das immer so eine Sache. Wenn auch etwas verzerrt, zeigt dieses Bild: http://www.mikes-bahnpostseite.de/Bpw/Dt.Post_der_DDR/505090_15345-0.jpg beide Versionen: vier Lüfter bei dem einen (vorderen) Wagen, zwei beim hinteren.
Stimmt eventuell die Erklärung
Die frühen Postwagen hatten 4 Lüfter, ab Baujahr 1964 nur noch 2
ob der Reihenfolge nicht? Kühns Wagen aus Set 42354 hat eine mit 90-15 839 eine niedrigere Betriebsnummer als die Modelle von Arnold und TILLIG.

Beim Arnold Produkt ist für meine Begriffe der Rotstift etwas stärker angesetzt worden. Der Dachbereich mit der Anzahl der Lüfter bestätigt dies.
Gerade beim Thema Lüfter im Dachbereich gibt's bei kühnen Modellen Vereinfachungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Angaben stehen so in den Maßskizzen der 3 Varianten des Postwagens in der genannten Quelle.
Ich habe daran keinen Zweifel an deinen Aussagen; auch ich erkenne den Sinn möglicher Einsparung mit nur zwei statt vier Lüftern: Herstellung und Instandhaltung.
Was ich bezweifel: den Glauben eines Bahners. Denn Bilder beweisen ja die Existenz beider Bauformen.

Allerdings ist auffällig, dass das Modell, welches den späteren Zustand darstellt, in beiden dargestellten Epochen 3 & 4 die niedrigere Nummer hat. Hat die Post nicht in Auslieferungreihenfolge die Fahrzeugnummern vergeben und/oder bei der Vergabe der EDV-Nummern bunt gemischt?
 
Allerdings ist auffällig, dass das Modell, welches den späteren Zustand darstellt, in beiden dargestellten Epochen 3 & 4 die niedrigere Nummer hat.

Die Wagen wurden im Beschaffungszeitraum mit den Nummern 8001 - 8159 durchnummeriert. Ob es bei der Umzeichnung zu Abweichungen kam, kann ich nicht sagen. Eine denkbare Erklärung wäre, daß bei einer Anzahl von Wagen im Zuge von Wartungsarbeiten 2 der 4 Lüfter ausgebaut wurden.
 
Im Buch der Deutschen Post AG hat der auf dem Foto abgebildete Rekopostwagen 4 Dachlüfter. Auch der Rammschutz an der Tür zum Laderaum besteht wie bei Arnold dargestellt aus einem schmalen und auf der anderen Seite einem breiteren Bügel. Kuehn hat zwei schmale Bügel, was wohl dem verlinkten Foto entspricht, und Tillig zwei breite Bügel nachgebildet. Arnolds Dachform entspricht jedoch nicht diesem Vorbildfoto. Die vorbildgerechte Türbreite der seitlichen Türen lässt sich schlecht mit blossem Augenmass feststellen. Erschwerend wird der Vergleich durch die zu Tillig und Kuehn abweichende Darstellung der Fenster, die sie grösser erscheinen lässt. Kuehn hat bei Post- und Packwagen sichtbar unterschiedliche Türen und Trittstufen nachgebildet, Arnold wohl eher eine Einheitsbreite gewählt und Trittstufen die auf keinem der Postwagenfotos erkennbar sind.
Ob die Masse nun bei einem der Hersteller stimmiger sind und die Wagennummern epochegerecht gewählt, ist bei der aktuellen Abstandsregel von 2 Metern nicht erkennbar, aber zusammen sollte man die Modelle besser nicht ins Regal oder auf die Anlage stellen.
 
Hallo,

Der breitere Rammschutzbügel gehört auf die Seite, wo der Türgriff bei offener Tür liegt. Da die Tür nicht ganz in der Tasche verschwindet, ist dort mehr Abstand von der Türkante erforderlich. Das ist normalerweise beim Vorbild bei allen DP-Schiebeür-Umbauten so umgesetzt, weil es technisch sinnvoll ist. Ob es da Fehlerfälle beim Vorbild, ist mir nicht bekannt. Bei Modellen wird dieser kleine Unterschied gern übersehen.
 
Genau, ein schmaler Bügel würde die geöffnete Tür nicht ausreichend schützen. Daher war ich eben auch etwas erstaunt über das Foto aus dem Link.
 
Daher war ich eben auch etwas erstaunt über das Foto aus dem Link.
Welcher Link? Der von mir erstellte zum Vorbild in verkürztem Längenmaßstab? Da ist der Bügel rechts größer als der linke; nicht viel, aber doch


Die Wagen wurden im Beschaffungszeitraum mit den Nummern 8001 - 8159 durchnummeriert.
So verstehe ich die Literatur ebenfalls.
Umbau schon in Epoche 3? :wiejetzt: Kühns Wagen aus Set 42314 hat die Nummer 8033 Hl (Untersuchungsdaten wenn richtig abgelesen 1963 = Rekonstruktion) - also einen der älteren - mit zwei Lüftern. Der Nummernnachbar 8034 Bln (?) wird in der Literatur (Typenkompass Deutsche Bahnpostwagen seit 1945, transpress) zweifelsfrei mit vier Lüftern und unterschiedlich weiten Schutzbügeln gezeigt. Bleiben nicht viele Möglichkeiten:
  1. Gemischter Bau
    Ausstattung und/oder Nummer - nach Literatur IMHO auszuschließen
  2. Vereinzelt sehr früher Umbau
  3. Beschriftungsfehler beim Vorbild
  4. Ungünstige Nummernwahl beim Modell durch Importeur, Berater, ...
Punkt 4 hat für mich die größte Wahrscheinlichkeit - bis ein Vorbildfoto von 8033 mit zweifelsfrei nur zwei Lüftern auftaucht. Wäre nicht das erste MAl, dass ein Hersteller die verkehrte Nummer würfelt und dabei zielsicher eine Nummer erwischt, die beim Vorbild nicht die nachgebildeten Details hatte.
 
Hat Arnold denn die Postrollbehälter richtig verladen? Was sagt denn die schlaue Literatur dazu? Bei Roco, dessen Modelle uns erspart blieben, ist die sichtbare Feststellbremse sehr fragwürdig.
Waren die Fenster beim Postwagen zu öffnen? Kuehn hat Fensterklappen bedruckt, Tillig hat keine, bei Arnold weiss man es nicht so recht.
 
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