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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Länge der Betonplatten in Deinen Bahnübergängen

Hallo Mirko,
Auf meiner Anlage muss auch ein Bahnübergang in die Kurve gelegt werden (310er Radius).

Auf welche Länge hast Du die Platten zugeschnitten, dass die Spurkränze nicht hängenbleiben?

Herzlichen Dank vorab für Deine Antwort!
 
Hallo tomtonne,

das bei mir verbaute Maß kann ich dir gar nicht genau sagen.
Auf jeden Fall sieht es bei Verwendung von 10 mm breiten Platten optisch noch recht gut aus. Die ausreichende Freigängigkeit der Spurkränze muss jedoch gerade im Kurvenbereich sauber geprüft werden. Um die Spalte klein zu halten, können einzelne Platten im Bogen verlegt oder sogar gleich leicht im Bogen geschnitten werden. Im Zweifelsfall aber lieber etwas schmaler ...
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Hallo Patrick,

ich verwende ganz normale Abtönfarbe auf Wasserbasis aus dem Baumarkt.
Damit ist das Mittel zur Verdünnung schon einmal ganz klar >> Wasser.


Beim auftragen der Farben auf die Gebäude verdünne ich diese eigentlich so gut wie gar nicht. Ich verwende ein Farbmischbrett aus Holz. Das einzige hinzugefügte Wasser stammt vom kurzen anfeuchten oder auswaschen der Pinsel. Auf das Brett kommen unterschiedliche Farbkleckse, die miteinander vermischt werden sollen. Sofern der gewünschte Ton getroffen ist, wird die Farbe tupfend aufgetragen. Ist die angemischte Farbe verbraucht, wird neu angemischt und dabei stets etwas variiert. Auf diese Art und Weise entstehen wie von selbst kleine Farbunterschiede, die das Ganze später authentischer wirken lassen. Wichtig ist nur, dass nass in nass gearbeitet und das komplette Gebäude in einem Zuge coloriert wird. Es ist darauf zu achten, dass nicht jede Gebäudeseite eine eigene Farbmischung erhält. Immer schön zwischen den Seiten wechseln und damit die unterschiedliche Mischungen gleichmäßig/ungleichmäßig :wiejetzt: verteilen.
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... deine Technik ist quasi ein Form von drybrush ...

Nein >> beim ersten Grundanstrich arbeite ich schon wirklich mit nasser Farbe so wie sie aus der Flasche kommt. Das tupfende Auftragen verstärkt nur die spätere Struktur und damit die Optik einer Putzfassade. Drybrush kommt erst zum Einsatz, wenn nur noch sehr wenig Farbe auf der Struktur haften bleiben soll wie z.B. bei Alterungen.
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..klar!. Danke für deine Antworte...ich mach mich auch Gedanken um zB die 'Sandsteinen' Teile der Auhagen Stadthäuser auch mit dem Terracotta Farbspray zu lackieren.... hast hällst du von der Idee?

VG
Patrick
 
Hoffentlich bald wieder tolle Bastelbeiträge von dir!

Jetzt fällt es mir auch auf >> wenn ich mich so in meinem Bastelzimmer umschauen, sieht es leider ganz schön mau aus :(
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Oh nein Mirko, ist etwas passiert :fragen: oder meinst das du einfach nichts gemacht hast, weil du noch nicht dazu gekommen bist? :wiejetzt:
 
Lang, lang ist es her, dass auf diesen Seiten etwas veröffentlicht wurde.
Da ich mich gerade am letzten Wochenende mit einem bekannten TT-Boarder (kloetze) zum Fachsimpeln, Grillen und natürlich auch Basteln getroffen habe, möchte ich an dieser Stelle die Ergebnisse kurz zeigen :traudich:

Ganz im Gegensatz zu unseren früheren Treffen, gab es dieses Mal keine hundertprozentig vorbereitete Grundlage, sondern lediglich mehrere Bilder einer etwas in die Tage gekommene Toreinfahrt. Aufgabe war es, das Tor weitestgehend authentisch nachzubauen oder sagen wir es so " zumindest einen gewissen Wiedererkennungswert sollte das Bauwerk aufweisen können". Also wurden die Bilder begutachtet, die einzuhaltenden Maße bestimmt und die richtigen Materialien zusammengesucht. Bei dem Bau der Holzteile stand die Frage im Raum, Verwendung von Echtholz oder doch nur Nachbildung in Polystyrol? Was wirkt auf den späteren Bildern realistischer? Wir haben uns letztendlich für eine Mischbauweise entschieden. Der Hauptteil wurde aus Polystyrol gefertigt, nur ein paar wenige Teile sind „echte“ Holzleisten. Das Holz wurde dazu mit Beize behandelt und anschließend mit sehr dünnflüssiger Farbe (schwarz, weiß >> WASH) gealtert. Bei dem ursprünglich weißen Kunststoff sind hingegen ausschließlich handelsübliche Farben auf Wasserbasis (Vallejo) zum Einsatz gekommen. Die Grundfärbung wurde deckend aufgebracht, die Alterung hingegen mit sehr dünner Farbe für die tieferen Strukturen und mit sehr trockener Farbe für die erhabenen Teilbereiche. Es ist schon echt erstaunlich, wie realistisch die handgefertigten Holznachbildungen wirken und wie die Kombination aus geritztem Kunststoff und echtem Holz optisch harmoniert. Nachdem die Tore fertig waren, konnten diese natürlich nicht einfach so rumstehen. Die Toren brauchten unbedingt dekorative Rahmen. Also wurden noch jeweils eine Stückchen Wand (Polystyrol) und die dazu passenden Böden (Styrodur) gefertigt. In diese Rahmen, brauchten die zuvor gefertigten Tore dann nur noch eingesetzt und anschließend fotografiert zu werden …

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Na endlich ...

... geht's hier mal weiter, die Entzugserscheinungen nerven ja nun schon ein ganzes Weilchen.

Und ganz allerliebst sind die Tore geworden, wobei mich der gelungene Verfallszustand genauso beeindruckt wie mich die Parolen daran erinnern, daß Stedeleben und umliegende Ortschaften dringend solche nutzbaren vertikalen Flächen benötigen, schließlich befindet man sich dort im 1932er Reichstagswahlkampf, wie vor Jahr und Tag hier zu lesen war. Ein paar andere Buchstabenkombinationen nur, schon paßt es. Wo bitte kann man bestellen? :)

Ach ja, und ich erwarte natürlich dringend die Fortsetzung dieses Bastelthemas!
 
Fotorealismus!
Wie habt ihr die Bretter unten so schön ausgefranst?

Mathias
 
Hallo Mathias,
zum "ausfransen" brauchst du nichts weiter als eine scharfe Klinge. Ich selbst nutze sowas in der Art, da können dann auch ohne Probleme Abschnitte von 0815-Klingen eingesetzt werden.

Der obere Bereich der Tore besteht aus 1 mm Polystyrol , die aufgesetzten Bretter und die Tür hingegen aus 0,3 mm Polystyrol. Gerade bei dem dünneren Material fällt die Bearbeitung recht leicht, bei der stärkeren Version kann man zur Not bei den betroffenen Bereichen die Wandstärke etwas minimieren >> auf der Rückseite etwas Material abtragen. Letztendlich muss die verbleibende Wandstärke nur glaubhaft wirken. Mit ein paar beherzten Schnitten sind dann auch relativ schnell die Fehlstellen gesetzt. Die gewünschte Optik entsteht jedoch erst bei der Colorierung.

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Das Macro-Objektiv, welches dir gefährlich werden kann, muß erst noch oder besser gesagt wird wohl nie erfunden werden.
Absolut fantastisch, was du hier psäsentierst.
Von der handwerklichen Ausführung bis zum genialen Farbfinish einfach nur ein Traum.
Da hat sich das lange Warten auf Neuigkeiten aus deinem Bastellabor absolut gelohnt.
 
Leider sind schon wieder einige Monate ins Land gezogen, ohne dass wirklich etwas Neues entstanden ist. Auch wenn die neue Staubhexe von LUX noch immer nicht lieferbar ist, habe ich es in diesem Jahr zumindest noch geschafft, die Anlage vom Staub zu befreien. Bei diesen Arbeiten musste der einzige nicht selbst gebaute Baum gefällt werden. Das Belaubungsmaterial dieses Modells von Model-Scene war mit Staub total zugesetzt und damit einfach nicht mehr zu retten. Ich werde das Laub komplett entfernen und zumindest den Rohling noch einmal nutzen. Die Bäume und Büsche aus den Materialien von Silhouette haben hingegen die Reinigung besser überstanden als gedacht. Es sind keine weiteren Verluste, außer einiger Grasfasern, zu verzeichnen. Damit ist die Grundlage wieder vorbereitet, um weiter ausgestaltet zu werden. In diesem Sinne …

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Bahnhofsgebäude Lanckenau …

Es ist sehr lange her, dass es auf diesen Seiten etwas wirklich Neues zu sehen / lesen gab. Jetzt soll aber endlich mal wieder ein neues Projekt gestartet werden, Lanckenau braucht ein Bahnhofsgebäude …

Als Planungsgrundlage dient der Bahnhof Langenorla Ost in Kleindembach (Thüringen). Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wird Lanckenau jedoch anders als im Original nicht um einen Güterschuppen, sondern um einen Gastraum / eine Gaststätte erweitert. Die ersten Bau- und Stellversuchen sollen lediglich zeigen, ob die Vorlage grundsätzlich geeignet ist. Im nächsten Schritt wird eine maßstäbliche Zeichnung erstellt und wie auch bereits bei diversen anderen Projekten ein einfaches Modell vom Modell gebaut. Erst wenn dieses an Ort und Stelle optisch überzeugen kann, geht es in die echte detaillierte Bauphase.

Anbei ein paar Bilder der ersten Stellprobe mit Größenvergleich sowie provisorischer Erweiterung durch Teilen des Bahnhofes Moorbach aus dem Programm von Auhagen. Die Proportionen, gerade bezogen auf das Personal von Merten, passen meiner Meinung ganz gut, auch wenn noch einige Details wie z.B. die Eingangstür überarbeitet werden müssen.

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Schön, dass es hier wieder etwas Neues gibt. :gut:

Irgendwie habe ich etwas vermisst. :lupe:
 
Ich weiß nicht so recht ... Das Gebäude für sich genommen wird sicherlich wieder eine Augenweide. Bezogen auf die bisherige Modelllandschaft, die ich eher in Richtung Norddeutschland vermutet hatte, sowie im Verhältnis zum architektonischen Understatement der bisherigen Gebäude würde ich dieses besonders aufgrund seiner hohen Spitzdach- und ornamentalen Giebelgestaltung expressive Empfangsgebäude als, nun ja: Fremdkörper empfinden. Die reine äußere Gestalt von "Moorbach" (also nicht die konkrete Modellausführung) wirkt da auf mich passender, weil zurückhaltender. Aber ich kann mich natürlich irren. Es bleibt Geschmackssache, und ich mag's halt eher preußisch-karg.
 
... besonders aufgrund seiner hohen Spitzdach- und ornamentalen Giebelgestaltung expressive Empfangsgebäude als, nun ja: Fremdkörper empfinden ...

.... keine Angst, diese Ausgestaltung wird es bei mir sooo nicht geben. Es wird kein Nachbau, diese Vorlage hatte ich im Netzt gefunden und dient lediglich als Planungsgrundlage. Ich mache daraus natürlich mein Modell ;)
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