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Modelltest Dampfloks von Jago - Qualität der Modelle

Der Mann hat eine Frage gestellt (immerhin hat er nicht das Fragezeichen vergessen!) und hatte auf eine hilfreiche Antwort gehofft. Ich bezweifle, daß ihm die Äußerungen von „Dampfossi“ diesbezüglich weitergeholfen haben. Irgendein Facebook- geschädigtes Element hat „Dampfossi“ auch noch als „Sieger“ qualifiziert- und dies in einem Forum, welches ich bisher eigentlich als Informationsquelle gesehen habe.
Dieses Board verkommt ganz allmählich zu einer zwanghaft alphatier- unterlegten Institution.
 
Diese Probleme habe ich mittlerweile mit meiner 93er auch. Hinzu kommt das sie schlingert wie ein Fischkutter bei rollender See. Leider bin ich nicht der große Frickelkünstler der Loks reparieren kann. Also überlege ich schon die ganze Zeit, wem ich sie zur Reparatur einschicke?!

Grüße vom Kaiserstuhl

Also wenn sie schlingert hat sich schon mindestens ein Rad auf einer Achse verdreht, sodass die Steuerung drängelt.
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt...vieleicht bringt ja mal ein anderer Hersteller ne 93er. Dann wird meine wohl solange als Heizlok dienen müssen :(
 
Meine Zustimmung hilft wohl hier wenig, jedoch streut die Qualität der JATT-Fahrzeuge recht stark. Ich habe von einigen 78-er Loks 2 Stück behalten und entsprechend Epoche II hergerichtet (auch 2 fast baugleiche BR 62). Alle Räder sind jetzt zur Stromabnahme herangezogen, schöne Laternen haben sie bekommen und dekoriert sind sie auch. Die Fahreigenschaften waren anfangs sehr gut, ändern sich aber mit längerer Betriebsdauer. Ich beobachte leichte Bewegungen um die Vertikalachse, wobei ich optisch keinen Verschleiß an beweglichen Teilen feststellen kann. Als Betriebsfahrzeuge setze ich sie nicht mehr ein, eventuell mal für Fotos oder kurze Strecken. Ob allerdings die Tillig Loks um so Vieles haltbarer sind, wage ich bei so viel Plastik auch zu bezweifeln. Als Maschinenbauer weiß ich allerdings, dass bewegliche Teile an den Reibungsstellen zu schmieren sind, was für alle Werkstoffe zutrifft. Sei´s drum, mit entsprechendem Zugwechsel im Schattenbahnhof und den seltenen Fahrtagen kommen keine hohen Laufleistungen zustande. Das sieht bei Modulfahrern und Ausstellungsanlagen schon anders aus. Auch die Besitzer von Großanlagen mit langen Strecken über 20 m Gleislänge können da sicher mitreden. Für Otto- Normalbahner relativiert sich das Ganze also. Meine JATT-Loks machen im BW "bella Figura" und das war´s. Die anfängliche Euphorie, dem Mangel an Triebfahrzeugen in TT geschuldet, ist verflogen und hat Dämpfer durch optisch bessere Fahrzeuge bekommen, die auch recht beachtliche Leistungen erzielen. Allerdings befindet sich auf meiner Anlage kein einziges Fahrzeug, das nicht irgendwie verbessert oder verändert wurde. Kaufen, hinstellen und fahren geht in TT für mich einfach nicht.
Zur Abwehr eventueller Einsprüche sei noch erwähnt: Alles persönliche Erkenntnisse ohne Allgemeingültigkeit!

lustige Grüße von JWConstructo
 
Ich denke mal das verwendete Material von Achsen und Rahmen passt nicht immer ganz im Härtegrad zum Gewicht der Loks.
Ein guter Bekannter hat durch viel fahren seine BR 91 sinngemäß weggehobelt, sodass sie nur noch eierte und nicht mehr gut fuhr.
Diese Loks brauchen sicher viel Pflege und gute Schmierstoffe.

Meine JATT/JAGO-loks machen meist eine gute Vitrinenfigur. Bis auf die T 3's / 89er.
Davon sind genug da, sodass sie auch öfters raus dürfen.
Egal ob JATT oder JAGO, der Hersteller ist für mich gleich.

Geht doch nichts über eine gute robuste alte Zeuke 92 mit gestanztem Stahlrahmen ... ;) ... bis die auf Fahreigenschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann müssen wohl alle, die ihre Jago Loks nicht als Heiz - Vitrinen - oder Schöndastehlok verwenden möchten, sich einen findigen Instandsetzer (von mir aus auch aus Meiningen) suchen, der ihnen wieder neues Betriebsleben einhaucht?!
 
Wäre gut gewesen, du hättest bei der Reparatur ein paar Fotos gemacht.

Hier mal ein Bild nach der Reparatur:
BR93-isolierung-2.jpg

A – Das Loch habe ich etwas aufgebohrt um den Bolzen der Abziehvorrichtung anzusetzen. Die Klammern unter die Zylinderblöcke, leicht anziehen und der Zylinderblock ist gelöst. Die linke und die rechte Steuerung war vorher über den Zylinderblock elektrisch verbunden.

B – Diese beiden Löcher habe ich mit Plastebuchsen versehen, Außendurchmesser 1,5 mm, Innendurchmesser 1mm, 3mm lang. Angefertigt habe ich die Buchsen auf einem Uhrmacherdrehstuhl. Vorher musste ich die Löcher vorsichtig (Bohrer in einem Handbohrgriff mit Spannzange, nicht mit Maschine!) auf 1,5 mm aufbohren. Um diese Arbeiten durchzuführen musste ich den Zylinderblock entfernen (siehe A). Die Buchsen sind hier nicht zu erkennen, ich habe alles wieder schwarz lackiert.

C – Diese Abstandshalter habe ich gekürzt und selbstgefertigte Plasteabstandshalter hinterklebt. Die Steuerung war vorher angelötet. Über den Rahmen waren somit die rechte und die linke Steuerung elektrisch verbunden.

Die einzige Isolierung war vorher die Oberflächenbehandlung der Kuppelstangen. Diese nutzt sich natürlich bei häufigem Fahrbetrieb ab. Spurkränze, Speichen und Niete sind ebenso wie die Kuppelstangen aus Metall gefertigt. Die Lok entwickelt sich zur „Funkenkutsche“ und löst Kurzschluss aus.
Jetzt läuft die Maschine wieder wie neu, mal sehen wie lange. Die nächsten Ausstellungen werden es zeigen.
 
... Unterschied zwischen JAGO und JATT-Modellen ...
Und bei der einen oder anderen Baureihe auch noch TILLIG/MMS ...
Ich habe sowohl von der 38, der 62 und 78 als auch der 91 verschiedene Varianten. Verschieden vor allem technisch, weniger optisch. Die größte Flotte in meiner Vitrine stellt die T3, bei der wiederum keinerlei Unterschiede auszumachen sind.
... Beleuchtung ab Werk?
Nich bei den von mir genannten Modellen, mittlerweile wohl aber schon. Ansonsten gab's gravierende Unterschiede, vor allem beim Fahrwerk.
Dann müssen wohl alle ... einen findigen Instandsetzer ... suchen ...
Das wird nich so einfach sein. Es sind ja doch recht teure Schätzchen und an Ersatzteile is kaum ranzukommen. Wenn man da was umbaut oder repariert, sollte nix schief geh'n. Da wird schnell eine finanziell und zeitlich geseh'n umfangreiche Baustelle draus. Eventuell sogar ohne Garantie auf Erfolg. Für mich selbst und meine Modelle sehe ich da kein Problem, für andere würde ich das nur riskieren, wenn ich sonst nix zu tun hätte. Günstig würde's sowieso nich ...
“Modelle sind wie Rohdiamanten. Schleifen musst du sie allein.“
Das werde ich sicher nochmal irgendwo zitieren müssen, ein wirklich guter Satz!
MaFa sagte mal zu mir: "Schließlich heißt es Modellbau, und nich Modellkauf." Fand ich auch gut ...

@waldungen
Hochachtung! Kein unerheblicher Aufwand. Ich hätte wahrscheinlich eher Kunststoffhülsen in die Räder geklebt, um die Steuerung spannungsfrei zu bekommen. Ich kann mich auch nich erinnern, dass man einen Abzieher für das Lösen der Zylinder benötigte. Aber wie ich schon sagte, wird da auch selten ein Modell dem anderen gleichen.
Noch funktionieren meine problemlos, aber von 5 Meter Fahrt im Jahr verschleißt auch nichviel. Da das nich meine einzigen Dampfer sind, mache ich mir auch weniger Sorgen diesbezüglich. Sonst würde ich sie vermutlich schonen. BECKMANNs 94 steckt da vermutlich mehr weg ...
 
Jago…. Die V60 waren brauchbar.
Meine P8 konnte nur sich selbst vorwärts bewegen. Anhängen konnte ich nix, rückwärts wollte sie gar nicht.
Hab ich unter „Fehlkauf“ abgebucht.
Dann habe ich bei einem Stammtisch mal Fahrversuche mit der Jago 18 gesehen … die konnte nicht mal geradeaus.
Damit hatte sich das Interesse an Fahrzeugen dieser Firma erledigt.
Die O-Wagen sahen ja nicht schlecht aus - bis man drauf kam, daß da ein Brett zuviel war. Oder zuwenig? Weiß gar nicht mehr.

Aber ich habe noch ein ganz tollen Katalog von JaTT aus den 90ern. Da hätte man denken sollen, jetzt wird die Modellbahn neu erfunden:)

Grüße Ralf
 
Nur weil Piko eine gute 93er rausgebracht hat, sind alle damaligen Jago-Modelle schei...? Das kann doch wirklich nicht Euer Ernst sein. Ich kann mich noch ganz gut an die Lobeshymnen erinnern. Wir waren froh, dass sich jemand fand, der uns mit neuen Modellen beglückte. Warum erziehlen eigentlich Jago-Modelle solche Preise in der "Bucht", wenn die Modelle nichts taugen.
Die Piko-Lok sieht für mich sehr gut aus und ich freue mich schon, wenn meine Lok hier ankommt. Bin gespannt was wir noch so von Piko erwarten können.
Mfg Kühn aus Wittenberg
 
Genau, ich habe zwei Jago 93iger, eine muss noch zusammengebaut werden. Dabei wollte ich dieser etwas mehr Details im Fahrwerk geben, jetzt wird sie nur so zusammen gebaut das sie auch fährt. Eine Piko 93 kommt auf jedenfall dazu.

mfg Bahn120
 
Nur weil Piko eine gute 93er rausgebracht hat, sind alle damaligen Jago-Modelle schei...? .....
Mfg Kühn aus Wittenberg
Moin,
nö, die Streuung der Qualität war bei JaTT/Jago schon immer etwas breit und der Preis recht hoch.
Die V60 hat tadellos funktioniert - so ähnlich baut die Tillig ja immer noch.
Grüße Ralf
 
Richtig. (Ohne eine Reparatur auch bei mir, bis heute.)
 
Die Jatt/Jago Modelle waren ihren Preis nicht wert. Die Qulitätsstreuung war riesig hoch. Habe dies damals bei einen Besuch in Hochdorf bewiesen. Stichprobe der Lagerware. Leider war dies nicht der Anreitz auf Einsicht.
Schade für die Mühe mehrerer TT-Freunde welche versucht haben der Firma zu helfen.

MfG, tt-zug
 
Wer so schreibt, hat wohl nie ein Modell der T3 gesehen.
Diese Modelle hatten auch ihre Zeit, mich erfreuen sie noch heute.

Schade um die Mühe derer, die sich passend zu Thema/Überschrift äußern. Nun ist's abgetrennt.

Poldij
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich weiß auch nicht, was die Kritik an der Stelle soll. Ich habe einige JATT/Jago Maschinchen und alle laufen ganz passabel.
Man darf auch nicht ganz außer Acht lassen, dass inzwischen fast 20 Jahre vergangen sind und das damals Kleinserienmodelle waren.
 
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