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Spielemax - Sondermodelle 2011 (vor allem Rabattalarm!)

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Doch, Groeschi, guck noch mal genau hin.
Das stimmt schon - da ist 'ne festte Dreck-/Rußschicht auf dem Dach.
Die mechanischen Waschanlagen kommen nur an die Seiten ran ...
Nix Lack ...
Alles, was da schwarz ist, ist oben.
Die anderen Flächen sind seitlich bzw. vorn, da haben die Bürsten geputzt. Nimm Dir mal eine Mützen-119 als Vergleich in die hand und vergleiche die Stirnfront. Ich glaube, Du unterliegst hier einer optischern Täuschung.
 
Glauben oder nicht. Was hätte eine zusätzliche Farbe, zusätzlicher Lackiergang, ... an Geld und Zeit gekostet? Das war ja der Tod dieser vorbildlichen Farbvariante. Wieso sollte man also eine Lackierung in der Farbe vornehmen, die sich eh nach ein paar Monden im Betrieb "einstellt"?
Wenn sich natürlich Belege eines schwarzen Dachs unmittelbar nach einer vollständigen Neulackierung finden lassen, dann ... Wenn! Oder verblasst Schwarz innerhalb von ~ 2 Jahren: http://dr-bahn.de/br119/br119bilder/046.htm?
Sehe ich mir die Daten der 119 195 an, interpretiere ich den Lack als ausgebesserte/geflickte Originallack mit vollständig originalem Dachlack (inzwischen stark vedreckt) . Nach vollständiger Neulackierung durch die DR vor 1991 sehen die Vorbilder nicht aus. Auch der Hersteller hat auf Dachschwarz verzichtet: http://dr-bahn.de/br119/br119bilder/089ii.htm

Wird im Modell ein matter Lack verwendet, dann sollte es dem verrußten Dach nahe kommen. Hochglanzschwarz wäre suboptimal. ;)
 
Matter Lack in einem dunklen Farbton mit leichter Nuance in Richtung braun sollte es im Modell werden, dann sieht das gut aus (eben kein schwarz!).

Die Lacktrennkanten lassen sich vielleicht ein klein wenig verwaschen und unscharf (eben nicht haarscharf!) darstellen.
Daniel
 
Bei allem Respekt, wenn ich das Bild 3 von Isabell betrachte, kann ich das so nicht glauben.

Kannste mir ruhig glauben Gröschi. Ich selbst war Triebfahrzeugschlosser im Bw Zittau. Wir hatten die 118 und auch die 119 in relativ großer Anzahl in der Werkstatt.

Die Loks wurden auf einem Arbeitsstand (Stand 13 im Ringlokschuppen) von Hand mit "Seife" und "Schrubber" gereinigt. Eine Waschanlage gab es zumindest bei uns in Zittau nicht. Die Trennkante zwischen sauberem Lack und verrußtem Dach entstand dort, wo der Schrubber nicht mehr hin kam. Bei den Zittauer Loks (die bis zur Wende immer Top gepflegt waren) war die Kante von unten aber kaum zu sehen, da der berühmte Zittauer Lokwäscher mit dem Spitznamen Auerhahn relativ groß war und deshalb vom Arbeitsstand mit dem Schrubber ziemlich weit nach oben kam.


MFG
der Oberlausitzer
 
Jetzt mal zu etwas anderem aus dem SM-Newsletter, nicht exklusiv aber bereits kaufbar.
Der HW80.11 "LPG Roter Oktober" mit Strassenbereifung hat leider kein neues Nummernschild erhalten.
AV 62-87
 
Anhand dem Vergleich der Spielemax-Abbildung und der zahlreichen Vorbildfotos solltest du selbst die Entscheidung treffen, ob die Lok für Dich vorbildgerecht aussieht und Du die unbedingt kaufen musst (?).
 
Bei allem Respekt, wenn ich das Bild 3 von Isabell betrachte, kann ich das so nicht glauben.

Hi,
ich auch nicht. Warum ist dann auf der oberen Lampe, über dem Führerstand,
kein Schmutz? Kann es sein das das Dach schwarzlackiert wurde,
wohlwissend das sich Schmutz absetzt? Vielleicht um den zu erwartenden,
verschmutzten Zustand zu kaschieren.:gruebel:
 
@isabell.

So ähnlich sahen auch Reisezugwagen nach der Wäsche aus (gut, der Farbton war bei E und Dieseltraktion ein anderer als der "Schwatte" zu Dampfers Zeiten ). Der Wagenkasten schön sauber und am Dach ne klare Trennkante zwischen "Dreck" und "sauber". Eben da, wo die Bürsten der Wagenwäsche nit mehr hinkamen. Und da die sich recht gleichmäßig am Fahrzeug entlang bewegten, sah das eben so aus. Und eben so gleichmäßig war die Armbewegung beim "Lokschruppen im Lokschuppen". Also wenn das "Schwarz" auf Spielemaxen's U-Boot Dreck darstellen soll, ist das so wie es ist vorbildlich und somit kaufenswert. Ansonsten - siehe Tip von Daniel. Kuckst Du- Bilders. Gehe mal auf www.Altmarkdampf.de ( da findet sich gleich auf der ersten Seite der Dieselgalerie ein tolles Bild einer 118er mit schön sauberem Lokkasten und schwarz verrußtem Dach, dem steht die Lok in der Spielemax-Ankündigung nicht nach ) oder die von mir in #540 genannte Seite. Da findest Du reichlich rumänische Sub-Marin's im Bild verewigt.

Edit: Schwarz lackierte Lokdächer gabs bei den 118 / 119ern NICHT. Datt war einfach nur Dreck.
 
und warum sollte man sich damals bei der DR im RAW Chemnitz die Mühe machen und das Dach extra dunkel lackieren. Das ganze Abkleben der Trennkante usw. Diesen Aufwand hat man nicht betrieben sondern einfach alles da oben drauf beige lackiert.
Die Kapazitäten waren doch eh schon mehr als eng, weshalb ja manche Lok fast Jahrzehnte abgestellt war (auch hauptsächlich wegen fehlender Ersatzteile).
 
Welche Auswirkung hat das im Modell, wenn man das Dach bei der Neulackierung nicht mit lackiert hat oder die Lok nur bis zur Kante schrubbte oder ganz anders?
Es war halt so und das Modell passt...

Daniel
 
Wenn eine Waschanlage in der Nähe war, liefen die 118er gelegentlich mit durch und waren auch von oben sauber. Wenn nicht, gab es die typischen schwarze Dächer. Die putzenden Individuen hatten halt viel zu kurze Arme.

Gruß Siggi
 
...darum sah meine "alte Lady" auch so aus (Stichwort: Altmark) - eigentlich noch zu sauber...
(sorry, alte Handy-Bilder)
 

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Wenn eine Waschanlage in der Nähe war, liefen die 118er gelegentlich mit durch und waren auch von oben sauber. .....

Ich kenne keine Lok-/Wagenwaschanlage, die Dächer mit geputzt hat. Bei Wagen war da schon mal das Problem der unterschiedlichen Höhe der Wagenkästen (ein Dosto ist höher als ein Y und der ist höher als ein Rekowagen) und nicht geraden Lokkästen (eine Ludmilla ist nicht so glatt wie ein Wagen und die V100 erst).
 
Flickenlack + Dächer

Dazu kann ich auch etwas sagen, da wir ja auch sehr viele Dächer bei den ganzen Flicken - Fahrzeugen als Foto vorliegen hatten :

Schwarz lackierte Dächer gab es m.W. nicht, das "schwarz" entstand durch die Ruß - Ablagerungen und hat die ganzen Dächer betroffen. Insbesondere die V 180 + 119 mit den hellen Dächern hatten da sehr große Probleme. Wie schon ausführlich gesagt wurde, kam man bei der manuellen Reinigung eben nicht bis in alle Ecken. Da der Fahrgast die Lok eh nur bis "Unterkante Dach" sieht, war das in vielen Bw üblich die Lok nur bis zu dieser Trennkannte zu waschen. Den Rest hat man dann einfach schwarz werden lassen, wobei diese besagte Trennkannte beige / schwarz mal exakt gerade, mal krumm & schief ausgefallen ist. Es gab Ausnahmen, so in Zittau denn die Zittauer Loks haben sich Dank des Personals stets in einem hervorragendem Zustand befunden.

Bei unserer Flicken 119 / 219 haben wir ja eine herausgesucht, der der im Bereich der Lokfronten der helle Bereich nur bis unter das Fenster geputzt wurde, der Rest war dunkler. Somit hatte die Lok einen "zusätzlichen Latz".

Man kann also bei der SM Lok nicht sagen, stimmt oder stimmt nicht. Das liegt immer im Auge des Betrachters, es ist aber auf jeden Fall eine Bereicherung für den TT Bahner. Diese Lok hebt sich in dieser Ausführung eben von den sonstigen Fahrzeugen ab, und genau das ist es doch was der TT Bahner möchte. Ob die Trennkannte nun gerade oder krumm ist, das mag unerheblich sein. Viele TT Bahner kennen den Unterschied zwischen "Dach lackiert" und "Dach verdreckt" sowie so nicht. Die freuen sich einfach über eine neue, andersfarbige Lok....

Wer es verändern möchte, der kann das ohne weiteres tun. Das ist in Großserie leider bei Tillig so nicht möglich wie der Fa. Kres oder Schirmer. Darüber braucht man nicht zu diskutieren, das ist (leider) nun einmal Fakt.
 
Das ist in Großserie leider bei Tillig so nicht möglich wie der Fa. Kres oder Schirmer. Darüber braucht man nicht zu diskutieren, das ist (leider) nun einmal Fakt.
Das würde bedeuten, KRES und Schirmer fertigen nicht in Großserie. :fasziniert:
Ich behaupte frech, dass Alterungen/Verschnutzungen auch in Großserie kostengünstig möglich sind; siehe eben KRES oder etwas größer PIKO. Das es andere Hersteller nicht machen (bzw. als Handarbeit ausgliedern), hat aus meiner Sicht nichts mit der Auflagengröße zu tun; ebensowenig wie die Fertigungstechnik Aussagen über die Auflagengröße zulässt. "Deine" Sonderserien werden trotz Klein(st)serie wohl mit Großserientechnik gefertigt worden sein. ;)
 
Hallo Mika,

bei der Alterung muß man wohl festlegen, wo man anfängt und wo es aufhört. In Großserie kann man wirklich nur die Alterung anreißen. Vollenden muß das jeder selbst, wenn es perfekt werden soll. Kres hat es sehr weit gebracht. Tillig kann alles, was man Drucken kann und Piko läßt nur graue oder braun/schwarze Brühe über die Wagen laufen. Das sieht jedenfalls aus, als ob die nur eingetaucht sind. Roco hat für Spiele Max mal H0-Wagen rostbraun übergenebelt. Kres kombiniert Drucken mit übernebeln. Kres wird damit aber eine Ausnahme bleiben, denke ich. Alles was zeitaufwändige Handarbeit ist, wird keiner bezahlen wollen. Da kommt man nicht dran vorbei.

Man kann auf diese Art die Alterung nur vorbereiten. Vielen reicht das aus, perfekt ist das aber noch nicht. Da gehört viel mehr dazu und das wird dann in Großserie nicht mehr möglich sein.

Viele Grüße

Birger
 
Ja, logisch gibt es unterschiedliche Tiefen der "Nachbehandlung". Die Grundaussage Alterung geht in Großserie nicht ist jedoch nicht haltbar. Mehrere Hersteller zeigen ja, dass es zu einem gewissen Grad geht und KRES ist da aus meiner Sicht gar nicht schlecht und Alterung erfolgt nicht in Handarbeit. Damit sieht natürlich jedes Modell gleich alt aus. ;)
 
ja, aber wäre es eigentlich nicht sinnvoller die SM-Flicken 119er dann lieber ohne dieses schwarze Dach fertigen zu lassen, was bestimmt auch bei Tillig weniger Arbeit verursachen würde und somit etwas billiger werden könnte (das extra schwarz lackieren an der Lok fällt komplett weg, ??) und man altert es entsprechend den malerischen Künsten, selber ?
Denn so eine kerzengerade Linie ist ja auch unpassend und wird von dem einen oder anderen nachbearbeitet.

Oder man lässt es einfach so sauber ?
Manche Loks wurden im RAW auch nur gründlich geputzt und Lackschäden entsprechend den Flicken ausgebessert.
So wie es auch heute aktuell wieder bei der 151er gemacht wird.
gereinigt, ausgebessert und abschliessend versiegelt.
 
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