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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Der Bahnhof sieht genial aus. :applaus:

Ein kleiner Fehler fällt ins Auge, hervorstehende Sockel kenne ich nur mit darüber liegender Abdeckung (schräger Stein, Fliese o.ä.), da sonst Wasser eindringt und das Mauerwerk zerstört.
 
Da gebe ich dir vollkommen Recht, aber beim Original ist das auch so. Der Anschluss von Sockel zu Wand ist eine verputzt Schräge, die mit gestrichen ist. Ich habe dies durch meine Spachtelarbeiten am Sockel nachgebildet wollen.

P.S.: auch beim Bauernhaus meiner Schwiegereltern ist der Sockel so ausgeführt ;).

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Zuletzt bearbeitet:

Die Fensterbauer waren zu Besuch in Lanckenau :) ...


Endlich war es soweit, ich konnte freie Handwerker für den Fensterbau auftreiben. Trotz des relativ kleinen Gebäudes, waren 27 Fensteröffnungen zu füllen. Als Werkstoff kamen natürlich nur die besten Materialien in Frage, schließlich soll der Bahnhof ja einige Jahre existieren. Die Rahmen bestehen, wie von meinen anderen Gebäuden bereits gewohnt, aus 80 bzw. 160 g/m² Druckerpapier. Die entsprechenden Vorlagen wurden ausgedruckt und mittels Cutter / Skalpell ausgeschnitten. Für diesen Arbeitsschritt sollte unbedingt gutes Arbeitsmaterial und das in ausreichender Menge vorhanden sein. Nach max. 5 Fenstern muss die Klinge gewechselt werden, da mit dieser nur noch unsaubere Schnitte möglich sind. Eine Druckvorlage diente stets als Rahmenteil, eine andere als Fensterflügel. Für die unteren Fenster wurde dann zusätzlich noch zwei Kleinteile geschnitten, die den Rahmen komplettierten. Die dauerhafte Verbindung der einzelnen Teile wurde zum Schluss mittels Ponal Express hergestellt ...

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Um den Witterungseinflüssen standzuhalten, bekamen die Rahmen dann einen ersten Anstrich und wurden anschließend in die Fensteröffnungen fachgerecht eingesetzt. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass diese schön bündig anliegen und abgedichtet werden, damit es später im Gebäude nicht zieht. Leider ist das passende Fensterglas derzeit nicht lieferbar, so dass die Verglasung noch ein bisschen auf sich warten lassen muss. Es wurden aberbereits entsprechende Lebensmittel eingekauft, deren Verpackungsmaterial wunderbar dafür eingesetzt werden kann ;) ...

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Die Handwerker sind gut vorangekommen, so dass nach ein paar Stunden alle Fenster gebaut und in das Gebäude eingesetzt waren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Optik eines im Bau befindlichen Gebäudes positiv verändert, sofern erst einmal die Fenster eingebaut sind o_O ...

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Als Nächstes muss ich mit dem Dach beschäftigen, das Provisorium ist wohl nicht mehr lange dicht und muss dringend ersetzt werden. Auch die Aufteilung im Inneren des Gebäudes muss ich so langsam festlegen, so dass die notwendigen Wände erstellt werden können.

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Eine kleine Inneneinrichtung muss zusammengestellt werden …

Nachdem die Wände des Bahnhofs von außen soweit fertig sind, konnte es an den Innenausbau gehen. In diesem Gebäude werde ich nicht alle Räume gestalten / einrichten, sondern nur die, die später auch eine Beleuchtung bekommen. Also habe ich mich auf das Dienstzimmer und die Wartehalle konzentriert. Im oberen Stock wird höchstens noch eines der hinteren Eckzimmer später beleuchtet sein, eine echte Inneneinrichtung wird es dort aber nicht geben.

Gut gelaunt habe ich also angefangen die Innenwände zu erstellen. Dabei ist mir dann doch glatt bereits bei der ersten Wandöffnung mein geliebtes Skalpell NT-Cutter D-400P zerbrochen :(. Da kein entsprechender Ersatz in der Bastelkiste zu finden war, mussten die weiteren Arbeiten mit einem 0815-Cuttermesser erfolgen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnten aber auch damit feine Schnitte erreicht werden ….

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Als erstes habe ich mich um die Raumeinteilung gekümmert und die Wände sowie Fußböden gestaltet. Die Wartehalle bekam einfach verputzte Wände und einen strapazierfähigen Fliesenboden. Beim Dienstzimmer hingegen wurden die Wände tapeziert und ein Holzboden verlegt …

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Als nächstes wurde dann die Wartehalle eingerichtet. Dabei habe ich für ausreichend Sitzplätze für die Fahrgäste und Informationen zu den Abfahrts- / Ankunftszeiten sowie der allgemeinen Lages des Bahnhofes gesorgt. Auch ein ausgedienter Signalflügel durfte als Dekorations-Element Einzug halten, oder zumindest solange, bis er wieder gebraucht wird …

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Nach der Wartehalle habe ich mich um das Dienstzimmer gekümmert. Die Einrichtung dieses Bereiches verlangte nach einigen Möbelstücken, so dass diese zuerst gezeichnet, gedruckt, ausgeschnitten und anschließend zusammengebaut und coloriert werden mussten. Neben einem Schreibtisch, einer ausgedienten Wohnwand mit viel Stauraum und einem Spind durften natürlich auch ein kleiner Tisch für die Pausen sowie einige Stühle nicht fehlen …

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Nachdem die ersten Möbelstücke in das Gebäude getragen wurden, konnte ein Blick durch die offene Tür schon begeistern, es kommt Leben in den Bahnhof :). Ergänzt wurde das Ganze dann noch um einen ausreichend dimensionierten Heizkörper und einen Windfang, um sich in das Dienstzimmer auch an kühlen Tagen zurückziehen zu können ohne frieren zu müssen …

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Mittlerweile wurden die einzelnen Bereiche bereits vom späteren Personal schon in Beschlag genommen, damit kann dieser Bauabschnitt vorerst als abgeschlossen betrachtet werden …

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Die weiteren Räume erhalten lediglich schwarze Innenwände und eventuell ein paar Gardinen, so dass der Betrachter nicht direkt durch die Fenster hineinschauen kann. Des Weiteren erhalten die beiden gestalten Räume später noch eine Beleuchtung, was gerade bei Dunkelheit einen guten Einblick ermöglichen wird.

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Super gemacht ..... bis auf die Stuhllehnen, die gefallen mir nicht so recht. Die sehen mir zu klein/schmal aus und die oberen Stuhlbeine (mir fällt jetzt gerade keine andere Bezeichnung ein), sollten vielleicht nicht über die Rückenlehne hinausragen.
 
Ich trau´s mir ja kaum zu sagen, aber die drei Teile der Anbauwand sind falsch kombiniert. Normalerweise sollten die äußeren Türen nach außen öffnen, um nicht bei der Benutzung zwischen aufgeklappter Tür und Wand zu stehen. Ist normalerweise auch für den Lichteinfall in das betreffende Fach besser, hier natürlich durch den Platz nach links und den "durchsichtigen" Windfang am linken Segment gerade wieder nicht.
Naja, sowieso alles sehr deprimierend wenn man es mit der eigenen Bastelei vergleicht...
Was noch fehlt ist diese DDR- Amtszimmerpflanze, die wo die zwei dicken Blätter mit dem gelben Rand direkt aus dem Topf wachsen. Keine Ahnung wie die hießen. Waren aber immer diesselben wie auch der Geruch in den Zimmern immer derselbe war. :)
 
Ein Tipp am Rande:
Bei Mirko gibt es auf der Homepage eine Download-Seite. Wenn ich mich recht erinnere, waren dort auch einmal die Schrankenkurbeln hinterlegt. Ich konnte sie dort jetzt nicht mehr finden. Aber bei "3Dprint4you" gibt es solche als feine 3D-Drucke!

P.S.: @mirko-kuehn sei mir bitte nicht böse für diesen Hinweis. Das zeigt doch nur, daß ich von der Bahübergangsbastelei sehr beeindruckt war. ;)
 
Ich mag konstruktive Kritik, nur so kann man seine Fähigkeiten verbessern …

... bis auf die Stuhllehnen, die gefallen mir nicht so recht. Die sehen mir zu klein/schmal aus und die oberen Stuhlbeine sollten vielleicht nicht über die Rückenlehne hinausragen ...

Da gebe ich dir Recht, auf den Makroaufnahmen sieht das wirklich schlimm aus. In Realität ist dies jedoch so gut wie nicht zu erkennen, jedenfalls für meine Augen ;).

… Ich trau´s mir ja kaum zu sagen, aber die drei Teile der Anbauwand sind falsch kombiniert. Normalerweise sollten die äußeren Türen nach außen öffnen, um nicht bei der Benutzung zwischen aufgeklappter Tür und Wand zu stehen …

So ist das, wenn man sich als Mann die Aufbauanleitungen natürlich nicht durchliest :cool: !!!

… Wenn man schon Fehler sucht: Am Lineal auf dem Schreibtisch fehlt die mm Teilung …

Tja, das muss dann aber an deinen Augen liegen. Die Einteilung wurde natürlich maßstäblich eingeritzt o_O.

… Wenn ich mich recht erinnere, waren dort auch einmal die Schrankenkurbeln hinterlegt. Ich konnte sie dort jetzt nicht mehr finden. Aber bei "3Dprint4you" gibt es solche als feine 3D-Drucke! Sei mir bitte nicht böse für diesen Hinweis …

Die Vorlage der bei mir verbauten Kurbelböcke stand nie auf meiner Website als Download zur Verfügung, weil die zugehörige Zeichnung nicht von mir ist. Dein Hinweis ist doch vollkommen in Ordnung und wenn diese dort auch kostenlos zu beziehen sind, umso besser ...

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Also, total verrückt. Top!
Selbst mit Beleuchtung werden die aufwändigen Zimmer-Gestaltungen leider kaum zu sehen sein.
 
Die Vorlage der bei mir verbauten Kurbelböcke stand nie auf meiner Website als Download zur Verfügung, weil die zugehörige Zeichnung nicht von mir ist. Dein Hinweis ist doch vollkommen in Ordnung und wenn diese dort auch kostenlos zu beziehen sind, umso besser ...
O.K. Zumindest hatte ich sie damals dann auch als Download gefunden. :confused: Ne, kostenlos sind die Schrankenkurbeln natürlich nicht. Aber es gibt sie eben für TT. :D
 
... Zumindest hatte ich sie damals dann auch als Download gefunden ...

... und du hattest natürlich vollkommen Recht :).

Der Download zu den Kurbelböcken / Schrankenwinden ist hier zu finden ...

https://www.tt-board.de/forum/threads/bastelboegen-gebrauchsgegenstaende-aus-papier-und-pappe.32864/#post-599242

Echt kleine, feine Sachen in diesem Thread, der fast in Vergessenheit geraten ist. Der letzte Eintrag ist leider schon eine Weile her. Ich muss wohl demnächst meine Archive durchstöbern und mal wieder ein paar aktuelle Beiträge dort einstellen ;).

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Noch mal eine allemeine Frage zur Schrankwand. Gab es zu DDR Zeiten solche "mehrfarbigen" Schrankwände? Ich kenne die eigentlich nur "einfarbig", also Schrankkörper, Türen, Regalbretter usw. im selben Dekor.
 
Ahja. Aber wie es scheint, überwiegen die "einfarbigen" doch bei weitem. Ich kenne Schrankwände eigentlich nur von Besuchen bei Freunden und Bekannten. Wir hatten zu Hause so etwas nicht, wir hatten Hellerau echtholzfunier Schränke.
 
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