• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Modellankündigung Kuehn modell und digital - Neuheiten 2019

in Punkto der 111er würde ich vielen hier Recht geben, nur leider dominiert im kleinen TT-Markt noch immer Deutsche Reichsbahn in Epoche III und IV. Auch wenn Hr. Kuehn in TT die DB voran bringen wollte, so musste auch er einsehen, das ein DR Modell sich schneller und wirtschaftlicher an den Mann oder Frau bringen lässt. Das soll nun keine Abschwur von der Bundesbahn sein, einfach nur wirtschaftliche Gründe. Die Produkte verkaufen sich halt einfach besser. Und genau das, sehe ich nun wieder als großes Manko für TT in der Zukunft.
 
in Punkto der 111er würde ich vielen hier Recht geben, nur leider dominiert im kleinen TT-Markt noch immer Deutsche Reichsbahn in Epoche III und IV. (snip) Und genau das, sehe ich nun wieder als großes Manko für TT in der Zukunft.

Ja, leider sehe ich dies genauso. Warum, möchte ich kurz begründen:
Meine Kindheit an der Bahnstrecke Grünauer Kreuz - Schönefeld war nicht sehr Dampflok-geprägt. Klar, kam da ab und zu eine 52 vorbei, aber als Stippi konnte ich fast alle Dieselloks am Klang auseinanderhalten, habe die Elektrifizierung mittels Interflughubschrauber bestaunt und hab mich riesig gefreut, im Führerstand einer 243 von Lichtenberg bis Anschlag Barth zu fahren.
Folglich gab es zwar eine 35 und 92 auf meiner Platte, aber die zeitgenössischen Fahrzeuge, die, die ich im Alltag bewundern und benutzen konnte, die wollte ich am meisten fahren.

Warum erzähle ich das?

Weil ich genau dasselbe jetzt bei meinen Kindern erlebe - der Kleine erklärt mir begeistert die Unterschiede zwischen ICE-T und ICE-3, er erkennt Stadler Kiss und Flirt eher als ich, die es aber in TT genausowenig gibt, wie Re420, 460 oder wenigstens ein 646 von der UBB. RB27 NEB? Nix. Nicht zu reden von den wunderschönen RhB und MGB, usw.
Eine Ludmilla wird wegen ihres "g*ilen Sounds" geduldet, die 106 der Automatikkupplungen wegen, die sauteure Tillig-Packung mit T3 und 3-achsigen Wagen von vor 100 Jahren wurde eigentlich nur der Höflichkeit wegen mal aufgegleist. Die verfügbaren "Helden" heissen Traxx, Vectron, ICE, Talent, etc.

Die Kinder stehen auf "Buntbahn" - am liebsten aus ihrem eigene Bahnerleben, also DB, UBB, NEB, ODEG und SBB/MGB - das ist in TT leider nicht so einfach. Als Alternative für die geplante Erweiterung wird inzwischen schon H0m und insbesondere BEMO favorisiert.

Will sagen: Die Kinder von heute beeinflussen die Kaufentscheidung der zahlungspflichtigen Väter - und sind selbst die Käufer von morgen. Aber denen sind die Nieten, Windleitbleche und Tenderbleche, nun ja, sagen wir, eher drittrangig.


Disclaimer:
Dies ist meine völlig subjektive Empfindung!
 
Die Hersteller stellen her, was gekauft wird. Das Epoche III/IV "Problem" löst sich doch von selbst. Ausgangspunkt war ja jetzt die 111 der DB. Und da sehe ich nicht viel Spielraum bei diesem winzigen Markt. Ich habe den Eindruck, daß für die Buntbahn ziemlich viel gibt. Klar gibt es Lücken. Regelmäßige Abverkaufsaktionen zeigen aber auch den Bedarf. Neue Technologien werden sicher helfen, die Lücken schneller zu schließen.
 
Da ist doch der Erfolg doch eigentlich Vorprogrammiert !
Sollte man meinen. Vor allem ob der mahnenden Stimmen:
Wir haben als TT-Bahner in letzter Zeit schon genügend "Abgänge" zu verzeichnen
Ein weiter bestehender Hersteller kann wieder einsteigen. Die Abgänge auf Käuferseite sind deutlich schwerer zu kompensieren.

Nicht nur für die Silberlinge. Auch heute sind noch 111er mit Dostos unterwegs.
Wobei diese Dostos nicht zwingend eine 111 (bzw. die DB-KWS) benötigen. Allerdings sind die Vorbilder der im Modell erhältlichen Dostos wie auch die 111 schon im Sinkflug. Kühns Vorbilder waren praktisch ohne Kontakt zur 111 und wenn doch, sind die Vorbilder seit 20 Jahren Geschichte.

Nach >>Aussage gut unterrichtete Kreise<< hat Herr Kühn die Lok entwickelt, für die (noch gar) kein >>Markt<< (Achtung: Such-Link mit zeitlicher Begrenzung?) besteht.
Das klingt in der Tat etwas kühn: Modell ankündigen, über Jahre die Formen bauen und dann feststellen, dass die Fertigung zu teuer und/oder der Absatz bereits des ersten Loses unsicher ist. Das war in den letzten acht Jahren nicht absehbar? Dass bei vorhandenen Formen wirklich die Fertigungskosten der Knackpunkt, der das Projekt zum Stoppen zu bringen ... :fasziniert:
Wann wäre ein günstiger Zeitpunkt für das erste Los? Der übersichtliche Kundenkreis wird in den nächsten Jahren nicht deutlich wachsen. Noch weniger Hersteller, die sich den kleinen Kuchen teilen, wird sich niemand wünschen. Mehr Anbieter wäre schön, nur wurde bereits jetzt seitens eines Anbieters auf Auslieferungen verzichtet, um den Markt bzw. Kunden ob des übersichtlichen Angebots nicht zu überlasten.

Zudem werden einige Teile der BR94 in Metall gefertig, wo er bislang keine Erfahrung hat. [...] Werden aber die Qualitätsanspüche der in Metallguß gefertigten 94er Teile nicht erfüllt, müssen diese im Plaste Spritzgußverfahren und andere Teile (zur Gewichtsgewinnung) komplett neu gefertigt werden.
Da könnten weitere größere finanzielle Mittel nötig werden, die er aktuell bei der BR111 nicht binden möchte, ...
Es ist Geld für die doppelte Konstruktion samt Werkzeugbau einiger (wichtiger) Teile der 94 vorhanden, aber keine Kohle, um fertige Werkzeuge in Betrieb zu nehmen und "Geld verdienen" zu lassen? :gruebel: Das klingt schon nach einer Begründung, weshalb auch die 94 mit etwas Verzögerung irgendwann vielleicht im Laden stehen wird. Hoffentlich klappt dies und es funkt niemand dazwischen. Wäre nicht das erste Mal, dass sich die Marktbedingungen ändern. Eine mutige Ankündigung einer 141 mit zeitnaher Auslieferung und schon ist o.g. Lücke geschlossen.

Zur 143 da waren nur ganz ganz wenige Silberling (KWS) tauglich,
Anders herum wird ein Schuh draus: Zur DB-KWS waren nur wenige 143 tauglich. Typische Einsatzgebiete waren Franken, rund um Trier und Kiel. Die entsprechend auf DB-KWS umgebauten 143 hatten IMHO nur diese Art der Fernbedienung, keine ZWS parallel dazu.

Weshalb nein? Die zitierte Aussage
Sogar Rotlinge als Wendezug mit einer BR 110 sind mir vor ein paar Jährchen mal über den Weg gelaufen. Aber wo das war, weiß ich nicht mehr. Da muss irgendeine verschrottete Lok die Wendezugsteuerung spendiert haben.
ist doch grundsätzlich korrekt. Die in den 110 verbauten Wendezugsteuerungen waren gebraucht und stammten aus verschrotteten 141.

Will sagen: Die Kinder von heute beeinflussen die Kaufentscheidung der zahlungspflichtigen Väter
Mehr andersherum: Kinder werden durch die zahlungspflichtigen Eltern geprägt. Egal ob beim rosa Einhorn oder Hang zur Technik.

Ausgangspunkt war ja jetzt die 111 der DB. Und da sehe ich nicht viel Spielraum bei diesem winzigen Markt.
Etwas Warten und auch dieses Problem hat sich gelöst.
 
Mehr andersherum: Kinder werden durch die zahlungspflichtigen Eltern geprägt. Egal ob beim rosa Einhorn oder Hang zur Technik.

Das ist leider nur eine gefühlte Wahrheit, die in Forschung und Pädagogik auch keiner so stehen läßt.
Da es völlig Off-topic ist, ein sehr einfach strukturiertes, aber prägnantes Beispiel: Was meinst Du, wie viele verzweifelte Eltern von "rosa-Prinzessinnen" und "Pony-Mädchen" ich kenne, wo die Eltern NICHTS, aber auch gar nichts mit am Hut haben, im Gegenteil.

Natürlich prägen wir unsere Kinder - aber bei weitem nicht immer und überall. (Und das ist auch gut so!)
Das Sein bestimmt das Bewusstsein - und normalerweise steht heutzutage eher ein ICE an der Bahnsteigkante ,als etwas mit Kesselnieten.
 
Bin jetzt bischen betrübt ob der aktuellen Sachlage zur 111, auf die ich schon lange warte...an mich würde Herr Kühn auf jeden Fall eine verkaufen, wenn sie denn gut aussieht.

Was solls...ich bin eigentlich nicht so der Vorbesteller, aber wenns der Sache hilft wird meine jetzt vorzeitig geordert (macht jemand mit?).
 
Die Kinder stehen auf "Buntbahn" - am liebsten aus ihrem eigene Bahnerleben, also DB, UBB, NEB, ODEG und SBB/MGB - das ist in TT leider nicht so einfach. Als Alternative für die geplante Erweiterung wird inzwischen schon H0m und insbesondere BEMO favorisiert.
Also von Kres gab es bereits einen Triebwagen der UBB in EP5, ist zwar beim Vorbild die DDR Ferkeltaxe, aber immernoch besser als nichts. In wie weit bis in die EP6 diese Fahrzeuge noch vorhanden waren oder sind ?
 
Also von Kres gab es bereits einen Triebwagen der UBB in EP5, ist zwar beim Vorbild die DDR Ferkeltaxe, aber immernoch besser als nichts. In wie weit bis in die EP6 diese Fahrzeuge noch vorhanden waren oder sind ?
@mcpilot Der Hinweis ist lieb gemeint, aber die Rumpelkisten fahren bei der UBB seit 20 Jahren nicht mehr (die Kinder sind 8 & 13 :) und kennen das nur aus "Opa erzählt vom Krieg"-Geschichten :D ) - und bei uns (Barth) fuhren die soweit ich weiß nie:

Nachdem 1996 die DB "erfolgreich" die vollelektrifizierte Strecke Velgast - Barth in die eisenbahntechnische Steinzeit zurück versetzt hatte, waren 2003 die BR646 der UBB die ersten wenigstens modernen Gerätschaften, die bei uns ankamen.
 
... aber wenns der Sache hilft wird meine jetzt vorzeitig geordert
Das wird der Sache kein bissel helfen.

Das ist leider nur eine gefühlte Wahrheit, die in Forschung und Pädagogik auch keiner so stehen läßt.
Die Forschungsergebnisse möchte ich sehen, die eine natürliche Verbindung zwischen Junge & Technik sowie Mädchen & rosa herstellen!

Was meinst Du, wie viele verzweifelte Eltern von "rosa-Prinzessinnen" und "Pony-Mädchen"
Die Prägung/Sozialisierung hört nicht bei den Eltern auf. Beste Freund(innen) und deren Eltern, Großeltern, Fernsehen/Zeitschriften/Werbung, ... Da kommt natürlich Prägung "von außen". Auch und erst recht bei blödsinnigen Rollenbildern. Traurig, wenn ein kleiner Mann rosa als Lieblingsfarbe hat und dadurch im Kindergarten "Probleme" bekommt - egal ob das traditionelle Rollenbild von gleichaltrigen einströmt oder (noch schlimmer) von den Pädagogen.

Wird aber leider auch NICHT von Kühn mit passenden Nummern angeboten ! :(
Nummer allein reicht bei den wenigsten der KWS-140. Und TILLIGs 139 stellt den Zustand ohne KWS dar, auch wenn Vorbild KWS trug.

Der Hinweis ist lieb gemeint, aber die Rumpelkisten fahren bei der UBB seit 20 Jahren nicht mehr
Hier läuft selbst ein Golf 3 - vorbildlich stramm Richtung H-Kennzeichen unterwegs - noch als als "moderner Pkw". :stupid:

die vollelektrifizierte Strecke Velgast - Barth
Die Einfachfahrleitung war mehr Notbehelf für die FDGB-D-Züge als eine vollwertige Elektrifizierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Forschungsergebnisse möchte ich sehen, die eine natürliche Verbindung zwischen Junge & Technik sowie Mädchen & rosa herstellen!

Das hab ich nicht behauptet. Aber an Deinen weiteren Ausführungen sehe ich, dass wir uns ja in der Mitte treffen:
Die Eltern prägen AUCH - aber alles andere als allein :)

Hier läuft selbst ein Golf 3 - vorbildlich stramm Richtung H-Kennzeichen unterwegs - noch als als "moderner Pkw". :stupid:

Klar, aber für die 2011 Geborenen ist ein Model X oder Rimac mit Sicherheit das attraktivere Auto. Bei mir löst ein A-Kadett auch kein "Haben wollen!"-Reflex aus. Und es ging ja nicht darum, was noch fahrtauglich ist, sondern was der nachwachsenden Generation in real life unter die Augen kommt.
 
Die verfügbaren "Helden" heissen Traxx, Vectron, ICE, Talent, etc.

Die Kinder stehen auf "Buntbahn" - am liebsten aus ihrem eigene Bahnerleben, also DB, UBB, NEB, ODEG und SBB/MGB - das ist in TT leider nicht so einfach. Als Alternative für die geplante Erweiterung wird inzwischen schon H0m und insbesondere BEMO favorisiert.
Und wo sehen Deine Kinder Meterspurfahrzeuge im eigenen Bahnerleben? Auf der nachbarlichen(?) Gartenbahn? Fahren die im 'real life' überhaupt mit der Bahn, außer vielleicht mal im Urlaub? 99% des erlebten Verkehrs der Kinder finden doch heute im Auto statt!

Die Kinder von heute beeinflussen die Kaufentscheidung der zahlungspflichtigen Väter - und sind selbst die Käufer von morgen.
An den 'Käüfern von morgen' hae ich so meine Zweifel. Ich bin auch kein Briefmarkensammler geworden, nur weil mein Vater das gemacht hat...
Auch bezweifle ich, daß gelegentliche Geschenke für die kindliche Spielbahn einen großen Anteil am Umsatz der Hersteller ausmachen.

Ein weiter bestehender Hersteller kann wieder einsteigen. Die Abgänge auf Käuferseite sind deutlich schwerer zu kompensieren.
Das ist leider wahr.

Das Sein bestimmt das Bewusstsein - und normalerweise steht heutzutage eher ein ICE an der Bahnsteigkante ,als etwas mit Kesselnieten.
Und wie paßt BEMO dazu?
 
@mcpilot Der Hinweis ist lieb gemeint, aber die Rumpelkisten fahren bei der UBB seit 20 Jahren nicht mehr (die Kinder sind 8 & 13 :) und kennen das nur aus "Opa erzählt vom Krieg"-Geschichten :D )
Ich war auch die letzten 20Jahre nichtmehr da oben, weis allerdings auch nicht mehr genau das Jahr, als ich die Triebwagen noch im Einsatz gesehen habe. Und ein Usedomer Modell bleibt es trotzdem, die Fahrzeuge werden ja nicht nur ein paar Jahre sondern Jahrzehnte eingesetzt, können somit in bestimmten Zeiten auch noch Vorkriegsmodelle sein.

Und einen Sonderzug in EP5/6 mit z.B. einer Dampflok ist immernoch machbar, gibt's ja heute auch noch. Oder ein Sonderzug in DR Farben, ist ja auch wieder in Mode gekommen, z.B. EBS ''BR243 001'' mit ''Städteexwagen''.
 
Zurück
Oben