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Kreuzberger TT-Abende 2018

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Und wenn, wie oben geschrieben, angeblich wieder Nazis im Bundestag sitzen (gemeint ist wohl die AfD), dann zeigt es nur, wie bei einigen hier die Gehirnwäsche schon gewirkt hat. Das muß einem Angst machen!
Angeblich? Wenn du bei Leuten wie Naziopa Gauland nicht erkennst, woher der Wind weht, dann muss einem das wirklich Angst machen ......
 
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Nicht, dass du dich jetzt der Political Correctness (schreibt man so, da kann ich nichts dafür) schuldig machst. :heiss:
 
So genug vom Abschweifen des Themas , sonst kann sich Herr Stedeleben noch einen neuen Tietel für seine Abende überlegen . Lasst es so wie es ist ,wäre schade . Sonnst gibt es keine solch schönen Modelle mehr für die nicht Anwesenden .
 
Angeblich? Wenn du bei Leuten wie Naziopa Gauland nicht erkennst, woher der Wind weht, dann muss einem das wirklich Angst machen ......
Ja richtig, volle Zustimmung und was ich ebenfalls sehr fragwürdig finde, wenn das 3. Reich und die DDR in einen Topf geworfen wird.
So Ihr Lieben nun macht schön die Augen zu und macht euch an eure heile Welt.
Zur Nacht noch ein Bild mit der Frage ob das in der DDR war.
 
Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass in bzw. wegen der DDR auch nur annährend so viele Menschen ihr Leben verloren haben?
Und auch Dein Beispiel zeigt noch einmal mehr, dass man nicht einfach so daherleben sollte.
 
Wäre durchaus möglich:
Wobei hier zu beachten wäre, das diese Lager nicht von der DDR betrieben wurden, sondern von der Besatzungsmacht. Zwar ein dunkles Kapitel in der deutschen Nachkriegsgeschichte, aber man sollte auch nicht vernachlässigen wie es dazu kam und warum die Russen, die Deutschen nicht gerade mit Samthandschuhen anfassten.
 
Oh lichti, was politische Strukturen und Führungsstile angeht sind bzw. waren sich die DDR und das 3.Reich ähnlicher als du dir das anscheinend eingestehen willst.
Was die Gestapo angeht hatte sie mit Mielkes Stasi und ihrem weitverzweigten Geflecht aus hochintelligenten Organisatoren der Überwachung und ihren teils brav und bereitwillig, teils leider auch unter Zwang zutragenden IM's einen ebenbürtigen Nachfolger. Der politische Terror in der DDR gipfelte zwar nicht in einem System aus Konzentrationslager aber er war allgegenwärtig.
Leute, welche wegen eines politischen Witzes, einer hinterfragenden und kritischen Haltung gegenüber der Obrichkeit oder negativen Meinungen gegenüber den Diktatoren des Proletariats in 2m2 großen Zellen in Bautzen oder Hohenschönhausen einsitzen mußten und dort der teils kranken Willkür des Wachpersonals hilflos ausgesetzt waren oder denen wegen politischer Unkorrektheit die Kinder zwangsadoptiert wurden werden da ihre ganz eigene Meinng zu den dunklen Machtstrukturen des real existierenden Sozialismus haben.
Die politische Unterdrückung und Ausschaltung anders denkender, der Versuch der politischen Gleichschaltung durch Zensur der Medien und staatliche Kontrolle der Medien, politische Massenorganisationen wie Pioniere und FDJ (vergleichbar mit HJ und BDM), vormilitärische Ausbildung mit Wehrlagern und ZV, politische Massen- und Großveranstaltungen usw.
Wehe du wolltest studieren und hast dich konfirmieren lassen anstatt dich zur Jugendweihe zu melden. Oder aber du hast dich gegen einen längeren Wehrdienst in der NVA entschieden. Da hat man dir sehr schnell mit politischem Muskelspiel die Grenzen aufgezeigt.
Von daher finde ich eine Verklärung auch der DDR -Vergangenheit, oft so schön mit Ostalgie abgetan, genau so verwerflich wie diese Glorifizierung des 3.Reiches.
Und um auf dein Bild zurückzukommen - es gab auch in der DDR geheime Pläne, welche Einrichtungen im Ernstfall eines politischen Putsches zu Internierungslagern (vergleichbar mit dem KZ der Nazis) einzurichten seien.
Das das alles im Herbst 1989 so unblutig und glimpflich ablief ist einzig und allein der russischen Politik der Nichteinmischung zu verdanken.
Da standen in den Seitenstraßen genug voll aufgerüstete, die ohne Skrupel "draufgehalten" hätten.
Von daher hätte dann ja auch so ein Modell wie das des Regierungszuges - um den Bogen hier mal wieder zurückzuschlagen - einen faden Beigeschmack.
Aber auch diese Modelle sind Zeitzeugen der Geschichte eines Staates und es ist überaus interessant, sich mit selbiger auseinanderzusetzen und auch so manches einmal zu hinterfragen.
 
Ich glaube, nun sollte es wirklich reichen. Wir wissen alle, was es damals so fürchterliches an der Menschheit gegeben hat. Ich bin mir sicher, dass keiner aus der Modellbahngruppe in Kreuzberg, solch eine schreckliche Zeit zurück haben will. Nein dass ganz sicher nicht. Nun auch noch eine Grundsatzdiskusion zur DDR......bitte verschont uns.
Hier sollte der Modellbau eigentlich im Vordergrund stehen. Ich, für mich habe entschlossen, Modelle aus der NS-Zeit hier nicht zu zeigen bzw. auch nicht mehr nach Kreuzberg mitzubringen. Hätte nie gedacht, dass ein Triebbeiwagen solche Diskussion auslösen kann.

Bitte kommt wieder zur Modellbahn zurück!
 
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Es ist aber OK, wenn sachlich darüber gesprochen wird.
Und Stedeleben hat ja zu selbiger eingeladen.
Ansonsten hätte er sich seine Äußerungen zu dem Thema hier im Thread gerne sparen können und die Anwesenden beim Kreuzberger Stammtisch gebeten, von der Präsentation von Modellen aus der NS-Zeit Abstand zu nehmen.
 
Gab es denn beim Stammtisch auch noch andere interessante Modelle zu sehen, z.B. welche für Stedelebens ureigenste Bahngesellschaft?
Diese Freelance-Fahrzeuge gefallen mir immer sehr gut!
 
Ich hatte es schon in einem anderen Thema geschrieben. Lasst die (zivilen) Modelle aus der NS-Zeit so darstellen, wie sie waren. Eine E 19 oder eine BR 19 1001 hatten ausschließlich diesen Reichsadler mit Hakenkreuz. In der Philatelie geht es auch nicht anders. Andere Natinen gehen mittlerweile viel entspannter mit diesem Thema um. Und lasst die Geschichte Geschichte sein, aber ohne das wir Deutsche vergessen, was geschah, welche Folgen dies alles hatte und das sich so etwas nie wiederholen darf.
 
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Ich weiß die Diskussion nervt, aber man kann auch nicht alles unkommentiert stehen lassen.

Was die Gestapo angeht hatte sie mit Mielkes Stasi und ihrem weitverzweigten Geflecht aus hochintelligenten Organisatoren der Überwachung und ihren teils brav und bereitwillig, teils leider auch unter Zwang zutragenden IM's einen ebenbürtigen Nachfolger.
Hier kann man aber auch schön die "Nachwendepropaganda" herauslesen ..... Nur mal so
"Verfügte der MfS-Vorgänger Verwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft 1949 nur über 1.150 feste Mitarbeiter, so stieg diese Zahl bis zum 31. Oktober 1989 auf 91.015 hauptamtliche MfS-Mitarbeiter (darunter 13.073 Zeitsoldaten) an." und "..... führte Ende der 1970er Jahre zu einer leicht sinkenden Anzahl von zuletzt 173.081 Inoffiziellen Mitarbeitern (Stand: 31. Dezember 1988)".
Macht zusammen keine 300.000 Personen. Nun müssen wir bedenken das jeder Koch, Hausmeister, Sekretärin, Kraftfahrer usw. als Mitarbeiter geführt wird. Die 13.073 Zeitsoldaten waren Objektwachen, die die Stasi Objekte bewacht haben. Dann darf nicht vergessen werden, das die Stasi auch der Auslandsgeheimdienst der DDR war, also nicht alle waren für das Inland zuständig. Aber mal ganz abgesehen davon, selbst wenn man rund 300.000 Mitarbeiter für den "Außendienst" gehabt hätte, wäre die ständige Beobachtung und Überwachung von ca. 17.000.000 DDR Bürgern ein unlösbares Problem. Personal technisch ist das gar nicht durchzuführen.

Leute, welche wegen eines politischen Witzes, einer hinterfragenden und kritischen Haltung gegenüber der Obrichkeit oder negativen Meinungen gegenüber den Diktatoren des Proletariats in 2m2 großen Zellen in Bautzen oder Hohenschönhausen einsitzen mußten und dort der teils kranken Willkür des Wachpersonals hilflos ausgesetzt waren oder denen wegen politischer Unkorrektheit die Kinder zwangsadoptiert wurden werden da ihre ganz eigene Meinng zu den dunklen Machtstrukturen des real existierenden Sozialismus haben.
Komisch. Ich kannte tonnenweise politische Witze, die auch nicht nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wurden und trotzdem hat mich die Stasi nie belästigt. Auch die vielen, teils heftigen Diskussionen die bei uns unter den Kollegen geführt wurden, haben niemanden in eine 2x2m große Zelle gebracht. Also entweder lags am oben schon erwähnten "Personalmangel", oder es war doch nicht so schlimm, wie man es uns heute ständig einreden will.

Da standen in den Seitenstraßen genug voll aufgerüstete, die ohne Skrupel "draufgehalten" hätten.
Warst du bei so einer Truppe dabei, oder woher weißt du das? Also ich bin am 26.10.1989 von den Grenztruppen in die Reserve versetzt worden. Das war alles ganz unaufgeregt und verlief ohne Probleme. So groß kann der Druck auf das "Regime" dann wohl doch nicht gewesen sein, sonst hätte man uns sicherlich nicht so einfach entlassen. Es kann natürlich auch sein, das man uns nicht zugetraut hat ohne Skrupel "drauf zu halten" .........
 
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