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Kleiner und einfacher Wiedereinsteig

db1201037

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Hallo!

Nachdem ich nach einer mehr als 10jährigen Modellbahnpause die letzen beiden Jahre mit Teppichbahnen im fliegenden Aufbau und Hin- und Hergeplane verbracht habe, soll eine "richtige" Modellbahn her. Mein Traum wäre eine Nebenbahn an der Wand entlang, mit schön viel Strecke und Landschaft. Leider ist das in unserer aktuellen Wohnung unmöglich, die Planung muss erstmal pausieren. Selbst im Keller komme ich nicht an die Wand, hier könnte ich aber eine kleine Platte im Raum unterbringen.

Daher wird es statt der Traumanlage erstmal etwas Kleines als Übungsobjekt. Die Anlage sollte relativ einfach und einigermaßen schnell betriebsfähig sein, bei den Details kann man sich ja etwas länger austoben. Meine Teppichbahn-Versuche haben gezeigt, daß mir Kreisverkehr nicht zu langweilig ist, solange man 2-3 Bedienpunkte für den Güterverkehr hat und den Betrieb per Fahrplan und Wagenkarten "aufpeppt".

Also eine einfache Platte mit Kreisverkehr, nur eine Ebene. Die Szene in ländlicher Umgebung (Harzrand / Magdeburger Börde) in den 80ern, kleiner Bahnhof mit Ladegleis und Rampe sowie eine BHG als Anschließer. Dazu ein mehrgleisiger Schattenbahnhof.

Vorhandenes Rollmaterial: 106 mit ein paar Güterwagen, 110 mit Reko-Dreiachsern und ein 172. Eine 112 oder 114 soll später einen weiteren Güterzug übernehmen. Größer sollten die Fahrzeuge nicht werden, wenn ich nicht bei Pikos 118 schwach werde...

Ich habe hier ein Kühn Gleis-Starset, das mir von der Optik her ganz gut gefällt. Die polarisierbaren Weichen sind auch nicht schlecht, so daß ich zunächst mit Kühn geplant habe (Bild 1). Aus Spaß habe ich mal einen Vergleich mit Tillig gezeichnet (Bild 2). Dank der Bogenweichen erreicht man trotz geringerem Weichenwinkels ähnliche Nutzlängen (max. 65 cm), und ich persönlich finde den Plan mit Tillig eleganter. Durch die etwas kleineren Radien passt sogar noch ein Gleis mehr in den Schattenbahnhof. Daher tendiere ich doch eher zu Tillig, was meint ihr?

Ach ja, Betrieb zunächst analog, Digitalisierung ist aber geplant. Ausfahrsignale wird es im Bahnhof nicht geben, nur Haltetafeln. Allerdings schwanke ich noch zwischen Einfahrsignalen und Trapeztafeln...

Was meint ihr, Kühn oder Tillig? Sonstige Kritik und Verbesserungsvorschläge?

Danke & Grüße
Jens
 

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Kühn oder Tillig?

Hallo und willkommen.

Ob Tillig oder Kühn? Hängt vielleicht ein bisschen von der Verfügbarkeit ab. Weiß nicht so recht, wie das jetzt bei Kühn ist?

Aber auf jeden Fall hast Du Dich vorher belesen - das sieht man! Z.B. an der leicht versetzen Gleisführung zum Plattenrand.

Prinzipiell kan man jetzt bisschen probieren mit der Landschaft. Vielleicht kann man die Gleise insgesamt höher setzen auf einen Bahndamm?

Hinten den Schattenbahnhof könnte man z.B. auch tarnen mit einem Wald - vielleicht gehen auch Halbreliefhäuser? Dann könnte das Ganze vielleicht ein Ausschnitt aus einer Industriegegend sein? Das gibt auch tolle Gestaltungsmöglichkeiten - alte vergammelte Bauten, rostige überirdische Leitungen, Schrotthaufen, rumstehende Palletten, in einer Ecke ein kleiner Schrebergarten usw.

Ich würde zum digitalen Fahren raten. Das ergibt wesentlich bessere Betriebsmöglichkeiten. Man kann an jeder Stelle der Anlage mit mehr als 1 Lok rangieren und Züge auseinandernehmen oder zusammensetzen.

-> Ich würde übrigens Gleisplanvariante 2 empfehlen. Dort gibt es noch ein Stumpfgleis (z.B. für Wendezüge ,Triebwagen oder Schienenbus) im Schattenbahnhof.

Das Ladegleis rechts unten könntest Du vielleicht leicht (Betonung liegt auf leicht - Mindestradius 700mm - wegen des notwendigen Kuppelns und Abkuppelns von Güterwagen) in den Bogen legen parallel zum Streckengleis. Weiß aber nicht, ob das geht. Nach meiner Meinung wäre es dann plausibel, weshalb das Streckengleis eine Kurve macht - geht aus Gründen der Landschaft eben nur so ...
 
Hallo!

Hinten den Schattenbahnhof könnte man z.B. auch tarnen mit einem Wald - vielleicht gehen auch Halbreliefhäuser? Dann könnte das Ganze vielleicht ein Ausschnitt aus einer Industriegegend sein?

Ich weiß noch nicht genau, wie ich die Tarnung des Schattenbahnhofs hinbekomme. Es soll auf jeden Fall kein Tunnel mit Tunnelportalen werden. Grobe Idee wäre ein Einschnitt für die Strecke mit Büschen oder Wald, vielleicht auch eine Holzbrücke für den landwirtschaftlichen Verkehr. Der SBF sollte dann hinter der Kulisse liegen. Industriegegend wäre sicherlich spannend, aber der ländliche Raum liegt mir eher.

Ich würde zum digitalen Fahren raten. Das ergibt wesentlich bessere Betriebsmöglichkeiten.

Digital steht durchaus auf der Wunschliste. Prio 1 ist aber erstmal ein Fahrbetrieb, so daß ich die Investitionen für Digital erstmal zurückstelle. Zumal ich mich (noch) etwas scheue, an meinen Loks rumzulöten. Die abschaltbaren Gleise sind zwar etwas höherer Aufwand, aber billig. Und selbst bei Digital würde ich auch bei so einer kleinen Anlage einige Einspeisestellen vorsehen. Sicher ist sicher.

So ganz gefiel mir die Anschlusstelle in der Mitte noch nicht, und so habe ich noch ein wenig Literatur gewälzt. Aus Wanzleben habe ich die Lage der "inneren" Ladestraße und den BHG-Anschluss übernommen. Mit der DKW scheidet Kühn aus, es wird Tillig Gleis.

Grüße
Jens
 

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... Die Szene in ländlicher Umgebung (Harzrand / Magdeburger Börde) in den 80ern, kleiner Bahnhof mit Ladegleis und Rampe sowie eine BHG als Anschließer. ...

Vorhandenes Rollmaterial: 106 mit ein paar Güterwagen, 110 mit Reko-Dreiachsern und ein 172. Eine 112 oder 114 soll später einen weiteren Güterzug übernehmen. Größer sollten die Fahrzeuge nicht werden, wenn ich nicht bei Pikos 118 schwach werde...

Bei der Vorbild-Umgebung dürftest Du aber 118, vier- und sechsachsig, 119 und 232 mit in Erwägung ziehen ;). Was in den Achtzigern im Harzvorland und der Börde aber auf keinen Fall fehlen darf, ist die 50.35!!!

Ich weiß noch nicht genau, wie ich die Tarnung des Schattenbahnhofs hinbekomme. Es soll auf jeden Fall kein Tunnel mit Tunnelportalen werden. Grobe Idee wäre ein Einschnitt für die Strecke mit Büschen oder Wald, vielleicht auch eine Holzbrücke für den landwirtschaftlichen Verkehr. Der SBF sollte dann hinter der Kulisse liegen. Industriegegend wäre sicherlich spannend, aber der ländliche Raum liegt mir eher.

Links ein Einschnitt, und auf die Krone eine Windschutzpflanzung, denn eine "Wegbrücken-Gegend" ist das nicht. Dass es ländlicher Raum ist bedeutet ja nicht, dass es keine Industriegebäude gibt. Insbesondere in der Magdeburger Börde, die ja die Wiege der deutschen Zuckerindustrie ist. Industriegebäude und große Hallen gibt es da durchaus. Wo Du Dir schon Wanzleben in Teilen zum Vorbild nimmst: Schau Dir mal die Bebauung westlich des Bü der L50 an. Das sind die "über-Zug-hohen" Hallen der Getreidewirtschaft, zwischen denen die Strecke Richtung Klein Wanzleben/Eilsleben verschwindet. Den Übergang in die Hintergrundkulisse kannst Du damit und die Trennkannte selbst mit der sichtbaren Getreideförderleitung (wie nennt man das?) zwischen der südlich der Strecke gelegenen Halle (früher mit Anschlussgleis und ASF) und den nördlich der Strecke gelegenen Silos tarnen. Das wäre mein Vorschlag für die rechte Seite.

Beste Grüße, Mathias
 
Hallo!

Die Anlage steht mit der rechten Seite an der Wand, ansonsten sind alle seiten zugänglich. Die Wände im Keller sind voller Schränke und Regale, die zugänglich sein müssen. Wenn es um 2-3 cm ginge, die könnte ich die Anlage noch vergrößern. Viel ist aber nicht drin, sonst reicht der Zugang nicht.

Bei der Vorbild-Umgebung dürftest Du aber 118, vier- und sechsachsig, 119 und 232 mit in Erwägung ziehen ;). Was in den Achtzigern im Harzvorland und der Börde aber auf keinen Fall fehlen darf, ist die 50.35!!!

Wenn Pikos 118 so wird wie die H0, werde ich auf jeden Fall zuschlagen. Ein Traum wäre, wenn sie wie in H0 die 119 brächten. Die Tilligs überzeugen mich nicht so.

232 und 50.35 wären schon toll, allerdings würde bei den kleinen Nutzlängen nicht mehr allzu viel für den Zug bleiben. Wobei ich die 50.35 eh nur ohne Spiegeleier nehmen würde, und ob die jemals kommt...

Das sind die "über-Zug-hohen" Hallen der Getreidewirtschaft, zwischen denen die Strecke Richtung Klein Wanzleben/Eilsleben verschwindet. Den Übergang in die Hintergrundkulisse kannst Du damit und die Trennkannte selbst mit der sichtbaren Getreideförderleitung (wie nennt man das?) zwischen der südlich der Strecke gelegenen Halle (früher mit Anschlussgleis und ASF) und den nördlich der Strecke gelegenen Silos tarnen.

Hm, die Hallen als Halbrelief vor der Kulisse mit Förderbrücke - klingt gut. Ich glaube, ich habe davon auch irgendwo Bilder. Muss ich mal raussuchen...

Grüße
Jens
 
Mahlzeit,

vor ein paar Tagen hatte ich den Vorschlag bei einem ähnlichen Plan auf ähnlicher Fläche schon einmal in den Raum geworfen: Man könnte die Anlage so bauen, dass sie mittig längs teilbar ist.
Das eröffnet gleich viele Optionen, z. B.:
- gelegentliche Erweiterung mit Teppichbahn-Mitteln
- als Segmente für künftige Wandanlagen verwendbar
- ...
D. h., die Anlage kann verändert werden, ohne dass die bisherigen Betriebsmöglichkeiten bis zum Abschluss der Veränderung eingeschränkt werden. Das wäre es aus meiner Sicht wert, etwas mehr Aufwand für den Rahmen zu treiben und die gestalterischen Zwänge, die sich aus der Teilbarkeit ergeben, in Kauf zu nehmen.
So eine relativ kleinen "Kreisbahn" würde mich sonst schnell langweilen.

Wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen und dauerhaftes Vergnügen.

Beste Grüße

Carsten
 
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