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Kleine Industriebetriebe als Vorbild für die Anlage

Wird ähnlich sein wie in den Eisenbahn-Atlanten. Alles drin, was es mal gab.
Soweit es in einer Ebene noch lesbar darstellbar ist, ansonsten immer der letzte Stand - den irgendwer netter Weise eingepflegt hat. Was mich abermals gruselt, ist das Anspruchsdenken einiger Teilnehmer. Man kann auch einfach sagen: hoppala, da gibt es eine weitere kostenlose Informationsquelle, die ich für meine Recherchen nutzen kann.
 
Man kann auch einfach sagen: hoppala, da gibt es eine weitere kostenlose Informationsquelle, die ich für meine Recherchen nutzen kann.
Aber da stellt sich doch dann eben die Frage, wie gut ist die Information.
Wenn wie in meinem Fall Gleisabschnitte, die zu gleicher Zeit zurückgebaut wurden teilweise vorhanden sind und teilweise nicht. Obwohl alle Gleiswege (sowohl dargestellte, als auch nicht dargestellte) gleich gut in Google-Maps gut zu erkennen sind.
Mir fiel das nur auch bei einem Ausschnitt auf, den ich nun mal persönlich kenne, wie soll man dann Kartenteilen als Information vertrauen, die man nicht kennt?
Die Freude über so eine Quelle ist schon da, aber sie ist eben doch etwas getrübt.
Gruß Tino
 
Aber da stellt sich doch dann eben die Frage, wie gut ist die Information.
Die Daten werden von freiwilligen Helfern nach ihrem Wissensstand eingepflegt. Gibt es in einer Gegend niemanden der das macht, sind die Daten entsprechend ungenau oder veraltet. Wer verlässliche Informationen will, muss eh immer mehrere Quellen nutzen. Das ist bei der Eisenbahn wie im richtigen Leben... ;)
 
Naja,irgendwer hatte das ja für die Gegend mal gemacht, aber auf eine, für mich nicht durchschaubare Art und Weise *schulterzucken* :schiel:
Gruß Tino
 
Wenn das - wie oben beschrieben - ein OpenSource-Projekt ist, dann lebt es von denen, die an der Datenpflege mitwirken. D.h., theoretisch kann jeder mitmachen. Es wird aber viele geben, die Gleispläne vorliegen haben, aber keinen von diesem Projekt kennen oder einfach nicht in der Lage sein werden, diese Daten einzupflegen. Ich kenne vom Erfurter Hbf drei Gleisplanstände. Vielleicht gibt es insgesamt 5 oder 6 Gleispläne. Bei anderen Bahnhöfen wird es ähnlich sein, nur zu anderen Zeitpunkten. Deshalb wird es aus früheren Zeiten nie einen Gesamtplan von einer Region, Deutschland oder gar Europa und der Welt geben. In heutigen Zeiten wird es vielleicht eher möglich sein, da die Daten digital und auch landesweit vorliegen.
 
Moin,
ich finde Bahnhofsgleispläne (z.b. bei sporenplan.nl) wesentlich interessater, als die Tatsache, daß irgendwo im outback mal ein Gleis lag.
Von den Bahnhofsplänen kann man für die Modellbahnpraxis mehr lernen.
Grüße Ralf

Siehste Ralf und bei mir ist es genau anders herum. Ich finde gerade die irgendwo im outback abgehenden Gleise und Anschlüsse sehr interessant. Die exakte Lage von Bahnhofsgleise ist eh schwierig (die Gründe sind jetzt ausreichend beleuchtet) darzustellen, aber um überhaupt mal zu sehen wo Strecken entlanggelaufen sind und wo ggf. noch vom Bahnhof entfernte Anschließer waren, bereichert doch das Allgemeinwissen ungemein.

Um den Bogen zum Thema zurück zu schlagen, um genau die Lage der Anschließer/ Industrien ging es doch und die sind schon ganz gut abgebildet. Fehler können doch sicher gemeldet oder auch selbst korrigiert werden.
 
Moin,
ich finde Bahnhofsgleispläne (z.b. bei sporenplan.nl) wesentlich interessater, als die Tatsache, daß irgendwo im outback mal ein Gleis lag.
Von den Bahnhofsplänen kann man für die Modellbahnpraxis mehr lernen.
Grüße Ralf

Finde ich eigentlich auch. Mal abgesehen davon, dass auf der angegebenen Website jeder rumkrakeln darf wie er will - was ist das für ein Informationsgehalt? Wer hat da seine ordnende Hand drauf? Oder missverstehe ich da was?

Gleispläne von Bahnhöfen werden meist eh noch bisschen für die Modellbahn abgeändert - eine Verkürzung hier, ein Gleis da ein bisschen anders gebogen usw. Wichtig ist der Gesamteindruck und Wiedererkennungswert.
 
Die Frage "besser oder schlechter" stellt sich doch gar nicht. Je nach dem was ich wissen will, schaue ich in die passende Quelle.
Wichtig ist der Gesamteindruck und Wiedererkennungswert
Und spätestens da sind doch maßstäbliche Karten recht hilfreich, da die Proportionen von schematischen Plänen und die räumliche Darstellung oft einen völlig anderen Charakter erzeugen. Ich habe das bei meiner Anlage erst feststellen dürfen. Ein Gleis ein paar Grad anders gebogen ändert imo mehr am Gesamteindruck, als ein zu viel oder wenig gebautes Gleis.
 
KLar gibt es keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hat Wikipedia aber auch nicht.
Einige abgebaute Strecken hab ich auch erst nach mehrfachem vergrößern gefunden.
Zeitz-Osterfeld-Camburg oder Crossen/E-Eisenberg-Porstendorf oder Leipzig-Lützen-Hohenmölsen oder Hohenmölsen-Deuben.
Im Gegenzug ist sogar die Grubenbahn Profen mit ihren beiden Ästen nach Wählitz (Kraftwerk und Übergabebahnhof) und Deuben (Kraftwerk und Kohlenstaubproduktion) vorhanden.
Und die >"Wilde Zicke"<, auch >Ille< genannt ist mit Ihrer Verlängerung bis zum Salztor eingezeichnet.
Ob die jemals wieder im >Ring< fahren wird???
Trotzdem ist es ne interessante Seite - Vollständigkeit und Genauigkeit hin oder her.
Zur Not kann man ja Gockl-Maps bemühen und sich durch die Schneisen in Wiesen, Wald und Feldern hangeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal abgesehen davon, dass auf der angegebenen Website jeder rumkrakeln darf wie er will - was ist das für ein Informationsgehalt?
Ich hoffe du hast in deinem Leben noch nie Wikipedia genutzt? Oder ein Navi/Naviapp das/die OSM nutzt?

Oder du hast einfach das System hinter den "Diensten" nicht verstanden...? Hier geht es um eine weltweite Community, die in ihrer Freizeit und freiwillig Daten zusammen trägt und pflegt und diese unentgeltlich anderen Menschen zur Verfügung stellt.
 
@chap
Das weiß ich sehr wohl.
Bei einer ernsten (wissenschaftlichen, …, ) Recherche darf man z.B. nicht Wikipedia als Quelle angeben!
Du kannst sehr wohl bei Wikipedia auf einen großen Wissensschatz zugreifen - sollten Deine Bemühungen aber weiter gehen, dann ist auf jeden Fall eine weitergehende Quellenerforschung und Erforschung des Themas Deinerseits angesagt.

Wikipedia ist zum Glück ganz gut organisiert was die Revision von Artikeln angeht, deren Quellen oder Angaben nicht klar nachzuvollziehen sind. Freundlicherweise enthalten die allgemein anerkannten Artikel auch die offiziell bestätigten Quellenangaben. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Artikel eingestellt werden können, deren Wahrheitsgehalt strittig ist. Das ist besonders bei Themen der Fall, für die es nicht besonders viele Interessenten und dem zufolge nicht besonders viele Experten oder Spezialisten zur Expertise gibt.

Die Gleisführungen/ Gleispläne scheinen mir genau so ein Expertenthema zu sein. Wen interessiert sowas schon bis auf ein paar tausend "Kloppies" im Land. Wer nutzt dieses Portal von diesen paar Tausend bzw. wer kann mit dem Portal überhaupt umgehen, um es mit Informationen zu befüllen? Wer revidiert das dann? Welchen Stand bilden die Gleispläne auf diesem Portal ab usw.. Ich habe dort z.B. noch nicht meine Lieblingsbahnhofspläne gefunden...
 
Bei einer ernsten (wissenschaftlichen, …, ) Recherche darf man z.B. nicht Wikipedia als Quelle angeben!
Das ist hauptsächlich eine Frage der Haftung. Das Thema gilt ja für die Softwarebranche allgemein. Deswegen gibt es von vielen Open Source Programmen kommerzielle Versionen. Nicht weil die mehr können, sondern weil bei Problemen der Anwalt eine Adresse hat, wo er die Post hin schicken kann.
 
Siehste Ralf und bei mir ist es genau anders herum. Ich finde gerade die irgendwo im outback abgehenden Gleise und Anschlüsse sehr interessant. Die exakte Lage von Bahnhofsgleise ist eh schwierig (die Gründe sind jetzt ausreichend beleuchtet) darzustellen, aber um überhaupt mal zu sehen wo Strecken entlanggelaufen sind und wo ggf. noch vom Bahnhof entfernte Anschließer waren, bereichert doch das Allgemeinwissen ungemein.

Um den Bogen zum Thema zurück zu schlagen, um genau die Lage der Anschließer/ Industrien ging es doch und die sind schon ganz gut abgebildet. Fehler können doch sicher gemeldet oder auch selbst korrigiert werden.

Moin, so weit sind wir da gar nicht auseinander - hab nur bei „unserer“ Grubenbahn festgestellt, daß Industriearchäologie mit Recht eine Wissenschaft ist.

Ich hätte nie gedacht, daß ich mein Haus genau auf die Gleistrasse gestellt habe, wo ca 20 Jahre lang Kohle abgefahren wurde.…
Hat mir dann aber gut gefallen - da dürfte an dieser Stelle der Untergrund recht sicher sein… das ist in Finkenheerd und Umgebung nicht selbstverständlich.

Wenn ich einen Bahnhof bauen wöllte, würde ich dennoch immer zuerst gucken, wie die Eisenbahner sowas gemacht haben:)

Grüße Ralf
 
Ich habe dort z.B. noch nicht meine Lieblingsbahnhofspläne gefunden...
Ein Problem, auf das ich in allen möglichen Bereichen immer wieder stoße, ist die Tatsache, dass die alten Experten, die oft auch noch sehr viele Papierunterlagen haben, nicht netzaffin sind. Wenn es bei denen in der Familie niemanden gibt, der mit dem Internet und einem Scanner gut umgehen kann und der sich für die gleichen Themen interessiert, kann es sein, dass die Expertise mit dem Zeitgenossen stirbt und seine Unterlagen von den ahnungslosen Angehörigen zum Recyclinghof gebracht werden. Meine Tochter muss gerade eine Facharbeit über sorbische Kultur schreiben, und da die Präsenzbibliotheken coronabedingt geschlossen sind, hat sie sich einige Bücher im Internet zusammengekauft. Bei einem war ein rührender Brief eines Professors dabei, der sich freute, dass das Buch noch jemandem nützt, da er genau das befürchtete, dass seine Nachfahren das Buch einfach wegwerfen würden. Ich habe erst kürzlich einen entfernten Verwandten meiner Frau kennengelernt, der auch ein Eisenbahnverrückter ist und schon weit jenseits der 70, und der schenkt mir jetzt immer mal Eisenbahnbücher oder auch ein dickes Album voller Postkarten mit Fotografien von Carl Bellingrodt. Sowas halte ich natürlich in Ehren. Er kennt auch praktisch jede stillgelegte Strecke in und um Wuppertal aus eigener Anschauung, obwohl die Gegend wohl recht gut dokumentiert ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn jemand jemanden kennt, der noch Originalunterlagen von Bahnhöfen oder Strecken hat: Festhalten!

Grüße Jörg
 
....und am Katharinen See vorbei....

Ich schau oft beim Gockel nach Relikten alter Bahnstrecken....
Man wundert sich nur, dass da auf jeder Klitsche Menschen in Brot und Lohn standen.
Wenn man dann noch die Schneisen der verschwundenen Werkbahnen die nicht öffentlich und auch z.T. Schmalspurig waren wiederfindet....
Sicherlich ehemaliges Braunkohlewerk "Katharine" gewesen. Eines von ursprünglich vielen kleinen Bergbaubetrieben in der Lausitz, die sich dann später zu großen Gewerkschaften zusammen schlossen und über viele weitere Schritte bis zur heutigen LEAG die Förderung des braunen Krümeldrecks zur Versorgung der Wirtschaft sicherstellten...

Helge
 
Die Nachnutzung der Industriehallen nach TGL ist interessant. Aber ob das Spanplattenwerk in die Kategorie "Kleine Industriebetriebe ..." paßt? Das dürfte eher ein, ein ganzes Modellbahnzimmer füllendes, Monstrum werden.
 
Aber ob das Spanplattenwerk in die Kategorie "Kleine Industriebetriebe ..." paßt? Das dürfte eher ein, ein ganzes Modellbahnzimmer füllendes, Monstrum werden.
Man kann ja auch als Halbrelief oder Hintergrundkulisse bauen und der Rest der Fabrik ist außerhalb der Anlage.
 
Sicherlich ehemaliges Braunkohlewerk "Katharine" gewesen. Eines von ursprünglich vielen kleinen Bergbaubetrieben in der Lausitz, ...

Helge

Moin,
Nö - nix Kohle in Müllrose. Warum der Teich so heißt, weiß ich aber auch nicht.
Müllrose ist auch eher nur meteorologisch Niederlausitz.

In Grunow (ein Bahnhof weiter) stand das „NL“ aber am Bahnhof - keine Ahnung, ob das heute noch so ist. Ist nicht weit weg, aber irgendwie für mich im toten Winkel.

Müsste mal einer klären, wo diese Lausitz überhaupt liegt.

Grüße Ralf
 
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