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Kleine Industriebetriebe als Vorbild für die Anlage

Ich habe nochmal nachgeschaut, das Tanklager wurde Ende 2017 geschlossen und im Sommer 2019 abgerissen. Aktuell findet der Coilverkehr noch statt, somit ist nur ein Anschließer nichtmehr vorhanden, der aber für die Coils nach meinen Informationen weiter genutzt werden soll. Im Netz gibt es von 2019 auch noch einen Artikel der TA mit einer großen Feuerwehrübung im Tanklager.
https://www.thueringer-allgemeine.d...g-am-tanklager-in-weissensee-id219661247.html

Du weist ja selbst, wann die EP6 begonnen hatte...
 
Deine Beuträge sind doch alle aus dem 'jetzt und heute'?
Mal sehen, ob ich auch so viele Zitate gestapelt bekomme. Hier erst einmal eins von mir selbst aus dem ersten Beitrag:
meine Vorstellung ist, dass hier wie schon in den Threads zu Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen, Bussen und Straßenbahnen eine fortlaufende Sammlung von Bildern entsteht, an denen man sich orientieren kann, wenn man noch einen kleinen Industriebetrieb auf der Anlage unterbringen will. Im Gegensatz zu einem schon vorhandenen Thread soll hier ein vorhandener Gleisanschluss keine Voraussetzung sein.
Ich nehme mal an, dass du das klassische Gleisoval auch nicht für sonderlich vorbildgetreu hältst, womit auf den meisten Anlagen viel Platz abseits der Bahn sein sollte, der auch gestaltet werden muss. Manche basteln dann eben einen Wald, andere vielleicht lieber einen kleinen Betrieb. Womit das dann sicher auch geklärt wäre:
Nun. ich dachte schon, das hier wäre ein Modelleisenbahnforum, und keines für Industriedenkmäler...
Was hältst du dann erst davon, dass einer der am schnellsten wachsenden Threads in diesem Modelleisenbahnforum sich mit dem Für und Wider der Bekämpfung einer ansteckenden Krankheit beschäftigt?
Es gab da in letzter Zeit ein paar Gleisplanungsversuche, die die Gegenwart in Ähnlicher Art und Weise ignorierten...
Ich habe mit Bildberichten vom gegenwärtigen Zustand einiger Industriebetriebe die Gegenwart ignoriert. :wiejetzt:

Es gibt da ein interessantes Buch, das ich mir mal gegönnt habe "Space-saving industries for your layout", welches schön die Prinzipien darstellt, nach denen man kleine Industrien bauen kann. Die Bildbeispiele beziehen sich aber alle auf amerikanische Vorbilder, also hielt ich diesen Thread für sinnvoll.

Grüße Jörg
 
Sorry,
ich hatte auf bessere Kommunikation gehofft.
Aber hier:
Ich nehme mal an, dass du das klassische Gleisoval auch nicht für sonderlich vorbildgetreu hältst, womit auf den meisten Anlagen viel Platz abseits der Bahn sein sollte, der auch gestaltet werden muss. Manche basteln dann eben einen Wald, andere vielleicht lieber einen kleinen Betrieb.
...erschließt sich mir der Sinn Deiner Worte nicht. :gruebel:
Was hältst du dann erst davon, dass einer der am schnellsten wachsenden Threads in diesem Modelleisenbahnforum sich mit dem Für und Wider der Bekämpfung einer ansteckenden Krankheit beschäftigt?
Das nennt man einen Blitzableiter.
Wenn den Menschen andere (sonst übliche) Wege der Kommunikation verwehrt sind, suchen sie nach Auswegen, ihren Frust loszuwerden. Das hier in EINEM Thread zu erlauben, richtet gewiß weniger Schaden an, als wenn sie ihre Spannungen 'da draußen' in der realen Welt - möglicherweise gewalttätig - ausleben würden.
Ich habe mit Bildberichten vom gegenwärtigen Zustand einiger Industriebetriebe die Gegenwart ignoriert. :wiejetzt:

Es gibt da ein interessantes Buch, das ich mir mal gegönnt habe "Space-saving industries for your layout", welches schön die Prinzipien darstellt, nach denen man kleine Industrien bauen kann. Die Bildbeispiele beziehen sich aber alle auf amerikanische Vorbilder, also hielt ich diesen Thread für sinnvoll.
Auch hier entzieht sich Dein Text meinem Verständnis. :gruebel:
 
...erschließt sich mir der Sinn Deiner Worte nicht.
Dann fangen wir vielleicht damit an, dass du noch einmal erläuterst, was du eigentlich mit deinem ersten Post in diesem Thread sagen wolltest. Du schienst ja sehr unzufrieden mit diesem Thread zu sein. Ist es deiner Meinung nach also
a) nicht möglich, eine kleine Industrie auf einer modernen Anlage unterzubringen oder
b) nicht möglich, dass eine kleine Industrie heute noch an die Bahn angeschlossen ist oder
c) nicht möglich aus dem Vorbild eines heute noch existierenden Betriebes irgendetwas abzuleiten, was sich im Modell umsetzen lässt?

Überhaupt die Idee einer Nebenbahn in Epoche V+ für verlogen zu erklären finde ich auch keinen guten Start, wenn man anschließend anmerken möchte:
ich hatte auf bessere Kommunikation gehofft.

"Verlogen" ist ein starkes Wort. Zum einen wird ja gerade in den älteren Epochen der Wunsch nach einer heilen Welt exzessiv ausgelebt, keiner bildet auf einer Anlage die negativen Aspekte oder Probleme dieser Epochen ab. Zum anderen sprichst du damit ja der Beschäftigung mit der aktuellen Bahn die Eigenschaft ab, interessant zu sein. Die oben gezeigte Mühle nachzubauen und so zu tun, als gäbe es den Gleisanschluss 2020 noch, ist nicht vorbildwidriger, als sich ein BW mit mehreren Exemplaren der 18 201 vollzustellen, weil man die so toll findet oder den DDR-Regierungszug in Dauerrotation um die Anlage kreisen zu lassen. Deine Zusammenfassung der politischen Lage stimmt ja, die DBAG ist immer noch dabei, die Infrastruktur für den Gütertransport auf der Schiene zu zertrümmern. Aber sie hat das noch nicht überall geschafft, und dann orientiert man sich für seine Modellbahn eben an solchen Beispielen. Ich wohne an einer Nebenbahn, und für die kann man festhalten: RegioShuttles fahren im Stundentakt im Personenverkehr. Auf meinem Streckenast gibt es außerhalb der Verkehrszeiten des Personenverkehrs immerhin noch einen täglichen Güterzug. In Beeskow werden die Gleisanlagen gerade saniert mit dem dezidierten Ziel, die Anschlüsse des Spanplattenwerks und der Raiffeisen-Handelsgesellschaft zu erhalten. Ich finde das genug Legitimation, um so etwas auf einer Anlage nachzustellen. Für eine zweigleisige Hauptstrecke, auf der drei Meter lange Züge verkehren können, fehlt den meisten Foristen sicher der Platz. Ich nehme an, da dein Nick auf eine Affinität zu älteren Epochen schließen lässt, würdest du jetzt den Rat geben, dann eben die "goldene Zeit" der Nebenbahnen als Vorbild zu wählen. Aber wann soll das sein? Ich habe auch das eine oder andere zu Bahnen gelesen, die es schon lange nicht mehr gibt. Für einige von ihnen waren auch die zwanziger, dreißiger oder fünfziger Jahre keine goldenen mehr, und einen Industrieanschluss auf ihnen nachzubilden, wäre auch für diese Zeit schon "verlogen". Und dass dieser Thread, der Industriegebäude in ihrem gegenwärtigen Zustand zeigt, nicht ganz überflüssig ist, sieht man ja an einigen Reaktionen, in denen steht, dass diese Vorbilder als Gestaltungsvorschläge hilfreich seien.

So, ich bin auch kein Freund von Konfrontation und Streit, aber mein Puls steigt schon ein wenig, wenn jemand mir die Welt erklären will und warum es etwas, das ich jeden Tag sehe, eigentlich garnicht gibt.

Grüße Jörg
 
Leider kalt, da waren einige andere Beitragende schon dichter dran.
Grüße Jörg

>Sag ich doch<.
Schneisen in Wald und Feld, ehemalige Bahnübergänge sowie Ortsbezeichnunge wie Bahnhofstraße sind meist gute Anhaltspunkte auf der Suche nach stillgelegter Infrastruktur.
Danke für den Link zu Open Railway Map. Kannte ich noch nicht.
Hab gleich mal nachgeschaut welchhen Weg wir von Jänschwalde nach Pumpe gfahren sind. Das Leag-Netz wiird auch immer kleiner.
Vieles ist heute durch kilometerlange Bandanlagen ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genauso verlogen wie
"Nebenbahn in Epoche V+"!
Stillgelegt in Ep. IV, Personenverkehr eingestellt 196x, erlebt sie nun plötzlich eine Rennaissance, weil die bunten Fahrzeuge im Modell so schick aussehen???

Dann schau mal unter 'Untere Edertalbahn' und 'Burgwaldbahn' nach.....
DA findet man die bunten Fahrzeuge schick...
 
Nun ja, das mit Nebenstrecken in EP V+ kann man sehen wie man will.
Einfach mal suchen: Orlamünde-Pößneck/u.Bhf und Weimar-Bad Berka-Kranichfeld sind als Nebenstrecken auch heute noch in Betrieb.
Wenn auch die Strecke nach Pößneck aus betriebstechnischer Sicht nichts weiter als ein verlängertes Bahnhofsgleis von Orlamünde ist.
(Prellbock am Streckenende, keine Weichen, keine Kreuzungsmöglichkeit)
Auf die Schnelle fällt mir noch Fröttstädt-Reinhardsbrunn-(früher bis Georgental) und Gotha-Georgental-Gräfenroda (Zossen Rail / nur Güterverkehr) ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RalfN : Ein wunderbarer Link! Die Fülle an Informationen ist beeindruckend, und selbst Strecken, die kein heute lebender Mensch noch live gesehen hat, sind mit drin.

Grüße Jörg

Moin,
Was Finkenheerd und nächste Umgebung betrifft: da stimmt gar nix.

Müllrose und Mixdorf könnte passen. Der Anschluss Hkw Markendorf fehlt.

Ich würde der Datensammlung nur soweit trauen, wie ich die Lage kenne.

Grüße Ralf
 
Wenn man alles, was es (evtl.) mal gab in einen Plan zeichnet, kommt nach meiner Ansicht nix Brauchbares raus.
Ich hab selbst vom Bahnhof Finkenheerd mindestens 4 Planvarianten, wovon mindestens zwei Fehler enthalten.
Dazu kommt noch die Grubenbahn - die war wohl ständig in „Bewegung“…

Offenbar hat man früher relativ schnell Gleisanlagen erweitert oder reduziert - das mit dem Planfeststellungsverfahren muss damals schneller gegangen sein.

Selbst auf „meiner“ Anschlussbahn hat man recht schnell und weitgehend „freihändig“ umgebaut, wenn man es für sinnvoll hielt. Offiziell Instandhaltungskapazität zu erhalten war weitgehend unmöglich.
Wenn ein Bauzug im Bahnhof stand, ist der „Technische“ da hin, und mit 'ner Flasche Braunem unterm Arm fand man mit dem Brigadier auch einen Weg, am Wochenende mal eine Weiche zu versetzen und 200 m Gleis zu verlegen.

„Planmäßig“ bestand da keine Chance… wir waren dazu auch viel zu weit unten in der „Hackordnung“ innerhalb des Kombinats - genau genommen, gab’s uns gar nicht.

Grüße Ralf
 
da stimmt gar nix.
Das kann ich nicht beurteilen. Aber ich finde die Kartenzeichen für verschiedene Zustände leicht miteinander zu verwechseln, und eine Filterfunktion wäre schön, um sich einen konkreten Zustand zu einem bestimmten Zeitpunkt anzeigen lassen zu können.

Für Müllrose scheint es so weit zu stimmen, vom früheren Zustand in Mixdorf weiß ich nichts, fand es aber überraschend, dass es dort auch einen Anschluss gegeben haben soll.

Grüße Jörg
 
Mixdorf war ein Tanklager der GSSD. Das muss riesig gewesen sein - lt der Frankfurter BSW Seite war man jahrelang beschäftigt, das Ding leer zu räumen.

Der Anschluss HKW ist dort auch gut beschrieben - gehörte zum Bhf Müllrose und wurde von dort aus bedient. Die Anschlussweiche wurde erst bei der letzten Streckenertüchtigung auf Estw ausgebaut.

Wäre ein schönes „Spielzeug“ auf Modulen…

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Der bereits stark zurückgebaute Bahnanschluss des ACZs, in dem mein Vater arbeitete, fehlt auch. Der Streckenverlauf ist bei Google Maps noch immer gut zu erkennen.
Ich hätte gedacht, dort werden auch Luftbilder genutzt. Und wenn Luftbilder genutzt werden, warum fehlen dann so offensichtliche Dinge. Anschlüsse benachbarter Betriebe sind ja auch eingezeichnet?
Gruß Tino
 
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