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Herpa Neuigkeiten 2014

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Die Diesel-Ameise hatte aber auch 1,8 t Ladegewicht, der Framo kam nicht mal auf die Hälfte. 1,8 t sind 36 Zentner und das reichte, um einen Haushalt in Deutschland zu überwintern. Die 0,75 t eines Framo hingegen sind definitiv zu wenig. Mit 15 Zentnern kam höchstens eine Einraumwohnung über den Winter. Ohne erhöhte Bordwände würden deren Kohlebedarf auch nicht auf einen Framo passen. Selbst mit erhöhten Bordwänden ginge das nicht. In so fern bleibt das Modell mit Planen-bestückter Pritsche schon ein wenig seltsam und bedarf eines Vorbildnachweises.
 
Die 0,75 t eines Framo hingegen sind definitiv zu wenig. Mit 15 Zentnern kam höchstens eine Einraumwohnung über den Winter. Ohne erhöhte Bordwände würden deren Kohlebedarf auch nicht auf einen Framo passen. Selbst mit erhöhten Bordwänden ginge das nicht. In so fern bleibt das Modell mit Planen-bestückter Pritsche schon ein wenig seltsam und bedarf eines Vorbildnachweises.
@Harka, ohne jetzt, in Bezug auf die Plane, auf Korinthenkacker zu machen, aber ich zitiere mich selbst, auch wenn es nen westliches Vorbild ist:

@Harka, ich hatte vorhin mal gesucht, ob es solche kleinen Transporter mit Plane bei nem Kohlehandel gab, aber mit Plane is nichts dabei gewesen, aber ohne Plane konnte man was finden.


http://www.transporte-brinkmann-gmbh.de/firmengeschichte.html

http://www.transporte-brinkmann-gmbh.de/img/firmengeschichte/goliat.jpg
 
Irgendwo wird bestimmt auch ein Framo V901/2 bei einem Kohlenhändler gelaufen sein...

...der Framo war besser als ein Pferdegespann. Wenn ich daran denke, dass mein Opa noch in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts Bier mit Pferd und Wagen ausgeliefert hat.

Übrigens könnte das Fahrzeug sogar älter sein. Es gab zu DDR-Zeiten die offizielle Genehmigung aus alten Framos auf den Typ V901 umzubauen. In den Papieren wurde teilweise der neue Typ eingetragen, aber das Baujahr blieb das alte.

Die Bedruckung von Modellen ist so eine Sache. Ich sehe es als kritisch an. Die Hersteller wollen so viele Modelle wie möglich verkaufen, aber nur einen geringen Aufwand betreiben. Teilweise geht es auch gar nicht anders. Ich kann euch mal ein Beispiel nennen, wie es zwei andere Modellautohersteller machen. Die lassen ihre Modelle in China fertigen. Die Chinesen verlangen jedoch eine gewisse Mindestmenge. Die Mindestmenge ist jedoch so groß, dass man sie in Dtl. nicht ansetzen kann. So "veredeln" die beiden Hersteller die Fahrzeuge in Deutschland, um aus der Mindestmenge zwei oder drei verschiedene Modelle zu machen. Das funktioniert am einfachsten mit Bedruckungen. Am besten dann noch als Sondermodell für irgendeinen Händler.

Macht euch mal lieber Gedanken, wie man den Framo verbessern kann. Meine Gedanken mal dazu:

- Felgen mit schwarzer Farbe behandeln, so dass nur die Radkappe vorbildgerecht verchromt bleibt
- die Auspuffanlage schreit gerade nach Farbe (Rost oder schwarz)
- vorbildgerechte Gestaltung des Heckes (Reserverad, Beleuchtung)
- falls die Plane darauf bleiben soll, dann in dunklem grau
- für Profis: Nachbau des hinteren Fahrzeugrahmens, der fehlt leider beim Herpa-Modell
 
Hallo Nordländer,
Die Räder zu bearbeiten,denke ich ist sinnlos,siehe Bild.
Es sieht aus,als hätte Herpa vorhandene Doppelreifen,einfach bereift und fertig,da macht sich die Suche nach passendem Ersatz erforderlich.
Interessant dazu wären die Vorbildmaße.
Steffen
 

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  • 5.JPG
    5.JPG
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Vorbildmaße:

Länge: 4450 mm
Breite: 1550 mm (vordere Stoßstange)
Breite: 1390 mm (Rückwand des Fahrerhauses)
Höhe: 1700 mm (Dach des Fahrerhauses)
Achstand: 2800 mm

Länge der Pritsche: 2344 mm
Breite der Pritsche: 1540 mm

Des Spaßes wegen hier mal die werkseitig gelieferten Farben für die Pritsche (die RAL-Nr dienen zur Orientierung):

- graublau (7031)
- grau (7005)
- blau (5010)
- moosgrün (6005)
- bordeauxrot (4004)
 
Hi Leute,
Ist der B1000 Verkehrsmuseum Dresden (fred198), ein aktueller Oldtimer vom Verkehrsmuseum, oder ein Originalfahrzeug aus der DDR Epoche IV o III?
 
nimmt die Plane auch den letzten Fahrspass
Wenn das Teil beladen ist, wirst du den Unterschied zwischen mit und ohne Plane wahrscheinlich gar nicht bemerken, weil die erzielbare Geschwindigkeit recht gering ist. Leer ist sie immerhin noch bei rund 70km/h...

in Berlin wurde die Kohle sogar mit einer Ameise samt Anhänger angeliefert.
Dies geschah meist im Verbund mit einen S4000 oder W50 der an der Strasse wartete.
Ist ja süss :D
So wie heute mit den Staplern an der Ladebordwand.

Da kam kein W 50 geschweige Multicar durch.
Umgekehrt wird ein Schuh draus ;).
 
Ich möchte wetten, dass die Framos auch aktuelle Fahrzeuge sind. Herpa baut doch nicht Modelle nach nostalgischen Unterlagen.
Den Schmiedemeister Werner Günsel habe ich persönlich gekannt.
Wo der Framo steht kann ich mir denken, da könnte ich mal nachforschen. Der sah vor 25 Jahren anders aus, wenn er das ist.
Das Kohlenauto und seine Nutzlast naja, damit könnte man auch Brennholz gefahren haben, vielleicht wird er jetzt zum Bier holen genutzt, oder steht auch dekorativ rum?
 
Die Räder zu bearbeiten,denke ich ist sinnlos,siehe Bild.
Es sieht aus,als hätte Herpa vorhandene Doppelreifen,einfach bereift und fertig,da macht sich die Suche nach passendem Ersatz erforderlich.

Er meinte die Felgen innen schwarz anzumalen, das man sie nicht so deutlich sehen kann, du kannst auch Ersatzfelgen suchen und hier zeigen ?
 
@mcpilot
Die von dir geposteten Hinweise zu Kleinlastern bei einem Kohlehandel sind unstrittig, aber das ist ein Unternehmen aus dem Westen. Die fuhren auch energiereichere Steinkohle, Koks oder andere Brennstoffe, welches es im Osten für Privatpersonen gar nicht gab. Auch waren die breiter aufgestellt. In der DDR hatte ein Kohlenhändler kein zweites Standbein, er hatte es ja schon schwer genug mit der verfügbaren Technik den Kohlenhandel zu betreiben. Da waren zumeist keine Resourcen frei, auch noch etwas anderes zu transportieren. Gerade die kleinen selbstständigen Betriebe kämpften doch alle um ihre Existenz und Fahrzeuge gab es da auch nur auf Zuteilung.
 
In so fern bleibt das Modell mit Planen-bestückter Pritsche schon ein wenig seltsam und bedarf eines Vorbildnachweises.

ich hatte schon gesucht,bin aber nicht fündig geworden.
Erinnern kann ich mich an den Framo nicht (Muß vor meiner Zeit gewesen sein :)).
Aber vorstellen kann ich es mir durchaus schon (ohne Plane).
Ich kann ein anderen Bildbeweis beisteuern.

http://friedel.mivi-solutions.de/pics/geschichte/1944-1-g.jpg

In jenen Jahren wurde wohl so alles hergenommen was ging.
Von daher stelle ich mir auch ein Framo vor ,auch wenn der nichts laden konnte vom Gewicht her.

MFG Jean
 
Umgekehrt wird ein Schuh draus ;).

versteh ich jetzt nicht. Die Einfahrten wahren teils so eng das da kein W50 oder Multicar reinpasste.
Ich habe mal in der Greifswalder Str.12 gewohnt.Da sah die Durchfahrt wie auf den Bild aus nur noch schmaler und mit eingelassener Spurführung für Ameise.Also ein Auto hätte da auch nicht durchgepasst.


http://3.bp.blogspot.com/_6O_M8-fmZis/SmoZeiwIBNI/AAAAAAAAAEg/9BZbkZF2cqk/s400/Rückert+4.JPG

Wiederum auf der Gegenseite (in der Greifswalder str.) waren Hofeinfahrten so breit das ein LKW bis zu 4 Hinterhöfe durchfahren konnte.Meisten war im 3ten oder 4 ten Hinterhof ein Industriebetrieb im Haus(Lederwaren,Kleiderhersteller ect.).

MFG Jean
 
Vielleicht sollwn ja die innen überstehenden Felgen die Bremmstrommeln dar stellen?

Zu Kohlelieferung:
Zum einen kann ich mich auch noch an Kohlelieferungen mit Pferdefuhrwerken erinnern. Damals in den end-60ern wurde auch die Kohle oft 2 mal geliefert. Einmal Kartenkohlen und einmal HO-Kohlen. Ob der Konsum auch noch einen Kohlehandel betrieb weiß ich nicht.
 
Stimmt, damals wurden weniger Privatleute mit Koks beliefert als heute ...
Zu diesem Sachverhalt siehe auch Hölzel, Hans.

Was den Multicar betrifft, war es durchaus vorteilhaft, wenn der Kohlehändler mit diesem kam, den Fußweg entlangfuhr und die Briketts vor das Kellerfenster kippte. So konnte auf den Pendelverkehr mit Handwagen und Eimern zur Straße verzichtet werden.

MfG
 
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