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Herpa Neuigkeiten 2014

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Erfahrungen mit festen Brennstoffen

Moin,
Es gab in geringen Mengen BHT-Koks. Der reichte aber meist nur für die Kohlehändler, die anderen BHG-Leute und deren Verwandtschaft.

Ich kam erst nach der Wende in den Genuss irgendwelcher Restbestände und war ziemlich enttäuscht. Auch die westdeutsche Eierkohle war nicht günstiger als unsere Braunkohlenbriketts, mit denen ich immer noch meine Zentralheizung befeuere.

Steinkohlenkoks ist für den Hochofen gedacht und ist zum verheizen in normalen Öfen ungeeignet. Entweder brennt er gar nicht an, oder er treibt den Ofen zur Weißglut…

Übrigens ein schönes Bild von Jean. Allerdings scheint das Vorkriegszeit zu sein, denn an Anhänger mit Vollgummireifen kann ich mich nicht erinnern.

Grüße ralf_2
 
Koks? Der Nachbar meiner Großeltern, da er, warum auch immer, eine Heizung in seinem Eigenheim verbaut hatte, die mit Koks am besten funktionierte. Das könnte dann aber Grudekoks gewesen sein.Das war aber Ende der 1980er, also ein Weilchen nach dem aktiven potentiellen Einsatz eines Framo im Kohlenhandel.
Nun mal ein genauer Blick zur erwähnten Alternative zum Framo als potentiellen Kohlentransporter: Den Framo gab es ab Anfang der 1950er Jahre. Der Multicar 22 erschien 1964, seine VMax von 23 km/h schränkte seinen Aktionsradius doch ein wenig ein... Ich möchte einen Einsatz des Framo im Kohlenhandel der 1950er/60er Jahre nicht ausschließen, eine Plane war hier aber schlicht überflüssig.
Und es gab ja durchaus Kohlenhändler die auch mit Lebensmitteln handelten. Und hier war ein Framo sicher eine lohnenswerte Anschaffung, dann sicher auch mit Plane.
Mir wären Farbvarianten ohne bedruckte Plane lieber, als die jetzt mir oft an den Haaren herbei gezogen erscheinenden Varianten mit bedruckten Planen. Wenn schon beschriftet, dann auf der Fahrertür oder auf den Bordwänden der Pritsche.
 
Echt? Für wen? Ich kenne Koks-Lieferungen nur an solche Betriebe, welche ihn auch brauchten, um ihre Schmiden oder ähliches zu betreiben. Wer als Privatmann wurde mit Koks oder Steinkohle beliefert?

Die Eltern meines damals besten Freundes in den 70ern hatten auch ein Riesenkokslager am Haus, hatte mich aber nicht weiter interessiert-damals. Es muss es gegeben haben-waren aber auch Staatsfreunde !
 
In der letzten DDR-Zeit bekam mein Großvater aber die Kohlen mit einem W50-Kipper mit angebauter Hubvorrichtung.

Endlich mal jemand der so etwas auch kennt!
Danke für die Bestätigung.
Ich kenne es aus Halle/S.

Bilder von der Hubvorichtung am W 50 suche ich bis heute.

Es gab auch im Osten Koks für Privatleute.

Definitiv!

Echt? Für wen? Ich kenne Koks-Lieferungen nur an solche Betriebe, welche ihn auch brauchten, um ihre Schmiden oder ähliches zu betreiben. Wer als Privatmann wurde mit Koks oder Steinkohle beliefert?


Auf jeden Fall bei meiner Opa + Oma war der ganze Keller immer voll und nicht wenig.
Und selber hatten wir auch welche im Keller, weniger aber...es war was da.

Kohlenhändler war Privat.


Und einen Framo vom Kohlenhändler...na vielleicht hat der auch Holz in Säcken geliefert?...oder war noch ein wenig nebenher Spedition.

Der Aufdruck hätte meiner Meinung nach besser auf die Tür gepasst.
Egal, wird schon zu gefallen wissen.
Zur Not gibt es Revell.
 
Ich möchte wetten, dass die Framos auch aktuelle Fahrzeuge sind. Herpa baut doch nicht Modelle nach nostalgischen Unterlagen.
Den Schmiedemeister Werner Günsel habe ich persönlich gekannt.
Wo der Framo steht kann ich mir denken, da könnte ich mal nachforschen. Der sah vor 25 Jahren anders aus, wenn er das ist.
Das Kohlenauto und seine Nutzlast naja, damit könnte man auch Brennholz gefahren haben, vielleicht wird er jetzt zum Bier holen genutzt, oder steht auch dekorativ rum?

Das hat einen ganz simplen Grund. Bei Herpa gibt es einen Herrn Günsel und dreimal könnt ihr raten wo dieser ursprünglich her kommt.

Und die Beschriftung passt vom Inhalt max. bis 1980. 1980 wurde der Betrieb von Magdeborn infolge des vorschreiteten Braunkohleabbaues nach Liebertwolkwitz verlagert.
 
Hallo,

mein Vater hat viele Jahre Koks für die Heizung bekommen, gerade über Nacht das Richtige,
und wie lief es damals - nur mit den berühmten Beziehungen:fasziniert:
die abgezwackte Menge war zwar nicht all zu übbig, nur wir waren über alles froh, was wir bekamen, und damit wurde sparsam und vorsichtig umgegangen.
Der Framo für den Kohlehändler ist bestimmt nicht verkehrt, gerade die kleinen Privaten waren doch über jedes Fahrzeug froh, mit den Rest stimme ich Jan zu.

Ralf
 
meine ehemalige Schwiegermutter bezog ihre über BHG (mit Anlieferung).Ansonsten war auch selbst bringen (befüllen lassen ) und wieder mitnehmen angesacht.
Bei der Anlieferung von BHG wars meistens n W50 mit mehreren Gasflaschen und Baumaterial und,und,und.Der hat ja nicht nur einen Kunden abgeklappert.

MFG Jean
 
Bei uns ab es Abfüllstellen, die man selbst aufsuchen musste.
Es gab moderne und sehr langweilige Anlagen. In Frankfurt(oder) am Schiefen Born könnte Gas holen schon mal einen halben Vormittag dauern, weil die Befüllung einer 20 kg Flasche gefühlt eine Ewigkeit dauerte.…
In den letzten Jahren war ich immer in Fünfeichen bei der LPG-Tankstelle, da ging das äußerst zügig…
Heute leider samt Tankstelle verschwunden.
Grüße ralf_2
 
Wir haben die Gasflaschen immer abgegeben und eine Woche später gefüllt wiederbekommen.
Meine Großeltern hatten deswegen einige solcher Teile. Die eine Hälte war immer zum Befüllen.
Gleich wieder befüllt mitnehmen kenne ich nicht. Wieder was gelernt...:ja:
 
Ich kenne das eher im Austausch (wir hatten einen Gaskocher mit Flasche im Garten). Hast eine leer Flasche abgegeben und eine (andere) gefüllte wieder mitgenommen. Also im Prinzip ein Rotationssystem.
 
Bei uns ab es Abfüllstellen, die man selbst aufsuchen musste.
Es gab moderne und sehr langweilige Anlagen. In Frankfurt(oder) am Schiefen Born könnte Gas holen schon mal einen halben Vormittag dauern, weil die Befüllung einer 20 kg Flasche gefühlt eine Ewigkeit dauerte.…

Ich kenne das vom Tanklager in Hartmannsdorf aus den 80er Jahren. Dort haben wir immer unsere 30 kg Flaschen befüllen lassen. Die Abfüllstelle war in einem Betonbau mit Laderampe untergebracht. Es ging recht zügig. Verschraubung auf, Zange angesetzt und nach ein paar Sekunden (ich glaube nicht mal eine Minute) fertig. Die Bediensteten dort standen den ganzen Tag in einer Propangaswolke. Ein schöner Beruf, wenn man mit dem Rauchen aufhören will. Mir war dieser Ort, an dem sogar das Autoradio ausgeschaltet werden mußte, nie geheuer.

Gruß Siggi
 
Diese Bauten müssen wohl Standardbauten bewesen sein. In Teterow wird sie auch noch genutzt. Anderswo habe ich die Gebäude auch noch gesehen.

Ich kenne beide Seiten der Abfüllung. Im Urlaub am Plauer See mussten die Flaschen getauscht werden. Ich glaube, dass dieses über die BHG lief.

Ein ehemaliger Kollege meines Vaters hatte sich zum Ende der DDR mit einem Propangas-Service selbständig gemacht. Er war Vertragspartner des VEB Minol. Einen Lieferservice gab es nicht. Es sei denn, man konnte das eine oder andere Geschäft machen (z.B. im Sommer Grillfleisch beim örtlichen Fleischer...). Ein B1000 war jedenfalls vorhanden.
 
Ein B1000 war jedenfalls vorhanden.

Kein Framo? :hihi:

Um den gehts hier ja eigentlich.
So schnell kann das Thema abschweifen.

So der Bildbeweis konnte bisher nicht erbracht werden (wird wohl auch nicht),da es unlogisch ist einen Kleinlaster mit Kohlehandelwerbung auszustatten.Zumal noch auf Plane was zu diesen Zeiten (Baujahr des Framos) untypisch war.

Dennoch konnten wir wieder alle etwas lernen.
Gleich wieder befüllt mitnehmen kenne ich nicht. Wieder was gelernt...
Es gab beide Arten. :ja:

MFG Jean
 
Ich kenne das eher im Austausch...

Genau so war das bei uns auch. Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass zu Anfang noch die Namen der Haushalte auf den Flaschen standen. Später entfiel das, denn da wurden die Flaschen systematisch geprüft... und die Gebühr erhöht.


Gruß
BMM
 
Den Framo als Transportmittel für einen OGS-Händler (für Nicht-Ossis: OGS - Obst, Gemüse und Speisekartoffeln) kann ich mir sogar sehr gut vorstellen (ich glaube, die standen früher auch zum Markt auf dem Domplatz).

Da würde sogar unbedingt die Plane passen (zum Schutz der Naturalien gegen Wasser von oben). Die Werbung, sofern sie vorhanden war, war aber höchstwahrscheinlich an der Führerhaustür, da die Plane ja optional war.
 
@TT-Frank
korrekt. Ich kann mich an einige dieser Autos erinnrn, mit denen nebenberufliche Kleinbauern und Gärtner ihre Erträge, aber auch Milchkannen zu den Aufkaufstellen brachten. An den Autos stand gar nichts an den Seiten dran.
 
Mal wieder ein paar Bilder, auch der Barkas jetzt ist in der gezeigten Version lieferbar. Gut finde ich, daß der B1000 hinten die alte Form der Kennzeichenbeleuchtung bekommen hat, so ist er Epoche-III-fähig.

Auch einen Framo-Bus gabs schon mal in einer sehr kleinen Serie vor vielen Jahren, ich weiß gar nicht mehr, wer der Hersteller war. Sieht im Makro-Modus recht grob aus, ohne Brille ist es nicht so schlimm. :lupe:

Und wenn der Schmiedemeister nicht schmiedet, holt er mit dem Framo Kohlebriketts :brrrrr:
 

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Die alte Kennzeichenbeleuchtung am Barkas und Plastiktürgriffe? In Verbindung mit den alten Rücklichtern? Wurde das nicht in umgekehrter Reihenfolge erneuert? Was sind das für Lichter auf den Heckstoßstangen?
Der Framo hat kein Nummernschild und waren die Verschlüsse der Bordwände nicht aus Alu?
:grinwech::versteck:
 
Die alte Kennzeichenbeleuchtung am Barkas und Plastiktürgriffe? In Verbindung mit den alten Rücklichtern? Wurde das nicht in umgekehrter Reihenfolge erneuert?
@ Harka; An was machst du Plastiktürgriffe, alte Rücklichter am Modell fest? Schau dir mal das Vorbild weiter vorn an, und schreib dann was dazu....
Was sind das für Lichter auf den Heckstoßstangen?
Schon mal was von Nebelschlußleuchte und Rückfahrscheinwerfer gehört?
Ach ja, eh noch Fragen aufkommen, vorn auf der Stoßstange könnten Nebelscheinwerfer sein.
 
Mal zu Brekina rüber geschielt....

Hi,

zum Vergleich habe ich da mal schnell ein paar Bilder vom Breitspur-Modell von Brekina gemacht. Die von Harka angesprochenen Punkte kommen mir bekannt vor.
Aber mal so nebenbei: Wer sagt denn das das Plaste-Türgriffe sind und nich nachgerüstete schwarz lackiert vom W50? ;)
Die "alten" Rücklichter, die es auch anfangs am 311er Wartburg gab, waren oben etwas runder und wirken somit etwas flacher als die, die bis zum Schluß am Barkas waren.

Lüdi
 

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Du kennst also jemand, der freiwillig die Alu-Griffe gegen Plastik tauschte?
Harka, das war eine andere Zeit, wo man heute möglichst auf alt die Fahrzeuge aufbaut, hat man früher wenn es ging möglichst immer das neuste vom Neusten an den Fahrzeugen verbastelt. Und im übrigen kam man gar nicht so leicht an die neuen Schwarzen aus Plaste ran. Bei uns hier im Dresden gab es die nur im Austausch bei einem Schlüßeldienst Namens Felgner. Übrigens auch die schwer erhältlichen Schaniere für die Kofferdeckel der Limousine des P601. Auch diese gab es aus was für Gründen nur im Austausch. Zurück zum Thema, ja auch ich habe die neuen Plastegriffe an meinem damals 18 Jahren alten Trabi getauscht. Diese waren meist von Fahrzeugen, welche zur GR (Generalreparatur) gingen. So hatte manchmal noch so das eine oder andere Teil eine zweite Verwertung.
 
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