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Herpa Neuigkeiten 2014

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sind das Sondermodelle ?

Wenn du mal nach der genannten Nummer gegoogelt hättest währst du hierrauf gestossen.

https://www.elriwa.de/produkte/auto...orter-framo-901/2-plane-kohlehandlung-eismann

einmalige Sonderauflage mit dem Aufdruck 'Kohlehandlung Eismann Brandenburg'

http://www.modellbahn-voigt.de/Herpa-913768-Framo-901-2-Plane-Schmiedemeister-Guensel-Magdeborn


MFG Jean
 
Die Geschichte gefällt allemal.
Aber ist das sooooo orischinal?
Nein. Im realen Leben waren die Pritschen früher aber in der Tat geneigt, aber in der anderen Richtung. Sie waren unbeladen hinten höher als vorn. Der Grund war schlicht und einfach die Federung. Bei den schlechten Straßen brauchte man lange Federwege auch im beladenem Zustand. Unbeladen waren deshalb die Fahrzeuge hinten sichtbar höher als vorn.
 
Hallo Willy,
Die Herpa Modelle deren Artikelnummern mit -9- beginnen sind Sondermodelle,beim Standartprogramm beginnen die Artikelnummer mit einer -0-.

Ich habe noch ein Bild gemacht.Sollte die Pritsche in einer Richtung schräg stehen,ist mein Auge nicht in der Lage das zu erfassen,also kann ich es ignorieren.Ein gelungendes Modell !
 

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zu 1. Wieder was gelernt ;-)
zu 2. war nicht von deinem Modell die Pritsche gemeint sondern direkt bei Herpa auf der Homepage wo ich nach dieser Nummer das Modell begutachtete.
Also bei deinem ist alles gut. :)

MFG Jean
 
Die Pritsche kann minimal schräg stehen, da Herpa eine eigenartige Konstruktion des hinteren Fahrgestelles gewählt hat. Eigenlich gibt es keine Rahmen. Bei Herpa geht alles über die Federn. Die Front- und Seitenscheibe sind auch etwas zu groß. Dieser Fehler schleicht sich schon vom 1/43-Modell (wird nicht unter dem Herpa-Label vertrieben, sondern Atlas, IXO oder IST), über das 1/87-Modell bis hin zum TT-Modell durch die Konstruktionsserie. Insgesamt kein Spitzenmodell, aber für TT-Verhältnisse in einer guten Qualität.
 
Säcke... und Brikettkästen

Also bei uns in der Gegend gab es Kohlenhändler, die ihre Ware in Säcken abgefüllt anlieferten. Mein Großvater berichtete auch von Händlern, die die Briketts in Stapelkästen in den Keller brachten. Einer sortierte die lose geschütteten Briketts in Kästen und der Zweite brachte die in den Keller.
Für beide Varianten bräuchte man keinen "Kipper". Die privaten Brennstoffhändler in der DDR waren ja nun nicht nur Kohlenlieferanten. Einige kümmerten sich auch um Altstoffe, Schmierstoffe und Ähnliches.

mfg André

In der letzten DDR-Zeit bekam mein Großvater aber die Kohlen mit einem W50-Kipper mit angebauter Hubvorrichtung.
 
@andre-simon
Ich stimme da eher Ralf zu. Die mit dem Fahrzeug transportierbare Menge an Kohlen sind zu wenig, damit ein Haus über den Winter kommt. Weder passt da gewichtsmäßig genug drauf, noch volumenmäßig. Unser Kohlenbunker hatte ca. 12 m² Grundfläche und war 2 m hoch zugeschüttet. Da hat so eine kleine Pritsche aber einige Touren zu fahren, um das anliefern zu können. Ich denke, man wäre mit einer Gärtnerei oder einem Handwerksbetrieb besser beraten gewesen. Mit Plane wurde eher Keramik oder Obst und Gemüse transportiert, aber doch keine Kohlen.
 
Waren die Kohlehändler reine Kohle- oder im weiteren Sinne Brennstoffhändler? Dann wäre ein Laster mit Plane für z.B. Brennholz geeignet? Oder für einen RIESEN Batzen Kohleanzünder? Gabs damals schon Pellets? Nee, oder? Oder hat er die eingenommene Kohle damit transportiert? Obwohl, dafür wäre eine Plane nicht sicher genug. Man erzählt sich, daß man seinen Weg anhand verlorener 10-Markscheine verfolgen konnte *flatter* *wedel* :lach:
 
Auf dem Hof des Arnstädter Kohlenhandels habe ich nie etwas anderes als Kohlen gesehen. Holz hatte man einfach, zur Not aus dem Wald. Koks wurde nur an Firmen geliefert, welche den auch brauchten - auch da würde die Ladefläche viel zu klein dafür sein. Der Hausmeister unserer Schule hatte so ein Fahrzeug, aber die Plane kam da nur selten drauf.
 
Ich kann mich an unseren Kohlehandel erinnern, der auch gebündeltes Holz auf Wunsch mitgeliefert hat.

Lüdi
 
Der Neubrandenburger Kohlehändler (mit Gleisanschluss), Julius Kessow, betrieb auch ein Fuhrunternehmen und lieferte unter anderem auch Kies und andere Baustoffe. Da wäre es durchaus denkbar, das für Kleintransporte (in der Art einer Gütertaxe), auch Kleintransporter mit Plane eingesetzt wurden. Ob Kessow nun welche hatte, kann ich allerdings nicht sagen.
 
@Frontera
Ich kann mich an einige Besitzer solcher Fahrzeuge erinnern. Alle waren Handwerker, Hausmeister oder Gärtner. Keiner hatte je eine Aufschrift auf der Plane. Das war viel zu teuer und auch nicht haltbar, zumindest nicht mit den ihnen verfügbaren und bezahlbaren Technologien. Werbeaufschriften wurden eher auf dem Fahrerhaus und den Bordwänden der Pritsche angebracht. Da konnte man sie auch leicht selber erneuern - das war schlicht weg die praktikablere Lösung. Wie schon geschrieben, besaß unser Schulhausmeister auch so ein Teil. Er besaß auch eine Plane für die Pritsche, die war aber praktisch nie montiert, da er sie vor der Witterung schützen wollte, sie nur selten wirklich brauchte und es für ihn von Vorteil war, schneller auch von den Seiten an seine Utensilien auf der Ladefläche heran zu kommen.
Da stellt sich nun die Frage, was könnte ein Kohlenhändler unter der Plane haben? Kohlen? Eher nicht. Dazu passen zu wenige drauf. Spedition? Möglich, aber alle mir in Erinnerung gebliebenen privaten Speditionen hießen dann auch so, also nicht Kohlenhandel sondern Fuhrbetrieb. Ich kenne da aber keinen, der das mit einem 0,75-Tonner gemacht hätte. Ok, das will nicht viel heißen, dass ich mich nicht daran erinnere, aber dann hätte ich da doch gerne Belege.
 
Ich kenne da aber keinen, der das mit einem 0,75-Tonner gemacht hätte. Ok, das will nicht viel heißen, dass ich mich nicht daran erinnere, aber dann hätte ich da doch gerne Belege.
@Harka, ich hatte vorhin mal gesucht, ob es solche kleinen Transporter mit Plane bei nem Kohlehandel gab, aber mit Plane is nichts dabei gewesen, aber ohne Plane konnte man was finden.


http://www.transporte-brinkmann-gmbh.de/firmengeschichte.html

http://www.transporte-brinkmann-gmbh.de/img/firmengeschichte/goliat.jpg
 
Moin,
bei einem nicht üppig motorisierten Kleintransporter nimmt die Plane auch den letzten Fahrspass, von der Erschwernis beim mechanisierten Beladen mittels Kran oder Stapler mal abgesehen.

Kein Wunder, wenn der Hausmeister die meistens nicht verwendet hat.

Wir hatten mal einen Mercedes-Transporter mit Pritsche/Plane… bei Gegenwind war's ganz schlimm…

Das Modell scheint aber trotzdem gelungen. Zur Not wird die Plane neu "gestaltet".

Grüße ralf_2
 
Das wäre aber schade (Sammlerwert geht verloren). Dann kaufe am besten gleich ein Modell ohne Planenbeschriftung. Die gibt es ja auch.

@ Harka

Um die Planenbeschriftung ging es mir dabei nicht. Die Frage war ja, ob ein Kohlehändler so ein Fahrzeug überhaupt im Bestand gehabt haben könnte. Schwer zu beweisen, aber auch nicht ab zu streiten.
 
Hallo miteinander
es ist schon vorstellbar das zb. gesackte Kohlen mit einem Framo ausgeliefert wurden,erinnern kann ich mich noch an Multicar zt. mit Anhänger die in den engen Altstadtgassen von Gotha geliefert haben
gruß FB.
 
@FB
Ein Multicar hat aber auch mehr als die doppelte Nutzmasse! Ein M22 ist für 1,9 t Nutzmasse zugelassen, mit Hänger und den nicht unüblichen hölzernen Bordwandaufsätzen konnte man da schon richtig was wegschleppen. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir im Jahr 1,4-1,5 t Kohle verbraucht. Das wäre für den Multicar gewichtsmäßig kein Problem, wohl aber für den Framo mit seiner 0,75 t Nutzlast. Fairerweise sollte man aber auch anmerken, dass der M22 auch mit den Bordwandaufsätzen volumenmäßig keine 1,5 t Kohle transportieren kann (vielleicht mit Hänger?).
 
Frage an die SCHON-BESITZER des Modells:

Ist die Plane hinten offen oder geschlossen? (bisher auf keinem Bild ersichtlich)

Gruß vom MiTTstreiter

PS.: Und gleich noch ergänzend gefragt: wurde Fahrzeuge auf der Bahn mit oder ohne Plane (wenn geschlossen) transportiert?
 
PS.: Und gleich noch ergänzend gefragt: wurde Fahrzeuge auf der Bahn mit oder ohne Plane (wenn geschlossen) transportiert?

Es ist nen Kleintransporter, da sollte das Lichtraumprofil eigentlich keine Rolle spielen, da der Transporter nie reinragen würde, egal ob mit oder ohne Plane, denke aber das die Plane geschlossen war, wenn er transportiert wurde. Wenn sie offen gewesen wäre, würde man nen Angriffspunkt bei stärkerem Wind haben und das Gestell stark belasten, falls die Transporter rückwärts transportiert wurden ?

PS: Die Plane ist hinten offen, im anderen Board gibt's mehr Bilder zu dem Modell.
 
Unser Kohlenhändler hatte 2 M22 mit Aufsätzen, die das Fahrerhaus in der Höhe überragten. Damit haben wir 35 Zentner angeliefert bekommen.

Lüdi
 
bin die Tage an nen Framo einer Spedition vorbeigekommen, der hat ne alte Plane mit Werbung drauf, mach mal nen Bild wenn ich wieder drann vorbeikomme. Der ganze Framo sieht schon sehr mitgenommen aus, leider...................
 
einige werden sich erinnern können.....
in Berlin wurde die Kohle sogar mit einer Ameise samt Anhänger angeliefert.
http://i.ebayimg.com/t/H0-Mehlhose-...UC/$T2eC16hHJH0FG2fgtJjsBSUDUCBRB!~~60_35.JPG
Dies geschah meist im Verbund mit einen S4000 oder W50 der an der Strasse wartete.
Grund: Sehr enge Hauseinfahrten bis zu teilweise 4 Höfen hintereinander.Da kam kein W 50 geschweige Multicar durch.Und über 4 Höfe wollten die Kohlenhändler die Kohle auch nicht schleppen.
Anschrift an Fahrertür oder Bordwänden war üblich.Plane habe ich nicht in Erinnerung.

MFG Jean
 
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