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Heimanlage auf 1,5 Quadratmetern

db1201037

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Hallo!

Nach etlichen Monaten, 1000 Ideen und gefühlten 500 gezeichneten Gleisplänen bin ich so langsam bei einem Konzept angelangt, was ich realisieren möchte.

Steckbrief:
- Anlagengröße 1,5 Quadratmeter
- Thema Nebenbahn im Mittelgebirge
- DR Epoche IV
- Fahrzeuge BR 86, 105, 110, 112, 171, Reko-Bag, kurze Güterwagen
- Analogbetrieb
- Maximale Zuglänge ca. 55 cm (z.B. 110 mit 3 Rekowagen+Packwagen)
- Mindestradius 310 mm, möglichst 353 mm im sichtbaren Bereich
- Steigung maximal 3,5%, im sichtbaren Bereich maximal 3%

In den letzten Monaten habe ich immer wieder an Gleisplänen mit verschiedenen Konzepten getüftelt. Ringstrecke, Punkt-zu-Punkt-Betrieb, Nebenstrecke mit abzweigender Stichstrecke, aber irgendwie hat mich nichts überzeugt.

Bei der "normalen" Ringstrecke kommt der Zug zu schnell zurück. Ein unterirdischer Schattenbahnhof ist kaum unterzubringen (zwei Auffahrten), ein Durchgangsbahnhof bietet nicht soooo viel abwechslungsreichen Betrieb.

Eine Punkt-zu-Punkt-Stecke mit zwei Endbahnhöfen bietet einige Rangieraufgaben in den Endbahnhöfen, aber dazwischen auch nur eine kurze Fahrstrecke. Als Kompaktanlage wirken zwei Endbahnhöfe etwas komisch, den Platz für eine an-der-Wand-Anlage habe ich nicht wirklich.

Die beliebte Nebenstrecke mit abzweigender Stichstrecke war lange Zeit mein Favorit. Auf der Fläche habe ich aber keinen halbwegs glaubwürdigen und flüssigen Gleisplan für den Abzweigbahnhof hinbekommen, Probleme bereiteten immer die Steigungen und die dennoch sehr kurzen Fahrstrecken.

Seiten wie http://www.ferrook-aril.de/ (leider scheint das "Anlagen Design" Online-Buch nicht mehr verfügbar zu sein) und http://k.f.geering.info/modellbahn/index.htm Halfen bei der Suche nach einen stimmigen Anlagenkonzept weiter.

Diese Anlage http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/anlage61122.htm brachte schließlich die zündende Idee: Einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb mit drei Bahnhöfen auf Anderthalb Quadratmetern!

Eigentlich ist die Idee ganz einfach und IMHO auch ziemlich realistisch. Die Nebenbahn führt von irgendwoher (=Schattenbahnhof) ins Mittelgebirge. Die Strecke passiert den unteren Bahnhof, hier sind Zugkreuzugen möglich und es gibt eine kleine Güterverladung. Weiter geht es in Richtung Endbahnhof. Hier müssen die Loks umgesetzt werden, es gibt eine kleine Lokeinsatzstelle, Güterverladung und einen Industrieanschluß (wahrscheinlich Sägewerk).

Die Bilder zeigen das Anlagenkonzept und einen ersten Entwurf für den Gleisplan. Hier ist noch ein wenig Feintunig erforderlich. Die endgültigen Maße stehen noch nicht fest, und im sichtbaren Bereich will ich möglichst mindestens R 353 verbauen.

Tipps und Anregungen nehme ich natürlich gerne ;-)

Grüße,
db
 

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Na das sieht ja mal richtig klasse aus :)

wenn ich den Platz in der Höhe gehabt hätte - wäre sowas bei mir auch drin gewesen... alleine von den Ausmaßen her
 
Hallo db1201037,
wenn Du kannst solltest Du eventuell das Ganze noch etwas in der Breite strecken.
Dann ist zwischen Rampe und oberem Bahnhof mehr Luft.
Da muß immerhin neben den Fahrzeugen noch das Gleis samt Oberbrau und
der Unterbau für den oberen Bahnhof mit dazwischen passen.
Das vielleicht könnte etwas eng werden.

IoreDM3
 
Hi, der Plan gefällt mir gut. Könntest Du event. im unteren (oder vorderen) Bahnhof event. mit Bogenweichen anfangen, dann würdest Du noch etwas mehr Gleislänge im Bahnhof bekommen. Grüße, Ralf.
 
Zwei Hinweise:

rechts oben liegt die Tunnelstrecke genau unter dem rechten Weichenpaar im Endbahnhof, da könnte es inkl. Antrieben, Stelldrähten eng werden,
den vorderen Bahnhof würde ich ca. 2° drehen.

Gruß Steffen
 
Hallo!

Erstmal danke für das Lob.

Könntest Du event. im unteren (oder vorderen) Bahnhof event. mit Bogenweichen anfangen, dann würdest Du noch etwas mehr Gleislänge im Bahnhof bekommen.

Muß ich mal schauen, zumindest möchte ich keine "fertigen" IBW verwenden, da die innen nur einen Radius von 310 mm haben.

rechts oben liegt die Tunnelstrecke genau unter dem rechten Weichenpaar im Endbahnhof, da könnte es inkl. Antrieben, Stelldrähten eng werden, den vorderen Bahnhof würde ich ca. 2° drehen.

Hast Recht, an der Stelle würde ich Probleme mit der Höhe bekommen. Am Drehen des Bahnhofs habe ich auch schon gebastelt. Dadurch würde die Tunnelstrecke etwas weiter nach "hinten" kommen und nicht mehr mit den Weichenantrieben kollidieren. Außerdem könnte ich so vielleicht "vorn" noch ein Abstell- bzw. Ladegleis unterbringen.

Grüße,
db
 
Erklärt mich jetzt für doof (oder was auch immer...), aber sieht das http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=99643&d=1254059983 nicht nach Kehrschleife aus und gibt dasn nicht Probleme bei Analogbetrieb

Hallo!

Du siehst das völlig richtig, das ist eine Kehrschleife. Wenn du einfach so die Gleise zusammensteckst, bekommst du einen Kurzschluß. Analog oder digital ist wurscht.

Die Einfahrt in den SBF erfolgt immer über das Einfahrgleis "EG". Dazu wird der SBF auf "Einfahrt" geschaltet, d.h. die Gleise G1-G3 werden genau so gepolt wie das Einfahrgleis. Gleichzeitig wird das Ausfahrgleis "AG" stromlos geschaltet.

Die Gleise G1-G3 können an- oder abgeschaltet werden, so kann man die Züge da parken.

Wenn man wieder ausfahren möchte, schaltet man die Polung im SBF um, passend zum Ausfahrgleis. Gleichzeitig wird das Einfahrgleis stromlos geschaltet.

Wenn man das Einfahr- und Ausfahrgleis auch noch separat abschaltbar macht, kann man 5 Züge im SBF unterbringen.

Die Beschreibung klingt erstmal kompliziert, wirklich kompliziert ist das aber gar nicht. Dazu kommt, daß nur W2 und W3 elekrische Weichen sind. W1 wird als Rückfallweiche per Feder auf "Abzweig" gestellt, und W4 und W5 werden aufgefahren.

Ein recht überschaubarer Aufwand zum Speichern von 5 Zügen...

Grüße,
db
 
Einfach Klasse der Entwurf, ich würde das so bauen !!! Die Anlage hätte mir auch gefallen, leider habe ich ebenfalls das Problem mit der Höhe. Bei mir darf die komplette Anlage (Rahmen, Gelände, Gebäude, Landschaft) nicht höher als ca. 40 cm werden, da ist ein Schattenbahnhof im ganzen unteren Bereich einfach nicht drin. SCHADE ! :allesgut:
 
Hallo!

Ich habe ein wenig weitergeplant und mit auch mit dem "Drumherum" der Gleise beschäftigt.

Zunächst habe ich aber noch die Maße etwas angepaßt, so daß es etwas mehr Raum zwischen der unteren Strecke und der Kurve zum Endbahnhof gibt.

Den unteren Bahnhof werde ich noch ein wenig neigen, damit er nicht ganz parallel zur Plattenkante liegt. Er wird aber nicht größer werden als jetzt. Die zwei Durchgangsgleise reichen für Zugbegnungen, und auf dem Stumpfgleis wird ab und zu mal ein Wagen des Nahgüterzuges ausrangiert.

Die kleine Ortschaft zieht sich quer über die Platte, an der Steigungsstrecke liegen Straße, Häuser und die Bahn à la Schlettau-Crottendorf direkt nebeneinander.

Besonders im unteren Teil wird die Abgrenzung zum oberen Bahnhof durch Wald realisiert (das Sägewerk will ja schließlich etwas zu tun haben). Der ist ein guter Sichtschutz, aber in dem Bereich nicht hoch genug um den Bahnhof völlig zu verdecken. Die Ortschaft des Endbahnhofs liegt jenseits der Platte.

Die Lokeinsatzstelle wird auf ein Minimum reduziert. Wasserkran gibt's am Bahnsteig, die Bekohlund wird mit Förderband oder Bagger realisiert, die Kleinbekohlung ist nur ein Platzhalter.

So langsam geht's ans Material zusammentragen, der Platz im Keller ist schon freigeräumt. Leider stehen demnächst mal wieder 6 Wochen Argentinien an, aber Anfang Dezember wird Baubeginn sein.

Grüße,
db
 

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Weichen im Zwischenbahnhof

Hallo db!

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Platz dafür da ist, aber im Zwischenbahnhof würde ich mal den Versuch starten, die beiden äußeren Weichen (für die durchgehenden Gleise) als IBW auszubilden. Ich könnte mir vorstellen, dass die "Sache" dadurch etwas mehr "Schwung" bekommt und die Radien besser aufgehen (so wegen Deinem Anspruch auf R 353).

Gruß MECler

P.S. Bei Deinen Zuglängen: passen da auf G1 - 3 im Sbf nicht auch vielleicht zwei Züge hintereinander?
 
die beiden äußeren Weichen (für die durchgehenden Gleise) als IBW auszubilden
Die Gleislängen der Bahnhöfe sind zwar nicht überragend, aber gut aufeinander abgestimmt. Werden jetzt die Gleise im unteren Bahnhof verlängert, sind die im oberen auch zu kurz. Für eine (ehemalige) Kleinbahn ist das völlig o.k..
Außerdem sieht es nicht gut aus, wenn der Bahnhof beidseitig in die Radien gequetscht wird.
Mir gefällt das so, wie es ist.

Ich würde Wert auf einen möglichst großen Schattenbahnhof legen. Mei einem Meter Tiefe kommt man viergleisig 'rum, die Zuglängen erlauben zwei Züge hintereiander auf jedem Gleis. Noch drei oder vier Stumpfgleise in die Kehrschleife gelegt...
 
Hier mal der Versuch einer Kehrschleife.
Vier Gleise waren leider zuviel, dafür reicht die Breite nicht und R 310 im verdeckten Bereich sollten in Ordnung sein:
 

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im Zwischenbahnhof würde ich mal den Versuch starten, die beiden äußeren Weichen (für die durchgehenden Gleise) als IBW auszubilden.

Hallo!

Grundsätzlich wären mir IBW eigentlich lieber, weil die Gleisführung beim äußeren Gleis flüssiger wäre. Problem bei den Tillig-Fertig-IBW ist aber der innere Radius von 310 mm. Den möchte ich im "Durchfahrgleis" eigentlich nicht haben. Auf der gesamten Anlage sind jetzt sichtbar nur 353 mm verbaut, einzige Ausnahme ist die IBW im oberen Bahnhof.

Die IBW würden knapp 10 cm mehr Länge im unteren Bahnhof bringen, aber eigentlich brauche ich die nicht. Vielleicht wären Selbstbauweichen eine Lösung, als Bogenweichen in derselben Position wie die EW1. Mal sehen, was sich da machen läßt.

Zwei Züge pro SBF-Gleis ist so etwas knapp, aber ließe sich sicherlich machen. Bei der aktuellen Planung bekomme ich 3 Züge auf G1-G3 und jeweils einen auf EG und AG, also insgesamt 5.

Hier mal der Versuch einer Kehrschleife.

Danke für den Vorschlag. Vier Gleise geht mit hängen und würgen, ist mir aber dann doch zu heikel (Gegenbogen mit R310). Selbst bei kurzen Zügen muß das nicht sein.

Aber ein paar Stumpfgleise werde ich sicher mit einbauen.

Grüße,
db
 

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