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Desirofreak baut endlich auch

Desirofreak

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Der Moment von dem ich seit bestimmt 23 Jahren träume ist endlich da. Der Bau meiner ersten komplett eigenen Anlage hat begonnen. In meiner neuen Wohnung habe ich glücklicherweise ein großzügiges "Hobbyzimmer" von fast 30qm was genug Raum für meine Traumanlage und einen Tisch für Spieleabende bietet.

Doch jetzt zur Sache. Hier mal der momentane Entwurf, der mir ganz grob als Vorlage dient. Während der eigentlichen Bauarbeiten improvisiere ich öfters mal und füge noch leichte Bögen oder kleine Anschlussgleise hinzu:

Gesamtplan.JPG

Thematisch habe ich einige grobe Inspirationen, jedoch kein konkretes Vorbild. Der linke Flügel der Anlage bekommt ein eher städtisches Ambiente mit Straßen und Gassen. Der rechte Flügel eine Gebirgslandschaft mit einem Fluss, der entfernt an das Elbtal angelehnt sein wird. Der untere Haltepunkt im mittleren Anlagenteil liegt ca. 70mm unterhalb der Ebene des Hauptbahnhofes. Dazwischen werde ich eine "künstlerische Trennung" der beiden Ebenen einbauen, um sie voneinander abzugrenzen. Die Rampe zur unteren Ebene befindet sich zwischen den Abzweigen des linken Flügels. Ähnlich wie das Elbtal soll auch mein Flusstal nahe der tschechischen Grenze angesiedelt sein.

In der noch freien Fläche des linken Flügels entsteht noch ein überschaubares BW und ein kleiner Güterbahnhof, der sich auch noch etwas nach unten über die momentane Anlagenkante fortsetzt.

Von dem Endbahnhof am rechten Flügel zweigt eine Steilstrecke in das Gebirge ab, die sich mit einem Spitzkehrenbahnhof insgesamt zweimal am Rand der Anlage entlang winden wird. So in etwa wie bei der Rübelandbahn. Die ist noch nicht im Gleisplan enthalten, nur durch ein offenes Ende angedeutet. Hier ist so die Idee, dass sich dort die deutschen und tschechischen EVU den Betrieb teilen und tschechische Regionalzüge auch nach einer Wende im Tal bis zum Hauptbahnhof fahren.

Vom Rollmaterial sollen hauptsächlich internationale Fernzüge und Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Die Anlage bietet die Möglichkeit in einem großen Kreis zu fahren. Es kann jedoch sowohl im Schattenbahnhof als auch im Flusstal gewendet werden, sodass ich thematisch sortieren kann nach grenzüberschreitendem Verkehr oder Inlandszügen. Ich bin überwiegend Buntbahner also kann auch gelegentlich mal ein US-Zug auf der Strecke zu finden sein, aber ich werde auch mal "Themenbetrieb" Epoche 6 oder DR Epoche 4 spielen, wo dann ausschließlich thematisch passendes Rollmaterial fahren wird.

Einige Punkte stehen noch auf der Änderungsliste:
- Im Hauptbahnhof fehlt noch eine Gleisverbindung um das hintere Gütergleis an beide Hauptgleise des linken Flügels anzuschließen. Wobei der Abzweig zum BW bereits kurz vorher diese Möglichkeit bietet. Dann muss ein Stück im Gegenverkehr gefahren werden. Ich bin noch unschlüssig ob ich das so lasse oder den Gleisanschluss noch hinzufüge.

Für einen offenen Punkt bin ich für Vorschläge von euch offen:
Endpunkt Fluss.JPG
Durch die großen Radien von min. 500mm die ich verwende, benötigt dieser Bogen (der eigentlich eine Gleiswendel zur unteren Ebene darstellen soll) einiges an Platz in die Tiefe des Raumes. Ich würde dort gerne etwas Platz einsparen, ohne die Funktionen zu beeinträchtigen.

Folgende Kernpunkte sollen erhalten bleiben:
- Hauptstrecke mit Gleiswendel zum Schattenbahnhof (Höhenunterschied ca 70mm)
- Wendemöglichkeit für Züge auf der Hauptstrecke (momentan über das ganz rechte Gleis, das eigentlich ein Tunnel ist)
- Zweigleisiger Bahnhof mit ca 1m Bahnsteiglänge (darf in Kurve liegen)
- Abzweig der Steilstrecke vom Bahnhof aus, die dann an der rechten Wand entlang führt.
- Radius der Hauptstrecke 502/545 mm. (Auf diesen Minimalradius möchte ich meine DDA40X bringen)

Wer hier Ideen hat, immer her damit. Dieser Teil der Anlage wird vermutlich erst gegen Ende des Jahres in die Bauphase gehen, daher ist noch Zeit, dort nochmal umzuräumen.

Es grüßt der euphorische Desirofreak!
 
der euphorische Desirofreak
Nimm's mir nicht übel, aber ein Bißchen dolle 'euphorisch' sieht's schon aus...

Wo fangen wir am besten an...?

Vorneweg die ersten Augenbrecher:
- Der Bahnhof: Ausschließlich Bahnsteiggleise, Güterzüge können hier nicht mal ungehindert durchfahren, auch eine Umgehung gibt es nicht.
Güterbehandlung Fehlanzeige.
- Der Haltepunkt vorne in der Mitte sollte Außenbahnsteige bekommen. Da wird wohl ein- und aus-, aber niemals nicht umgestiegen. Was ist dahinter? Eine Stützmauer?
- Das Gekringel da unten rechts sollte minimiert werden weil:
1. - Lange Wagen in engen Radien sehen nun mal Kacke aus und auch 500 mm sind immer noch verdammt eng.
2. - Die Steilstrecke wird so gnadenlos an die Wand gequetscht, ich sehe da schon meterlange Stützmauerbauwerke die für 'Landschaft' nicht viel Platz lassen.

Es gibt sooo viele Anlagen, die mit meterlangen Stützmauern total zugesch...en sind, nur um auf wenig Tiefe möglichst viel Eisenbahn unterzubringen. Alle haben eins gemeinsam: Sie sehen Sch...e aus.
Meterlang nur Mauerwerk und alle 1/4 m² dann mal ein Alibibaum (und in den Ecken), um den herum die Straße schmaler werden muß, weil für diese ja eigentlich auch kein Platz ist bzw. vorgesehen wurde...
Druck den Plan mal aus und schreib die Höhen dran. Dann zieh mit einem Rotstift Linien dort, wo (nur über'n Daumen!) der (Gleisabstand - 43 mm) kleiner als der Höhenunterschied ist. Dort werden überall Mauern stehen müssen...
Und male Straßen 'rein, sowie Gebäude mit realen Grundflächen. Nur, um einen Eindruck zu bekommen, wieviel Platz danach noch für Landschaft bleibt...
 
Der Fluch des Platzes :D - die Versuchung ist groß, richtig in die Vollen zu gehen. Die Erfahrung zeigt aber, auch hier wird am Ende der letzte Meter fehlen. Entscheidend für den Spielspaß in Epoche 6 wird Kapazität des Schattenbahnhofs werden. Da in der Regel nicht viel rangiert wird, muss Abwechslung mit vielen langen Zügen her. Zumindest lässt der Bahnhof und das restliche Layout dieses Ansinnen vermuten. Ideal wäre in einer Ecke/Schenkel ein Verteilerkreis, um sowohl das Gleis als auch die Richtung der Züge ändern zu können. Die Tunnelportale würde ich dann eine Ebene über dem eigentlichen Schattenbahnhof planen, um den Platz für den Schattenbahnhof nicht einzuschränken. Zudem wäre die Position der Portale dann relativ frei wählbar. Beim Layout hat es mir geholfen, einen realen Bahnhof als Vorbild (Ideengeber) zu nehmen. Erst dann ist der Knoten wirklich geplatzt.
 
Wer bestimmt denn was schei..e aussieht und was nicht!? Mir z.B. gefällt sowas.
Ich finde es gut wenn jeder seine Meinung sagt, hat halt jeder seine Eigene. Nur dadurch bekommt man doch einen anderen Blick auf das was man selber macht. Machen kann am Ende jeder was er will;). Bei diesem Platzangebot würde ich auch einiges anders machen! Zum Glück habe ich die Probleme nicht, da ich keinen Platz habe und deshalb seid 30 Jahren nur an der Theorie arbeite:(.
 
Mir gefällt der Plan auch nicht so recht. Mein Vorschlag wäre Folgender:

Nach einer spitzen Kehre am rechten, unteren Schenkel führt die Hauptbahn aus dem Tunnel in den "Hauptbahnhof", der auf dem rechten Schenkel liegt und im leichten Bogen zur Stirnseite verläuft (analog meiner Planung). An der Stirnseite ist dann noch freie Strecke möglich. Die Hauptstrecke führt dann in einem Tunnel (etwa 135°) dann nach links und am linken, unteren Schenkel in einer Rechtskehre wieder in Richtung Stirnseite). Dort kann sie eine Etage tiefer wieder zutage kommen, und in den gedachten Haltepunkt führen. Danach geht es wieder in die Unterwelt.

Die Nebenbahn kann dann vom "Hauptbahnhof" vom rechten Schenkel zum Kopfbahnhof auf dem linken Schenkel führen.
 
Mir gefällt der Plan eigentlich gar nicht mal so schlecht. Erinnert mich spontan an den Bf. Hamburg-Harburg.
Man darf nicht vergessen, dass das Hauptmotiv ja eine Stadt werden soll. Mit entschprechendem "Hauptbahnhof" und Güterbahnhof. Da finde ich es völlig in Ordnung, wenn der Personenbahnhof fast nur aus Bahnsteiggleisen besteht. Denn der eigentliche Güterbahnhof soll ja auf dem linken Schenkel anschließen.

Meine Gedanken zu dem Plan:
- Die linke Bahnhofseinfahrt würde ich nicht so steif machen, sondern elegant in den Bogen legen. Damit könnte auch gleich der linke Gleiswechsel an die anderen Weichen heranrücken. Außerdem könnte damit auch noch etwas Bahnsteiglänge gewonnen werden.
- Dem "Hauptbf" (ist ja praktisch eher ein Vorortbahnhof) würde ich einen breiteren Inselbahnsteig mit EG in Mittellage verpassen. Die zwei Stumpfgleise für wendende Züge sind ja eh eingeplant. Daneben jeweils ein Mittelbahnsteig mit zwei Bahnsteiggleisen und anschließend je ein Durchfahrgleis für Güterzüge.
- Grundsätzlich würde ich bei diesem Plan über eine Multideckanlage nachdenken. Das würde vor allem mehr Platz auf allen drei Schenkeln schaffen. Ein Gleiswendel ist rechts ja eh eingeplant, dann kriegt er halt ein paar Umdrehungen mehr, sowie einen Zwillingsbruder auf dem anderen Schenkel. Außerdem würde damit der Haltepunkt vorn thematisch richtig getrennt sein. Im Unterdeck reicht ja eine relativ schmale gestaltetete Szenerie. Und dahinter passt dann der Schattenbahnhof.
- Der Sbf scheint deutlich zu klein dimensioniert zu sein. Vor allem die Gleisnutzlängen. Von daher würde ich den deutlich länger machen - siehe Punkt davor.
- Die Frage ist noch, ob alles Geplantes (Gbf, Bw und Stadtszenerien) tatsächlich auf den linken Schenkel passt. Könnte man durch eine Multideckanlage aber entschärfen, da die zweigleise Strecke im Vordergrund ja dann eine Etage tiefer wandert. Schafft eine Menge Platz.
- Den Mittelbahnsteig beim vorderen Haltepunkt finde ich jetzt nicht verkehrt. Das ist ja offensichtlich kein Haltepunkt an einem Dörfchen, sondern in der Stadt. Da sind Mittelbahnsteige nicht unüblich.
- Die "Kurvenbahn" auf dem rechten Schenkel würde ich auch entschärfen.
- Wenn Multideck, dann würde ich den Sbf übrigens nach vorn hin -also zur zweigleisigen Strecke mit dem Haltepunkt- offen gestalten. Dann siehst du sogar deine abgestellten Züge. Kommt in Städten ja oft vor, dass man an langen Abstellbahnhöfen (egal ob Güter oder Personen) vorbeifährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo fangen wir am besten an...?

Gut ich denke da fehlen noch einige Informationen meinerseits. Aber einige deiner Punkte sind so nicht ganz korrekt.
Zum Bahnhof: Bitte schau nochmal genau hin. Es gibt ein Außengleis für Güterzüge und zwar das ganz hintere. Ist ein wenig angelehnt an den Dresdner Hbf, der hat allerdings zwei parallele. Darauf habe ich verzichtet, da Güterzüge bei mir nur einen kleineren Teil des Fuhrparkes ausmachen. Du hast recht Güterbehandlung findet in dem Bahnhof nicht statt.. Wäre mir allerdings neu dass in irgendeinem großen Innenstadtbahnhof Güterbehandlung stattfindet. Dafür gibt es separate Anlagen (Dresden-Friedrichstadt z.B.) Ich habe ja auch einen kleinen Güterbahnhof in Planung. Im Hauptbahnhof findet tatsächlich nur Personenverkehr statt. Ich ergänze dann vor dem Baubeginn am Hauptbahnhof noch Abstellgleise für Lokwechsel.

Das "Gekringel" bezieht sich vermutlich auf den Streckenverlauf am Fluss im rechten Flügel. Ja dort sind einige der "Beulen" noch etwas ausgeprägt, das werde ich noch ein wenig überarbeiten. Dadurch wird die Strecke an sich noch etwas nach vorne rutschen und ich habe nach hinten einige Zentimeter mehr Raum.

Der Haltepunkt ist bewusst als Inselbahnsteig ausgeführt. Er ist auch etwas breiter als unbedingt nötig und soll einige Imbissbuden und Zeitungsstände bekommen. Er ist tendenziell schon als Umsteigebahnhof gedacht zu einer fiktiven U-Bahn Strecke. Hier habe ich mich etwas am Bahnhof Berlin-Südkreuz orientiert aber habe die Verhältnisse umgedreht: Hauptstrecke oben, S/U-Bahn unten.

Zu der Idee von TT-Frank / Uwe-60. So in der Art war mein erster Entwurf auch angelehnt, aber die Stirnseite hat insgesamt 3 Fenster, während die beiden Flügel glatte Mauer sind. Daher konnte ich die Nebenstrecke nicht auf der langen Seite unterbringen. Und da ich links weniger Platz habe, weil dort noch ein Schrank steht bleibt für die Steilstrecke nur die rechte bzw. ein Teil der rechten unteren Wand übrig.

Was Stardampf's Hass auf Stützmauern angeht. Das ist deine persönliche Abneigung, ich persönlich finde solche Konstruktionen, wenn sie denn Interessant gemacht sind gerade reizvoll. Eine steile Bergwand, mit einer Brücke vor einem Wasserfall oder so ähnlich gibt ein schönes Motiv ab. Und wenn die obere Strecke nur einige Zentimeter hinter der unteren liegt aber dafür 20-30cm gibt das schöne Fotomotive.

Aber die optische Trennung zwischen dem unteren Haltepunkt und dem Hauptbahnhof wird in der Tat eine Herausforderung. Hier muss entweder ein Bild mit etwas Tiefenwirkung ran oder als letzte Option bastel ich eine alte Stadtmauer dazwischen. Ich hatte auch lange damit geliebäugelt, den Haltepunkt links unten in die Kurve zu legen, aber erstens braucht es dafür einen noch größeren Radius damit es gut aussieht, zweitens wäre dann der Fahrtweg zwischen den beiden Bahnhöfen nur ca 3-4 Meter. Das ist in Dresden beim Haltepunkt Bischofsplatz zwar genau so gelöst aber das finde ich optisch nicht ansprechend.

Tante Edith schreibt:
Was den "Hbf" angeht habe ich die Gleise tatsächlich von vornherein schon sortiert. Die beiden unteren sind für die S-Bahn gedacht, darüber ein Fernbahnsteig Richtung Grenze, die beiden Stumpfgleise für die tschechischen Regionalzüge. (Die kürze ich evtl sogar noch ein, muss ja nur ein RS1 oder eine Brille mit 2 Y reinpassen)
Darüber wieder ein Fernbahnsteig landeinwärts und ein weiterer für IC/Regionalzüge inland. Ganz außen dann ein Gütergleis.
@Frank 72 Die Bahnhofseinfahrt in der Kurve ist eine gute Idee, jedoch müsste ich dann teilweise auf IBW zurückgreifen, die ich wegen der engen Radien im Abzweig gerne vemeiden würde. Hättest du Vorschläge wie ich Gleiswechsel mit "nur" EW2 oder maximal DKW realisieren kann? Eine Idee wäre, die beiden S-Bahn Gleise schon vorher abzuzweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke bitte nicht über Fotomotive nach. Nimm deinen normalen Standpunkt vor der Anlage als Ausgangspunkt und Maßstab. Das lässt sich ja mit der 3D Ansicht ein Stück weit simulieren. Allerdings ist die Perspektive auf dem Bildschirm verzerrt. Was dort nach üppig Platz aussieht, wirkt real sehr viel gedrungener. Noch zwei Überlegungen: wenn alle Züge aus dem Haupfbahnhof im Haltepunkt halten sollen, müssten die Bahnsteige eine ähnliche Länge haben. Bezüglich Südkreuz: mach es doch einfach konsequent und baue einen Turmbahnhof. Damit hast du die gewünschten zwei Bahnhöfe und trotzdem kein Logikproblem in der Landschaft. Im Grunde müssen dazu die beiden Bahnhöfe nur zueinander eingewinkelt werden. Dann noch einen zweiten Schattenbahnhof über den linken Schenkel einschleifen und du hast auch nicht das Problem, dass die Züge zu schnell hintereinander in den Bahnhöfen auftauchen.
 
Der Sbf scheint deutlich zu klein dimensioniert zu sein. Vor allem die Gleisnutzlängen. Von daher würde ich den deutlich länger machen - siehe Punkt davor.

Findest du wirklich? Hmmmm... Es sind immerhin 12 Gleise mit je knapp 1,5 - 2m Länge. Mehr als 5 Reisezugwagen + Lok wird auf der Strecke vermutlich nicht unterwegs sein, sonst nimmt der Zug ja schon den ganzen Schenkel alleine in Beschlag.
Aber ich mache mir mal Gedanken, ob ich entweder den vorhandenen noch vergrößere (wobei das wegen der Einfahrt vom Haltepunkt schwierig wird) oder noch einen zweiten unter dem Hbf anlege. Der wird dann allerdings schwer an die Strecke anzubinden sein.

@iwii: IM Haltepunkt sollen zumindest die Fernzüge nicht halten. Der ist für Regionalzüge und S-Bahn gedacht. Südkreuz war nur die Inspiration für die Bahnsteiggestaltung und das Thema Übergang zur U-Bahn. Die "kreuzende" Strecke sollte nicht wirklich vorhanden sein oder nur als Bild an der Seite der Anlage.

Zum aktuellen Baustand: Die Gleise des Haltepunktes bis zu dem kleinen Industrieanschluss am linken Schenkel liegen schon. Und die Rampe bis zur Einfahrt in das BW soll bis morgen Abend eigentlich auch liegen. Alles weitere ist noch nicht in Stein gemeißelt.
 
Die Bahnhofseinfahrt in der Kurve ist eine gute Idee, jedoch müsste ich dann teilweise auf IBW zurückgreifen, die ich wegen der engen Radien im Abzweig gerne vemeiden würde. Hättest du Vorschläge wie ich Gleiswechsel mit "nur" EW2 oder maximal DKW realisieren kann? Eine Idee wäre, die beiden S-Bahn Gleise schon vorher abzuzweigen.
Die Tillig-IBW würde ich auch vermeiden. Aber die EW2 und 3 lassen sich doch wunderbar beliebig verbiegen. So kannst du "vernünftige" IBW selber bauen. Habe ich auf meiner Anlage auch gemacht. Ist kein Hexenwerk.

Es sind immerhin 12 Gleise mit je knapp 1,5 - 2m Länge.
Ob dir die Anzahl der Gleise reicht, musst du beurteilen. Die Längen finde ich aber arg knapp. Bei den Zuglängen würde ich nicht nur in Reisezügen denken, sondern in Güterzügen. Das würde ja somit heißen, dass bei dir kein Güterzug mit mehr als 2m Länge durchrollen kann. Und ich finde es immer skurril, wenn eigentlich lange Gz genauso kurz sind wie der längste Reisezug.

Zum aktuellen Baustand:
Ach, so weit bist du schon. Das heißt, die Idee mit Multideck kommt eh nicht in Frage?
 
Ach, so weit bist du schon. Das heißt, die Idee mit Multideck kommt eh nicht in Frage?

Der Haltepunkt liegt bereits tiefer als der Hbf. Ca 70mm Also ist die gesamte Anlage praktisch in 2 Ebenen geteilt, wobei ich in der unteren Ebene nur den Haltepunkt und die Einfahrt zum Sbf einbaue. Sonst Verschachtele ich mich zu sehr.

@iwii es liegen lediglich ein paar Meter freie Strecke. Alles andere ist noch offen. Der rechte Schenkel hat noch nicht einmal sein Grundgerüst. Bisher endet die Platte an der Einfahrt zum Sbf. Du darfst also gerne weiter mit diskutieren ;)
 
"Multideck" ist ja etwas anderes, als nur Gleise auf verschiedenen Höhen.
Es bedeutet, dass die Anlage aus zwei (oder auch mehr - gerade die Amerikaner bauen da gern mehrfach in die Höhe) Ebenen übereinander besteht, die zueienander unabhängig gestaltet sind.
Ein sehr schönes Beispiel dafür hier im Board ist flizis Bad Schandau.
 
da ich keinen Platz habe
Platz IST in der kleinsten Hütte, man muß ihn nur enttarnen!

Der Sbf scheint deutlich zu klein dimensioniert zu sein. Vor allem die Gleisnutzlängen. Von daher würde ich den deutlich länger machen...
Da ist was dran.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, das Raster unter dem Gleisplan hat eine Maschenweite von 500 mm. Dann sind schon Deine Bahnsteige im Hbf satte 2,5 m lang! Wenn Du dann nur 1,5 bis 2 m Gleislänge im Abf hast, reicht das gerade mal für Triebzüge und S-Bahn. Wo stellst Du die 'richtigen' Züge ab?

Die Frage ist noch, ob alles Geplantes (Gbf, Bw und Stadtszenerien) tatsächlich auf den linken Schenkel passt.
Das wird eng.
Auch wenn ich vermute, daß mit 'Güterbahnhof' nur die Überreste einer ehemaligen Ortsgüteranlage gemeint sind und hoffe, daß das Bw keine Drehscheibe erhält. Ärgerlich nur, daß weder Bw noch OGA mit Gütern bedient werden können, da es nirgendwo ein Ausziehgleis oder irgendwelche Auf- und Abstellmöglichkeiten für die dazu nötigen Güterwagen gibt.

Es gibt ein Außengleis für Güterzüge und zwar das ganz hintere.
Wenn es schon nur eines gibt, dann sollte es als Durchfahrgleis günstigerweise zwischen den Hauptgleisen liegen. Das spart auch Platz.
Um auch mal eine Wagengruppe ein oder ausrangieren zu können, sollte (mindestens) ein weiteres eher auf der Innenseite der Anlage liegen, um die Güteranlagen und das Bw zu erreichen, ohne die Hauptgleise queren zu müssen. Da oben wirkt es deplatziert wie ein an den Rand verbanntes, notwendiges Übel...

Wäre mir allerdings neu dass in irgendeinem großen Innenstadtbahnhof Güterbehandlung stattfindet.
Heute sicher nicht mehr, die Rudimente der dazu gebauten Anlagen finden sich aber noch auf vielen Bahnhöfen. Auch in direkter Nähe zu den Bahnsteigen.

Der Haltepunkt ist bewusst als Inselbahnsteig ausgeführt. Er ist auch etwas breiter als unbedingt nötig und soll einige Imbissbuden und Zeitungsstände bekommen.
Da werden die stolzen Budenbesitzer wohl beim Jobcenter aufstocken müssen, weil sie von den paar vorbeihetzenden Berufsverkehrskunden nicht leben können...

jedoch müsste ich dann teilweise auf IBW zurückgreifen, die ich wegen der engen Radien im Abzweig gerne vemeiden würde.
Nö.
Wie bereits erwähnt, kannst Du schicke IBW mit Dir genehmen Radien aus Flexweichenbausätzen selbst erzeugen.

Das lässt sich ja mit der 3D Ansicht ein Stück weit simulieren. Allerdings ist die Perspektive auf dem Bildschirm verzerrt. Was dort nach üppig Platz aussieht, wirkt real sehr viel gedrungener.
Ganz wichtige Aussage!
Die Schönfärberei ist ein schlimmes Übel bei vielen Gleisplanungsprogrammen.

Es sind immerhin 12 Gleise mit je knapp 1,5 - 2m Länge. Mehr als 5 Reisezugwagen + Lok wird auf der Strecke vermutlich nicht unterwegs sein, sonst nimmt der Zug ja schon den ganzen Schenkel alleine in Beschlag.
12 Züge, von denen mindestens sechs stets im Blockbetrieb unterwegs sind? Dann ist Dein Fuhrpark nach spätestens 10 min zukucken durch und es geht von vorne los. Keine gute Aussicht auf abendfüllende Sessions an der Anlage...

Zum aktuellen Baustand: Die Gleise des Haltepunktes bis zu dem kleinen Industrieanschluss am linken Schenkel liegen schon.
Achso, wenn bereits elementare Gleise liegen, brauchen wir uns über den Gleisplan nicht mehr unterhalten.
Scheint so.
Dabei ist für eine so große Anlage eine gründliche Planung sehr wichtig, sonst versanden ganz schnell mal etliche tausend € und hunderte Stunden Arbeit in einer Bauruine, weil schwere Fehler vor dem Bau nicht erkannt wurden. Das wäre ja kein Einzelfall.
 
Ärgerlich nur, daß weder Bw noch OGA mit Gütern bedient werden können, da es nirgendwo ein Ausziehgleis oder irgendwelche Auf- und Abstellmöglichkeiten für die dazu nötigen Güterwagen gibt.
Finde ich jetzt nicht so dramatisch. Da könnte ich mir vorstellen, dass die Übergaben aus einem fiktiven Rangier-/Güterbahnhof kommen, also aus dem Schattenbahnhof.
Aber zum Umrangieren innerhalb des darzustellenden Güterbahnhofes links sollte schon ein Ausziehgleis vorhanden sein.


Wenn es schon nur eines gibt, dann sollte es als Durchfahrgleis günstigerweise zwischen den Hauptgleisen liegen. Das spart auch Platz.
Da hast du zwar nicht ganz Unrecht. Aber die echte Bahn macht es genauso, wie in den genannten Beispielen Dresden Hbf oder Neustadt, oder eben Hamburg-Harburg. Ok, da sind es immer mind. zwei Gleise.
 
Zuletzt bearbeitet:
könnte ich mir vorstellen, dass die Übergaben aus einem fiktiven Rangier-/Güterbahnhof kommen, also aus dem Schattenbahnhof.
Interessanter Gedanke. So könnte man sowohl OGA als auch Bw motivieren, wozu der Hbf alleine ja nicht geeignet ist.

Ok, da sind es immer mind. zwei Gleise.
= Bahnhofsumfahrung, während es sich hier um ein Gleis mitten im Bahnhof handelt.
 
Ok Stardampf ich denke dein Standpunkt ist inzwischen recht deutlich geworden. Du kannst mit meinem Konzept nichts anfangen und das ist dein gutes Recht und ich respektiere deine Meinung. Darf ich dich für die weitere Diskussion aber bitten deine Kritik etwas weniger toxisch rüberzubringen? Das würde dem Diskussionsklima denke ich zugute kommen. Auch finde ich du solltest mal über manche deiner Aussagen genauer nachdenken und sie mit der Realität vergleichen bevor du sie hier aufschreibst:

12 Züge, von denen mindestens sechs stets im Blockbetrieb unterwegs sind? Dann ist Dein Fuhrpark nach spätestens 10 min zukucken durch und es geht von vorne los. Keine gute Aussicht auf abendfüllende Sessions an der Anlage...

Wenn ich mal annehme, dass jeder Zug für ungefähr eine Minute auf der Anlage unterwegs ist, bevor er wieder im Sbf verschwindet oder in einem Bahnhof Pause macht und ich weiterhin nach deiner Schätzung, mit etwa 6 Zügen gleichzeitig auf der Anlage fahre... Dann brauche ich schon alleine 60 verschiedene Züge um die angesprochenen 10 Minuten zu füllen. Es tut mir Leid dich noch weiter enttäuschen zu müssen aber das gibt mein Fuhrpark bisher einfach nicht her...
Wenn ich mich allerdings mal für einige Stunden in Dresden an den Hbf stelle und beobachte, dann sieht es dort auch nicht sooo viel anders aus. Die Güterzüge bringen etwas Abwechslung rein, das stimmt aber ansonsten sind es S-Bahn Züge mit 2 oder 4 Wagen, ein paar Hamsterbacken, Coradia und Desiros, zwei verschiedene IC² Typen und ein paar verschiedene Fernzüge. Wer alle 5 Minuten einen augenaufreißenden Hingucker erwartet hat hier auch einen schweren Stand.

Zusammengefasst: Zeige mir bitte eine PRIVATanlage von einem NORMALverdienenden anfang 30er der einen Fuhrpark für 2-3 Stunden Anlagenbetrieb ohne doppelte Zugsichtung vorweisen kann...

Da werden die stolzen Budenbesitzer wohl beim Jobcenter aufstocken müssen, weil sie von den paar vorbeihetzenden Berufsverkehrskunden nicht leben können...

Mutige Aussage.. In vielen einfachen U-Bahnhöfen in der Stadt findet man Imbissbuden, selbst wenn dort nur alle 5 Minuten mal ein Zug fährt. Berlin am Adenauerplatz gibt es einen leckeren Asia Imbiss, der nur 8 Sitzplätze hat und trotzdem ist dort immer gut Betrieb. Aber wenn ich das nächste mal in Berlin Südkreuz bin frage ich die örtlichen Budenbesitzer mal nach wie sie es handhaben. OK dort halten auch Fernzüge aber wir sind hier immernoch bei HOBBY, nicht realistische Simulation.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, das Raster unter dem Gleisplan hat eine Maschenweite von 500 mm. Dann sind schon Deine Bahnsteige im Hbf satte 2,5 m lang! Wenn Du dann nur 1,5 bis 2 m Gleislänge im Abf hast, reicht das gerade mal für Triebzüge und S-Bahn. Wo stellst Du die 'richtigen' Züge ab?

Wo steht geschrieben, dass Bahnsteiglänge gleich genutzter Zuglänge ist? Bisher ist mein längster Zug gerade mal 5 m-Wagen plus Lokomotive. Das dürften ungefähr 1,25m sein. Ich schaue mal wieder wie so oft nach Dresden Hbf: Gleise 13/14 (die letzten Richtung Prager Straße) sind grob geschätzt lang genug, um sogar einen vollen ICE1 mit seinen 14 Wagen aufzunehmen. Was hält dort? S-Bahn mit 4 Dosto.. Ich finde ein Bahnhof, dessen Gleislänge bis auf den letzten Millimeter ausgereizt wird hat immer etwas "gequetschtes" an sich. Während andersrum ein Zug mit viel Bahnsteig vorne und hinten den Bahnhof viel geräumiger und größer wirken lässt. Was bei einer Modellbahn sicherlich nicht so verkehrt sein kann...
PS: 4 Maschen zu je 500mm sind "nur" 2m... ;)

Gut zurück zur Diskussion (die ich übrigens durchaus produktiv finde und mir schon die ein oder andere Idee gegeben hat):

- Eine möglicherweise einfache Idee, um den Sbf noch zu vergrößern, ist einfach eine zweite ähnliche Ebene darunter zu packen. Die Gleiswendel kann so modifiziert werden, dass sie Abgänge in verschiedenen Höhen möglich macht und die Einfahrt hinter dem Haltepunkt bietet auch genug Platz für einen Abzweig. Eine Ebene tiefer könnte ich sogar noch einige wirklich lange Gleise unter dem Hbf ergänzen. Eine Wendemöglichkeit sollte unter dem linken Flügel der Anlage sicherlich machbar sein. Platz nach unten ist noch genug. Da kann ich sogar alles so vorbereiten, dass bei Bedarf eine dritte Ebene ergänzt werden könnte...

- Multilevel Anlage wäre auch eine schöne Idee gewesen, ich bin jedoch leider im Mittelsegment durch die Fenster auf maximal 1m über Boden begrenzt, das hieße die anderen Ebenen wären dann schon fast bis Kniehöhe runter.

- Im Hauptbahnhof werde ich von links kommend noch ein oder zwei Stumpfgleise für Güterzüge einbauen, vielleicht dafür noch einen Bahnsteig wegrationalisieren, damit die Güterzüge leichter in das BW kommen. Da habe ich dann gleich eine Beschäftigung für meine V60.

- ob ich dem BW noch eine Drehscheibe spendiere oder nicht mache ich dann danach fest, wieviel Platz noch über ist wenn der Gleisbogen der Hauptstrecke liegt. Einen Lokschuppen wird es definitiv nicht geben aber eine DS hätte für einige vorhandene Dampf- und Dieselloks schon Vorteile. Da die DS wenn schon sowieso ein Eigenbau mit ca 30cm werden müsste ist es eher unwahrscheinlich, dass ich das tatsächlich durchziehe.
 
Ich würde gerne nochmal auf die Situation am unteren rechten Rand zurückkommen. Hier bin ich selbst noch nicht ganz glücklich mit der sehr ausladenden Gleiswendel, die sehr tief in den Raum eindringt. Das bietet zwar landschaftlich einige schöne Möglichkeiten, aber ich würde das ganze dort gerne etwas platzsparender gestalten und suche noch nach der Inspiration.

Wie gesagt, die Radien von 502/545mm stehen fest, die werde ich für eine meiner großen Loks brauchen. Weiterhin sollte ein 1m Bahnsteig (gern auch in einer sanften Kurve) hineinpassen, da das der Endpunkt einer S-Bahn Linie mit Übergang zur Bergstrecke werden soll.

Ich habe auf dem Papier schon mit einigen Anordnungen experimentiert und ich habe bisher nur eine Alternative gefunden, die allerdings sehr schwer umzusetzen ist:
Alternative Endpunkt Fluss.JPG

Mal ganz grob skizziert: Der Bahnhof wandert vor die Hauptstrecke und die Gleiswendel wird direkt in der Ecke untergebracht. Damit wird der ausladende Knoten entschärft. Allerdings bin ich skeptisch, ob ich zum einen die Rampe in der Gleiswendel so hinbekomme (die Radien sind 502/545mm) und zum anderen ob die Brücke über die Hauptstrecke zustande kommen kann, ohne auf dem kurzen Stück extrem steil anzusteigen. Es sind dort zwar keine langen Züge geplant aber die Arnold 251 und der Desiro müssen es zum Beispiel dort hoch schaffen. Ich könnte zwar schon in der Zufahrt zum Bahnhof noch ein paar Millimeter gewinnen aber das macht das Kraut auch nicht fett.

Hat hier vielleicht jemand die eine zündende Idee?
 
Es sieht natürlich immer schöner aus, wenn große Radien verbaut werden, so man auch den Platz dafür hat.
Wenn man jedoch einiges enger besetzen möchte, erlaube ich mir mal die Frage, was ist das für eine Lok, die die Radien von 502/545mm dringend braucht.
 
Ob dir die Anzahl der Gleise reicht, musst du beurteilen. Die Längen finde ich aber arg knapp. Bei den Zuglängen würde ich nicht nur in Reisezügen denken, sondern in Güterzügen.
Das ist einer der Gründe, warum ich dass Konzept 'Anlage mit Blockbetrieb zum Zukucken' nicht mag:
Viel mehr als Zukucken geht nicht und der Fahrzeugpark ist praktisch immer zu klein...

Wenn ich mal annehme, dass jeder Zug für ungefähr eine Minute auf der Anlage unterwegs ist, bevor er wieder im Sbf verschwindet oder in einem Bahnhof Pause macht und ich weiterhin nach deiner Schätzung, mit etwa 6 Zügen gleichzeitig auf der Anlage fahre... Dann brauche ich schon alleine 60 verschiedene Züge um die angesprochenen 10 Minuten zu füllen.
Zeige mir bitte eine PRIVATanlage von einem NORMALverdienenden anfang 30er der einen Fuhrpark für 2-3 Stunden Anlagenbetrieb ohne doppelte Zugsichtung vorweisen kann...
Das kann ich nicht.
Es gibt zwar eine herausragende Anlage hier im Board, allerdings vermute ich, daß der Eigentümer eher überdurchschnittlich verdient...
Es geht mir auch nicht um die strikte Vermeidung doppelter Zugsichtungen, das wäre im Zeitalter der S-Bahnen und des Taktverkehrs auch eine unsinnige Forderung. Vielmehr halte ich es für sinnvoll, in den (durchaus vorbildgerechten!) Taktbetrieb auflockernde Highlights (richtig lange Güterzüge*, SVT, Traditionsregierungszug mit 18 201 usw.) so 'einzustreuen' daß der füllende Taktbetrieb das Geschehen nicht dominiert. Dazu fehlt es aber noch an Abstellkapazität. Auch wenn Dein derzeitiger Fuhrpark das noch nicht hergibt, der Tag wird kommen...

Speziell für Anlagen der jüngeren Epochen (V+) würde ich, für die vielen einsetzbaren Trieb- und Wendezüge, beidseitig des sichtbaren Geschehens Stumpfgleisgruppen vorsehen, denn Wendezüge sollten nicht kreisen, sondern gewendet werden. Das spart auch gleichzeitig den Gegenzug!
Weiterhin bin ich eher ein Freund des Hundeknochens als des Kreisfahrens:
Größere Abstellkapazitäten lassen sich einfacher integrieren und - wie bereits erwähnt - das Gegenzugproblem verschwindet...

Da die DS wenn schon sowieso ein Eigenbau mit ca 30cm werden müsste
30 cm = 36 m Vorbild! Was willst Du darauf drehen?!?

* nicht gleich fünf Meter, aber soviel die Gleise eben hergeben

P.S.:
was ist das für eine Lok, die die Radien von 502/545mm dringend braucht.
Dabei geht es um keine Lok, die langen Wagen sehen in engen Radien einfach bescheiden aus.
Vereinfacht: Wenn 5 Wagen einen Bogen von 180° beschreiben, dann sind das 4 x 45° dazwischen...
 
Weiterhin bin ich eher ein Freund des Hundeknochens als des Kreisfahrens
Mit einem passend geplanten Schattenbahnhof geht Beides. Der Platz wäre ja vorhanden. Für mal 5 Minuten zwischendurch fahre ich auch nicht den Rechner und die Kameras hoch und kreise stattdessen ohne elektronische Unterstützung manuell am Schattenbahnhof vorbei.
 
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