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Fulgurex-Antriebe

Hi

da ich selber grad am rum probieren bin - allerdings mit den Conrad und Hoffmanns - kann ich dir sagen - einfach gang normal verdrahten - die Endabschaltung geht von ganz allein - das ham die schon eingebaut :D

auch wenn die Conrad und die Hoffmänner ziemlich identisch aussehen - alleine von der Stellgeschwindigkeit (bei den Hoffmännern sogar 2-stufig einstellbar) und den Stellgeräuschen her sind diese sehr unterschiedlich.
 
Wie vertrate ich sie?"wegen der Endabschaltung"

Gar nicht! Fulgurex'e schalten sich selber ab, dazu haben sie kleine separate Endlagenschalter, die für nichts Anderes verwendet werden. Achtet aber darauf, die Dinger werden mit Gleichspannung betrieben!!! Also nicht mal schnell an den 16V~ Ausgang des FZ1 hängen, das geht schief.

Wir bereiten übrigens einen großflächigen Rückbau dieser Antriebe vor, da wir mit ihnen zunehmend Probleme unter den Modulen haben. Die Mikroschalter sind sehr empfindlich bei mechanischen Belastungen und das permanente Verladen und rumkarren per PKW/LKW setzt dem zu. Wir müssen dann oft nachjustieren und das geht auch schon mal in die Hose.

Unsere Zukunft sind deshalb defintiv Servos.
 
Achtet aber darauf, die Dinger werden mit Gleichspannung betrieben!!! Also nicht mal schnell an den 16V~ Ausgang des FZ1 hängen, das geht schief.


Wie beteibe ich sie am besten nach eurer Erfahrung,mit nem Trafo?
 
@reko01,
Ich habe da noch einen Hinweis für Dich.
Ich bin zu faul, um hier den ganzen Fred durchzulesen.
Es könnte also sein, dass schon jemand anders diesen Tip gegeben hat.
In unserem Verein hatten wir auch schon mal solche Fulgurex-Antriebe.
Das Problem ist die Motorbefestigung (Plastikklammern)
Wenn nach geraumer Zeit die Weichmacher aus dem Kunststoff entwichen sind, wird dieser spröde und die Klemmkraft lässt nach.
Das hatte dann zur Folge, dass der Motor ein Stück nach oben rutschte, und die Plastikschnecke, die ja in ein Metallschneckenrad eingreift, sich in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Wir hatten dann, nachdem dies beim zweiten Antrieb passierte, bei den übrigen Antrieben, den Motor an den Plastikklammern einfach festgeklebt.
Eine Reklamation bei Fulgurex am Messestand, bewirkte zumindest, dass sie uns zwei Plastikschnecken kostenlos zuschickten.
Allerdings verrichten auch bei uns nur noch SERVOS ihren Dienst.
Die Vorteile sind einfach zu gewaltig.
Gruß Dexy
 
Hallo Freunde,
ich benutze für die Fulgurex-Antriebe einen Trafo für die alte DDR-Autorennbahn (Ausgang 2x12V). Kostet im A&V ca. 10 € und reicht, wenn man der Reihe nach schaltet
 
Fulgurex-Antrieb an Weiche

Hallo,

mich würde interessieren, wie Ihr den Unterflurantrieb an die Anschlußfahne der Weiche angekoppelt habt?
Der originale Anbauplan von Fulgurex ist technisch ganz gut, aber leider sehr schwierig an der vorhandenen Platte anzubringen (zumindest empfinde ich so..).
Vielleicht hat hier der ein oder andere eine gute Lösung parat; ggf. auch von einem anderen Antrieb, welchen man entsprechend übertragen kann.

Danke!
Ulli
 
Hallo Ulli!

Was meinst Du mit "Anschlussfahne"? Ist damit die Stellschwelle der Weiche gemeint?

Wir haben uns im Verein eine Bohrlehre gebaut, die von der Stellschwelle ausgeht und das Loch zur Durchführung des Drahtes nach unten zeigt. Lehre anhalten, bohren, Röhrchen oben "bündig" einsetzen, unter der Platte passend ablänge, beiliegenden gebogenen Draht durchstecken und umbiegen, Draht ablängen und umbiegen und in Stellstange des Antriebes stecken, Antrieb positionieren, testen und befestigen.

Gruß MECler
 
Hallo MECler,

ups da bin ich verschoben....na hoffentlich finde ich hier die Antworten wieder! :argh:

Na mit der Fahne meine ich dieses kleine Pertinaxfähnchen, woran ursprünglich mal der alte Magnetantrieb saß. Dieses Teil steht aus der Weiche seitlich raus und hat ein Langloch.
Welchen Draht hast Du denn verwendet? In der originalen Beschreibung ist es ein ziemliches gebiege usw. durch Messingröhrchen ect. naja... ich dachte eher auch an so eine einfachere Variante,welche entsprechend dupliziert werden kann und leicht zu montieren ist. Ich denke hier u.a. auch an spätere Reparaturen.

Ulli
 
Na an dem Biegen kommst Du bei Fulgurex kaum vorbei. Die erste Biegung (was dann oben liegt) ist ja schon im Original vorhanden. Durch die Länge der Hebel stellt man am Ende den Stellweg der Weiche ein, da am Antrieb selbst ohne Veränderung nichts einstellbar ist. Durch die Drehbewegung wird die Anpressung der Stellzungen eingestellt. Ein Vorteil der Biegerei ist, dass man unter der Weiche sehr flexibel mit der Positionierung des Antriebes ist.

Wir haben den beiliegenden Draht verwendet und in der Mitte der Stellschwelle - zwischen den Schienen - in das vorhandene Loch eingehangen oder ein Loch dort eingebracht. Wenn Du die lineare Bewegung des Antriebes auf die Stellschwelle übertragen willst, musst Du bei TT zwangsläufig den Stellweg des Antriebes beschränken, z. B. an den Nocken der Endschalter etwas aufkleben - wäre mir zu fehleranfällig.

Hast Du die Antriebe schon gekauft? Wenn nicht, würde ich Dir, wie aus den vorhergehenden neueren Posts erkennbar, auch Servos ans Herz legen. Wir haben im Club die HO-Anlage, die HOe-Anlage und in Teilen die TT-Anlage mit Fulgurex ausgerüstet. Würden wir heute nicht mehr machen und auch Servos nutzen!

Gruß MECler
 
...Würden wir heute nicht mehr machen und auch Servos nutzen!

Gruß MECler

Das will ich dick unterschreiben; auch wir haben im Modellbahnclub ca. 40 Fulgurexe im Einsatz und rüsten schrittweise auf Servo's um. Die Vorteile eines programmierbaren Stellweges sind einfach zu groß und in Summe (Antriebseinheit + Decoder) sind sie pro Weiche sogar deutlich billiger.
 
Hallo,

ich habe Fulgurex hier liegen; hätte aber u.U. kein Problem damit, sie zu veräußern. Welche Komponenten brauche ich denn für so einen Servo-Antrieb, wie werden sie angesteuert/programmiert. Ich kenne sie zwar aus dem RC-Modellbau, aber nicht von der MEB. Was wäre hier der Vorteil bzgl. der ganzen biegerei??

Ulli
 
Hallo Ulli!

Eigentlich brauchst Du nur die Servos :)brrrrr:) und eine Ansteuerung/einen Servodecoder. Die gibt es von verschiedenen Herstellern fertig, als Bausatz oder in Teilen für 1, 2 oder 4 Servos auf einer Platine mit oder ohne Herzstückpolarisierung sowie analog und/oder digital steuerbar. Bemühe mal die Suchfunktion im Board, es gibt schon genug Themen dazu (gerade wird auch über MBTronik im Portal diskutiert).

Einige Hersteller bieten auch spezielle Halterungen für die Servos an, auch da gibt es gute Eigenkreationen - auch hier mal suchen.

Die Biegerei fällt meist ganz weg, weil der Stahlstelldraht direkt von unten in die Stellschwelle eingeführt wird und das Servo direkt drunter geschraubt wird. Die Einstellung erfolgt dann meist gut einsehbar von oben mit z. B. "Fernbedienungen".

Wenn man Eigenbaulösungen oder günstige Fertigprodukte nimmt, ist man häufig preiswerter unterwegs als die Fulgurex-Antriebe bei gleichzeitig besseren Einstellmöglichkeiten (Weg und Geschwindigkeiten). Und es ist leiser!!

Frohes Lesen!

Gruß MECler
 
Fulgurex Weichenantriebe Stelldraht

Hallo,
ich will mich erstmal vorstellen. Ich bin Tim und noch ziemlich neu im Board. Ich plane in Zukunft Fulgurex Weichenantriebe zu verwenden. Nun meine Frage. Welche Maße muss der Stelldraht haben damit ich genau den Stellweg der Weiche überbrücken kann? Und was verwendet ihr als Stelldraht?
Falls es zu diesem Thema schon einen Thread gibt, würde ich mich über einen Link freuen.

Gruß, Tim
 
Ich will dir die Antriebe nicht ausreden aber denke mal ernsthaft über Servoantribe nach.
Einfach zu installieren und extrem zuverlässig.
 
Ich will dir die Antriebe nicht ausreden aber denke mal ernsthaft über Servoantribe nach.
Einfach zu installieren und extrem zuverlässig.

Das sind die Fulgurexe auch, wenn man sie mit ein wenig Fett an den bewegten Teilen und der Schutzhaube versieht. Etwas Pflege wirkt Wunder. So ist das jedenfalls bei den Modulen von Vieselbach.
Norbert
 
Und wie liegen die Servoantriebe preislich? ist die Stellkraft ausreichend und wie lässt sich die digitale Ansteuerung realisieren?
Gruß Tim
 
Ich hänge mich mal an.

Ich habe in einer vorhandenen größeren Anlage das Problem, dass die verbauten Fulgurex Antriebe zu wenig Spannung bekommen. Steuerspannung ist 14V AC und in den Steuerleitungen sind Dioden verbaut. Durch die Einweg Gleichrichtung ist die Spannung an den Antrieben zu mickrig. Besonders, wenn mehrere Antriebe gleichzeitig schalten.

Mir ist klar, dass das Problem mit einem stärkeren Trafo bzw. die Umstellung auf DC zu lösen wäre. Allerdings wäre das nur mit ziemlich großem Aufwand zu realisieren. Der Gedanke ist, den Nachteil der Einweggleichrichtung an den Antrieben, durch Glättungskondensatoren zu kompensieren. Leider wären beim Einbau von Elkos weitere Dioden notwendig, die mir wieder Spannung "klauen". Ideal wären also polaritätsunabhängige Kondensatoren von 1000 myF. Leider sind mir solche nicht bekannt.

Kennt jemand welche?
 
Nee, diese wären sooooo groß.... Wenn Du sonst nichts verändern willst, setz doch die 14V AC hoch, heißt z.B. einen Trafo der 24V abgibt. Ist wohl preislich und baulich das kleinste Übel. Wenn man´s kann, könnte auch der vorhandene umgewickelt werden.
 
Wenn die Spannung bei mehreren gleichzeitig geschalteten Fulgurexen zusammenrutscht, dann ist das Netzteil zu dünn.

Ein Fulgurex nimmt beim Umschaltvorgang durchaus bis zu 1A.
Er läuft 5-10 Sekunden um.
Das kriegst Du mit keinem Kondensator der Welt gepuffert, der unter eine MoBa oder ein Modul passt (ohne daß er als Bein-Ersatz dient).

Meine Fulgurexe laufen seit ca. 16 Jahren mit knap 12V DC stabilisiert. Ich schalte durchaus bis zu 6 Antriebe am Stück. Der Trafo hat 15V / 50VA und dahinter hängt eine Graetz-Brücke mit einer LM317 Stabilisierung. Das taugt recht gut.

Bei Halbwellen ... naja, Spannung moderat (!!) hochsetzen ist das eine, die Leistungsfähigkeit des Netzteils erhöhen das andere.
3A sollte das Teil schon liefern, wenn Du mehrere Antriebe parallel schalten willst. Alternativ so verketten, dass sie sich in Folge nacheinander schalten - das geht schon mit den am Fulgurex angebauten Kontakten zu realisieren.


@Ralf_2 :

Schaltnetzteile kannst Du verwenden - für Weichen/Signalsteuerung kein Thema.

Am Booster - da wird es interessant - gute geglättete SNT gehen da auch, schlechte schmeissen Oberwellensmog ins Signal, die dann ggf. nicht weggefiltert werden und Schrott produzieren. Für den Anwendungsfall kommt es also drauf an. Wenn Du solches vorhast: Im Zweifelsfalle werde mit der Mimik mal bei Dirk vorstellig, der kanns mit dem beschafften Oszillometer messen, was da an Oberwellengerausche hinten raus kommt.​
 
Am Booster habe ich das nicht vor - ich hab 4 Heizerbooster bei, das reicht schon für kleine Hallen.
Da ist alles integriert und funzt seit Jahren zuverlässig.

Mir geht es dabei nur um die bessere Versorgung entfernt von der Stromversorgung eingebauter Signale. Sowas überlebt meist nur eine Runde, dann geht nix mehr.
Bei ordentlich Spannung liefe das besser.

Am Bahnhof habe ich Lichtsignale. Geht aber erst ab Epoche 4. Mir geht es da mehr darum, die Vorsignale für OKW funktionssicher zu versorgen.

Grüße Ralf
 
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