Nachdem ich hier schon lange die vielen tollen Anlagen bewundere, möchte ich heute auch mal mit der Vorstellung meiner eigenen Anlage beginnen.
Zunächst aber ein Blick zurück: (Modell-)Eisenbahnen fand ich schon immer toll und so ging es bei mir zunächst mit einer Lego-Eisenbahn los. Gefolgt wurde diese von Playmobilfahrzeugen bis ich mit ca. 6 Jahren dann eine LGB-Eisenbahn zum Geburtstag geschenkt bekam. Parallel dazu hatte mein Cousin bei sich zuhause die TT-Bahn aufgebaut, mit der schon mein Vater und seine Geschwister gespielt hatten. Irgendwann mit schätzungsweise 12 Jahren bekam ich dann die Platte von meinem Cousin samt dem alten Berliner TT-Bahnen-Gleismaterial. In der Folgezeit bauten mein Vater und ich an der Anlage und hatten auch schon den Rohbau fertiggestellt. Mein Vater hatte mir seinerzeit auch ein sehr schönes Weichenstellpult gebaut, welches wir dann mühevoll verdrahtet haben. Leider stellte sich dann heraus, dass das alte Gleismaterial seine Macken hatte - kaum etwas funktionierte. Offengestanden verlor ich dann etwas die Lust am Anlagenbau und konzentrierte mich aufs Sammeln von Fahrzeugen. Nachfolgend noch ein Foto von der alten Anlage (im schon leicht zurückgebauten Zustand).

Trotzdem blieb der Wunsch eine Anlage zu haben. Irgendwann um das Jahr 2017 herum habe ich das Thema eigene Anlage dann nochmal in Angriff genommen. Da ich zu dem Zeitpunkt mittlerweile studierte, sollte die neue Anlage nicht ganz so groß ausfallen. Zum einen war klar, dass ich nicht mehr ewig bei meinen Eltern wohnen würde und der Platz daher eher limitiert ist. Zum anderen war mir auch wichtig, dass die Anlage diesmal auch wirklich funktioniert. Weiter wollte ich mit der Anlage verschiede Dinge ausprobieren. So kam es zum denkbar einfachsten Gleisplan - einem Kreis mit Abstellgleis und Ausweichmöglichkeit. Beim Bauen des Rahmens half mir mein Vater und so stand dann relativ schnell die Trasse.
Dann passierte lange Zeit erstmal nichts weiter, bis ich im Februar 2019 meine Masterarbeit abgab. Nach knapp 5 Monaten ununterbrochenem Sitzen am Computer konnte ich das Gerät erstmal nicht mehr sehen und musste mich praktisch betätigen. Also ging es weiter mit der Anlage...
Motivmäßig hatte ich mir eine Nebenbahnstrecke im Mittelgebirge vorgestellt, also musste auch ein Berg her. Von den Gebäuden meiner alten Anlage entschied ich mich den Haltepunkt Polenz, das Umgebindehaus und die Gärtnerei von Auhagen weiter zu verwenden. Daneben entdeckte ich den Gasthof von Busch. Ursprünglich wollte ich auch den Bauernhof von Auhagen weiterverwenden, jedoch wirkte der viel zu groß auf der Anlage. So stieß ich auf den Bauernhof von Faller. Damit stand schonmal grundsätzlich das Gebäudeensemble.
Als der Gips getrockenet war, ging es weiter mit der farblichen Gestaltung des Untergrunds.
Nun zum Abschluss noch zu der Frage, warum die Anlage Ohrensee heißt. Auf der Anlage habe ich verschiedene Anspielungen auf meine Freunde und Interessen eingebaut. Wie ich in dem hiesigen Blog "Eisenbahnen in Galicien" berichtet habe, konnte ich im Jahr 2018 auch für einige Monate im spanischen Santiago de Compostela studieren. Einer der dortigen Orte heißt Ourense - so kam ich auf den Ortsnamen "Ohrensee".
Das solls fürs erste sein - die weitere Entstehungsgeschichte werde ich dann in weiteren Beiträgen vorstellen. Mittlerweile gibt es im Prinzip nur noch eine komplett unfertige Ecke - es ist das Loch, welches auf der rechten Seite des letzten Fotos auftut. Aber auch da habe ich schon eine Idee...
Mit besten Grüßen,
Christian
Zunächst aber ein Blick zurück: (Modell-)Eisenbahnen fand ich schon immer toll und so ging es bei mir zunächst mit einer Lego-Eisenbahn los. Gefolgt wurde diese von Playmobilfahrzeugen bis ich mit ca. 6 Jahren dann eine LGB-Eisenbahn zum Geburtstag geschenkt bekam. Parallel dazu hatte mein Cousin bei sich zuhause die TT-Bahn aufgebaut, mit der schon mein Vater und seine Geschwister gespielt hatten. Irgendwann mit schätzungsweise 12 Jahren bekam ich dann die Platte von meinem Cousin samt dem alten Berliner TT-Bahnen-Gleismaterial. In der Folgezeit bauten mein Vater und ich an der Anlage und hatten auch schon den Rohbau fertiggestellt. Mein Vater hatte mir seinerzeit auch ein sehr schönes Weichenstellpult gebaut, welches wir dann mühevoll verdrahtet haben. Leider stellte sich dann heraus, dass das alte Gleismaterial seine Macken hatte - kaum etwas funktionierte. Offengestanden verlor ich dann etwas die Lust am Anlagenbau und konzentrierte mich aufs Sammeln von Fahrzeugen. Nachfolgend noch ein Foto von der alten Anlage (im schon leicht zurückgebauten Zustand).

Trotzdem blieb der Wunsch eine Anlage zu haben. Irgendwann um das Jahr 2017 herum habe ich das Thema eigene Anlage dann nochmal in Angriff genommen. Da ich zu dem Zeitpunkt mittlerweile studierte, sollte die neue Anlage nicht ganz so groß ausfallen. Zum einen war klar, dass ich nicht mehr ewig bei meinen Eltern wohnen würde und der Platz daher eher limitiert ist. Zum anderen war mir auch wichtig, dass die Anlage diesmal auch wirklich funktioniert. Weiter wollte ich mit der Anlage verschiede Dinge ausprobieren. So kam es zum denkbar einfachsten Gleisplan - einem Kreis mit Abstellgleis und Ausweichmöglichkeit. Beim Bauen des Rahmens half mir mein Vater und so stand dann relativ schnell die Trasse.

Dann passierte lange Zeit erstmal nichts weiter, bis ich im Februar 2019 meine Masterarbeit abgab. Nach knapp 5 Monaten ununterbrochenem Sitzen am Computer konnte ich das Gerät erstmal nicht mehr sehen und musste mich praktisch betätigen. Also ging es weiter mit der Anlage...
Motivmäßig hatte ich mir eine Nebenbahnstrecke im Mittelgebirge vorgestellt, also musste auch ein Berg her. Von den Gebäuden meiner alten Anlage entschied ich mich den Haltepunkt Polenz, das Umgebindehaus und die Gärtnerei von Auhagen weiter zu verwenden. Daneben entdeckte ich den Gasthof von Busch. Ursprünglich wollte ich auch den Bauernhof von Auhagen weiterverwenden, jedoch wirkte der viel zu groß auf der Anlage. So stieß ich auf den Bauernhof von Faller. Damit stand schonmal grundsätzlich das Gebäudeensemble.

Als der Gips getrockenet war, ging es weiter mit der farblichen Gestaltung des Untergrunds.

Nun zum Abschluss noch zu der Frage, warum die Anlage Ohrensee heißt. Auf der Anlage habe ich verschiedene Anspielungen auf meine Freunde und Interessen eingebaut. Wie ich in dem hiesigen Blog "Eisenbahnen in Galicien" berichtet habe, konnte ich im Jahr 2018 auch für einige Monate im spanischen Santiago de Compostela studieren. Einer der dortigen Orte heißt Ourense - so kam ich auf den Ortsnamen "Ohrensee".
Das solls fürs erste sein - die weitere Entstehungsgeschichte werde ich dann in weiteren Beiträgen vorstellen. Mittlerweile gibt es im Prinzip nur noch eine komplett unfertige Ecke - es ist das Loch, welches auf der rechten Seite des letzten Fotos auftut. Aber auch da habe ich schon eine Idee...
Mit besten Grüßen,
Christian