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BR 110 - Welche Varianten gab es ?

Das Eckige ist der Abgasschacht vom Dieselmotor, zeigt zum langen Vorbau und das Runde ist der Abgasschacht vom Heizkessel, der am kurzen Vorbau an der Front sitzt.
Im Laufe der Auslieferung der V100 wurde der Heizkesselabgasschacht vom Führerhaus entfernt und etwa mittig auf das erste Dachsegment vom kurzen Vorbau verlegt. Ziel war es Material für die Rohrleitung zum Führerhaus einzusparen. Da sich diese Sparmaßnahme zwar finanziell rentierte aber nicht praktisch war, wurde später bei allen Loks der Heizkesselabgasschacht analog der ersten Lieferserien ans Führerhaus verlegt. Grund der nachträglichen Änderung hierfür war, daß die Lokführer durch die Abgase Einbußen in die Streckensicht hinnehmen mußten. Warme Gase flimmern im Allgemeinen und die Abgase sind nicht immer klar.


Genauso so, siehe Bilder....
 

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und noch eine Frage: Die 110 156 wurde mit geschlossenem Rahmen geliefert. Ich habe ein Bild gesehen, welches sie in Orange mit schwarzem geschlossenem Rahmen und grauem Fahrwerk zeigt. Spätere Bilder zeigen die Lok mit grauem offenem Rahmen. Wann wurde das umgebaut und wann umlackiert? und vor allem: warum hat das alte Modell von Tillig ein schwarzes Fahrwerk?

Hallo,

der sogenante "offene Rahmen", ist eigentlich der gleiche Rahmen wie der Geschlossene, man hat einfach die Abdeckbleche an den Seiten vor den Leitungen weggelassen. Das wurde bei späten Serien gleich ab Werk so gemacht, es gab aber auch Loks, bei denen die Werkstätten später die Abdeckbleche demontierten.
Das alte Tillig-Modell ist doch die gleiche Form wie die BTTB-Lok, auch deren Fahrwerk war schwarz. Solche Modelle wird Tillig einfach weiterproduziert haben, ohne erneut Vorbildrecherche betrieben zu haben.

Gruß Frank
 
Dachbleche

Die Bleche beidseits vom Abgasschacht Dieselmotor sind angeschraubt um den Dieselmotor nach oben auszubauen.Bei Entfernung einer Seitenwand geht er auch zur Seite heraus.Daher sind die Bleche nur Blendschutz.
SKL-er
 
Bild 1:

110 024 aus der ersten Bauserie. Die Vorbaudächer sind glatt und demzufolge mit den berühmt-berüchtigten Senkkopfschrauben geschraubselt. Außerdem hat sie eine Verschleißpufferbohle und den Auspuff vom Brühwurschtkessel am Führerhaus. Der Lokrahmen hat eine Seitenverkleidung, die Luftleitungen und Kabelbaum verdecken.
Einspruch:

Die ersten Bauserien hatten keine Verschleißpufferbohle. Verschleißpufferbohlen sind nur "schwach" am Rahmen verschraubt und verschleißen bei (zu) hohen Kräften (= Verformung) während der Rest des Rahmens geschont wird. Pufferbohle und Rahmen sind als zwei getrennte Teile zu betrachten, wobei der Rahmen gezielt um die eigentlich versteifende Pufferbohle geschwächt wird, vergleichbar mit der Knautschzone beim Pkw. Diese Einrichtung hat sich erst Ende der 1960er Jahre durchgesetzt, vor allem bei Lokomotiven, die im Rangierbetrieb eingesetzt werden.
Die 110 024 trägt noch eine Pufferbohle, die in den Rahmen integriert ist. Bei zu großen Stößen "verschleißt" somit nicht nur die Pufferbohle sondern auch der Rahmen.
 
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