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BR 110 - Welche Varianten gab es ?

Harka

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Als ich heute das Gehäuse der 110 156-7 auf ein aktuelles Fahrwerk setzen wollte, da fiel mit etwas auf. Zum einen schein das alte Gehäuse von erstaunlicher Genauigkeit zu sein und doch passt da etwas nicht. Auf dem Dach des Führerhauses befinden sich zwei Löcher. Das eine ist der Auspuff, dass andere – gehört halt auch da hin. Ich habe keine Ahnung, welche Funktion es hat, aber ich denke, dass man mich hier fix darüber aufklären wird. Das eine Loch ist rund, das andere eckig. Das eckige Loch hat bei aktuellen Tillig-Modellen und bei den alten von BTTB rechts und links ein Verstärkungsblech aufgenietet. Das ist auch bei der 110 156-7 von BTTB so. Bei dem alten Gehäuse der 110 156-7 von Tillig ist das anders. Die Position der runden und eckigen „Löcher“ ist identisch, das Verstärkungsblech befindet sich aber nun beim runden „Loch“. Ein Blick in die Datenbank zeigt, dass auch andere „alte“ 110 von Tillig diese Dachform haben, alle Versionen des überarbeiteten neuen Modells aber nicht.

Noch was: Wo war die 110 156-7 beheimatet? Ich würde das gern auf dem Modell ergänzen.
 
verstärkungsblech

gleiche feststellung hab ich letzte woche am gehäuse der v 100 148 gemacht, hier hat wohl einer was gedreht, aber wer, wenn die form aus einem guß ist , muß es zwei geben
 
Könnt ihr das bitte mal bildlich darstellen.

Eine Antwort zur Frage mit den Abgashutzen wäre auch ganz klasse. Zumal was ist was? Wo kommt das Eckige und wo das runde Ende hin?
 
wenn die form aus einem guß ist , muß es zwei geben
Das ist sie nicht. Das Oberteil des Fahrerhauses mit den Fenstern ist ein Einzelteil, welches schon vor dem Lackieren im Werk eingeklebt wurde. Da aber das runde und das eckige Loch schon beim Spritzen des Oberteils mit erzeugt und nicht erst später eingestanzt wurde, muss hier jemand was an der Form geändert haben.

Noch was: was ist das für ein dicker Kanal, welcher links auf den Bildern von RalfN so gut auf dem Vorbau zu sehen ist?
 
Das Eckige ist der Abgasschacht vom Dieselmotor, zeigt zum langen Vorbau und das Runde ist der Abgasschacht vom Heizkessel, der am kurzen Vorbau an der Front sitzt.
Im Laufe der Auslieferung der V100 wurde der Heizkesselabgasschacht vom Führerhaus entfernt und etwa mittig auf das erste Dachsegment vom kurzen Vorbau verlegt. Ziel war es Material für die Rohrleitung zum Führerhaus einzusparen. Da sich diese Sparmaßnahme zwar finanziell rentierte aber nicht praktisch war, wurde später bei allen Loks der Heizkesselabgasschacht analog der ersten Lieferserien ans Führerhaus verlegt. Grund der nachträglichen Änderung hierfür war, daß die Lokführer durch die Abgase Einbußen in die Streckensicht hinnehmen mußten. Warme Gase flimmern im Allgemeinen und die Abgase sind nicht immer klar.
 
mach mal nen bild , ich komm bei dir nicht mit, diese auf meinem bild dargestellte änderung ist doch wohl ungewollt
 
hallo! brauche mal eure hilfe. habe einen kühn decoder und möchte mit der roco lokmaus 2 die stärke der beleuchtung ändern. kann mir mal jemand den CV wert sagen, bei denen ich die beleuchtungsstärke ändern kann. mit der p-taste 10 sec. halten usw. das wußte ich noch, aber habe ich den CV-wert vergessen und eine anleitung habe ich leider nicht mehr gefunden. danke für eure hilfe und frohe weihnachten, danke!
 
Was hat das denn mit diesem thema zu tun???
Habt ihr bedacht das man bei der V100/110 auch das Führerhausoberteil mal so oder andersrum hat aufgeklebt?Ob die Leute bei der Montage die genaue Lage wußten(vlt.Ferienarbeiter-schrieb hier mal jemand der das damals gemacht hat)?Bei der neuen Tilliglok kann man das Führerhaus auch drehen wies beliebt und schon ist der Auspuff auf der falschen Seite...
 
genau das meinte ich. Aber dank Philipp ist das ja nun geklärt.
 
kö-fahrer

hier ist nix gedreht , hier ist die falsche form zusehen, denn zu bttb-zeiten war das gehäuse aus einem guß
 
Bist du dir da sicher, ich habe bei einen Umbau einer BTTB 110er auch schon das Dach samt Fenster abnehmen können, weil es schlecht geklebt war, sonst wäre es mir gar nicht aufgefallen.
 
Bei der BTTB 110 und den ersten Tillig V100 kann man das Dach mit Fensters vom Rest trennen. Ich hab dass bei mir so schon tauschen müssen, weil die Sonnenblenden nach Sturz abgebrochen sind. Nichts desto trotz sind auf dem Bild oben die Bleche einmal am eckigen und einmal am runden Loch. Und das ist ein Teil...... Muß ich bei mir morgen mal guggen.
 
gut oberteil besteht aus zwei teilen, aber...............trozdem das vestärkungsblech mit nieten ist auf der falschen seite, hier liegt der fehler
 
jetzt hab ich auch harkas Bild in TT-Bahners Galerie gefunden. Wir sprechen doch da über die zweite von unten? Sach mal mit was für einem Kupplungssalat fährst Du denn durch die Lande?
 
Hier mal ein Bild der Versionen:
proxy.php


Tillig, neue 110 - genietete Bleche um den Auspuff, kein "Kabelkanal" auf dem Vorbau

BTTB, alte 110 - genietete Bleche um den Auspuff, "Kabelkanal" auf dem Vorbau

Tillig, alte 110 - genietete Bleche um den Heizkesselauslass, "Kabelkanal" auf dem Vorbau

Tillig, neue 111 - genietete Bleche um den Auspuff, "Kabelkanal" auf dem Vorbau

und wenn wir schon mal dabei sind: Was ist das für ein runder kleiner Auslass auf den kurzen Vorbauten der unteren drei Loks?

und meine Kupplungen ... ähm ... das sind noch nicht alle, aber ich rüste jetzt völlig inkonsequent auf die neue Kupplung um ... ;)
 
Ach Kinners, jetzt kann ich Euch endlich folgen.

Also 1.: Wenn alle Loks in der selben Richtung stehen würden, dann wärs einfacher und

2.: Das ist kein Kabelkanal auf dem Dach, sondern, wenn Ihr die Obere (110 026) mit der Unteren (111 107) vergleicht, dann fällt Euch auch auf, das die Vorbauten auch unterschiedlich sind. Sieht man aber nur von der Seite und von vorne.
Bei den späteren Serien an V100 wurden die Abdeckungen der Vorbauten verändert und sie bekamen Schnellverschlüsse, um diese zu öffnen. Dieser vermeintliche Kabelkanal ist nichts anderes als ein Abdeckblech der Lücke zwischen den beiden Dachsegmenten. Bei der 110 026 ist das Dach des Vorbaus ja ein einziges Teil.
 
@Philipp
'tschuldigung, dass die Loks nicht richtig gedreht sind. Ich habe beim Knipsen mehr darauf geachtet, dass man das genietete Blech sieht und dass es bei den unteren drei auf der selben Seite des Daches ist. So erkennt man gut, dass da plötzlich der andere Vorbau darunter ist und dass da was falsch sein kann/muss.
Damit man Tilligs alte und neue Ausgabe besser vergleichen kann (im Dachbereich) habe ich die obere Lok so gedreht, wie die dritte.

und du hast Recht. Die anderen 110/111/112/115 von Tillig haben den "Kabelkanal" auch.
 
ich habs...

Hallo Leuts,
habe gerade mal auf v100-online.de geforscht. Leider erfolglos.
Dann kam ich auf die Idee meinen Spezi aus dem AW-Chemnitz anzurufen.

Hier die Lösung (fast) aller Fragen:
Also die Bleche bezeichnet man als Rangierbleche. Sie wurden Nachträglich aufgebaut als man bemerkte das es dort oben während dem rangieren mit der V100 zu heiß wurde. Daher mussten die Bleche drauf.
Bei normaler Fahrt war das nie ein Problem, da der Fahrtwind die Abgasanlage gekühlt hat. Es gab aber auch Loks die gar keins drauf hatten, das konnte er sich aber nicht erklären warum.

Dieses "Kabel":
Das ist auf nur ein gebogenes Stück Metall und diente der zusätzlichen Befestigung der Haube auf dem hinteren Vorbau. Bei bestimmten Motorfrequenzen soll das Ding hinten ziemlich laut geklappert haben. Später wurden diese Bügel wieder demontiert und mit zusätzlichen Schrauben an der Seite ergänzt.

Ich hoffe ich konnte ein paar Fragen klären.
 
Die Vorbautendächer der ersten V100 waren mit einer Unzahl von Senkkopfschrauben befestigt. Das Abnehmen war eine Schweinearbeit, da kam Freude auf! Bei den späteren Bauserien, ich glaube mit dem Wegfall des Zweistufengetriebes (Strecken/Rangiergang) kamen die Knebelschrauben zum Einsatz und damit auch der Bügel über dem Heizkesselvorbau.

Ein Foto einer 112 mit Heizkesselauspuff im Vorbau habe ich gefunden, nicht besonders schön, aber zu erkennen. Dabei wäre es interessant zu erfahren, ab wann der Rückbau erfolgte.

@Harka

Die 110 156 gehörte zumindest 1977- 1980 zu Halle-P.

Gruß WM 10
 

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trotzdem bleibt die Frage im Raum Wer hat Wann und Warum dieses Blech bei der Herstellung auf die andere Seite gebracht? Gib doch sicher noch mehr so Formunterschiede in der Produktion, siehe aktuelle Möglichkeit der V100 unterschiedliche Rahmen- Pufferbohlen zu verschaffen.
 
Diese Bleche wurden also aus thermischen Gründen dort angebracht. Das führt zur nächsten Frage. Welchen Zweck haben sie dabei denn gehabt? Schutz des Dachbleches? Aber wie? Sie sind in Gehäusefarbe lackiert und der Lack scheint der selbe wie auf dem Rest der Lok zu sein. Ist der so hitzebeständig?

und noch eine Frage: Die 110 156 wurde mit geschlossenem Rahmen geliefert. Ich habe ein Bild gesehen, welches sie in Orange mit schwarzem geschlossenem Rahmen und grauem Fahrwerk zeigt. Spätere Bilder zeigen die Lok mit grauem offenem Rahmen. Wann wurde das umgebaut und wann umlackiert? und vor allem: warum hat das alte Modell von Tillig ein schwarzes Fahrwerk?
 
Bauartunterschiede beim einmotorischen Mittelsitzer

Einige Fotos, auf denen die Bauartunterschiede zu erkennen sind, habe ich herausgesucht. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Bild 1:

110 024 aus der ersten Bauserie. Die Vorbaudächer sind glatt und demzufolge mit den berühmt-berüchtigten Senkkopfschrauben geschraubselt. Außerdem hat sie eine Verschleißpufferbohle und den Auspuff vom Brühwurschtkessel am Führerhaus. Der Lokrahmen hat eine Seitenverkleidung, die Luftleitungen und Kabelbaum verdecken.

Bild 2:

112 250 besitzt Vorbaudächer, die mit Knebelschrauben befestigt sind. Erkennbar an den Ausbuchtungen. Sonst wie 110 024 gestaltet.

Bild 3:

202 331 hat eine Pufferbohle, die für den Einbau der Intermat-Mittelpufferkupplung vorgesehen war. Aus diesem Projekt ist leider nichts geworden. Ansonsten fällt der Schneepflug auf, der an einigen Loks vorhanden war. Auf die Seitenverkleidung wurde verzichtet.

Bilder 4 + 5:

298 323 wurde von der DBAG zur Ranglok umgebaut. Am Motorvorbau fallen die Lüfterabdeckungen Bauart Aue auf. Diese Abdeckungen hatten alle Loks. Es gab außerdem noch die Bauart Hagenow, bei der die Lüfterjaulosien rosettenförmig angeordnet waren (wie bei der Wumme). Die Bauart Aue dürfte am häufigsten verwendet worden sein.

Der Heizkessel wurde ausgebaut und statt dessen die Lichtverdufter dort eingebaut. Erkennbar an den Zwischenkühlern auf dem Vorbau. Diese Loks erhielten außerdem Lüftungsschlitze in der Vorbautüre, eckige Puffer, Rangierkupplung und ein Laufgitter.

In der Aufzählung fehlen noch die BR 111 und 108 sowie die Bauform V100.5. Diese hatte einen zusätzlichen Abtrieb auf der Heizkesselseite, mit dem Arbeitsmaschinen angetrieben werden konnten.

Gruß WM10
 

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